Linux 15.032 Themen, 107.077 Beiträge

Ubuntu vs. SuSe

Anonym / 23 Antworten / Baumansicht Nickles

Guten Morgen liebe Community,

ich denke, dass der Threadtitel bereits einiges aussagt, worauf dieses Topic hinauslaufen soll.
Hier kann einfach mal jeder seine Vorzüge - Ubuntu oder SuSe - begründet (!) erörtern.

Bitte keine unbegründeten Meinungen abgeben oder den Thread zuspamen.
Für mich als Linuxnewbie ist es einfach mal interessant, die Meinung von anderen Linux-Interessierten zu hören.

MfG

bei Antwort benachrichtigen
slap882 Anonym „Ubuntu vs. SuSe“
Optionen

Hallo,

das hab ich vorhin bei Heise geschrieben, das passt auch gut hier her :-)

Windows.....

nein, im Ernst, ich bin zwangsweise auf Linux umgestiegen (Bill Gates
hat mir die Festplatte gründlich zerlegt und ich sitze derzeit in
Afghanistan, während meine Windows CD zu Hause liegt).

Ich habe Ubuntu edgy eft und Suse 10.0 auf meinem Samsung X20 Laptop
probiert.

Ubuntu ist deutlich schneller und leichter zu installieren.

Suse bietet mehr Software, mehr Möglichkeiten, das ist mir besonders
wichtig weil meine Internetanbindung hier schnarchlangsam ist, ich
also auf die CD/DVD angewiesen bin.

Beide sind Frickelei.

Beide bieten zum Beispiel beim Abspielen von DVD nicht die gleiche
Bildqualität wie Windows (dafür ist der Sound besser....)

Beide erkennen die Feinheiten des Rechners wie eingebauten SD-Karten
Leser etc nicht.

WLAN war unter Suse 10.0 nicht zum Laufen zu kriegen, nach dem Update
auf 10.1 nur mit Mühe, aber immerhin.

Es fehlen mir ein paar lieb gewordene Windows Utilities, für die ich
noch keinen passenden Ersatz gefunden habe, so viel zu den Nachteilen
beider Distris.

Aaaaber:

Open Office läuft schnell und fein, DRM ist ein Fremdwort, sobald man
in der Suse die Bibliotheken nachgezogen hat, und Linux ist
kostenlos. Keine geklaute Software mehr auf dem Rechner, keine
mühselge Suche nach Cracks, kein schlechtes Gewissen mehr.

Ob Suse oder Ubuntu ist einfach auch eine Frage der Rechenleistung,
Suse stellt deutlich höhere Anforderungen an die Hardware als Ubuntu.

Auf den frei zugänglichen Internet-PCs installiere ich hier draußen
inzwischen Ubuntu, auf dem eigenen lieber Suse.

Wenn mir jetzt noch jemand verrät, wie ich den Bindestrich ohne
Funktionstaste auf die Tastatur zaubere, bin ich mit Suse Linux
ziemlich zufrieden :-)

Viele Grüße

slap

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW slap882 „Windows ;-)“
Optionen

Beide Linuxdistributionen laden sich den Kernel von http://www.kernel.org herunter und beide Distributionen programmieren keine eigenen Treiber.
Deshalb ist bei beiden Distributionen die Kernelversion und die Version des XServers von entscheidender Bedeutung für die Hardwareunterstützung.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
i.mer slap882 „Windows ;-)“
Optionen

Kein Mensch zwingt dich dazu, etwas Illegales unter Windows zu installieren oder irgendwelchen Crackst zu benutzen.

Man muss auch nicht viel Geld ausgeben. Gerade für Windows gibt es so viel Freeware, dass Linux nicht immer mithalten kann. Mein Notebook beweist, dass man ein drei Spalten großes Startmenü haben kann, wo keine einzige Raubkopie dabei ist und allesamt nur gute und nützliche Software dabei ist.

Dass Suse da viel auf der DVD mitliefert ist das eine, dass aber vieles davo Käse ist und man dann sowieso im Netz nach Alternative suchen muss, ist das andere.

OpenOffice läuft übrigens auch unter WinXP sehr fein.

Außerdem erkennt Windows auch nicht jede WLAN-Karte, und da geht auch nix über Treiber.
Noch nicht einmal die nVidia 2 Netzwerkkarte erkenn XP SP2, ok?

Ansonsten noch ein Paar Punkte:
SuSE läuft auch mit KDE, während Ubuntu mit Gnome arbeitet, das sagt schon einiges.
Das Setup von Ubuntu ist tatsächlich einfacher, fast schon narrensicher.

bei Antwort benachrichtigen
Peter245 i.mer „So viel Bullshit in einem Posting....“
Optionen

"SuSE läuft auch mit KDE, während Ubuntu mit Gnomebild arbeitet, das sagt schon einiges."

Muss ich berichtigen. Das sagt gar nichts.
Wer lieber KDE benutzt, nimmt Kubuntu.

Alternative zu Ebay mit aufbauen. http://www.amprice.de
bei Antwort benachrichtigen
i.mer Peter245 „ SuSE läuft auch mit KDE, während Ubuntu mit Gnomebild arbeitet, das sagt...“
Optionen

Wir redeten aber über Ubuntu nicht KUbuntu, und Gnome überrümpelt nicht mit so vielen Möglichkeiten, wie KDE. Das sagt alles.

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW Anonym „Ubuntu vs. SuSe“
Optionen

Ob jemand SUSE oder Ubuntu nutzt, ist im Grunde egal.
Ich nutze Debian und Kubuntu (AMD64).
Wenn du dich mal genauer mit Unix-ähnlichen Systemen beschäftigst , dann wirst du eventuell herausfinden, das sich viele Sachen einfach nicht so automatisieren lassen, wie bei Windows.
SUSE und Ubuntu versuchen die Konfiguration mehr zu automatisieren als beispielsweise Debian.
Ich hatte zuletzt die SUSE 9 Version und bin dann auf Debian umgestiegen.

Da bei allen Linuxdistributionen keine Registry wie bei Windows verwendet wird, lassen sich viele Dateien im /etc Verzeichnis nicht so automatisch bearbeiten wie bei Windows .
SUSE versucht beispielsweise mit yast so eine Art Systemsteuerung zu programmieren. Leider funktioniert das nur mit ein paar grundsätzlichen Konfigurationen des Systems. Sobald die Konfiguration eines Programmes aufwendiger wird, kann man es nicht mehr mit Menüs machen, sondern muß die Konfigurationsdatei mit einem Editor bearbeiten. Deshalb sind die Konfigurationsdateien auch als normale Textdateien abgespeichert (Unix-ähnliche Systeme speichern schon seit jeher Konfigurationsdateien als Klartext ab).
Meiner Erfahrung nach funktioniert diese angebliche Benutzerfreundlichkeit bei SUSE nur bedingt.

Ubuntu baut auf Debian testing auf. Im Prinzip wird bei der Erstinstallation die Konfiguration mehr automatisiert als bei originalem Debian.
Beispielsweise wird der XServer automatisch installiert (und auch konfiguriert) und auch ein sehr übersichtlicher Desktop (KDE oder Gnome) wird installiert.
Für Anfänger ist das schon erstmal besser gemacht, als sich den Desktop wie bei Debian selbst zusammenzustellen.

Bei Debian versucht man gar nicht erst die Konfiguration zu sehr zu automatisieren, weil wie schon gesagt , man so einen hohen Automatiserungsgrad wie beispielsweise bei Windows, niemals erreichen kann. Jedenfalls sagen das Informatiker , die mehr Ahnung haben als ich.
Debian teilt die Konfigurationsdateien in kleinere Dateien auf und fügt dann mit Hilfe von dem Programm run-parts diese kleinen Konfigurationsdateien wieder zu einer großen Konfigurationsdatei zusammen, um dadurch einen höheren Automatisierungsgrad bei der Konfiguration zu bekommen. Dieser modulare Ansatz ist für Debian typisch.
Da Ubuntu auf Debian testing (Betaversion von Debian) aufbaut, denke ich mal, das auch unter Ubuntu die Konfiguration nicht zu sehr automatisert werden kann.

Man muß also auch bei Ubuntu die eine oder andere Datei mit einem Editor bearbeiten, obwohl das ganz selten notwendig ist.
Viele Programme kann man aber auch mit dem Befehl "dpkg-reconfigure Programmsoundso" dialog-basierend neu konfigurieren.
Es werden also auch bei Ubuntu wie bei Unix-ähnlichen Systeme viele kleine Konfigurationswerkzeuge eingesetzt, anstatt so eine Art Systemsteuerung wie bei Windows üblich , zu programmieren.

Mit yast habe ich unter SUSE keine guten Erfahrungen gemacht. SUSE macht den Fehler, aus einem Unix-ähnlichen System eine Art Windows entwickeln zu wollen. Und das funktioniert nicht. Wenn ich bei SUSE eine Update eingespielt hatte, haben viele Sachen hinterher nicht funktioniert. Da haben sich Konfigurationsdateien geändert. Da waren die Pafdangaben nicht mehr gleich.

Ich finde Ubuntu oder KUbuntu vom Kozept her besser gemacht als SUSE. Nicht unbedingt einfacher, aber mehr transparenter was die Konfiguration angeht.

Da ich aber schon erfahrener Linuxanwender bin , und nicht so sehr Wert lege auf Benutzerfreundlchkeit (ich suche einen richtigen Unixersatz) , bleibe ich bei originalem Debian ;-).
Anfänger würde ich aber trotzdem Ubuntu oder KUbuntu empfehlen, allein schon wegen dem sehr guten Updatesystem mit APT von Debian (vorrausgesetzt man hat DSL).

Da muß nun jeder seine eigenen Erfahrungen machen und erstmal seine neues System erkunden.








Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
Borowitsch KarstenW „Ob jemand SUSE oder Ubuntu nutzt, ist im Grunde egal. Ich nutze Debian und...“
Optionen

Mein Senf zum neuen Debian-Installer:

Ich habe etch mit dem neuen DEBIAN-Installer auf meinem AMD64x2 Rechner installiert, also wenn man da nicht will, muß man so gut wie nichts mehr einstellen. Die Hardwareerkennung und automatische Konfiguration sind nicht mehr von schlechten Eltern.

Ich würde sagen, eine DEBIAN-Installation ist jetzt auch für einen LINUX-Laien, der zumindest grundlegende PC-Kenntnisse hat, ohne weiteres machbar.

Und nun zur eigentlichen Frage: Da ich selbst DEBIAN nutze und UBUNTU auf DEBIAN basiert stellt sich die Frage SUSE oder UBUNTU für mich nicht, allein schon wegen APT.

Grüsse

Borowitsch
-

The trouble with computers is that they do what you told them - not what you wanted them to do.
bei Antwort benachrichtigen
KarstenW Borowitsch „Mein Senf zum neuen Debian-Installer: Ich habe etch mit dem neuen...“
Optionen

Ich habe den neunen Installer noch nicht getestet. Das Problem ist mit den Konfigurationsdateien , das wenn sich die Syntax nach einem Update ändert oder der Administrator mit einem Editor die Datei bearbeitet hat, man nicht die veränderte Konfigurationsdatei mit einem Programm automatisch bearbeiten kann.
Das war schon seit jeher ein Problem bei Unix oder Unix-ähnlichen Systemen. Das ist auch bei FreeBSD ein Problem.
Debian versucht das mit einem modularem Ansatz, also die Aufteilung der Konfigurationsdatei auf viele kleinere Dateien, zu verbessern.
Trotzdem wird das nie so wie bei Windows werden.
Auf der anderen Seite komme ich immer mit normalen Werkzeugen wie Editoren an die Konfigurationsdateien im /etc Verzeichnis ran , und kann Reparaturen durchführen. Das habe ich bei SUSE oder Windows nie geschafft.

Normalerweise sollte man eigentlich Debian empfehlen, aber Ubuntu ist auch nicht schlecht ;-).

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
Borowitsch KarstenW „Ich habe den neunen Installer noch nicht getestet. Das Problem ist mit den...“
Optionen

Ich würde mir nicht anmassen feststellen zu können was gut und was schlecht ist ;-), ich bin lediglich Anwender, nicht mehr.

Ich bevorzuge Debian aus den angeführten Gründen, und weil mir einfach einige "Gimicks" anderer Distributionen erspart bleiben. Eine Alternative wäre (für Fortgeschrittene alledings) wohl Gentoo, aber ich muß ehrlich sagen, es ist mir einfach zu umständlich und auch zu langwierig jedes Programm selbst zu kompilieren, allen bestehenden Vorteilen zum Trotz.

Mir ist einfache eine durchdachte Distri mit Paketen und APT lieber.

Angefangen habe ich allerdings auch mit der Suse, irgendwas unter 6, kann ich nicht mehr genau sagen, weil ich damals die aktuelle Debian nicht um die Burg zun Laufen bringen konnte ;-)

Und der Vergleich mit Windows hinkt meiner Ansicht nach ein wenig. Mir persönlich ist es lieber, eine Konfigurationsdatei manuell zu bearbeiten, als mich damit rumärgern zu müssen, dass die Software zwar über den MS-Installer läuft, aber die Konfiguration schlußendlich doch nicht ganz so läuft wie sie eigentlich sollte.

Und vor allem, wenns mal wirklich hakt gibts hier viele, die wirklich gut sind auf Linux, und die gerne weiterhelfen, zumindest mir bisher immer.

Und nun, langer Rede kurzer Sinn, es sollte einfach jeder das OS verwenden, das ihm persönlich am besten zusagt. Gut oder nicht so gut ist eigentlich immer ralativ. Mit den vielen Live-CDs ists ja auch kein Problem mehr, das vor einer Installation auszutesten.
-

The trouble with computers is that they do what you told them - not what you wanted them to do.
bei Antwort benachrichtigen
Xdata Borowitsch „Ich würde mir nicht anmassen feststellen zu können was gut und was schlecht...“
Optionen

einen nachteil haben die jetzigen linuxe aber immer noch:
zb: der mount befehl.
man kann zb bei der Kubuntu live version keine partionen mounten
(die ja meist schon vohanden sind -- zumindest bei umsteigern)
ohne etwas in die fstab einzutragen. --ich meine keinen automounter
was ist das für ein befehl beidem ich vorher etwas in eine tabelle eintragen muß
an die man wegen fehlender rechte oder nur mit vi herankommt.

ein problem gibt es noch mit geräten, der zu schwache mountbefehl
sagt oft fehlerhafter weise -- kan nicht umounten da beschaftigt.

das ist aber ein systematischer fehler da hat kein prozess mehr darauf zuzugreifen.
zb mit Beos kann man immer mounten oder umounten egal was das system vorher gemacht hat
dieses system wird aber wohl nicht meh richtig weiterentwickelt

trotzdem hat die textbasierte verwaltung von betriebssystemen ihre vorteile,
es muß dann aber eine verläßliche basis von befehlen bestehen die nicht
immer geändert werden -- zb bearbeitung von x usw.

hardware dinge sollten nicht extrem kernelabhängig sein.

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW Xdata „einen nachteil haben die jetzigen linuxe aber immer noch: zb: der mount befehl....“
Optionen

Im Kernel gibt es aber einen Automounter. Ich habe den nie genutzt , weil Brennprogramme wie nero damit Probleme haben.
Die meisten Einträge in der fstab werden bei der Installtion automatisch angelegt. Der Anwender soll selbst entscheiden können, welchen Mountpoint er für CD-/DVD Brenner nutzen will. Er kann selbst bestimmen , wie das Verzeichnis heißen soll, in der er die Datenträger "aufmontieren" will.

Die Live CDs kenne ich nicht, aber das ist wahrscheinlich nur ein Problem bei Live CDs.
Du kannst doch KUbuntu auch auf der Festplatte installieren, wenn dein Rechner linuxkompatibel ist.

Wenn du den Datenträger unmounten willst, dann darf niemand auf die Verzeichnisse des Datenträgers zugreifen. Gehe in das Wurzelverzeichnis "cd /" und dann kannst du die CD oder DVD unmounten.

"hardware dinge sollten nicht extrem kernelabhängig sein" umgekehrt wird ein Schuh daraus. Der Kernel sollte nicht so sehr von der Hardware abhängig sein. Da es bei der PC Hardware nur ganz wenige Standards gibt, braucht man für jeden Chipsatz manchmal einen eigenen Treiber.
Damit die Hardware erkannt werden kann, braucht man immer die spezifischen Treiber für den jeweiligen Chipsatz.
Die Firmen müssen die Linuxtreiber programmieren, damit die Kernelentwickler sie in den Kernel implementieren können. Dazu brauchen die Programmierer immer den Programmcode der Treiber, den leider die Firmen nicht immer rausrücken wollen.

Beispielsweise gibt es eine IDE Spezifikation und auch nur einen IDE Treiber im Linuxkernel dafür. Mit diesem Treiber müßte es möglich sein, jeden IDE Chipsatz zum Laufen zu bringen. Mit diesem IDE Treiber müßte zumindest der PIO MOdus von Festplatten und DVD Laufwerken funktionieren. Tut er aber leider nicht, weil manche Firmen die IDE Chipsätze herstellen, sich leider nicht immer an die IDE Spezifikation halten. In manchen PCs wird manchal echter Schrott verbaut.

"trotzdem hat die textbasierte verwaltung von betriebssystemen ihre vorteile,
es muß dann aber eine verläßliche basis von befehlen bestehen die nicht
immer geändert werden -- zb bearbeitung von x usw."

Der XServer hat einen Konfigurationsdatei die /etc/X11/xorg.conf heißt. Da diese Datei eine normale Textdatei ist, kann du sie notfalls auch mit einem Editor bearbeiten. Dazu muß man sich aber sehr genau mit der Syntax auskennen und ist nicht für Anfänger zu empfehlen.

Jede Distribution versucht die Konfiguration zu automatiseren. Da gibt es auch nicht immer einen gültigen Weg.
Manchmal übernehmen die Distributionen den bestimmten Weg den eine Distribution geht und übernimmt ihn in Ihre Distribution.
Ubuntu und KUbuntu bauen auf Debian auf und haben auch die Konfigurationswerkzeuge von Debian übernommen.
Man muß manche Sachen einfach mal ausprobieren. Es gibt manchmal nicht nur einen Weg , um ein Problem beim Programmieren zu lösen.
Die Distributionen arbeiten auch untereinander zusammen, um Konfigurationswerkzeuge auszutauschen.
Bei Linux ist man einfach nur bestrebt ein gutes Betriebsystem zu entwickeln.






Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
Borowitsch Xdata „einen nachteil haben die jetzigen linuxe aber immer noch: zb: der mount befehl....“
Optionen

Ich zitiere:

>man kann zb bei der Kubuntu live version keine partionen mounten
>(die ja meist schon vohanden sind -- zumindest bei umsteigern)
>ohne etwas in die fstab einzutragen.

Kann man: sudo mount -t "filesystem" /dev/xxx /irgendwas
(z.B. mount -t ntfs /dev/sda1 /mnt/XP)

Automounter nutze ich ausser bei usbsticks (wieder die Faulheit ;-)) ebenfalls nicht, ich trags lieber ein und weiß was wann wo eingehängt ist.

Wenn nach dem umount noch ein Prozess zugegriffen hat wars bei mir eigentlich immer ein Filemanager, den ich vergessen hatte.

Was die Hardware und das Treiberproblem angeht hat Karsten schon alles gesagt, kann ich nur zustimmen

The trouble with computers is that they do what you told them - not what you wanted them to do.
bei Antwort benachrichtigen
Xdata Nachtrag zu: „einen nachteil haben die jetzigen linuxe aber immer noch: zb: der mount befehl....“
Optionen

hmm, ein Nachtrag noch,
Ubuntu ,Suse,Mandiva und einige andere Distributionen
stellen sogenannte Enterprise Corporate Server versionen bereit .
Debian scheint diese Einteilung nicht vorzunehmen.
in einem Forum konnte man tendenziell herauslesen - es sei eher für Server.
vom Umfang her ist es eher eine Desktopversion.

es ergibt sich die Frage ob in solchen Versionen fertige Scipte enthalten
sind die auch für Anfänger nutzbar wären.
von Suse Enterprise Server gab es wohl mal eine Heftcd für Schüler.

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW Xdata „hmm, ein Nachtrag noch, Ubuntu ,Suse,Mandiva und einige andere Distributionen...“
Optionen

Ich nutze fast nur Debian. Bei Debian wird kein Unterschied zwischen der Desktop und der Servervariante gemacht.
Die Enterprise Versionen sind kommerzielle Produkte, wo man auch den entsprechenden Support bekommt. Wenn man beispielweise einen Oracle Datenbankserver nutzen möchte, muß man die Enterprise Version von Red Hat nutzen. Man bekommt von Oracle nur Support , wenn man die Red Hat Enterprise Version nutzt. Programme sind manchmal auf eine bestimmte Version einer Bibliothek oder einer Laufzeitumgebung angewiesen, sonst funktionieren sie nicht richtig.

Debian ist aber auch ein sehr fehlerfreies und stabiles System. Debian orientiert sich nicht am Markt, sondern versucht ein sehr fehlerfreies stabiles Betriebsystem zu entwickeln.
Wenn du einen Linuxserver aufbauen willst, dann mußt du zwangsläufig mehr Konfigurationsarbeiten mit der Hand erledigen.
Im Serverbereich geht es um mehr Sicherheit. Deshalb soll man nur diejenigen Programme installieren , die man unbedingt braucht. Es soll auch kein XServer installiert werden. Man kann nie wissen , ob in einem bestimmten Programmpaket ein Programmierfehler enthalten ist, der die Sicherheit des Servers gefärdet. Wenn man nur die Programme installiert, die man unbedingt braucht, kann man das Risiko minimieren, das der Server nicht angegriffen wird.
Also grafische Konfigurationsmenüs wie bei Windows sind im Serverbereich völliger Blödsinn. Man soll eben keinen Xserver auf einem Server aus Sicherheitsgründen installieren.
Außderdem soll man nur die Dienste im Hintergrund laufen lassen, die man unbedingt braucht.

Im Prinzip versucht Debian einen Mittelweg zu finden zwischen Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit. Wenn man mehr Sicherheit haben will, dann geht das immer zu Lasten der Benutzerfreundlichkeit.
Das Betriebsystem OpenBSD ist da ein sehr gutes Beispiel. Open BSD ist sehr auf Sicherheit im Serverbereich entwickelt worden und wird glaub ich in der Banken- und Versicherungsbranche eingesetzt.

Unter Debian mußt du dann im Serverbereich mehr Konfigurationsdateien mit einem Editor anpassen. Serveranwendungen wie Apache haben so viele Einstellmöglichkeiten, so das man die Konfiguration aus Sicherheitsgründen nicht besonders automatiseren kann.
Ich nutze Debian auch nur im Desktopbereich, würde Debian aber auch als Internetserver einsetzen.

Der einzige Nachteil bei Debian sind die extrem lagen Releasezyklen. Die stabile Debian Version , ist meist schon veraltet , wenn sie von Debian herausgebracht wird. Das spielt dann im Desktopbereich ein Rolle, wenn man ein aktuelles Linxprogramm installieren will, welches beispielsweise unter Red Hat Enterprise programmiert wurde.

Bei den verschiedenen Unixversionen ist das aber noch problematischer. Meist ist die Debian stable version zu einer älteren Linux Standard Base version kompatibel.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
Xdata KarstenW „Ich nutze fast nur Debian. Bei Debian wird kein Unterschied zwischen der Desktop...“
Optionen

also Debian ist meiner Meinung nach sogar für den Anfänger interessant,
so klein -- unter 500Mb habe ich noch kein anderes hinbekommen.
Nicht einmal Mandriva.

es soll sogar eine Netzinstallation geben.
-- Aber - Da trau ich mich nicht ran,

der Grund für den Wunsch nach Kleinheit ist bei mir die
Aufbereitung alter Pc's die Andere als veraltet bezeichnen

zB 550ger P3 von Compaq -- neulich gefunden

Da wäre es gut ein Sript zu haben das beim booten von Linux
ein Swapfile auf c: zu initialisieren.
für eine Swap Partition ist dort meist kein Platz

aber auch bei einem neueren Rechner möchte vielleicht jemand
noch seinen FVWM -- wer kennt ihn noch;
verwenden der in seinem ersten Linux drin war.

Suse kann man danken dadurch Linux kennengelernt zu haben,
Debian und Ubuntu , etwas Konsole gelernt zu haben


bei Antwort benachrichtigen
KarstenW Xdata „also Debian ist meiner Meinung nach sogar für den Anfänger interessant, so...“
Optionen

Debian ist auch im Desktopbereich nicht kompliziert. Man braucht nur ein gutes Handbuch und etwas Geduld.
Die Netzinstallation bezieht sich auf die Installationsquellen. Du brauchst normalerweise nur die erste CD und kannst bei Verwendung von DSL alle übrige Software von Internetserver nachinstalleren.
Das geht aber nur mit DSL.
APT sucht sich immer die Quellen aus, die in die Datei /etc/apt/sources.lst eingetragen sind. Das können CDS/DVDs oder Internetserver sein (ich glaube auch NFS Server können genutzt werden).
Zuerst wird auf den CDs gesucht und wenn das Programm nicht verfügbar ist, wird automatisch ein Internetserver für die Installation genommen.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
JT Anonym „Ubuntu vs. SuSe“
Optionen

Hallo

ex_ega


Ich habe Ubuntu 6.10 und Suse 10.1 Ausprobiert. bin bei Suse geblieben .

Ubuntu ist etwas leichter zu installieren aber bei der konfiguration bleibt einen bei Suse dank Yast
das bearbeiten von Konfigurationsdateien mit einem Editor größenteils erspart.

Meine Empfehlung für Anfänger Suse da mit Yast viele Einstellungen ähnlich einfach zu ändern sind wie bei Linux.

Gruß
Josef
bei Antwort benachrichtigen
Nörgler Anonym „Ubuntu vs. SuSe“
Optionen

"Hier kann einfach mal jeder seine Vorzüge - Ubuntubild oder SuSe - begründet (!) erörtern.
Bitte keine unbegründeten Meinungen abgeben oder den Thread zuspamen."

Nicht schlecht, andere für sich einzuspannen und auch direkt die Regeln vorzugeben. Keine schlechte Taktik. Und einige schreiben auch noch heidenlange Aufsätze. Gewiss, jeder muss sich ab und an mal mitteilen (genau, jeder). Aber für mich sieht das hier nach einer netten Beschäftigungsmaßnahme aus und des Kerlchen lacht sich eins im Hintergrund.

Na, dann pinnt mal weiter schön und wehe hier schreibt auch noch einer, was der Threadstarter als Linux- und Accountnewbie (der Trend geht irgendwo ganz klar zum Zweitaccount) nicht lesen möchte ;-)

Armes Deutschland!
bei Antwort benachrichtigen
Rheinlaender Nörgler „ Hier kann einfach mal jeder seine Vorzüge - Ubuntubild oder SuSe - begründet...“
Optionen

Mööööp, Spamalarm!
Hast Du die speziellen Thread-Regeln nicht gelesen oder nicht kapiert?
:-)

Gruß
Rheinlaender (oder mit welchem Account bin ich gerade eingeloggt?)

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW Nörgler „ Hier kann einfach mal jeder seine Vorzüge - Ubuntubild oder SuSe - begründet...“
Optionen

Meine Antworten waren schon etwas abscheifend ;-).
Die Frage ob nun SUSE oder Ubuntu besser ist, stellt sich nicht. Das muß jeder Anwender selbst entscheiden.
Beim Programmieren gibt es immer mehrere Wege ein Problem zu lösen.
Ich sehe eigentlich nur das Problem mit den Konfigurationsdateien im /etc Verzeichnis als Klartext. Wobei diese Dateien sollten schon so abgespeichert werden, damit der Anwender auch mal eine Reparatur machen kann oder ein spezielles Feature bei einer Sofware einfacher einstellen kann.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
Xdata KarstenW „Meine Antworten waren schon etwas abscheifend - . Die Frage ob nun SUSE oder...“
Optionen

also ,für viele sind doch die ausfürungen über debian sehr informativ,
(k)ubuntu baut ja darauf auf.

bei suse kann man ja auch abwarten ,
die sind zt. im umbau weil novell einen modernisierten gnome herausbringt.
der soll verbesserungen in der usability haben.

und opensuse -- vielleicht lösen die sich auch von novell.

bei den heutigen riesigen festplatten kann es auch heißen;

suse und ubuntu .. und xp ...

bei Antwort benachrichtigen
Anonym Nörgler „ Hier kann einfach mal jeder seine Vorzüge - Ubuntubild oder SuSe - begründet...“
Optionen

Dein Nick sagt ja schon alles über dich aus. Ich habe keine Lust mich über solche Möchtegern aufzuregen, aber berichtigen will ich dich dann doch mal:

Es ist doch wohl gestattet, sich zu wünschen, dass der Thread nicht zugespamt wird, sondern korrekte Aussagen gegeben werden, die einem Linuxneuling weiterhelfen.

Zu all den anderen, die sich wahre Mühe gegeben haben, mir mit langen, ausführlichen und gut verständlichen Beiträgen der Linuxwelt näher zu führen - ein herzliches Dankeschön!

"...und des Kerlchen lacht sich eins im Hintergrund"
Als ich das gelesen habe, bin ich fasst aus der Haut gefahren. Gut, dass du am anderen Ende der Leitung sitzt. Was sollen solche schwachsinnigen und derbst falsch geratenen Kommentare. Soll das ein Aufruf sein, Usern die vllt. nicht so viel Ahnung haben wie du, nur grundlos zuzuspamen?!
Nur damit es hiermit nocheinmal besiegelt ist: Ich will hier nicht gegen die Boardregeln verstoßen, aber du solltest vor dem Verfassen eines Comments ein paar Gedanken darüber machen, ob das, was du da schreibst, überhaupt korrekt ist.

MfG

bei Antwort benachrichtigen
detweb10 Anonym „Dein Nick sagt ja schon alles über dich aus. Ich habe keine Lust mich über...“
Optionen

Nur, das Problem ist, daß hier so viel Müll geschrieben wurde, daß sich kein Linuxneuling das Richtige heraussuchen kann. Gerade die ersten Beiträge sind gespickt mit unendlichen Unwissen. In der Darstellung wird bereits Win und Suse auf die eine Seite und k/ubuntu auf die andere Seite gestellt nur weil es ein erstklassiges Tool wie Yast gibt. Aus all meinen Erfahrungen kann ich nur sagen, daß Yast, wie auch ander Konfigurationsprogramme nur dann richtig funktionieren, wenn man etwas von der hardware weiß. Das gilt übrigens auch für Win. Nur weil dort derart viele Treiber nach den MS Spezifikationen mitgeliefert werden, erfolgt die Installation bei vielen überraschend gut. Zum Glück geht man bei Linux, speziell bei SuSe, k/ubuntu und Mandriva den gleichen Weg. Yast ist eines der besten Programme zur Installation von Linux-Systemen und hat wesentlich zur Verbreitung von Linux beigetragen. Das Suse eigene Wege bei der Verwaltung der Scripte und Konfigurationsdateien gegangen ist und auch heute noch geht, war tatsächlich schon immer ein Problemm, macht aber das System nicht schlechter. Das k/ubuntu auf dem markt ist, ist eine der sinnvollsten Bereicherung der Linuxwelt weil hier erstmals eine Debian-System mit seinen erstklassigen Tools einfach zu konfigurieren ist. So sollte es jedem Anwnder selbst überlassen bleiben, welches der beiden Systeme für ihn verwendbar ist. Ich selbst verwnede ubuntu auf dem Notebook und Suse 10.1 auf dem Desktop und bin von beiden Systemen überzeugt und begeistert.

bei Antwort benachrichtigen