Hallo,
ich noch mal...
In diesem Thread http://www.nickles.de/static_cache/538276664.html habe ich mich nach einem Linux erkundigt, das auf meinem Thinkpad läuft. Also habe ich mir das aktuelle DSL gezogen und wollte es auf der Platte installieren (über Apps/ Tools/ HD-Install bzw. frugal Installation). Soweit lief es auch, aber als ich einen Neustart machen musste, ist das System nicht mehr hochgekommen. Irgenwelche kryptische Zahlen haben aufgeleuchtet.
Ubuntu weigert sich, installiert zu werden. Das ACPI ist ein Problem, da das installierte Bios (das aktuellste laut IBM-Supportseite) zu alt ist, auch das Parameter acpi=force bringt nichts. (da fählt mir ein, ich könnte es mit Ubuntu 6.x LTP versuchen, nicht 7.04).
Bei der DVD auf Mikes Linux-Buch kam nur die Fehlermeldung "Datenträger entfernen - Neustart: Taste drücken". Die DVD wurde also nicht als bootable erkannt.
Einzig und allein Windows XP liess sich installieren und läuft ohne Probleme. ICH MÖCHTE ABER LINUX!
Btw: in dem TP läuft nun eine 100 GB HDD :-)))
cu,
GTFreak
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Die wären wichtig ...
ACPI muss bei der alten Kiste abgeschaltet werden, nicht forciert. Stromspar- und Akkufunktionen macht man bei dem Ding mit APM.
HTH, Z.
Hi Zaph,
dachte ich mir fast...;-) Ich ziehe mir gerade die alte Ubuntu 6.06 LTS, vielleicht geht die dann.
Faszienierend ist dieser Artikel über Linux und einem 770x (http://thinkpad-forum.de//thread.php?threadid=16882). Genial geschrieben und super, liess mal!!
cu,
GTFreak
Nein :) ACPI ist schon seit Jahren als Standart Kernel-Parameter voreingestellt, da wird auch ein altes Ubuntu nix nutzen. Wie gesagt, du musst APM benutzen, den genauen Befehl kannst du dir irgendwie am Bootpromt anzeigen lassen (help).
Ein sehr gute Seite für Unix auf Thinkpads ist thinkwiki.org. Für deine Kiste gibts glaub ich keinen direkten Eintrag im Wiki, aber querlesen bei ähnlichen Modellen ist auf jeden Fall hilfreich.
btw: Fang als Linuxanfänger besser mit Ubuntu als mit DSL an.
Gruß
TimmintoR 2°°4
Thinkwiki = Thinkpad-Forum.
In der Tat eine sehr gute Anlaufstelle.
cu,
GTFreak
So, jetzt läuft DSL. ACPI läßt sich im Bios nicht deaktivieren, aber es war die Quick Boot-Option (gehört disabled). Jetzt schaue ich mal, ob ich die 100 GB HDD mit Linux zum Laufen bekomme...
cu,
GTFreak
Bei der Installation von Ubuntu kommt:
ACPI: Bios age (1999) fails cutoff (2000), acpi=force is required to enable ACPI
cu,
GTFreak
Ich habetrotzdem acpi=force als Parameter übergeben lassen (und quiet splash weggelassen), dann kam folgende Meldung:
kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block
Jetzt scheint es bitter zu werden, denn laut Google hat es etwas mit Kernel kompilieren zu tun.
In der Suche hier stand öfter, dass man die Festplatte mittels einer Live-CD mounten soll und dann der Kernel kompilieren soll. Ich setze mich mal dran, aber mich wundern nur, dass DSL ja auch läuft. Allerdings fällt mir ein, dass es bei der Installtion die Meldung kam, dass ich auf hda installiere (das wäre ein Laufwerk und keine Partition) und nicht auf eine Partiton wie hda1. Kann das damit etwas zu tun haben?
cu,
GTFreak
Eine Kernelpanic wird vom Betriebsystemkern selbst ausgelöst. Da ist ein Fehler passiert und der Betriebsystemkern konnte diesen Fehler nicht abfangen.
Mit ACPI und APM gibt es oft Schwierigkeiten.
Die ACPI und APM Funktionen holt sich der Betriebsystemkern aus dem BIOS wenn die Standardtreiber nicht greifen (ich weiß gar nicht ob es im Betriebsystemkern überhaupt Standardtreiber für ACPI und APM gibt, jedenfalls funktionieren sie meist nur schlecht).
Und die BIOSe sind manchmal sehr fehlerhaft programmiert. Deshalb funktioniert ACPI nicht.
Du mußt ACPI deaktivieren in dem du die Option ACPI=off dem Kernel übergibst , oder wenn du mal mehr Erfahrung mit Linux hast kannst du dir einen eigenen Betriebsystemkern kompilieren und ACPI direkt im Betriebsystemkern deaktivieren.
Hast du mal Windows 2000 auf diesem Notebook versucht zu installieren ?
Da wirst du wahrscheinlich auch Probleme kriegen.
Einfach beim Setup die Taste F5 (oder war es Taste F8 ?) drücken und den Standard-PC wählen. Da ist dann auch keine ACPI Unterstützung von Windows 2000 dabei.
PS: Ich nehme mal an das diese alte Notebook ACPI noch gar nicht unterstützt. Mein alter K6 500 MHz mit einem Gigabyte Motherboard unterstützt auch kein ACPI. Da hatte ich unter Windows 2000 auch Probleme und habe einen Standard-PC beim Windows 2000 Setup herausgesucht.
Für solche speziellen Probleme kann man auch unter Linux einen eigenen Kern kompilieren und wie in diesem Fall ACPI einfach deaktivieren. Man muß dazu kein Programmierer sein. Es wird einfach dialogbasierend eine Konfigurationsdatei .config erstellt, in der alle Kerneloptionen eingetragen sind.
Wenn es dich interessiert:
http://de.gentoo-wiki.com/Kernel_manuell_kompilieren
Hier sind sehr viele Kerneloptionen erklärt. Man muß wirklich kein Programmierer sein um einen eigenen Kern zu kompilieren.
Hallo Karsten,
es war Windows 98 installiert, aber auf einer anderen HDD habe ich bereits testweise XP Home am Laufen. Ich würde zwar gerne 2000 installieren, aber die DVD ist schon so verkratzt, das alles zu spät ist. Und eigentlich möchte ich ja schon Linux...;-) Ich lade mir gerade Debian 4.0 herunter, mal sehen, vielleicht klappt es damit. DSL läuft ja ohne Probs.
Leider gibt es im Bios keine Möglichkeit, APM zu deaktivieren. Ist ehrlich gesagt ein rudimentärer Schrott (aber aktuell). ACPI=off mag er auch nicht, gerade versucht. Vielleicht versuche ich mal ein anderes Linux wie Knoppix, Kanotix, etc. Ich probiere auf jeden Fall weiter und halte euch auf dem Laufenden. Vielen Dank für Deine Hilfe!
cu,
GTFreak
Kann sein das acpi=off klein geschrieben werden muß. Solche Optionen kann man direkt in die Datei /boot/grub/menu.lst eintragen:
.....
title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.18-13etch1-K6
root (hd0,1)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.18-13etch1-K6 root=/dev/hda2 ro vga=771
savedefault
title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.18-13etch1-K6 (recovery mode)
root (hd0,1)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.18-13etch1-K6 root=/dev/hda2 ro ide=nodma single
savedefault
..........
Debian ist meine Lieblingsdistribution. Da gibt es zwei verschiedene CDs. Die eine ist mit KDE Paketen voll und auf der anderen sind hauptsächlich Gnome Pakete.
Du kannst aber selbst bestimmen , welchen Desktop (KDE, Gnome oder XFCE) du installieren willst. Für so ein altes Notebooks könntest du auch einen einfachen Windowmanager wie den Blackbox installieren.
Der funktioniert auf meinem Pentium 1 166 MHz sehr gut.
Du kannst auch KDE und Gnome installieren
Der gdm kann abwechselnd Gnome oder KDE starten.
Auf meinem K6 500 MHz läuft der KDE recht flüssig, wenn man alle Spielereien abschaltet.
Ich weiß nicht welcher Desktop nun am besten auf so einem alten Notebook funktioniert.
Hier ist ein relativ gut geschriebenes Handbuch:
http://debiananwenderhandbuch.de/
Das beste Handbuch als Buch ist das von Martin F.Karft " Das Debian System".
Debian ist wie die richtigen Unixderivate sehr flexibel und erweiterbar konfigurierbar (als Desktop oder Server einsetzbar) und dadurch nun nicht gerade intuitiv konfigurierbar.
Aber mit einem guten Handbuch wird das schon gehen.
acpi=off
(genau so, alles klein geschrieben).
Wenn es immer noch nicht geht, deaktiviere auch mal den apic:
acpi=off,noapic
Danke, aber ich glaube, ich habe es anders gelöst.
Ich habe auf meinem T42 Ubuntu auf der HDD installiert, die dann ins 770x kommen soll. Alles bestens, es klappt auch, nur lässt sich verständlicherweise der x-server auf dem 770x nicht starten. Klar, die Auflösung ist nicht 1024 x 768, sondern 1280 x 1024. Ich kann zwar nicht den x-server (noch) nicht starten, weil ich an der Shell ein absoluter Anfänger bin, aber das hoffe ich auch noch hinzukriegen. Wozu habe ich das Nickles Linux-Buch...?
cu,
GTFreak
Richtig, im Buch wird wunderbar beschrieben, wie du den X-Server in deinem Fall wieder hinbiegen kannst.