Hallo,
wenn ich Software im Internet suche finde ich immer wieder Versionen für i386 / i586 / i686 (-Architektur ?).
ich dachte, das hat etwas mit dem Prozessor zu tun und bei AMD nachgesehen - hat mich nicht schlauer gemacht.
auf meinem Rechner (SUSE 9.3 / AMD Athlon XP) finde ich i368- und i568-Verzeichnisse.
Was habe ich nun ?
und was bedeutet das, wenn ich mich für eine rpm entscheiden muß ?
Gruß, heriL
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z.b. http://www.linux-club.de/viewtopic.php?p=178621
mr.escape
hallo escape,
die Oberschlauberger-Grafik ist aber auch nur noch leidlich originell,..
Aber anscheinend aktueller denn je und gar nicht dir zugedacht!
Die heftigen varianten vom letzten mal wollte ich diesmal dann doch nicht hernehmen.
mr.escape
@mr.escape Die Frage ist gar nicht mal so dumm. Oder kennst du den Befehlssatz eines Pentium 2 Prozessors oder den eines Athlon XP und noch dazu alle Register außer dem Akkumulator-, dem Stackpointer- oder Befehlspointer-Register.
Ich habe da ehrlich keine genaue Ahnung von.
Ich weiß nicht ob ein Programm für einen Pentium 2 Prozessor auf einem Athlon XP läuft.
Die frage ist absolut nicht dumm. Angeprangert habe ich nur die, sagen wir mal, faulheit des fragenden. Wobei faulheit ist nicht ganz richtig, denn eine suche mit z.b. google ist viel schneller und (wie man sieht) auch ergiebig, als einen roman zu schreiben und auf antwort zu warten.
Der text auf der tafel ist leider eine art kunstfehler, weil ich nicht schon wieder eine krasse version (z.b.: http://www.ctgilles.net/images/pictars/google.jpg oder http://www.infa.abo.fi/~raine/pub/google.jpg) verwenden wollte. Sollte also wirklich nicht inhaltlich kritisieren, sondern nur das verfahren.
Muss mal eine inhaltlich passendere und weniger krasse version suchen.
mr.escape
@escape..
letztlich führst du dieses Forum doch ad absurdum, wenn du selbst solche einigermaßen nuancierte und begründete Fragesteller "anprangerst" hier ihre Frage eingestellt zu haben anstatt zu "googeln". Würden alle nur noch und ausschließlich googeln gäbs bald nicht mehr viel zu googeln ;-).Dein erster Google-Link wirkt darüber hinaus auf mich auch gar nicht so ergiebig, daß man dagegen die hier verfassten Antworten als dazu redundant bezeichnen müßte.Ich finde, solange hier nicht provokativ gemeinte Fakes posten, hat jeder Fragesteller die Antworten verdient, die er bekommt, OHNE Maßregelung.
PS: Sorry, wenn das für dich auch wie eine Maßregelung klingen sollte..
Erstens habe ich ja zuerst eine antwort gegeben (google suchlink und einen der treffer) und erst zum schluss "angeprangert" (und das auch nicht gleich mit einem "STFW" o.ä.) und zweitens ist der sinn des forums ja nicht, statt zu recherchieren etwas zu fragen, sondern erst nach dem suchen und nicht (befriedigend) finden.
Das ist hilfe zur selbsthilfe.
Damit ist auch nicht gemeint, dass niemand mehr hier antwort-romane schreiben soll, wenn eine eine wohl-formulierte, sachlich fundierte und umfangreiche antwort nur einen link entfernt ist.
... hier ihre Frage eingestellt zu haben anstatt zu "googeln".
Würden alle nur noch und ausschließlich googeln gäbs bald nicht mehr viel zu googeln ;-)
Von ausschließlich kann gar nicht die rede sein! Von zuerst oder wenigstens überhaupt, ja.
Ich finde, solange hier nicht provokativ gemeinte Fakes posten, hat jeder Fragesteller die Antworten verdient, die er bekommt, OHNE Maßregelung.
Auch bei sehr guten und kniffeligen fragen gilt aber, dass zuerst die einfachste methode verwendet werden und erst danach dann die weiteren möglichkeiten ausgeschöpft werden sollten. Oft ist ja die wahl der richtigen suchbegriffe nicht ganz einfach und die suche verläuft im sand. Dann menschen statt maschinen zu fragen ist sehr sinnvoll.
Anscheinend brauchen sehr viele einen hinweis auf die suchmöglichkeiten und darum ist ein entsprechender hinweis (u.u. je nach umstand und laune mal mehr oder weniger dezent) konstruktiv und hilfreich.
Du kannst das nächste mal ja ausschließlich auf die eigentliche frage antworten und ich antworte und/oder verweise auf die suchmöglichkeiten/-treffer im web.
mr.escape
Hallo!
Ja, was ist denn nun besser:
- direkte (selber was schreiben)
- oder indirekte (Link) Adressierung?
;-)
Meine Meinung: Links sind Silber, Postings sind Gold...
Gruß
ChrE
Vermutlich eine mischung aus beidem, je nach dem ob man etwas gehaltvolles dazu zu schreiben hat oder nicht.
Gibt es zum thema z.b. einen guten beitrag auf wikipedia oder kennt/findet man etwas ausführliches, dann sollte ein link eigentlich reichen.
Gibt es zu den eigentlichen informationen noch anmerkungen, die weniger die fakten, als die umstände betreffen, so ist eine eigenhändige (evtl. ergänzende) antwort sicher nicht falsch und ist eine kurze antwort (z.b. "hier und hier klicken und dann geht's") ausreichen, wären links, als weiterführender nachtisch, eine beigabe.
Das kann natürlich jeder halten wie er will und wenn man nebenbei noch etwas quatscht, ist das auch nicht verkehrt. Wie man's möchte.
mr.escape
@mr.escape,
der 2. Link ist super, danach darf ich meinen Athlon XP +2600 jetzt als i686 einstufen.
dein Bildchen gefällt mir weniger. Hast du den besagten Link mal eben mit Googeln gefunden ?
ich hab ne Weile erfolglos gegoogelt, auch bei Nickles, AMD und SUSE gesucht. Vielleicht muß ich meine "Google-Fähigkeiten" noch etwas trainieren ;o), aber ich hatte eigentlich eine bestimmte SW gesucht (und gefunden), als wieder die Frage nach i368 ... aufkam. Da es diesmal keine SUSE9.3 Version gab, bin ich an einer Antwort nicht vorbeigekommen - und so komme ich als relativer Linux-Neuling mal wieder von einem aufs Nächste, immer nach dem Motto "mühsam ernährt sich das Eichhörnchen". Ich habe gedacht (und gehe weiter davon aus), daß ich in dieses Forum auch mal Fragen stellen kann, die andere Teilnehmer schnell beantworten können, und sei es "nur" mit ein Link (wobei bei der heutigen Informationsflut ein guter Link auch Gold wert sein kann).
apropo "Links contra Postings":
mir hat beides geholfen: der Link zur Übersicht und die Erklärungen von KartsenW, czuk und ChrE - Silber und Gold sind beide nicht zu verachten und willkommen.
danke und Gruß,
heriL
Der text passt nicht ganz, aber dazu ist an anderer stelle schon genug geschrieben worden.
Hast du den besagten Link mal eben mit Googeln gefunden ?
Ja, auf der seite(2), wo der such-link hinzeigt, dritter von unten.
Deine begriffe eingegeben, peng. Oft ist es schwer die passenden begriffe zu finden, um nicht fantastillionen an treffer zu bekommen oder aber fast keine. Hier war es einfach c&p aus der überschrift.
mr.escape
i386 und i486 waren anfang der 90'er verbreitete Prozessorfamilien von Intel. Soweit ich weiß war für Intel das Problem an den Zahlen, dass diese nicht zu schützen waren (namensrechtlich) und es viele Klon-Prozessoren gab, die auch von diesen Zahlen gebraucht machten, wie z.B. Cyrix mit dem cx486.
Daher schwenkte Intel beim i586 um und nannte ihn fortan Pentium. Den Begriff Pentium konnte sich Intel schützen lassen, die Klon-Hersteller mussten sich was neues einfallen lassen...
Diese Bezeichnungen werden heute eigentlich nur noch von den Tuxern genutzt.
Das betrifft die Kompatibilität von der Software mit den Prozessoren.
Bis jetzt war es immer so , das ein neuer Prozessor abwärtskompatibl zu dem alten Prozessor war. Das heißt , wenn eine Software für einen Pentium 1 Prozessor programmiert und auch kompiliert wurde, dann läuft diese Software auch auch einem Pentium 2 Prozessor.
Das Problem ist hauptsächlich mit dem Maschinenbefehlssatz zu begründen, den ein Prozsssor "eingebaut" hat.
Das Problem ist auch die Konkurrenz zwischen Intel und AMD. Wenn ein Programm für einen Pentium 3 Prozessor kompiliert wurde, läuft es wahrscheinlich nicht auf einem AMD K7 Prozessor, weil die Maschinenbefehlssätze der beiden Prozessoren nicht 100 %ig identisch sind.
Ich glaube bei den 32 bit Prozessoren sind alle Intel und AMD Prozessoren abwärtskompatibel zu einem Pentium 1 Prozessor (i586er Prozessor, oder 80586). Auf jeden Fall hat jeder Intel und AMD Prozessor den Befehlssatz des 80386er Prozessor noch "eingebaut".
Wenn man einem Kompiler wie dem gcc mitteilt, für welchen Prozessor er die Software kompilieren soll, bringt das meistens Performancegewinn, wenn das Programm für den echten, eingebauten Prozessor kompiliert wird. Ein Prozessor wird nicht nur durch die Taktfrequenz schneller, sondern auch durch die Nutzung der neuen Machinenbefehle, die das
Vorgängermodell noch nicht hatte.
Bei gentoo wird deswegen auch gleich jedes Programm speziell für den eingebauten Prozessor kompiliert. Ansonsten kann man auf jeden Fall einen eigenen Betriebsystemkern speziell für die genutzte CPU kompilieren.
Bei Windows geht das natürlich nicht :-(.
Wenn dich sowas interessiert, dann mußt du Assemblerprogrammierung lernen. Da lernst du alle Register und Maschinenbefehle der CPUs kenen.
Ist aber sehr, sehr schwer :-(.
Windows XP ist für einen Pentium 1 Prozessor kompiliert (glaube ich jedenfalls), damit es auf möglichst vielen Rechnern läuft. Im Prinzip läuft Windows XP auf einem Pentium 4 wie auf einem alten Pentium 1, nur auf Grund der Taktfrequenz ist dann Windows XP schneller, als auf einem Pentium 1 Prozessor.
Eine Rekompilierung des Betriebsystemkerns wäre also auch unter Windows sinnvoll, geht aber nicht, weil der Programmcode nicht freigegeben wurde von Microsoft.
Hallo!
Wenn Du auf Deinem superduper Athlon64 PC MS-DOS 6.22 bootest
(falls Diskenntenlaufwerk vorhanden), wirst Du erkennen, daß sogar
die neuesten Prozessoren rückwärtskompatibel mit dem 8086 sind.
Das ist einer der Gründe, warum diese Prozessorfamilie so erfolgreich ist.
Woher weisst Du, dass Windows nicht prozessorspezifischen Code enthält?
Den muss man doch nicht unbedingt beim compilieren auswählen, sondern kann
auch zur Laufzeit jen nach vorhandener Hardware umschalten (z.B. MMX-Unterstützung).
Gruß
ChrE
Wenn Microsoft sagt das man mindestens einen Pentium 1 Prozessor braucht, dann kann kein Befehl von einem Pentium 2 Prozessor in der Binärdatei sein, da sonst der Prozessor Pentium 1 den Befehl nicht verarbeiten könnte.
Ich habe einen K7 Athlon Prozessor und einen K6-2.
Windows verwendet einen Microkernel. Bei solchen Microkerneln läuft nur noch ein Minibetriebsystemkern im Kernelspace und alle anderen Kernelmodule laufen im Userspace.
In den Kernelmodulen sind die Gerätetreiber und alle Netzwerkprotokolle.
Der Minibetriebsystemkern muß aber für eine spezifische CPU kompiliert sein, die Gerätetreiber und Netzwerkprotokolle können zur Laufzeit nachgeladen werden.
PS: Mehr weiß ich nicht zu Microkerneln.
Ich benutze Windows kaum noch oder eigentlich gar nicht.
Wer weiß schon wie Windows programmiert ist, außer Microsoft selbst. Bei Windows blickt doch keiner durch.
Es kann schon, nur auf einem P1 darf dieser nicht aufgerufen werden.
Das kann man zur laufzeit erkennen und dann eben (noch langsameren) P1-code verwenden. Das ist weit verbreiteter standard (z.b. für MMX, 3Dnow, SSE, SSE2).
mr.escape
Na wenn du das weißt. Das kann schon sein.
Dann hat man aber performance verlust, durch die Sicherheitsseile die gespannt werden um solche befhle zu verhindern, oder?
In den fall wird zwar der leistungsverlust für die meisten Anwendungen und Porzessoren minimiert, aber er ist immer noch nicht so optimal wie ein spezifisch für den Rechner kompiliertes System.
Eigentlich nicht. Die abfrage findet nur gelegentlich statt und verzweigt dann an die entsprechende stelle im programm. Die bereiche mit "altem" code laufen vielleicht langsamer als die optimierten teile, aber sie laufen wenigstens auf der alten hardware.
In brutaler form wird das ja bei apple wegen der x86-macs passieren. Da wird, in der übergangsphase, in einer programmdatei der code für power-pc und x86 sein (fat binary). Beim starten der programms aktiviert das OS eben die richtigen teile und fertig.
mr.escape
Na und, spezielle Kernelmodule können doch bei der
Installation ausgewählt werden.
Und es gibt ja auch noch spezielle Prozessortreiber...
Wenn Microsoft sagt, dass man einen Pentium 1 braucht, dann
heisst das, dass man keinen 486er benutzen kann.
Definiere "Binärdatei" - Treiber, Programm, DLL ???
Das kann doch alle dynamisch zugewiesen werden.
Gruß
ChrE