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IPCOP : Systemvoraussetzungen!?!

Killinator007 / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen, wer von euch kennt die aktuellen systemvoraussetzungen von IPCOP 1.4.5??

z.B. Prozessor usw.

Danke

Niederbayern Forever
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gerfield Killinator007 „IPCOP : Systemvoraussetzungen!?!“
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Hi,

man kann fuer Linux nicht "Mindestanforderungen" wie bei anderen Betriebssystemen nennen.
Je nachdem, was fuer Software du einsetzt, brauchst du mehr oder weniger Leistung. Als Beispiel: Linux laeuft ab i386 mit 8MB Ram. Debian kann das auch heute noch, viele andere Distris nicht mehr (bei IPCOP weiss ich's nicht). Wenn du zusaetzlich noch einen Desktop-Manager verwenden willst, brauchst du natuerlich mehr. Der groesste Ressourcenfresser ist wohl immer noch KDE.

Schreib doch einfal mal, was fuer System du hast und was du gern damit machen wuerdest. Dann laesst sich abschaetzen, ob es funktionen wird.

GrußgerfieldIn a world without walls and fenceswho needs Windows and Gates?
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KarstenW gerfield „Hi, man kann fuer Linux nicht Mindestanforderungen wie bei anderen...“
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"man kann fuer Linux nicht "Mindestanforderungen" wie bei anderen Betriebssystemen nennen. "

Das stimmt nicht. Man kann einem Kompiler Optionen übergeben, für welchen Prozessor das Programm kompiliert werden soll. Dann muß aber auch dieser Prozessor mindestens eingebaut sein. Das ist beim Betriebsystemkern genau so.

Bei Windows bekommt man ja nicht einmal zum Betriebsystemkern den Programmcode. Deshalb kann ein Windowsanwender nur die Taktfrequenz seines Rechners erhöhen um mehr Geschwindigkeit zu bekommen, anstatt erstmal einen eigenen Betriebsystemkern für den eingebauten Prozessor zu kompilieren ;-).

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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rmf KarstenW „ man kann fuer Linux nicht Mindestanforderungen wie bei anderen Betriebssystemen...“
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Stimmt schon, was Gerfield so schreibt. Aber Du kannst mich gern eines besseren belehren und mir ein Linux + Applikationen für einen Z80A zurechtstutzen. KDE muss aber nicht drauf laufen.

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KarstenW rmf „Stimmt schon, was Gerfield so schreibt. Aber Du kannst mich gern eines besseren...“
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Ich meine, wenn der Compiler den Befehlsvorrat eines Pentium 1 Prozessor nutzt, läuft das Programm nicht mehr auf einem 486er Prozessor. Der Pentium 1 hat Befehle , die der 486er noch nicht kennt. Der 486er kann diese Befehle, die in der Binärdatei des Programms stehen, nicht verarbeiten.

Wenn ich einen Betriebsystemkern für einen Pentium 4 Prozessor kompilieren und optimieren lasse und ich versuche diesen Betriebsystemkern auf einem K7 Athlon Rechner zu booten, werde ich mit Sicherheit eine "Kernel Panic" angezeigt bekommen. Der Pentium 4 hat Befehle , die der K7 Athlon nicht verarbeiten kann.

Windows 2000 ist nur dadurch auf meinem K7 Athlon lauffähig, weil Windows 2000 für einen Pentium 1 Prozessor optimiert wurde. Die Befehle des Pentium 1 kennt auch der K7 Athlon. Die erweiterten Befehle meines K7 Athlon werden aber nicht genutzt.
Windows 2000 läuft auf meinem K7 Athlon wie auf einem Pentium 1 Rechner, nur auf Grund der Taktfrequenz ist Windows 2000 schneller als mit meinem alten Pentium 1 Prozessor.

Deshalb kann man bei Gentoo nicht nur den Betriebsystemkern kompilieren sondern auch alle anderen Programme ;-).

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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KarstenW Nachtrag zu: „Ich meine, wenn der Compiler den Befehlsvorrat eines Pentium 1 Prozessor nutzt,...“
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PS.: Kann auch sein das Windows 2000 für einen 486er (Intel 80486 Prozessor) Prozessor optimiert wurde. Das weiß ich nicht so genau.

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KarstenW Nachtrag zu: „PS.: Kann auch sein das Windows 2000 für einen 486er Intel 80486 Prozessor...“
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Mich würde interessieren , wie Microsoft dieses Problem mit Windows 64bit lösen will. Ob es dann ein 64 Bit Windows für AMD und ein 64 bit Windows für Intel geben wird ?

Oder gibt Microsoft den Betriebsystemkern frei und jeder Benutzer kann für seinen Rechner speziell einen Betriebsystemkern kompilieren ?
Das wäre auch mal eine gute Idee, Windows als Open Source Betriebsystem ;-)

Die Gerätetreiber aus dem Betriebsystemkern von Windows auszulagern , war auch keine so gute Idee. Aber das ist eine andere Geschichte.

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rmf KarstenW „Ich meine, wenn der Compiler den Befehlsvorrat eines Pentium 1 Prozessor nutzt,...“
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Ich weiß schon was Du meinst. Fakt ist aber doch dass Linux je nach "Optimierungsgrad" ab einem 386er läuft; es gab mal ein Projekt für 286er, aber das ist meines Wissens nicht so recht aus den Puschen gekommen.

Das bedeutet ohne Erbsenzählerei, dass ein zukünftiger Linux-User schon mindestens einen 386er herumstehen haben sollte - das wäre eine Systemvoraussetzung.

Außerdem galt früher, dass man mindestens 4MB RAM im Rechner haben sollte (hab ich seinerzeit mal gemacht, ging sogar ohne X. Aber wehe, der EMACS wurde aufgerufen). Auch da gab es ein Projekt für schwindsüchtige Rechner, ist aber mittlerweile wohl auch gestorben. Da hätten wir übrigens schon die zweite Systemvoraussetzung.

Und Gerfield hat schlicht und einfach weise auf die Frage nach den Systemvoraussetzungen geantwortet. Slackware frißt weniger als SuSE und Fli4l weniger als Slackware.... und Ipcop sollte gern einen 233er + 128 MB RAM unterm Arsch haben um flott zu funktionieren.

Nicht nur bei Gentoo kannst Du alle anderen Programme ebenfalls "optimiert" kompilieren. Das geht sogar bei SuSE und Klaus_T hat sich sein System -LFS- komplett handgeschnitzt. Der kann's eben.

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