Hi,
eine Frage auf dem Board hat mich darauf gebracht, hier mal wieder ein Tipp los zu werden.
Folgende Situation: Man hat ein USB-Massenspeicher wie eine Digitalkamera, einen USB-Stick oder einen MP3-Player.
Wie bindet man so ein Gerät unter Linux ein? Genau, man moutet es, und zwar so (in der vereinfachten Form ohne Angabe des Partitionstypes):
mount /dev/sda(1) /media/usb
Ich habe sda(1) kursiv ausgeschrieben, da es folgenden Unterschied gibt, über den ich letztens gestolpert bin:
/dev/sda1: Bezeichnet die erste Partition auf dem Speichergerät, sda2 die zweite usw... dies ist aber nur so, wenn eine Partitionstabelle auf dem Gerät vorhanden ist, anderfalls...
/dev/sda: ...(trifft ein, wenn nur eine Partition vorhanden) ist diese einzige \'roh\' drauf geschrieben, also keine Partitionstabelle vorhanden (praktisch wie auf einer Diskette).
Wenn man das weiß, kann man auch jeden Standard-Massenspeicher einbinden.
Ich hoffe, damit einigen Leuten geholfen zu haben. Ich selbst hatte so ein Problem mit meinem neuen MP3-Player, bin aber durch Zufall irgendwo im Netz, klein und versteckt, über die Lösung gestolpert.
Jetzt noch zwei Fehlermeldungen um den Google-Robot paar Suchbegriffe für potentielle TIPP-Nutzer zu geben ;-) :
mount: you must specify the filesystem type
mount: /dev/sda1 is not a valid block device
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Das Blöde bei USB-Geräten ist, das die Gerätedatei in Abhängigkeit von der Reihenfolge den einzelnen geräten gegeben wird. Wenn man also eine USB-Festplatte und einen USB-Stick hat und diese beiden Geräte in abwechselnder Reihenfolge einsteckt, ändert sich auch jedesmal die Gerätedatei. Weiß du eventuell wie man dieses Problem lösen kann? Gerade beim Booten von USB ist das problematisch.
Wenn Du nicht ständig mit neuer Hardware anrückst, lohnt es sich vielleicht, eigene udev-Regeln zu schreiben, falls Dein Linux mit udev arbeitet.
http://de.gentoo-wiki.com/Udev
als möglicher Ansatzpunkt.
Danke, daß wußte ich noch nicht. Bei Debian hängen die immer ein wenig hinterher. Ich habe nur einen USB-Stick . Da geht das noch mit devfs.
Bei Debian wäre hier der Bequemlichkeit halber das Paket "usbmount" zu empfehlen, macht das arbeiten mit allerlei Wechselmedien sehr viel komforabler.
Zu beachten ist, das FAT-Partitionen ab Kernel 2.6.13 async gemountet werden müssen und daher auch "sicher" entfernet werden sollen - also via "sync"-Befehl vor dem abziehen bzw. über die entsprechende Funktion des Desktop-Managers.
ich hab hal, dbus und den gnome-volume-manager installiert und gestartet. jetzt kann ich jegliche geräte einfach einstecken und im gnome-arbeitsplatz werden sie sofort angezeigt. gemountet werden sie mit doppelklick (würde sich mit ivman automatisieren lassen). unmounten geht übers kontext-menü.
bequemer als unter windows :-)