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Distributionen und Installation

blademaster1 / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo
Es ist schon eine Weile wo ich mich mit Linux befasst habe (erst seit paar Tagen wieder damit beschäftigt). Erstmal zum testen Knoppix 5 Live CD zugelegt, ist recht gut gelungen irgendwie fehlte da etwas... Wie auch immer bin auf der Suche nach verschiedenen Distris um die zu finden , die mir am meisten zusagt. Suse 10 hatte ich auch schon drauf, irgendwie nicht mein Ding :). An die letzten die ich mich erinnern kann (sicher schon paar Monate alt) Ubuntu, Fedora Core? am besten kam ich damals mit Mandrake zurecht, deshalb mag ich wieder in richtung Mandrake gehen. Nach einigen suchen im Inet und bin ich unter www.distrowatch.com fündig geworden (ist gut das Wort von Distris erschlagen passt wohl besser). Nach einigem suchen fand ich denn Mandriva und noch besser scheint die Nachfolge von Mandrake zu sein klasse paar Fragen bleiben allerdings noch offen...
Es gibt verschiedene Desktops KDE, Gnome kenne ich zb tendiere bissl mehr zu Gnome, ein neues kam auch noch dazu recht vielversprechende XFce hat das jemand mit erfahrungen gemacht kann das empfohlen werden?
Was ich will, naja hauptsächlich surfen da es doch erheblich sicherer (hoffe ich jedenfalls) ist. WinXP wird ja regelmässig von Adware, Trojaner, Viren etc. nahezu überschwemmt da hab ich einfach die Schnauze voll von, was noch Office wäre nett, Multimedia (soll noch immer nicht ganz so leicht sein das alles zu konfigurieren vorallem TV-Karte Jenseits von BTxxx oder DVD gucken (was eine ziehmliche Grauzone sein soll)) habe allerdings vor mich da voll reinzuknien Multimediamässig wenn die Distri steht. Naja von jedem etwas eben :)

Noch die Sache mit der Installation da mein Wissen doch bissl veraltet ist und ich die Partitionen manuell einstellen will wäre bissl hilfe nett. Wissensstand:
In meinem Buch vom Jahr 2000 (komplettes Linux Buch) wurde empfohlen Partitionen in etwa so einzuteilen, / oder /root, var (kleine), usr, home, swapfile. In wieweit wäre das heute noch sinnvoll und wie stehts mit dem Filesystem ext2, ext3 oder gar Reiser was kann man da empfehlen und vorallem gibt es einschrenkungen bei den Formaten?

Danke schonmal


Gruß Blademaster

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the_mic blademaster1 „Distributionen und Installation“
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Mandriva ist Nachfolger von Mandrake und setzt nach wie vor auf KDE als Standard. Zumindest bei Mandrake war's mühsam, auf Gnome zu wechseln (und dauerhaft bei Gnome zu bleiben).
Wenn du eine Gnome-orientierte Distribition nimmst, kannst du dir viele Probleme sparen. Mein Favorit diesbezüglich ist Ubuntu. Da ist eigentlich alles wichtige dabei.

Office ist mit OpenOffice kein Problem
Multimedia geht auch ganz gut (win32codecs und libdecss2 installieren, dann klappt's schon mal mit der Wiedergabe). Von TV-Karten habe ich leider keine Ahnung.

Partitionierung:
Ich mach immer /, /var, /home und swap auf eigene Partitionen. Zumindest swap braucht zwingend eine eigene Partition. /var kannst du bei einem Desktop aber auch ohne grosse Probleme auf / lassen. Auf einem Server sollte es dann wiederum nicht zu klein Dimensioniert werden. Früher wurde oft noch auf ein extra /boot geschworen, das bringt meiner Meinung nach aber nichts.

Dateisysteme:
ext2 solltest du vermeiden, da es kein Journal hat. ext3 ist sehr solide, robust und bewährt. reiserfs ist vor allem bei vielen kleinen Dateien sehr performant, xfs bei grossen. Von Reiserfs gibt es viele Horrorgeschichten, die sind allerdings fast alle auf alte Bugs zurückzuführen, die seit Jahren behoben sind. Ausserdem unterstützt es nur wenige extended attributes, wodurch acl und quota etwas mühsamer werden und selinux gar nicht funktioniert.
Im Zweifelsfall würde ich also auf ext3 setzen, das ist ein guter Allrounder. Die anderen Systeme sind dann vor allem für Spezialanwendungen oder wenn du ihre Vorteile zu nutzen weisst.

cat /dev/brain > /dev/null
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blademaster1 the_mic „Mandriva ist Nachfolger von Mandrake und setzt nach wie vor auf KDE als...“
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Hallo
Danke für die Infos!

Ich schau mir die beiden Distris mal genauer an wichtig wäre allerdings eine leichtere konfig meiner Netwerkkarte@DSL-Modem mit T-Online. Da bin ich noch kein deut weitergekommen. Linux nützt mir nähmlich wenig wenn ich nicht ins Inet kann...

Ich will ja nicht den Teufel andie Wand malen angeblich soll es ja schon illegal sein überhaupt die libs zu nennen. Ein Unding finde ich es eh wenn man für DVD die man als Original (also keine Kopie) gekauft angeblich (ich weiss nichts genaues) sich mit einen nichtkommeziellen Player nicht ansehen darf wo dasmal enden wird...

Partitionierung und Dateisystem: ja boot fehlte ok ich werde es auch so einrichten als Server werde ich Linux erstmal nicht nutzen eher als Desktop (stehe ja noch ganz am Anfang bis auf die paar Sachen die damals hingenblieben). Ich werde das ext3 auch benutzen


Gruß Blademaster

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the_mic blademaster1 „Hallo Danke für die Infos! Ich schau mir die beiden Distris mal genauer an...“
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Wenn du die libs als Sourcecode herunterlädst, sind sie völlig legal. Sourcecode fällt unter die Meinungsfreiheit :-)
Nur kompiliertes ist eine Grauzone. Am einfachsten holst du das Zeugs von einem ausländischen Server.

cat /dev/brain > /dev/null
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KarstenW blademaster1 „Distributionen und Installation“
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Wenn du einen digitalen Videorekorder mit Linux aufbauen willst, dann kann ich LinVDR empfehlen:

http://www.linvdr.org/

Es soll besser sein als so manche Windows-Software.
Am besten funktionieren diese Karten:

http://www.linvdr.org/wiki/index.php?pagename=LinVDR-DVBs

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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blademaster1 KarstenW „Wenn du einen digitalen Videorekorder mit Linux aufbauen willst, dann kann ich...“
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Hallo
Jaklar wenn ich alles zum laufen bekomme gerne (hab Win TV PVR 150).

Danke für den Link
edit: hm scheint nur für DVB-Karten zu gelten schade...

Gruß Blademaster

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