Hallo,
ich habe in den letzten beiden Tagen verzweifelt versucht meine beiden Grafikkarten (SIS 305 und nVidia Geforce FX 5200) unter Linux zum Laufen zu bringen. Es hat auch unter Linux funktioniert . Das Problem ist aber wahrscheinlich das BIOS vom Rechner. Ich konnte den Rechner nach dem Einbau der SIS305 - Grafikkarte nicht mehr booten. Komischerweise konnte ich den Rechner kurz nach dem Einbau der zweiten Grafikkarte booten und unter Linux konfigurieren. Nachdem ich den Rechner runtergefahren hatte , konnte ich den Rechner kein zweites mal booten.
Ich möchte nun ein neue Grafikkrte von nVidia mit zwei Monitorausgängen kaufen. Kann mir da eventuell jemand eine preiswerte nVidia-Grafikkarte empfehlen ?
Ich benutze Debian 3.1 mit XFree86 4.3 und habe einen K7 Athlon 1.4 GhZ (4xAGP).
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Hmm, ich will ja nix sagen, aber da bist hier auf dem Linux-Brett wohl etwas falsch. Für nvidia-Karten gibt es einen ausgezeichneten Treiber direkt von nVidia, du kannst also jede Karte von denen mit 2 Ausgängen unter Lunux betreiben und kriegst die auch full-featured zum Laufen. Ich selbst hab ne "alte" GeForce4 TI 4200 von AOpen, die tut ihren Dienst mit TwinView tadellos. Ob das nun allerdings das ist, wonach du suchst weiss ich nicht. X-Server und CPU und Debian-Distribution machen da jedenfalls alles mit.
Gruß, FrogPR
Hallo FrogPR,
den NVidia-Treiber kenne ich schon, ich habe nur keine Ahnung wie TwinView funktioniert. Kann man da nur einen Desktop darstellen wie bei Xinerama oder sind die beiden Monitore unabhängig voneinander? Ich brauche den zweiten Monitor nicht immer und möchte ihn mal abschalten können.
Tja, so wie es aussieht, kann man leider nur einen Desktop verwenden. Ich hatte versucht auf beiden Monitoren jeweils einen X-Server zu starten, aber das funktioniert leider nicht parallel. Soll heissen, ich kann einen X für den einen Monitor und noch einen 2. X mit dem 2. Monitor unabhängig voneinander starten, aber wenn ich zwischen beiden hin- und herschalte, geht der andere Monitor immer aus... (möglicherweise kann man das ja verhindern?)
Ich benutze den 2. Monitor auch nur als "Fernseher". Der ist bei mir rechts neben dem Arbeitsmonitor angeordnet (kann man aussuchen, wo der sein soll), und unter KDE funzt das eigentlich auch. Lasse auf dem Arbeitsmonitor alles laufen, man kann das eigentlich ganz gut so einrichten (wenn auch nicht ganz perfekt). Nagut, ist sicher auch nicht ganz die Anwendung, die sich die Erfinder von TwinView dabei gedacht hatten ;-)
Ich habe es hinbekommen. Ich habe mir eine Grafikkarte mit "NVidia Geforce FX 5500"-Grafikchip gekauft und habe zwei unterschiedliche Desktops unter KDE und Gnome, obwohl nur ein Grafikchip auf der Garfikkarte ist. Man muß also nicht unbedingt eine teure Matrox-Karte für 300 € kaufen, wenn man unter Linux zwei Desktops haben will.
Was meinst du mit "unterschiedliche Desktops"? Zwei völlig unabhängige Desktops, mit sagen wir, auf dem linken läuft GNOME auf dem rechten KDE? Ich meine, TwinView funzt gut, aber das bietet einem ja "nur" einen (langen) Desktop auf 2 Monitore verteilt. OK, die sind schon in gewisser Hinsicht unabhängig, aber irgendwie doch nicht...
Ich meine zwei unabhängige KDE- oder Gnomedesktops, so als ob man zwei Grafikkarten eingebaut hat oder eben diese sauteuren Matroxkarten mit zwei Grafikprozessoren.
Die Konfiguration ist in der README-Datei von NVIDIA beschrieben.