Guten Abend zusammen,
ich bin jetzt nicht so der Linux Guru, aber hab bisher immer mein Linux soweit gebracht, dass es macht was ich will.
Dies scheint sich jetzt zu ändern.
Ich versuche seit ein paar Tagen erfolglos auf meinem Thinkpad R51e ein Linux zu installieren.
Ich habe bisher folgende Distributionen versucht:
- Ubuntu 5.10
- Kubuntu 5.10
- Fedora Core 5
Ubuntu dunkelt einfach den Bildschirm ab, sobald das Setup versucht zu starten. Der Bildschirm wird und bleibt schwarz, das DVD Laufwerk gibt auch nach ein paar Sekunnden Ruhe, und dann bloss noch Stille...
Fedora Crasht auch, sobald das grafische Setup startet. Der Bildschirm füllt sich mit kunterbunten Streifen. Man sieht zwar noch, dass sich etwas bewegt, aber man kann nichts mehr erkennen.
Da ich nur ne 1000er DSL Leitung hab, dauerts noch 1-2 Tage, ehe ich Open SuSE 10, Knoppix und Mandriva runtergeladen hab. Eine von denen sollte doch laufen.
Nun frage ich mich, wieso die Linuxe crashen? Das Thinkpad ist eigentlich völlig harmlos ausgestattet:
1,5er Celeron M, 512MB Ram, 40er Platte von Hitachi etc.
Das einzige, dass ich mir vorstellen könnte, ist eben der Grafikchip, da bisher alle Distris kurz vorm grafischen Setup zusammenbrechen.
Ist das derzeit noch generell so, dass die 200M bei Linux Probleme macht? Oder solls vielleicht doch am Gerät liegen, das aber als solches unter Windows absolut stressfrei läuft.
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Auf meinem Thinkpad T42 läuft eine "ATI Technologies, Inc. Radeon Mobility 9000 (M7 LW)" ohne Probleme hardwarebeschleunigt ...
Schaun mer doch mal bei deinem Problem nach:
Was immer funktioniert: bei der Installation Textmodus auswählen und Grafikmodus nachträglich konfigurieren! Zumindest ein Standard-VESA-Modus oder Framebuffer-Server ist mit jeder Grafikkarte drin!
Nach dieser Methode sollte sich jede Distribution installieren lassen!
Hier findest du Installationsberichte und Erfahrungen von anderen Usern, auch zu deiner Kiste. Eventuell findest du sogar eine angepasste Xorg.conf.
HTH, Z.
PS: Zieh dir erstmal ne Knoppix/Kanotix. Wenn dort die Grafik läuft, kopierst du /etc/X11/xorg.conf einfach in deine Wunschinstallation rein ...
Die Grafikkarte wird nur unterstützt , wenn ein passender Treiber beim XServer dabei ist.
Die XServer sind modular aufgebaut . Dadurch kann man auch fremde Treiber installieren. Programmiert ATI keine Linux-Treiber ?
Welche Version des Xserver ist denn bei der installierten Distri dabei ?
Du könntest eventuell mal Debian probieren. Bei Debian läuft die Installation im Textmodus. Dadurch kann man erstmal das System installieren und nach der Installation sich um die Grafikkarte kümmern und eventuell noch einen passenden Treiber (eventuell von ATI) nachinstallieren.
Die Ausgaben des Betriebsystemkerns kannst du mit dem Befehl "dmesg | less" (Cursortasten zum hoch und runterscrollen) dir anschauen und so genaue fehlermeldungen bekommen. Es sei denn es kommt zu einer Kernelpanic.
Du kannst gleich Debian testing nehmen. Das ist neuer aber auch nicht so fehlerfrei.
> Du könntest eventuell mal Debian probieren. Bei Debian läuft die Installation im Textmodus.
... das kann man bei anderen Distributionen auch einstellen ...
> Die Ausgaben des Betriebsystemkerns kannst du mit dem Befehl "dmesg | less" (Cursortasten zum hoch und runterscrollen) dir anschauen und so genaue fehlermeldungen bekommen.
... was nützen die einem Einsteiger?
> du kannst gleich Debian testing nehmen. Das ist neuer aber auch nicht so fehlerfrei.
... oder (k)ubuntu. Das ist neuer, fehlerfrei und für Desktops optimiert- Und Debian inside :D
HTH, Z.
Im Desktopbereich spielen viele Programierfehler keine Rolle, weil ein Desktoprechner irgendwann wieder abgeschaltet wird.
Diese Programmierfehler die Laufzeitfehler genannt werden, machen sich nur im Serverbereich bemerkbar, weil Server ständig laufen.
Ich wette das auch bei Ubuntu oder Kubuntu massenweise Laufzeitfehler enthalten sind. Die spielen aber im Desktopbereich meist keine Rolle.
> Diese Programmierfehler die Laufzeitfehler genannt werden, machen sich nur im Serverbereich bemerkbar, weil Server ständig laufen.
... wo ging es in diesem Thread bitte um Server??? Habe ich etwas nicht mitbekommen? Mein Thinkpad nutze ich jedenfalles als Desktop, und das Gleiche nehme ich auch vom Hausmeister an ...
> Ich wette das auch bei Ubuntu oder Kubuntu massenweise Laufzeitfehler enthalten sind. Die spielen aber im Desktopbereich meist keine Rolle.
... sorry, das ist gequirlter Blödsinn. Du kannst auch auf Ubuntu einen Server aufsetzen - das wird dir bei der Installation angeboten. Bei mir läuft eine Ubuntu-Kiste seit einem Jahr 24/7. (k)ubuntu ist Debian + exzellente Hardwareerkennung + aktuelle Anwendersoftware ...
HTH, Z.
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Guten Morgen zusammen,
danke schonal für die Infos.
Okay, also generell sollte ich versuchen, im Textmodus zu installieren, und danach erst den grafischen Modues.
Jawoll, genau so wie früher bei den alten SuSE´s und yast 1 ;-)
Kann man Ubuntu im Textmodus starten? Ich hab den Laptop grad nicht zu Hand.
@Zaphod: natürlich würde ich das Linux als Desktopsystem, verwenden. Server hab ich einen, der unter SuSE 9.3 läuft. Ein 266er P2 mit 128MB, 2 scsi platten: mit samba, ftp, apache etc..... egal, anderes thema.
Was die Webseite angeht (linux-on-thinkpads): dort werden nur die R51er modelle aufgeführt. Das R51e unterscheidet sich ja vor allem durch die Grafikkarte von den normalen 51ern.
Die ATI, die in den e-Modellen verbaut ist, hat keinen eigenen Speicher, sondern nutzt, wie alle shared-Memories, den RAM.
Wer weiss, ob da nicht das problem liegt. Dazu kommt ja noch, dass das R51e noch ein sehr neues Modell ist. Zwar nur eine Sparversion vom R51 aber egal (für ein T-Modell reichte mein Geld nicht. ).
Wie dem auch sei: früher fand ich Mandrake ganz toll, aber mittlerweile hört man sehr viel gutes über Ubuntu. Darum wollte ich das mal ausprobieren.
Aber ich werds vielleicht wirklich mal mit Knoppix und der conf-Datei probieren, wenn ich mit SuSE auch scheitere (die CDs sind fast fertig runtergeladen)
Habe jetzt Open SuSE 10.0 unten.
Die Installation läuft bisher. Yast 2 startete ohne Ärger zu machen, und installiert grad die 4te CD.
Sehr schön
SuSE 10 lässt sich zwar installieren, sogar im grafischen Modus bei 1024x768.
Allerdings hängt er sich da auch wieder auf, sobald der KDE gestartet werden soll. Im Failsave Modus kann ich den Laptop starten.
Die xorg.conf sieht so aus:
Section "Monitor"
Horiz-Sync 31-48
Identifier "Monitor[0]"
ModelName "1024X768@60HZ"
Option "DPMS"
VendorName "--> VESA"
VertRefresh 50-60
UseModes "Modes[0]"
und
Section "Device"
BoardName "Radeon XPRESS 200M 5A62 (PCIE)"
BusID "1:5:0"
Driver "radeon"
Identifier "Device[0]"
VendorName "ATI"
Kann da jemand den Fehler erkennen?
Wo liegt die Log Datei, damit ich eventuelle Fehlermeldungen posten kann?
Alle Log Dateien werden in /var/log abgespeichert.
Ich denke mal es wird am ACPI oder APIC liegen.
Du müßtest mal ACPI und/oder APIC abschalten.
Das muß nicht unbedingt am Linux-Betriebsystemkern liegen. Es kann auch sein das ACPI fehlerhaft im BIOS implementiert ist.
Windows-Betriebsysteme prüfen nicht immer so genau wie fehlerfrei ACPI im BIOS programmiert wurde. Deshalb sind die Hersteller nicht gezwungen ihre Programmierfehler zu beseitigen.
Unter Linux läuft dann ACPI nicht richtig, weil der Hersteller ein fehlehaftes BIOS programmiert hat.
Das ist aber nur eine Vermutung meinerseits. Es können auch Programmierfehler im Betriebsystemkern sein.
Wenn das aber auch schon mit anderen Distributionen passiert ist, kann es auch am BIOS liegen.
ich habe beim booten ein paar viele fehlermeldungen, was acpi angeht. aber hochfahren tut er trotzdem.
ich habe jetzt mal an der config der xorg.conf rumgespielt, und der treiber manuell von "radeon" auf "vesa" geändert.
nun startet er endlich mit kde.
mal sehen, was als nächstes nicht funktioniert
vesa müßte immer funktionieren. Der vesa Treiber schreibt mit Hilfe des BIOS der Grafikkarte direkt in den Speicher der Grafikkarte .
Es werden nicht die Möglichkeiten deines Grafikprozessor von ATI ausgenutzt.
Ich kaufe mir erst ein Notebook von IBM , wenn IBM passende Treiber als Sourcecode liefert. Für den Preis eines IBM Notebooke kann man das auch erwarten.
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
das notebook aht 850 euro gekostet. für ibm verhältnisse ist das billig ;-)
ich bin hier auch grad ein paar sachen am ausprobieren. ich glaub ich schmeiss heute abend wieder meine wiederherstellungs-cds rein und packe wieder windows
drauf.
diverse stromsparfunktionen funktionieren nicht, ich bekomme das mit dem wlan adapter nicht hin, das modem lässt sich bisher auch noch nicht einstellen.
die grafikkarte läuft nur im abgespeckten grafikmodus. die lautsprecher sind da selbst unter voller lautstärke kaum hörbar leise.
ich glaub, das bringts nicht. ein desktop ersatz ist linux für mich wohl immer noch nicht. schade.
Das liegt aber nicht an Linux sondern an den Herstellern. Die wollen oder können keine Treiber programmieren. Man braucht immer den richtigen Programmcode vom Treiber , um ihn installieren zu können.
Den wollen die Hersteller aber nicht rausrücken (Betriebsgeheimnis).
Wenn du wieder mal Linux richtig einsetzen willst, dann kann ich eventuell diesen Händler empfehlen:
http://www.tuxhardware.de/
Dieser Händler gibt sich richtig Mühe detallierte Informationen zu liefern, ob das jeweilige Teil unter Linux läuft oder nicht.
Diesen Service bietet nicht mal IBM selbst, obwohl IBM von Linux profitiert und Linuxserver verkauft und mit Linux Profit macht.
Open Source ja, aber leider nur wenn es den Konzernen auch passt.
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
ja ich weiss, das ist das problem.
ich bin selber linux fan. ich finde das ganze projekt, die ganze mentalität, die dahinter steckt total super und unterstützte das auch!
und alle paar monate versuch ich mal wieder, windows zu verdrängen und umzusteigen. aber jedesmal kommen neue probleme und hürden, die mich zuviel geduld und nerven kosten.
im desktop bereich und was die hardware angeht, kann es mich leider noch nicht überzeugen. im server bereich dagegen anders. mein alter http-file-ftp-seti server auf der arbeit läuft schon seit bald 3 jahren permanent rund ;-)
der macht weniger ärger als unsere windows rechner
hi,
ich bin selber linux fan
kann nicht genug davon geben!
-------------------------------------------------------------------------------------------------------und
ich finde das ganze projekt, die ganze mentalität, die dahinter steckt total super und unterstützte das auch!
um so besser........... ;-)
----------------------------------------------------------------------------------------------------
alle paar monate versuch ich mal wieder, windows zu verdrängen und umzusteigen. aber jedesmal kommen neue probleme und hürden, die mich zuviel geduld und nerven kosten
die Problematik - gerade die von dir geschilderte ist bekannt, aber als "Fan" lass dich nicht entmutigen.
Ende April/Anfang Mai kommt die (schon 2x verschobene) SuSE 10.1, die sich vieler Probleme annimmt + hoffentlich auch löst.
Die momentane Kernel-"Politik", proprietäre Treiber abzulehnen/außen vor zu lassen - wird in vielen Foren + Usenet intensiv diskutiert - mag auf dem ersten Blick kontraproduktiv erscheinen, aber es gibt wohl keinen anderen Weg, die HW Hersteller zu zwingen, OpenSource/GPL mehr als bisher zu unterstützen!
Was SuSE 10.1 betr., ..........siehe ViKa (Mail-Addy)
Gruß
NANÜ
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Die Computerhändler müßten den Service verbessern und im Vorfeld abklären , ob die jeweilige Hardware unter Linux läuft oder nicht.
Sich hinterher zu wundern warum angeblich die Hardware nicht erkannt wird, ist nicht sinnvoll.
Vielleicht sollte man eine Firma gründen die Notebooks und Desktoprechner speziell für Linux baut.
"Designed for Linux" sehe ich als einzige Alterative zu "Designed for Windows".
Dann hätte man die wahre Freiheit die Computerhardware zu programmieren , wie es Richard Stallmann immer wieder fordert ;-).
hi KarstenW,
sehe ich genauso! Dazu wird es auch kommen (müssen?), ich glaube kaum, daß sich die DRM-Schraube (MS-Vista) noch mehr anziehen läßt, ohne daß viele - jedenfalls die kritischen/intelligenten User, nach einer Alternative suchen werden.
Gruß
NANÜ
P.S. alleine die Blu-Ray (BD)
Blu-Ray Wkipedia
HD-DVD Problematik ist
mehr als peinlich und
verhindert die angestrebten
Gewinne der HW-Industrie......
Hallo!
Ich habe gerade auf meinem R51e Suse 10.0 installiert und habe genau die hier geschilderten Probleme. Wie ändert mand denn den Treiber von radeon auf vesa? Mit so manuellen Änderungen habe ich bisher wenig erfahrung!
Gruß oeliii
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
hi,
wie immer gibt es unter Linux mindestens 2 Wege, in deinem Fall wähle folgenden Weg:
als Root anmelden, also Konsole unter home/oelli (oder wie auch immer) starten, su (kdesu) + Passwort eingeben, YaST => Hardware => Grafikkarte + Monitor => ändern = SaX2 startet => VESA wählen oder
K (unten links anklicken) => System => Konfiguration => SaX2 => VESA wählen (da brauchst du ebenfalls Root-Rechte)
Gibt noch einige Möglichkeiten mehr, aber das sollte reichen......... ;-).
Gruß
NANÜ
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
hallo nanü,
du solltest bei deiner Lösungsbeschreibung wohl doch eher einen anderen Lösungsweg (denn es gibt mehr als nur 2...) anbieten, da der von dir beschriebe nur bei SUSE funzt, YAST und SaX bzw Sax2 gibt es nur bei SUSE und sind somit nicht bei anderen Linuxsystemen verwendbar.
gruß@Eisenhans
hi,
da hast du dich verlesen, die Antwort bezog sich auf oeliii und der hat SuSE 10.0 installiert...........ist ok, wenn Reflexionen kommen.........., nur bitte konstruktiv oder/und alternativ.........das scheint mir eine Retourkutsche zu sein......... ;-) = http://www.nickles.de/static_cache/538066484.html
Gruß
NANÜ
P.S. unnötig..... :-(
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Du kannst auch direkt die Konfigurationsdatei /etc/X11/xorg.conf editieren:
Section "Device"
Identifier "3Dfx Interactive, Inc. Voodoo 3"
Driver "tdfx"
EndSection
Section "Monitor"
Identifier "BENQ FP767"
HorizSync 31-83
VertRefresh 56-75
Option "DPMS"
EndSection
Bei Driver "vesa" reinschreiben.
Normalerweise kann man diese Konfigurationsdatei mit einem Editor bearbeiten.