Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge

Mandrake/Suse/Knoppix - alles Linux

jueki / 20 Antworten / Baumansicht Nickles

- und alles Linux.
Ich habe nun mit Knoppix schon ein paar mal zugreifen können auf eine defekte Windows- Installation.
Aber - was ich noch nicht begriffen habe, was ist der Unterschied?
Ich habe da noch nirgendwo etwas allgemeinverständliches gelesen, wodurch sie diese Varianten unterscheiden, wie man sie einsetzen kann. Welche nur von CD (außer der Knoppix habe ich noch eine Suse) einsetzbar sind, welche installierbar sind, welche man wie und wozu verwenden kann - ich fand noch nirgens etwas, wo dies allgemeinverständlich erklärt war.
Von einem Freund erhielt ich noch ein Pack, bestehend aus 6 CDs mit der Aufschrift "Mandrake Linux" und eines, bestehend aus 7 CD mit der Aufschrift "Suse 8.0" - er hat auch keine Ahnung, wo da der konkrete Unterschied liegt.
Könnt Ihr mir da etwas weiter helfen?
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
bei Antwort benachrichtigen
KarstenW jueki „Mandrake/Suse/Knoppix - alles Linux“
Optionen

Linux soll eigentlich ein Betriebsystem sein, also nicht wie bei richtigem Unix wo verschiedene Diaklekte oder Varianten existieren.
Eine Distribution ist die Zusammenstellung der jeweiligen Programme und verschiedener Konfigurationstools. Das macht jede Distribution ein wenig anders, um dem Anwender Routinearbeit bei der Konfiguration der Programme und des Betriebsystems abzunehmen.
Man kann auch fremde Programme (wie bei Windows) installieren. Dann muß man aber selbst sich genau informieren, ob das Programm sich mit der jeweiligen Distribution verträgt.
Für die Installation von Programmen hat jede Distribution einen Installationsmanager, der die Installation vereinfacht. Da gibt es das Programm rpm bei SUSE und Red Hat oder das Programm apt (dpkg läuft im Hintergrund) bei Debian oder Distributionen die auf Debian aufbauen.

Wenn jemand von Windows kommt, legt der Anwender sicher mehr Wert auf Komfort als wenn der Anwender richtiges Unix kennegelernt hat.
Ich persöhnlich nehme gern Debian, weil Debian mehr Kontrolle über den Rechner gibt als Suse oder Mandrake. Bei Debian muß man teilweise Konfigurationsdateien mit dem Editor bearbeiten.

Für einen Anfänger ist eventuell Mandrake besser geeignet. Es gibt bei Mandrake mehr grafische Konfigurationsprogramme. Man muß bei Mandrake die Konfiguration nicht auf der kommandozeile erledigen. Aber das kann eine Mandrake-Benutzer besser erklären.

Prinzipiell sind die systemweiten Konfigurationsdateien im /etc-Verzeichnis normale Textdateien und können oft mit einem normalen Editor bearbeitet werden. Dadurch hat man immer die Möglichkeit im Fehlerfall eine Reparatur durchzuführen. Das ist aber nur im Serverbereich wirklich notwendig, damit das Netzwerk schnell wieder läuft.
Linux ist ein Serverbetriebsystem. Es gibt aber zwei sehr schöne Desktopsysteme, KDE und Gnome. Mir gefallen alle beide Desktops sehr gut.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
KarstenW Nachtrag zu: „Linux soll eigentlich ein Betriebsystem sein, also nicht wie bei richtigem Unix...“
Optionen

PS.: Das größte Problem sind die Treiber bei Linux. Es gibt nur ganz wenige Firmen die Treiber für Linux programmieren. Ich kenne nur nVidia. nVidia programmiert Treiber für ihre Grafikkarten und für die nForce-Chipsätzt (IDE-Controller, Netzwerkchip u.a. drinn).
Dadurch ist man in der Regel immer auf die Treiber angewiesen, die im jeweiligen Betriebsystemkern sind (Linux benutzt einen modular aufgebauten Betriebsystemkern bei dem die Treiber im Speicherbereich des Kerns laufen. Bei Windows hat Microsoft die Treiber aus dem Kern ausgelagert, keine Ahnung warum Microsoft das gemacht hat)

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
jueki Nachtrag zu: „Mandrake/Suse/Knoppix - alles Linux“
Optionen

Du meinst also, @KarstenW, einfach mal das Mandrake installieren? Reicht da meine Systempartition aus? Ich habe da für XP SP2 Prof (nLite- behandelt) nur 3GB, (Klick!) weil ich alles in eine externe, logische Partition installiere - möcht ich auch nicht ändern. Und warum sind es 6 CDs?
Ich versuche es einfach - und für weitere Hinweise bin ich recht dankbar.
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
bei Antwort benachrichtigen
fnmueller1 jueki „Mandrake/Suse/Knoppix - alles Linux“
Optionen

also die 6 cds kommen durch die vielen zusatzprogramme zu stande und den quellcode der gleich mitgeliefert wird.
Wie du am besten installierst hängt von deiner Plattenaufteilung ab. Wie sieht die denn konkret aus?
Ferner solltest du unbedingt immer die neuesten Versionen der jeweiligen Distributionen verwenden, da sich dort schnell viel ändert und vieles in dem Bereich leichter geworden ist. Jedenfalls könnte es ein Spiessrutenlauf werden wenn du z.B. Suse 8.0 installierst, denn 9.3 ist aktuell.

bei Antwort benachrichtigen
jueki Nachtrag zu: „Mandrake/Suse/Knoppix - alles Linux“
Optionen

Oh Sch...
Habe ich, geplagt von Null Ahnung, versucht das Mandrake in meine alte, 3GB- Systempartition zu installieren. Nachdem ich im Zuge der Installation "C" gelöscht habe, teilte mit Linux mit, die Partition sei zu klein. Ähem. Kein Problem.
Wollte nun mit Acronis True Image v8 wieder mein XP zurückerstellen - CD eingelegt, alle Partitionen einschließlich des zuvor auf "E:/Dateien" abgelegten Images wurden erkannt. Das Image wieder hergestellt und gebootet. "Fehler beim Laden des Betriebssystems". Dachte ich, schau ich mal mit der PM8- CD rein. Die meldet mir nun in einem gefällig gelben Fenster, das keine Partitionen mehr vorhanden sind und Partitionsfehler 110 besteht.
Wie nun weiter? Kann ich die alte Installation noch retten?
Zur Information - diese Festplatte bestand aus
"C:/System" = 3GB
"D:/Programme" = 20GB
"E:/Dateien" = 45GB
Hilfe würde mir sehr gut tun!
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
bei Antwort benachrichtigen
jueki Nachtrag zu: „Oh Sch... Habe ich, geplagt von Null Ahnung, versucht das Mandrake in meine...“
Optionen

Nachtrag: Ich stecke die Platte mal als Slave in den Wechselrahmen und boote mit Win 200, diese Installation stecke ich mal in den Master- Wechselrahmen. Vielleicht nur der MBR defekt?
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
bei Antwort benachrichtigen
KarstenW jueki „Nachtrag: Ich stecke die Platte mal als Slave in den Wechselrahmen und boote mit...“
Optionen

Wahrscheinlich ist der MBR bei der Installation von Linux überschrieben worden. Man kann eine Rettungskonsole von Windows starten und mit dem Befehl "fixmbr" einen neuen MBR für Windows schreiben lassen.

IM MBR ist neben der Partitionstabelle ein kleines Bootprogramm installiert, welches vom BIOS gestartet wird. Mit dem Bootmanager grub von Linux kann man auch ein Windows booten. Dazu müssen aber eventuell noch ein paar Konfigurationsdatein von Linux bearbeitet werden.

Ich kenne Mandrake nicht und weiß über deren Konfigurationsprogramme nicht Bescheid wieviel Routinearbeit diese Programme erledigen.

Jedes Betriebsystem hat sein eigenes Dateisystem (unter Linux vorzugsweise ext3) und braucht auch eine eigene Partittion. Unter Linux wird mindestens eine root-Partition (Wurzelverzeichnis /) und eine swap-Partition zum Auslagern von RAM-Speicher angelegt.

Gibt es nicht für Mandrake ein gutes Handbuch ?

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
Massafagga jueki „Nachtrag: Ich stecke die Platte mal als Slave in den Wechselrahmen und boote mit...“
Optionen

Wahrscheinlich hat acronis, probleme mit den Dateisystem ;)

Sollt sich also schnell beheben lassen^^

bei Antwort benachrichtigen
jueki Nachtrag zu: „Mandrake/Suse/Knoppix - alles Linux“
Optionen

Eigentlich müßte man sich irgendwo beschweren - es kann doch nicht sein, das einem der PC immer gleich so sehr auf die ungeschickten Finger klopft...
Ich habe nun in der "Master"- Wechselrahmen des Test- PC meine Win2000- Festplatte eingeschoben und in den "Slave"- Wechselrahmen die Versuchs- Festplatte. Dann PM8 gestartet. Ich konnte sehen, das die ursprünglich 3,9GB große Partition (nicht, wie fälschlich behauptet, 3GB) in zwei Teile gespalten war: in eine 2GB- Partition und 1,9GB unzugeordnet.
Habe beide Teile gelöscht, dann wieder zu einer zusammengefügt und formatiert.
Nun konnte ich problemlos mein Image wieder herstellen!
Da ich von einmal "auf die Finger klopf" noch nicht genug hatte, hab ich das gleich noch einmal gemacht.
Aber diesmal habe ich die Reparatur mit der XP- Installations- CD erprobt, indem ich eine Installation bis hin zum Formatieren angetäuscht habe. Hat auch funktioniert!
Weitere Versuche mit Linux mache ich aber erst, wenn ich mir am Dienstag eine neue Festplatte beschafft habe...
Vielen dank für Eure Hilfe. Vielleicht helfen Eure Hinweise und mein Geschreibsel hier noch mal einem, der sich in einer ähnlichen Situation befindet.
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
bei Antwort benachrichtigen
KarstenW jueki „Eigentlich müßte man sich irgendwo beschweren - es kann doch nicht sein, das...“
Optionen

Ohne Handbuch ist man meistens bei Linux völlig aufgeschmissen.
Administratoren haben irgendwo die Konfiguration von Unix/Linux gelernt, Privatanwender müssen sich das Hintergrundwissen eben erst noch aneignen.
Dafür ist Linux aber auch kostenlos.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
fnmueller1 jueki „Mandrake/Suse/Knoppix - alles Linux“
Optionen

da empfehle ich sue, da die wirklich sehr brauchbare handbücher mitliefern (damit ist der Preis wirklich gerechtfertigt). Von mandrake würde ich erstmal die Finger lassen, so hat es mir auch schon ein paar mal ordentlich auf die finger geklopft, z.B. einmach mal den MBR geplättet obschon anders vorgesehen (ich starte über den w2k bootmanager mein linux).

bei Antwort benachrichtigen
Dune Lord jueki „Mandrake/Suse/Knoppix - alles Linux“
Optionen

@jüki Wenn du es mit Mandrake probieren willst, nimm, im Interesse deiner Nerven, Mandrake 10.0. Höhere Versionen sind ziemlich verbuggt. Die 10.1 hab ich bis heute nicht zum Laufen bekommen, die 10.2 (oder Mandriva 2005) funktioniert, du darfst nur nichts an USB haben. Mal sehen, vielleicht hilft ja ein neuer Kernel.
SuSE ist wirklich sehr empfehlenswert. Die Handbücher sind sehr gut und lassen eigentlich keine Fragen offen. SuSE 8.0 würde ich aber nicht mehr nehmen, aktuell ist Version 9.3, die 9.2 tut es aber auch.

Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät.
bei Antwort benachrichtigen
jueki Nachtrag zu: „Mandrake/Suse/Knoppix - alles Linux“
Optionen

Naja - ich werde erst mal nach den von @fnmueller1 angesprochenen Handbüchern Ausschau halten. Und eine Installation erst vornehmen, wenn ich eine neutrale Festplatte habe. (Die ich dann zur Not auch mit LowLevel bearbeiten kann)
Ich habe allerdings nicht vor, auch nur einen müden Cent dafür auszugeben. Weil ich ja eigentlich mit Windowas ganz zufrieden bin und das nur sozusagen zur Horizont- Erweiterung machen möchte.
@KarstenW - >>Administratoren haben irgendwo die Konfiguration von Unix/Linux gelernt Irgendwie unverständlich, wenn Linux beabsichtigt, mit Windows zu konkurrieren!
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
bei Antwort benachrichtigen
fnmueller1 jueki „Naja - ich werde erst mal nach den von @fnmueller1 angesprochenen Handbüchern...“
Optionen

vielleicht hilft dir ja das:
http://www.novell.com/training/linux/register.html

btw: Windows Admins haben auch "irgendwo" die Konfiguration von Windows gelernt. Manche alleine, andere in Kursen, manche sind zertifiziert. Genauso verhält es sich auch bei Linux und Unix. Suse hat das angeboten, jetzt Novell und Redhat eh. ;-)

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW jueki „Naja - ich werde erst mal nach den von @fnmueller1 angesprochenen Handbüchern...“
Optionen

Linux konkurriert nicht mit Windows, Linux ist einzigartig.
Windows ist für Firmen wichtig, die bisher immer mit Windows gearbeitet haben. Man kann ein Netzwerk nicht einfach auf Linux umstellen.
Ich sehe Linux als Ergänzung zu Windows. Bei Linux geht es um offene Standards, um beispielswese Anwendungen schneller weiterzuentwickeln.

Das ist zum Beispiel in der Forschung wichtig. Wenn man zum Beispiel Meßdaten auswertet, muß man die Meßwerte reproduzieren können, um Meßfehler auszuschließen. Dazu ist es ganz wichtig, das das Datenformat im dem die Meßdaten abgespeichert werden, offen dokumentiert ist (Das Programm , welches die Meßdaten auswertet, könnte ja auch einen Programmierfehler haben)

Bei Windowsprogrammen ist das leider nicht möglich. Aber das ist nur ein Beispiel , warum es bei Linux geht, um offene Standards !!!
Es soll keine Konkurrenz zu Windows sein, auch wenn es Microsoft immer so hinstellt.

Es gibt ja auch heterogene Netzwerke, also Netzwerke die aus verschiedenen Betriebsystemen und Plattformen bestehen.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
jueki KarstenW „Linux konkurriert nicht mit Windows, Linux ist einzigartig. Windows ist für...“
Optionen

Das ist recht aufschlußreich und wieder einiges Neues für mich, @KarstenW - aber Deine Aussage
"Es soll keine Konkurrenz zu Windows sein, auch wenn es Microsoft immer so hinstellt"
muß ich etwas relativieren. Diese meine Meinung einer "Konkurrenz" entstand bei mir nicht durch irgend eine Aussage von Microsoft. Die entstand ausschließlich auf Grund von Aussagen in Foren, auch hier, von Usern, die dies cool finden. Und nicht zuletzt aus der Überschrift über dieses Forum "Linux- contra Monopole".
So, wie Du es erklärst, sachlich und ohne Polemik, leuchtet es mir ein - und ich werde da wahrscheinlich meine Grundeinstellung zu Linux revidieren müssen.
Danke!
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
bei Antwort benachrichtigen
KarstenW jueki „Das ist recht aufschlußreich und wieder einiges Neues für mich, @KarstenW -...“
Optionen

Windows bietet andere Vorteile. Windows bietet mehr Standards als Linux. Dadurch reduziert sich der Programmieraufwand für den jeweiligen Programmierer. Schließlich soll ein Programm auf möglichst vielen Rechner laufen, ohne abzustürzen. Außerdem ist das Programmieren mit IDEs wie Visual Studio oder dem C++ Builder von Borland sehr viel einfacher als zum Beispiel mit Kdevelop von Linux.

Der Programmieraufwand , welcher hinter solchen IDEs steckt, ist aber auch so enorm, so das man solche Programme nicht mehr in der Freizeit programmieren kann wie eben viele Linuxprogramme.

Diese Programmierzeit von Windowsprogrammen muß eben bezahlt werden.

Man versucht heutzutage Programmierzeit einzusparen, damit eben die Programme nicht so teuer werden. Die Fragmentierung von richtigem Unix in so viele Varianten ist diesbezüglich kontraproduktiv. Man muß ein Unixprogramm an sehr viele Unixdialekte anpassen. Dadurch steigt der Programmieraufwand um ein Vielfaches und das Programm wird teurer.

Ich hoffe so was passiert bei Linux nicht.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
fnmueller1 KarstenW „Windows bietet andere Vorteile. Windows bietet mehr Standards als Linux. Dadurch...“
Optionen

sowas dürfte nicht passieren solange linus die kernelkontrolle in der hand ab. Aber was kommt danach.....?

bei Antwort benachrichtigen
Emily22 jueki „Mandrake/Suse/Knoppix - alles Linux“
Optionen

Mandrake ist meiner Meinung nach das "Windows" unter allen Linux-Distributionen, hat Bugs wie nochwas und für einen Anfänger absolut nicht zu empfehlen. Der einzige Vorteil, es kostet nichts.
Eine der letzten Versionen hat sogar praktischerweise gleich die Laufwerke der Firma LG abgeschossen.
RedHat scheint mir auch eher für die professionelle Anwendung geeignet, Serverbetrieb usw. die Hardware-Erkennung war die schlechteste von allen Linux-Diestributionen.
Debian und anderes hab ich dann noch nicht probiert.
Zum Probieren kann man ja gut erst mal Knoppix verwenden, oder die SUSE Live CD bzw. DVD in der neuesten Version.
Ich selber bin nun mal bei SUSE gelandet, kostet zwar ein paar Euro, aber man hat wenigstens für die Grundlagen ein paar Handbücher und 90 Tage Support.

bei Antwort benachrichtigen
stareagle jueki „Mandrake/Suse/Knoppix - alles Linux“
Optionen

Hallo,

der Unterschied zwischen den einzelnen Distributionen ist halt zum einen die mitgelieferte Software, zum anderen die Konfigurationstools etc. Debian z.B. setzt auf Stabilität und liefert daher nicht mehr ganz akutelle Paktete mit, ist dafür aber eben sehr stabil.

SuSE z.B. hat eine gute Hardwareerkennung und ein Konfigurationstool (YaST). Das Gegenbeispiel ist Gentoo: Nichts ist vorkompiliert, selbst den Kernel kann man selbst konfigurieren. Auch hat Gentoo keine Konfigurationsprogramme, alles wird über direkt über die Konfigurationsdateien gemacht. Vorteil ist ein sehr gut anpassbares System.

Meine Empfehlungen bei Linux:
- Debian für Server
- SuSE event. für Anfänger/normale User und vor allem für Firmen, die Support haben möchten
- im Moment sehr beliebt: Ubuntu bzw. Kubuntu (Debian-basiert), recht einfach
konfigurierbar, Debian-basierend
- Gentoo für die Leute, die Linux auch von innen kennenlernen wollen.

MfG

Stareagle

bei Antwort benachrichtigen