Linux 15.032 Themen, 107.078 Beiträge

LILO -> Laden eines Kernels von einer CF

chas0r.de / 21 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo
ich habe folgendes Problem.

Ich habe eine embedded Firewall auf der ich installationen nur via CF Card durchführen kann.

Es ist bereits ein laufendes Linux mit LILO Bootloader installiert.

Nun möchte ich mittels des Bootloaders die Installation von der CF Card starten.

Wie kann ich dies lösen?

Ich kenne mich mit Linux leider wenig aus, und weiß nicht genau, was ich machen muss um die Installation anzustoßen.

Hab gehört, es ginge mittels des vorhandenen Bootloaders

hat jemand eine Lösung?

mfg chaser

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW chas0r.de „LILO -> Laden eines Kernels von einer CF“
Optionen

Der Lilo kann verschiedene Betriebsysteme booten.
Ich wüßte nicht was der Lilo mit der Installation von Programmen zu tun hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/LILO

Auf meiner Fritzbox kann man sich mit Telnet einloggen und verschiedene Dateien bearbeiten. Eventuell kann man das auch mit dieser Firewall machen.


Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
TimmintoR 2°°4 chas0r.de „LILO -> Laden eines Kernels von einer CF“
Optionen

Hi,
ich habs kürzlich auf einem alten Laptop ebenfalls Debian Etch auf einer CF-Karte installiert. Wie hast du die Karte denn an den Rechner angeschlossen? Ich geh mal von einem CF-2-IDE Adapter aus?! Solch ein Adapter sollte für ein System transparent sein und die Karte sollte normal als Festplatte angesprochen werden können.
Dann musst du nur noch dem Link von Karsten folgen und schauen wie du LILO konfigurieren musst. Kannst auch mal googlen, denn Schuld an deinem Problem ist mit Sicherheit nicht die Karte.


Gruß

TimmintoR 2°°4

Linux.DOS.Windows - The Good.The Bad.The Ugly
bei Antwort benachrichtigen
chas0r.de TimmintoR 2°°4 „Hi, ich habs kürzlich auf einem alten Laptop ebenfalls Debian Etch auf einer...“
Optionen

Hallo
es handelt sich nicht um eine Fritzbox o.Ä.
Es ist eine Professionelle Firewall mit Astaro Linux drauf.

Klar kann man sich über die Konsole einloggen.

Das Problem ist quasi die Hardware:
3*RJ45 1 * RS232

Installationen via CF (also CDROM Ersatz) auf eine interne 2,5" HDD.
Ich muss also quasi nur einmal von der CF booten (sollte soweit ich weiß prim. Bootdev. sein) um die Installation zu starten.

Tastatur und Maus kann ich nicht anschließen, also müsste die Ausgabe über die Konsole erfolgen.

Dachte ich könnte evtl. Lilo nutzen, da ich nicht weiß wie ich die CF bootable kriegen.
Die installations CD liegt mir als ISO Image vor und ich muss das quasi auf die CF "brennen"

mfg chaser

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW chas0r.de „Hallo es handelt sich nicht um eine Fritzbox o.Ä. Es ist eine Professionelle...“
Optionen

Du mußt dich in das Embedded Linux einloggen und diese CF Karte (oder einen anderen Datenträger) mounten und dann diese Programme installieren.
Der LILO kann nur den Betriebsystemkern starten.
Wenn das eine serielle Schnittstelle ist, dann kannst du einen Linuxrechner nutzen und dich mit Hilfe des Linuxrechners in den Firewallrechner einloggen.
Dafür gibt es Terminalprogramme die ein serielles Terminal emulieren.
Hast du mal Unix kennengelernt ?

Früher wurden an die Unix (Groß-)rechner serielle Textterminals angeschlossen. Die gibt es immer noch, VT102 , VT100....
Das kann man auch mit Linux machen.
Ich kenne beispielsweise minicom als Terminalprogram oder unter DOS gab es früher Telix.
Für Windows und Linux gibt es auch Kermit :

http://www.columbia.edu/kermit/

Wahrscheinlich kannst du an die RS232 Schnittstelle ein Nullmodem Kabel anschließen und dich mit Hilfe eines Terminalprogrammes wie minicom oder Kermit einloggen.
Bei einem Nullmodemkabel sind die Leitungen Daten senden und Daten empfangen gekreuzt.
Oder eventuell funktionieren auch die Netzwerkanschlüsse, keine Ahnung.

Man kann solche Sachen auch mit Linux auf einem PC machen. Es gibt diese getty Programme, welche das Einloggen über eine serielle Schittstelle ermöglichen.
Du kannst beispielsweise mgetty in der /etc/inittab starten und dich dann über eine RS232 Schnitttstelle in den Linuxrechner mit Hilfe von Kermit oder minicom einloggen.

Die virtuellen Konsolen (Tasten Strg + Alt + F1....F6 ) werden auch in der Datei /etc/inittab mit Hilfe eines getty Programmes gestartet:

(Nur zur Information):


cat /etc/inittab

......

# /sbin/getty invocations for the runlevels.
#
# The "id" field MUST be the same as the last
# characters of the device (after "tty").
#
# Format:
#

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
chas0r.de KarstenW „Du mußt dich in das Embedded Linux einloggen und diese CF Karte oder einen...“
Optionen

Hallo
mit telnet kenn ich mich aus ;)
bin fachinformatiker azubi ;)

nur linux ist (noch) nicht so mein fachgebiet

2 Probleme mit der konsole:
sie ist erst ab lilo verfügbar -> keine änderung der bootreihenfolge etc möglich bzw bootfehler nicht sichtbar.
sehen kann ich mittlerweile dank alter hercules PCI und dem PCI Slot des boards (aufgeschraubt starten und solche abenteuer aber was hilfts ;) )

ich kann mich auf der konsole nicht einloggen.
Bei der Astaro V6 kann man im Webinterface die Passwörter für Loginuser und root festlegen, aber es klappt irgendwie nicht.

Ich habe von einem Lehrer gehört, dass es via Lilo's "boot: " möglich sein soll mit passenden parametern den kernel der CF card zu laden bzw irgendwie von der zu booten.
Das würd ich gerne machen, um die installation zu starten.
noch lieber wär mir natürlich ein weg die CF von hand mit den daten des ISO Images zu füttern und direkt von ihr zu booten.

mfg chaser

PS: trotzdem danke für deinen umfangreichen post :)

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW chas0r.de „Hallo mit telnet kenn ich mich aus bin fachinformatiker azubi nur linux ist noch...“
Optionen

Ich habe von so einer Firewall überhaupt keine Ahnung :-(.
Als du die RS232 Schnittstelle gepostet hast, dachte ich an ein serielles Textterminal , welches von Programmen wie Kermit und minicom emuliert wird.
Unixsysteme (Linux ist Unix-ähnlich) werden (oder wurden) sehr häufig mit Hilfe von so einem Terminal konfiguriert, da auf Unixserver (und Linuxserver) kein Desktop oder XServer installiert wird.
DEC hat 1978 sein VT102 Terminal eingeführt. Das war schweineteuer.
In der Produktion von Texas Instruments standen diese Terminals immer noch rum und waren an einen Unixrechner mit Sparc Prozessor an eine serielle Schnittstelle angeschlossen.

War nur so ein Gedanke .








Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
chas0r.de KarstenW „Ich habe von so einer Firewall überhaupt keine Ahnung :- . Als du die RS232...“
Optionen

Also wenn man den Monitor anschließt erhält man Folgende Ausgabe:

********

Standard Phoenix BIOS Ausgaben

u.a.
Primary Master -> Die HDD
Secondary Master -> CF

Dann bootet er von CF

Folgende Ausgaben:

###################################################

SYSLINUX 2.11 2004-08-16 Copyright (c)1994-2004 H.Peter Anvin

USB SmarStick (c)2005, Secutrends GmbH

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW chas0r.de „Also wenn man den Monitor anschließt erhält man Folgende Ausgabe: Standard...“
Optionen

"Ich denke evtl müsste die Ein und Ausgabe irgendwie , da ja keine Tastatur und Maus anschließbar sind noch auf die Konsole umgelenkt werden oder?
Zwecks Einstellungen

Ist dies irgendwie zu bewerkstelligen?"

Dafür sind serielle Terminals wie sie von DEC herstellt wurden (oder immer noch werden) zu gebrauchen.
Ich wüßte sonnst nicht was die RS 232 Schnittstelle für einen Zweck hat. Oder kann man da ein Modem anschließen ?
Wenn das System hochgefahren ist , kannst du dich eventuell (ich weiß es nicht ) mit Hilfe von einem Terminal (-programm) einloggen.
Dazu mußt du ein RS232 Kabel (entweder ein normales RS232 Kabel oder ein Nullmodemkabel) an die RS 232 Schnittstelle anschließen und dann mit dem Terminalprogramm (minicom von Linux ist ganz einfach oder Kermit unter Windows oder DOS) einloggen. Da wird wahrscheinlcih eine Eingabeaufforderung angezeogt, bei der du root als Benutzername und das Passwort von root eingeben mußt. Und dann kannst du das System konfigurieren.
Deshalb ist es auch bei Unixsystemen und Linux ganz wichtig das man das Betriebsystem auch in der Konsole im Textmodus konfigurieren kann, weil auf Server oder Embedded Systems weder ein Desktop noch ein XServer installiert werden.

Das kannst du auch mit einem normalen PC-Linuxrechner ausprobieren. Ein Konfigurationsbeispiel habe ich von meinem Debian etch gegeben.

Das war eben nur so ein Gedanke, weil du diese RS 232 Schnittselle erwähnt hast.












Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
chas0r.de KarstenW „ Ich denke evtl müsste die Ein und Ausgabe irgendwie , da ja keine Tastatur und...“
Optionen

Hallo
ja das ist ja alles nicht mein problem ;)

Ich komme mittels RS232 auf die Firewall und ich kann mich einloggen.

Mein problem ist, dass ich ein anderes Betriebssystem installieren will, und dazu folgendes wissen muss:

Wie erstelle ich ein Bootmedium auf einer CF Karte aus einem ISO Image?
Wie schaffe ich es, dass ich mittels Konsole das Setup steuern kann (also evtl anpassungen an der CF Card über Konfigfiles oder so *linuxnoob bin*) um die nötigen Einstellungen im Setup zu machen.

mfg chaser

EDIT
########

Habe mitlerweile die Hardwareplatform ermittelt

Advantech FWA-200 (Datasheet)

Versuch noch bissl Mehr herauszufinden

EDIT 2

Ich habe es geschafft, dass ich von der CF booten kann.

Bis zum start der eigentlichen Installationsroutine landet auch alles wie gehofft auf der Console.
Nur ab dann ist es nur auf dem Monitor zu sehen.

Ist dies Kernel Intern geregelt oder hab ich da irgendwo einfluss drauf?
Ich muss ja nach möglichkeit die gesamte installation via Konsole machen.

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW chas0r.de „Hallo ja das ist ja alles nicht mein problem Ich komme mittels RS232 auf die...“
Optionen

Wenn du dich einloggen kannst, dann kannst du auch die gesamte Konfiguraton im Terminal machen.
Ich verstehe die Frage nicht.
Mit welchem Programm loggst du dich ein ?
Auf dem Foto ist eine RS 232 Schnittstelle über der Console steht.
Ich denke schon das man mit einem Terminalprogramm wie Kermit oder minicom sich einloggen kann und die Konfiguration von dieser Firewall machen kann.
Oder loggst du dich über telnet ein ?

Ich meine mit Konsole eine Verbindung zwischen deiner Firewall und dem PC über die RS232 Schnittstelle und NICHT eine Terminalsesssion mit telnet.
Du startest auf deinem PC ein Terminalprogramm (Kermit fand ich unter Windows ganz gut) , gibst die serielle Schnittstelle von deinem PC an und loggst dich in die Firewall ein.
Wahrscheinlich läuft auf der Firewall die Linuxshell bash.

Der Linuxkernel bringt alle notwendigen Treiber mit, auch die Treiber für die Konsole.
Man kann den Linuxkernel selbst übersetzen , aber ich glaube nicht das dafür diese Firewall geeignet ist.
Soll sich das Betriebsystem von allein konfigurieren, so wie bei Windows ?
Du mußt sicherlich Konfigurationsdateien im /etc - Verzeichnis mit einem Editor bearbeiten. Außerdem kann man die Runlevel konfigurieren, in denen verschiedene Serverdienste gestartet werden.
Da du aber keine Ahnung von Linux hast, wird das wohl nichts.
Ich habe auch noch nie so eine Firewall konfiguriert.
Lern doch erstmal Linux genauer kennen, bevor du so eine Firewall konfigurierst.

PS: Weißt du was ein serielles Textterminal ist oder ein Terminalprogramm wie kermit, Telix von DOS oder minicom von Linux ?
Wenn du dich über telnet einloggen willst, dann muß im Hintergrund erstmal ein telnetd laufen der im Runlevel gestartet werden muß. Deshalb sollst du die richtige Console über RS232 nutzen. Wahrscheinlich muß erst noch ein Runlevel konfiguriert werden, bei dem ein telnetd gestartet wird, damit sich ein telnet Client überhaupt an der Firewall anmelden kann (wenn das überhaupt möglich ist).

PPS: Geh lieber aufs College oder eine Fachhochschule. Die bringen euch doch nicht mal Unix richtig bei .







Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
chas0r.de KarstenW „Wenn du dich einloggen kannst, dann kannst du auch die gesamte Konfiguraton im...“
Optionen

Hallo
Also Astaro ist keine Firewall SW sondern eine Linux Distribution (naja letzenendes sind die Firewallkomponenten natürlich trotzdem SW)

Ich muss das System quasi installieren (aktuell ist eine altev ersion drauf, auf dessen konsole ich komme)

Folgender ablauf nach dem BIOS:

Verfügbar auf Konsole und via VGA

LOG Datei

Anschließend wird der Kernel geladen und es erfolgen keine weiteren Ausgaben auf der Konsole

Folgender Screen ist auf VGA angezeigt



Ab jetzt sind einige Einstellungen wie Standort Uhrzeit und LAN Settings nötig

Diese müsste ich aber auch über das Konsolenport machen, da ja keine Tastatur verfügbar ist.

Meine Frage nun: wie schaffe ich es, dass Linux / Astaro die Ausgabe auch auf die Konsole leitet?
Oder kann ich die Settings quasi unattended vornehmen?

mfg chaser

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW chas0r.de „Hallo Also Astaro ist keine Firewall SW sondern eine Linux Distribution naja...“
Optionen

Ist mir schon klar. Der Linuxkernel bringt alle Netzwerkfilteroptionen mit und im Userspace läuft dann ein Steuerungsprogramme wie iptabels, wo man genau einstellen kann wie die Pakete gefiltert werden.

"Diese müsste ich aber auch über das Konsolenport machen, da ja keine Tastatur verfügbar ist."

Das ist also die Ausgabe von der gestarteten Installationsroutine mit dieser Karte.
Und die Installtionsroutine hängt sich auf , weil das Programm nicht auf die Tastatur reagiert.

Ich hatte angenommen du loggst dich in die Firewall ein , mountest (in ein Verzeichnis einhängen) diese Karte in ein Verzeichnis (/mnt eventuell) und startest in der Linuxkonsole in der Firewall eine Installationsroutine um den Linuxkernel zu aktualisieren oder was auch immer zu installieren.

Das könnte dann ein Softwarefehler sein. Um sich in einen Linuxrechner über serielle Schnittstelle einzuloggen, muß auf dem Host (Firewall) ein getty Programm gestartet werden. Dann kann sich der Administrator über eine serielle Konsole in den Linuxhost einloggen.

In diesem Fall muß von der Installationsroutine die Funktion des getty Programmes auf dem Host übernommen werden.

Ich habe da was falsch verstanden.

Hast du versehentlich ein normales RS 232 Kabel angeschlossen, anstatt ein Nullmodem Kabel (heißen die Crossover Kabel ?)?
Bei einem Nullmodem Kabel sind die Leitungen für das Senden und Empfangen zwischen Sender und Empfänger gekreuzt, weil die gesendeten Daten beim Empfänger die empfangenen Daten sind.
Es kann auch sein das die Leitungen intern (wie bei einem Modem) in der Firewall vertauscht werden. Dann könnt man auch ein normales RS 232 Kabel anschließen.

Ich dachte du willst dich über eine serielle Textkonsole in die Firewall einloggen.







Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
chas0r.de KarstenW „Ist mir schon klar. Der Linuxkernel bringt alle Netzwerkfilteroptionen mit und...“
Optionen

Hallo
Die Routine hängt sich nicht auf sie benötigt lediglich nutzereingaben, welche ich nicht vornehmen kann, da ich ja keine Tastatur an der Kiste habe.

Das ich getty brauche ist mir klar.

Für mich sieht das momentan so aus:

Boot von CF -> Syslinux wird gebootet (inkl getty -> daher Konsolenzugriff vor der Installroutine)
Dann wird die Installroutine geladen und getty ist nicht mehr verfügbar.

Ich/Wir müssen also einen Weg finden, den Konsolenzugriff aufrecht zu erhalten.
Dann könnte ich eingaben machen und die Routine steuern.

Alternativ gibt es vllt auch einen Weg die Routine irgendwie Unattended zu bekommen vllt?! um so die eingaben zu sparen.

Ich verwende ein Nullmodemkabel, dass ich auf für die Konsole meines Switches benutzt habe. (Kabel des Netgear RS232 und laut deren Website Nullmodem ;) )

mfg chaser

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW chas0r.de „Hallo Die Routine hängt sich nicht auf sie benötigt lediglich nutzereingaben,...“
Optionen

"Die Routine hängt sich nicht auf sie benötigt lediglich nutzereingaben, welche ich nicht vornehmen kann, da ich ja keine Tastatur an der Kiste habe."

Wie keine Tastatur ?
Hast du nur einen Monitor an den Console Anschluß dieser Firewall ?
Auf dem Foto steht das es sich bei dem Console Anschluß um eine RS232 Schnittselle handelt.


Du hast doch sicherlich einen kompletten PC über ein serielles Kabel mit dem Console Anschluß von dieser Firewall verbunden.
Ich weiß nicht ob es ein Nullmodemkabel (heißen auch Crossoverkabel glaub ich )oder ein normales RS232 Kabel sein muß.
Du mußt dann auf dem PC ein Terminalprogramm starten. Wenn du nur Windows hast kannst du Kermit starten.
Du konfigurierst dein Terminalprogramm so das die Verbindung über die serielle Schnittstelle geht und stellst als Terminaltyp VT 100 oder VT 102 ein.
Danach stellst du die Verbindung zur Firewall her und loggst dich ein.
Ich weiß dann auch nicht weiter. Entweder du mußt diese Karte in ein Verzeichnis in diese Firewall mounten und eine Installationsroutine starten oder du startest die Firewall neu und die Installationsroutine auf der Karte startet so eine Terminalsession neu.

Du brauchst auf jeden Fall ein Terminalprogramm auf dem PC um eine Verbindung zwischen der Firewall und deinem PC herzustellen.
Oder du nutzt ein richtiges serielles Textterminal VT 100 oder VT 102 von DEC. Ich weiß nicht ob DEC diese Terminals noch herstellt.

Welches Terminalprogramm nutzt du denn (unter Windows oder Linux) um dich in diese Firewall einzuloggen ?
Ich weiß noch das Telix 3.5 am Anfang sehr kompliziert war für mich.
Telix beherrscht aber keine Zeichensatzkonvertierung. Linux verwendet ISO 8895-1 (oder ISO 8895-15) Zeichensatz und DOS und Windows verwenden ganz andere Zeichensätze.

Es gab früher richtige serielle Texterminals von DEC. Das war nur ein Monitor mit Tastatur und einer seriellen Schnitstelle für den Anschluß an einen Unix (groß-)rechner Ich glaube aber nicht das diese Terminals noch hergestellt werden.
Deshalb gibt es Terminalprogramme die so ein serielles Textterminal emulieren.
Mit Console ist so ein serielles Textterminal VT 100 oder VT 102 sicherlich gemeint (und nicht nur ein Monitor).

PS: Das hier sind Terminals. Da ist nicht nur der Monitor dabei , sondern auch die Tastatur:

http://www.columbia.edu/kermit/terminals.html












Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
chas0r.de KarstenW „ Die Routine hängt sich nicht auf sie benötigt lediglich nutzereingaben,...“
Optionen

Hallo
also die kiste hat nen internen PCI Slot an dem ich eine alte PCI Graka gehängt hab.
Die anfangssequenz bis zum blauen installer wird auf vga und konsole ausgegeben.
Aber ab dem blauen installer ist das konsolenport nicht mehr verfügbar.

grund ist meiner meinung nach, das von syslinux auf den kernel der installerroutine gewechselt wird, der keine konsole zur verfügung stellt.

ich weiß natürlich was eine konsole ist, wie man telnet bedient und habe auch ein telnetprog (puttytel oder telnet von win)

Das Problem ist halt nur, dass die blaue routine keine konsole hat. scheinbar kein getty an bei während der routine.
des halb kann ich net mittels meiner tastatur am client via telnet steuerng eingreifen.

also der host scheint ab der blauen routine keinen telnet server mehr laufen zu haben anm konsolenport
und den würd ich gern irgendwie wieder anrkeigen


mfg chaser

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW chas0r.de „Hallo also die kiste hat nen internen PCI Slot an dem ich eine alte PCI Graka...“
Optionen

Installier ein richtiges Terminalprogramm, wie Kermit.
Ich kenn nur Kermit und habe mich testweise über ein Nullmodemkabel schon in einen Linuxrechner eingeloggt.
Der Linuxkernel stellt eine Option für eine Systemkonsole bereit, über die der Betriebsystemkern Ausgaben macht und die man für die Konfiguration des System nutzen kann.


─────────────────────────── Console on 8250/16550 and compatible serial port ────────────────────────────┐
│ CONFIG_SERIAL_8250_CONSOLE: │
│ │
│ If you say Y here, it will be possible to use a serial port as the │
│ system console (the system console is the device which receives all │
│ kernel messages and warnings and which allows logins in single user │
│ mode). This could be useful if some terminal or printer is connected │
│ to that serial port. │
│ │
│ Even if you say Y here, the currently visible virtual console │
│ (/dev/tty0) will still be used as the system console by default, but │
│ you can alter that using a kernel command line option such as │
│ "console=ttyS1". (Try "man bootparam" or see the documentation of │
│ your boot loader (grub or lilo or loadlin) about how to pass options │
│ to the kernel at boot time.) │
│ │
│ If you don't have a VGA card installed and you say Y here, the │
│ kernel will automatically use the first serial line, /dev/ttyS0, as │
│ system console.

Diese getty Programme stellen erstmal nur einen Login-Prompt bereit. Das war doch nur ein Gedanke. Den mußt du nicht wörtlich nehmen.

Auf jeden Fall mußt du entweder ein serielles Textterminal am Console Anschluß deiner Firewall anschließen. Ich weiß aber nicht ob es die noch zu kaufen gibt.
Oder du nutzt ein Terminalprogramm wie Telix 3.5 von DOS, Kermit für DOS oder Windows.
Telix kann aber keine Zeichensatzkonvertierung zwischen Linux (Zeichensatz ISO 8859-1 oder ISO 8859-15) und DOS (Zeichensatz cp437 oder cp850).
Ich habe auch schon minicom von Linux genutzt. In diesem Terminalprogramm gibst du die serielle Schnittstelle von deinem Computer an , stellst als Terminalemulation VT100, VT102 oder ANSI ein und dann ist es in der Regel sinnvoll die asyncrone Kommunikation auf 8 Datenbit, 1 Stoppbit und keine Parität einzustellen.
COM 1 Port ist unter Linux ttyS0

COM 2 Port ist unter Linux ttyS1

Versuch einfach mal die Knoppix CD oder DVD herunterzuladen und minicom zu starten. Der Befehl heißt auch minicom, den du in einer virtuellen Konsole in Linux eingibst.
Und konfiguriere die Kommunikationsparameter von deinem seriellen Port richtig:

-8 Datenbits
-1 Stopbit
-keine Parität
-Terminalemulation VT100, VT102 oder ANSI (mußt du ausprobieren)

http://www.knoppix.org/

Weiter kann ich dir auch nicht helfen. Aber schließe am Console Anschluß deiner Firewall einen richtige PC an und nicht nur den Monitor ;-)

PS: Frage doch mal deinen Lehrer. Woher sollst du es denn wissen, wie man ein Terminalprogramm wie minicom oder Kermit konfiguriert.
Außerdem würde ich an deiner Stelle die Ausbildung hinscheißen und auf eine Fachochschule gehen. Da lernst du auch Unix besser kennen ;-).














Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
chas0r.de KarstenW „Installier ein richtiges Terminalprogramm, wie Kermit. Ich kenn nur Kermit und...“
Optionen

Hallo ;)
also ich weiß wie man Terminalprogramme bedient.
Ich arbeite auch in einer großen Firma und habe auch schon Grundlagenwissen in AIX (IBM Unixdevirat) und einigen Linuxdistributionen.
Nur würde ich mich halt nicht als jemand bezeichnen, der sich wirklich auskennt ;)

Und keine Sorge ;) Nach meiner Ausbildung wird auf jedenfall die Uni folgen ;)

Zurück zum Thema:

Also PuTTytel, welches Ich verwende kann meines Wissens nach auch Zeichenkodierung (Hatte auf jedenfall nie Probleme)

Habe auch einen Consolenzugang.

Noch mal kurz die Konstellation:

Laptop via COM1 (winXP) -> TTYS0 des Linux Bootmediums

PCI Graka angeschlossen nur zu überwachungszwecken (Bootfailure falls mein Medium (da CF -> handgebaut :P ) mal nicht will)

Bootvorgang läuft auch ohne Probleme auf dem Terminalprogramm bis zum blauen Screen (
Nur ab da (wenn das Syslinux an den Kernel übergibt) ist keine Konsole mehr verfügbar scheinbar.

Falls der Boot vom Installmedium so funktioniert wie ich denke ...

####
Syslinux ersteller RAM Disk
entpackt Install.tar in die RAM Disk -> Läd Systemkernel
Installroutine
####

dann würde dies bedeuten, dass ab dem "2. Kernel" keine Konsole mehr verfügbar ist.
Daher kein zugriff mehr möglich

Im Install.tar Archiv befindet sich auch kein mgetty mehr (
Oder verstehe ich das mit getty unter Linux falsch und es gibt Quasi immer einen Konsolenzugriff, also auch wenn kein getty läuft?

mfg chaser

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW chas0r.de „Hallo also ich weiß wie man Terminalprogramme bedient. Ich arbeite auch in...“
Optionen

Diese getty Programme stellen nur diesen Login Prompt bereit.
Ob das eine serielle Schnittstelle ist oder so eine virtuelle Konsole ist egal.
Ich weiß nicht was da verkehrt läuft.
Ich dachte eigentlich du müßtest dich in die Firewall mit einem seriellen Terminal (-programm) einloggen und danach irgendwie eine Installationsroutine starten.
Vorher müßte man dieses Installationsmedium noch unter /mnt oder /media mounten.
Damit ich mich auf meinem PC über die serielle Schnittstelle einloggen kann, muß in der /etc/inittab ein getty Programme gestartet werden . Bei Debian wird dafür mgetty genutzt.
Es gibt aber zusätzlich noch die Möglichkeit die Systemkonsole über die serielle Schnittstelle umzulenken und gleichzeitig für die Konfiguration des System im Single User Modus zu nutzen.
Dazu muß die entsprechende Option im Linuxkernel aktiviert sein. Man kann dazu auch einen eigenen Betriebsystemkern kompilieren, was aber bei dieser Firewall wohl nicht möglich ist.

Mehr weiß ich nicht. Wenn du die Kommunikationsparameter richtig eingestellt hast, dann muß ein Programmierfehler irgendwo sein.
Oder das serielle Kabel ist defekt.

Wenn du unbedingt eine Firewall brauchst, dann kann ich dir Debian empfehlen.
Debian kann man als Server oder als Desktoprechner konfigurieren und auch ein Router mit Firewall ist möglich. Dazu mußt du aber Linux genauer kennenlernen und lernen wie man für iptabels Firewallscripte schreibt.




Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
chas0r.de KarstenW „Diese getty Programme stellen nur diesen Login Prompt bereit. Ob das eine...“
Optionen

Hallo
also astaro ist halt schön zu konfigurieren und ist die "firmware" einer professionellen Firewalllösung.
Das Serielle Kabel funktioniert, da ich ja die SYSLINUX console connecten kann.

Das problem ist, dass das "Minimallinux" von der RAMdisk kein mgetty drin hat (jedenfalls hab ich das im TAR Archiv nicht gefunden)

kann ich das mgetty da irgendwie "reinoperieren"?

uch verstehe das doch richtig, dass bei linux SYSLINUX z.b.quasi das pre install enviroment baut (also ramdisk und dann minilinux darein und starten welches installiert)
oder?

und ich glaube jetzt halt, dassbei diesem minilinux keine konsole bzw keine konsole mit den einstellungen vorhanden ist.

die erste konsole hat 38400N8 ANSI
wie sind denn die settings der standard kernelkonsole?

mfg chaser

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW chas0r.de „Hallo also astaro ist halt schön zu konfigurieren und ist die firmware einer...“
Optionen

Ich denke nicht das du einfach ein getty Programm installieren kannst.
Programe sind von anderen Programmen oder Bibliothekken abhängig. Eine der Aufgaben einer Distribution ist, dafür zu sorgen das alle Abhängigkeiten erfüllt sind.
Ist da kein Handbuch dabei ?
Irgendwo muß doch erklärt sein wie man so ein Update installiert.

Ich kann dir nur empfehlen dich genauer mit Linux zu beschäftigen und zu lernen wie man für iptabels Firewallscripte schreibt:

http://debiananwenderhandbuch.de/

http://www.galileocomputing.de/katalog/openbook/?GPP=opc

iptables Lehrbuch:

http://www.opensource-training.de/buecher_new.php


Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
chas0r.de KarstenW „Ich denke nicht das du einfach ein getty Programm installieren kannst. Programe...“
Optionen

Hallo
ich bin mittlerweile schon etwas weiter

habe die initrd desCF Bootmediums mal in einem Linuxsystem gemountet.

In dem Filesystem, dass sich darin befindet ist unter /etc/ auch eine datei namen oem.data zu finden Plaintext -> config für unattended setup)

einziges problem:

es gibt auch noch eine datei oem.hash in der sich ein hash wert befindet. er ist 32 stellen lang (aber kein MD% :( )

hat jemand eine idee was das für ein hash sein könnte?
ich muss den ja neu generieren, damit das setup die oem.data annimmt.

damit wäre dann mein problem gelöst, sobald ich den hash generieren kann

mfg chaser

bei Antwort benachrichtigen