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Novell veröffentlicht weitere Details zum Deal mit Microsoft

Olaf19 / 25 Antworten / Baumansicht Nickles
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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KarstenW Olaf19 „Novell veröffentlicht weitere Details zum Deal mit Microsoft“
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Wenn Microsoft oder Novell jemanden finden der ihnen ihre Produkte abkauft, dann ist das für mich O.K..
Debian verdient kein Geld mit Linux und wird deshalb auch nicht verklagt.
Spenden an Debian sind erwünscht ;-).

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Olaf19 KarstenW „Wenn Microsoft oder Novell jemanden finden der ihnen ihre Produkte abkauft, dann...“
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Nicht ganz, Karsten - es geht ja nicht darum, Linux-Produkte kommerziell zu vermarkten, obwohl es jede Menge Freeware-Alternativen gibt, sondern darum, dass Novell anscheinend "Schutzgelder" an Microsoft zahlt. Eine böse Formulierung, ich weiß, aber sie trifft den Sachverhalt m.E. ganz gut.

In die gleiche Richtung geht auch der Hinweis von Steve Ballmer - ich zitiere sinngemäß aus dem Gedächtnis: "Jeder gewerbliche Linux-Anwender, der etwas anderes als SuSE benutzt, hat in seiner Buchhaltung eine zusätzliche Verbindlichkeit gegenüber Microsoft in unbekannter Höhe".

Wieder mal alles nur FUD oder ist wirklich etwas dran?

CU
Olaf

P.S. EDIT: Das Steve-Ballmer-Zitat steht hier: http://www.heise.de/newsticker/meldung/81235

"Man könnte gewissermaßen sagen, dass jeder, der Linux in seinem Daten-Center betreibt, ein nicht genau beziffertes Minus auf seinem Konto hat", weitete Ballmer seinen Vorwurf der Patentverletzung auf alle Anwender des frei verfügbaren Betriebssystems aus."

Da war ich ja schon ziemlich dicht dran...

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Zaphod Olaf19 „Nicht ganz, Karsten - es geht ja nicht darum, Linux-Produkte kommerziell zu...“
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Olaf19 Zaphod „FUD“
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Den Thread von King-Heinz hatte ich neulich überflogen, allerdings nicht den Inquirer-Artikel gelesen. Danke fürs Verlinken.

So ganz beruhigend finde ich den Artikel allerdings nicht: "dass Linux eventuell, aber nicht eindeutig 283 ungeprüfte Patente verletzt, während es gegen kein einziges Patent verstößt, das von einem Gericht als gültig befunden wurde" - was nicht ist, kann ja noch werden... mein Vertrauen gegen die Gerichtsbarkeit ist jedenfalls einigermaßen erschüttert nach all den schwachsinnigen Urteilen rund um die Computerwelt in den letzten Jahren. Ich sag nur "Landgericht Hamburg".

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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KarstenW Olaf19 „Nicht ganz, Karsten - es geht ja nicht darum, Linux-Produkte kommerziell zu...“
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"Entwicklern, die kein Geld mit ihren Programmen einnehmen wollen - im Dokument als "Hobby-Entwickler" bezeichnet -, verspricht Microsoft, sie nicht zu verklagen. Dies gilt auch für OpenSuse. Allerdings nur dann, wenn die betroffenen Pakete auch Teil von Suse Linux Enterprise sind."

Debian verdient ja auch kein Geld mit ihren Programmen.
Die Entwickler arbeiten nebenberuflich an Debian und Ubuntu.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Olaf19 KarstenW „ Entwicklern, die kein Geld mit ihren Programmen einnehmen wollen - im Dokument...“
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...eingestuft werden, möchte ich nachdrücklich bedreifeln. Aber dieses Thema - "Finanzierung von Open Source-Projekten" - hatten wir ja schon öfter...

Allein die Tatsache, dass überhaupt etwas finanziert wird/werden muss, schließt aus, dass da nur ein Häufchen "Idealisten" in der Freizeit aktiv wird.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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KarstenW Olaf19 „Dass Debian-Entwickler als Hobby-Programmierer...“
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Dann muß eben Microsoft weg. Der Konzern Microsoft muß zerschlagen werden, wenn es nicht andres geht.
Die Telefongesellschaft Bell hatte auch ein Monopol und wurde irgendwann zerschlagen (weil es nicht anders ging).



Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Olaf19 KarstenW „Dann muß eben Microsoft weg. Der Konzern Microsoft muß zerschlagen werden,...“
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> Der Konzern Microsoft muß zerschlagen werden, wenn es nicht andres geht.

Auch in den USA scheint es so etwas wie ein Kartellrecht zu geben, denn genau das, was du vorschlägst, wurde vor etlichen Jahren - ich glaube, um 2000 herum - bereits ins Rollen gebracht. Und am Ende dann doch abgeschmettert.

Ein neuer Prozess wäre nur möglich, wenn man Microsoft Verstöße gegen das Kartellrecht nachweisen könnte - ich schätze, deren Rechtsabteilung ist clever genug, im Vorwege auszuloten, wie viel man sich "herausnehmen" darf und was man besser sein ließe. Ich bin da eher skeptisch, was ein neues Verfahren angeht - und bin mir auch nicht sicher, ob das überhaupt gut wäre. Ich bin nun wahrlich nicht der beste Freund von Microsoft, aber man kann einem Konzern nicht vorwerfen, dass er erfolgreich ist.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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KarstenW Olaf19 „ Der Konzern Microsoft muß zerschlagen werden, wenn es nicht andres geht. Auch...“
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Von mir aus kann Bill Gates noch mal 50 Mrd Dollar verdienen und wenn Steve Ballmer denkt das man ein Betriebsystem so wie Windows programmieren muß, dann soll er von mir aus das machen.
Aber Microsoft soll nicht gegen Linux vorgehen als ob Linux ein Konkurrenzbetriebsystem zu Windows ist.
Linux ist ein eigenständiges Betriebsystem, so wie es manche Anwender eben wollen (sie programmieren ihr eigenes Betriebsystem).
Die Softwareindustrie ist nicht daran interessiert gewesen ein Unix für Privatanwender zu programmieren.
Da haben es die Anwender eben selbst gemacht.
Und nun ist Linux kein Bastelbetriebsystem mehr und jetzt geht Micorosoft gegen Linux vor.
Warum hat Microsoft kein Unix für Privatanwender programmiert ?
Als Linux entwickelt worden ist war eine Unixlizenz von AT&T etwa 1000 $ teuer und es gab kein richtiges Unix für private PC Computer.
Warum hat Microsoft kein Unix für Privatanwender programmiert ?
Hält Microsoft seine Anwender für zu blöd die Konfiguration eines Unix zu erlernen ?
Das sollte sich Steve Ballmer mal fragen und nicht mit irgendeinem Linzenz- und Patentschei* kommen.

So wie Debian programmiert ist, ist für mich ein Betriebsystem optimal.
Genau so solle es sein:
flexibel, transparent und erweiterbar
und es soll einen POSIX kompatiblen Betriebsystemkern haben (ganz wichtig !!!).


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Xdata KarstenW „Von mir aus kann Bill Gates noch mal 50 Mrd Dollar verdienen und wenn Steve...“
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Es geht Microsoft ganz sicher auch um `s Verunsichern a la Damoklesschwert .
Etwa so: Wir verklagen euch nicht ; wir können es aber jederzeit.

IBM können sie mit soetwas nicht erschrecken HP wohl auch nicht.
Kleine Anwender werden zumindest etwas Unbehagen empfinden.

Zerschlagen kann man Ms nicht mehr , dafür sind sie zu mächtig.

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s.bona1 Xdata „Es geht Microsoft ganz sicher auch um s Verunsichern a la Damoklesschwert . Etwa...“
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Also ich will ja hier nicht den zorn von euch auf mich ziehen, natürlich nimmt sich MS viel zu viel raus mit Ihrer überwachung und einschränkung vor allem aber mit ihren Preisen für halbfertige Betriebssysteme. Jedoch muss man auch sagen das Windows mit seiner einfachheit die Computer Branche dahin gebracht hat wo sie heute ist. Und zwar das so ziemlich in jedem haushalt heute ein PC steht und dieser sogar von älteren leuten bedient werden kann. Ein Unix z.b. war für anfänger doch viel zu schwer wen ich da mal an meine Eltern denken würde, glaube ich die würden daran zu grunde gehen. heute ist es schon erträglicher aber leider vergraulen die ganzen Linux varrianten auch einsteiger. Wenn man mal sehen will was es alles gibt und mann ist echt ein anfänger dann haut einen das schon um. Jedoch muss ich auch sagen bin ich froh das es Linux gibt für leute die sich auskennen und die Windows nervt ist es echt super das es alternativen gibt. So wie Kubuntu es ist einsteiger freundlich(ich weiss auch einige nervt das sogar schon). würde die gesamte Linux gemeinde zusammen arbeiten und nicht jeder sein ding machen ich glaube dann könnte MS echt schon lange einpacken und ich glaube es wird in einigen jahren echt eng für MS.

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slap882 s.bona1 „Also ich will ja hier nicht den zorn von euch auf mich ziehen, natürlich nimmt...“
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Hallo,

es ist genau die Vielfalt und Bandbreite der Linux-Distributionen, die das Ganze so attraktiv machen. Konkurrenz belebt nicht nur das monetäre, sondern durchaus auch das ideelle Geschäft. Stell Dir vor es gäbe nur ein Linux - bald wäre das genau so ein Bematenladen die der Dachverband der Teerpappehersteller oder wie die Kultusministerkonferenz.

Viele Grüße

Sven


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Olaf19 s.bona1 „Also ich will ja hier nicht den zorn von euch auf mich ziehen, natürlich nimmt...“
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> Jedoch muss man auch sagen das Windows mit seiner einfachheit
> die Computer Branche dahin gebracht hat wo sie heute ist.


Das ist eben die Legendenbildung, gegen die man unbedingt ankämpfen muss.

Nur zum Vergleich: die aktuelle Version des Internet Explorer hat nun endlich endlich endlich das "Tabbed Browsing" implementiert - was bei allen anderen Browsern seit jeher selbstverständlich war. Nun also auch im IE 7. Aber lass nur ein paar Jahre ins Land streichen... und schon pfeifen es die Spatzen von den Dächern: Der großartige Bill Gates höchstpersönlich hat endlich das Tabbed Browsing erfunden, um Internetrecherchen für uns alle einfacher zu machen :-(

Anderes Beispiel: Erst Apple, dann Atari und Commodore (Amiga) hatten bereits "Windows", als an das gleichnamige Betriebssystem noch gar nicht zu denken war.

Das Erfolgsgeheimnis von Microsoft besteht also darin, erstmal abzuwarten, was die Konkurrenz macht und das dann - wenn es sich bewährt hat - erfolgreich zu kopieren. Nix kreativ, nix innovativ, nix "Bill Gates hat es für uns alle so schön und einfach gemacht". Das sieht man doch schon an Vista - hübsch gemacht, aber letztlich nichts Neues. Das konnten MacOS X "Tiger" und SuSE Linux / KDE schon lange vorher.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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KarstenW Olaf19 „Microsoft und Innovation - alles nur Legende...“
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> Jedoch muss man auch sagen das Windows mit seiner einfachheit
> die Computer Branche dahin gebracht hat wo sie heute ist.

Ich würde mal sagen das es hauptsächlich die Preise für Computer waren , die eine massenhafte Verbreitung von Computer nach sich zogen.
Ich hätte mir es nicht leisten können mal 30000 $ für einen Computer von Digital ausgeben zu können.
Sicher sind Windowssysteme einfacher zu konfigurieren als Unix.
Ich glaube aber nicht das deshalb alle Windows nutzen , weil Windows einfacher sein soll.
Es gab einfach kein Unix für PC Computer mit einer standardisierten Laufzeitumgebung wie es nun Linux bietet.

Ich denke mal Microsoft hat den Konkurrenzkampf der Firmen ausgenutzt die Unix verkauft haben.
Ein Server stellt nur seine Eigenschaften in das Netz. Deshalb braucht man im Serverbereich nicht so viele Standards (da gibt es den POSIX Standard)
Im Desktopbereich hingegen ist ein Programm auf eine Laufzeitumgebung angewiesen.
Diese Laufzeitumgebnung muß gleich sein zwischen zwei Rechner, wenn man ein Programm von einem Rechner auf den anderen kopiert und danach starten will.

Und genau das fehlt bei Unix. Das einfachste wäre gewesen den Programmcode der Bibliotheken und des Betriebsystemkerns zu öffnen um auf eine gemeinsame Codebasis zugreifen zu können.
Dazu waren aber Novell mit Unixware, AT&T und andere Firmen nicht bereit.
Deshalb hat sich Unix nie im Desktopbereich richtig durchsetzen können.

Und jetzt ist Linux da mit einer standardisierten Laufzeitumgebung (Linux StandardBase) und bietet notwendige Standards für den Desktopbereich die bei Unix und seinen vielen Derivaten leider fehlen.

Ich nehme mal an das Microsoft einfach der lachende Dritte war und ein funktionierdes Desktopbetriebsystem für PCs angeboten hat.






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Olaf19 KarstenW „Von mir aus kann Bill Gates noch mal 50 Mrd Dollar verdienen und wenn Steve...“
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> Aber Microsoft soll nicht gegen Linux vorgehen
> als ob Linux ein Konkurrenzbetriebsystem zu Windows ist.


Genau dahin entwickelt es sich aber. Dank KDE- und Gnome-Desktop sind Linux-Distris mittlerweile ähnlich einfach zu bedienen wie Windows und somit auch für eine breitere Schicht von Desktop-Anwendern interessant.

> Das sollte sich Steve Ballmer mal fragen und nicht mit irgendeinem Linzenz- und Patentschei* kommen.

Solange es juristisch keinen triftigen Grund gibt, darauf zu verzichten, wird er genau das tun.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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KarstenW Olaf19 „ Aber Microsoft soll nicht gegen Linux vorgehen als ob Linux ein...“
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Du mußt mal unter die Oberfläche schauen und nicht so sehr auf den Desktop.
Bei Unix gibt es den CDE Desktop (auch bei Solaris 10). Der ist auch nicht schlecht programiert.
Das Problem für viele Anfänger ist nicht der Desktop, sondern die Konfiguration des eigentlichen Betriebsystems.
Unixsysteme werden nur mit Kommadozeilentols konfiguriert. Das läßt sich einfach nicht anders machen ,wenn man auf die Flexibliltät so viel Wert legt.
Gerade Distributionen wie Debian legen viel Wert auf Flexibilität und Erweiterbarkeit im Serverbereich.

Man ist dadurch eben gezwungen sich näher mit Shellprogrammierung , den Konfigurationsdateien im /etc Verzeichnis und ein paar Unixbefehlen zu beschäftigen.
Wenn ich hier lese was die Anfänger für riesen Probleme haben mal einen eigenen Betriebsystemkern zu übersetzen.
So ein Betriebsystem will bestimmt nicht jeder Heimanwender.

Ich bin auf den Geschmack gekommen. Ich kann meinen Rechner immer so konfigurieren wie ich es möchte.
Debian und FreeBSD kann man als Desktoprechner oder Internetserver oder auch nur als Router mit Firewall im Netzwerk einsetzen.
Die Konfigurationstools machen mir keine Vorschriften.
Ich muß aber auch nicht jede Konfigurationsdatei mit einem Editor bearbeiten, ich kann es aber machen wenn ich es will.
Ich weiß nicht ob man das eine Philosophie nennen kann, aber bei Unix sollen die Konfigurationswerkzeuge die Adminstratoren nur unterstützten aber nie bevormunden.










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Olaf19 KarstenW „Du mußt mal unter die Oberfläche schauen und nicht so sehr auf den Desktop....“
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Viele Desktop-Anwender haben aber gar kein großes Interesse daran, lange am System herumzukonfigurieren. Die haben ihren Webbrowser und ihr Officepaket und ihre Mails - läuft alles auf Anhieb, egal ob unter Windows, Mac oder Ubuntu.

Das Schöne an Linux: Der Appetit kommt beim Essen, wenn man mehr aus seinem Rechner herausholen will, kann man es später immer noch tun. Am Anfang steht aber erst einmal die Benutzerfreundlichkeit der Bedienoberlfächen, die den Einstieg erheblich erleichtern - schon deswegen, weil sie rein optisch gar nicht viel anders funktionieren als die von Windows gewohnten GUIs.

Kurzum: Die Möglichkeit, dass Linux sich auf breiterer Front durchsetzt und zur Konkurrenz für Windows wird, besteht durchaus. Und das wird auch der Grund für die Störfeuer eines Steve Ballmer sein.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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d-oli Olaf19 „Dass Debian-Entwickler als Hobby-Programmierer...“
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Aber dieses Thema - "Finanzierung von Open Source-Projekten" - hatten wir ja schon öfter...
100% Zustimmung ... ;-)

Hier noch ein paar Anmerkungen zur Open-Source-Bewegung:
http://parapluie.de/archiv/cyberkultur/opensource/

Gruss
d-oli
Konstruktive Kritik zeichnet sich dadurch aus, dass sie höflich, nützlich und sachlich ist.
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KarstenW d-oli „Anmerkungen zur Open-Source-Bewegung“
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So in etwa sieht Karl Marx's Kommunismus aus ;-).
Hacker aller Länder vereinigt euch ;-).
Es geht im Kommunismus mehr um "symbolischem Kapital" als um Geld Kapital.
Ich finde es aber sehr komisch das Politiker immer vom bösen Kommunismes reden und trotzdem so ein "kommunistisches" Betriebsystem wie Linux wollen ;-).

Also wenn man den Faden etwas weiter spinnt, dann könnte es doch funktionieren ....

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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d-oli KarstenW „So in etwa sieht Karl Marx s Kommunismus aus - . Hacker aller Länder vereinigt...“
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Also wenn man den Faden etwas weiter spinnt, dann könnte es doch funktionieren ....

Was, die Kolonialisierung des Raumes der freien Softwareentwicklung durch den Kapitalismus? Klar, ist in den "Anmerkungen zur Open-Source-Bewegung" auch so beschrieben ...:

Ob der Raum der freien Softwareentwicklung vom Kapitalismus kolonialisiert wird, ist nicht die Frage, sondern nur wann und in welcher Form. Wie sich dabei die Open-Source-Bewegung verändert, wird spannend zu beobachten sein. Daß der Kapitalismus sich dabei grundlegend verändern wird, ist nach den bisherigen Erfahrungen mit dieser Form der Ökonomie zu bezweifeln.



Gleichzeitig nehmen die Investitionen ('Partnerschaften') von großen Firmen wie IBM oder Oracle immer mehr zu. Hier öffnet sich ein weites Feld von subtilen Einfluß- und Kontrollmöglichkeiten, in dem die symbolischen Machtstrukturen in der Community eine wichtige Rolle spielen. Ein Feld, das in der Hacker-Community bisher nicht beachtet wird, das jedoch für die zukünftige Entwicklung maßgebend sein wird.

... großen Firmen wie IBM oder Oracle und jetzt sogar Microsoft immer mehr zu.

d-oli
Konstruktive Kritik zeichnet sich dadurch aus, dass sie höflich, nützlich und sachlich ist.
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KarstenW d-oli „Also wenn man den Faden etwas weiter spinnt, dann könnte es doch funktionieren...“
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Das ist klar das die Indutrie auf diesen Open Source Zug aufspringt.
Unix hat sich nicht durchsetzen können, jedenfalls nicht im Desktopbereich und nun versuchen es Firmen wie Novell mit Linux.
(Novell hat die Rechte an Unix von AT&T erworben und seinerseites Unixware herausgebracht)
Aber die normalen Entwickler bei Debian beispielsweise verdienen kein Geld.
Von den 100.000 $ Spendeneinnahmen bekommen die Entwickler eventuell mal die Reisekosten zu einer Debian-Konferenz erstattet, mehr nicht.

Das praktische an Open Source ist auch ,das jederzeit ein Anderer das Programm weiterentwickeln kann.
Sollten Firmen wie Novell mit irgendwelchen Rechten an Unix daherkommen, könnte man auch auf ein anderes Betriebsystem wie FreeBSD ausweichen.
Ich glaube kaum das es zu einem Ausverkauf bei Linux kommen wird.
Auch Firmen wie Novell können den Markt nicht kontrollieren, da man den Programmcode jederzeit weiterentwicklen kann.

Als sich BSD Unix und AT&T bis in die 90er um Rechte an Unix gestritten haben, wurde der komplette Programmcode von BSD Unix umgeschrieben.
Aus BSD UNix ist dann FreeBSD, OpenBSD und NetBSD entwickelt worden.


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Xdata KarstenW „Das ist klar das die Indutrie auf diesen Open Source Zug aufspringt. Unix hat...“
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Die Stärken von Unix sind ja -- auch heute noch die leistungsfähigen Text und Scriptorienterten Befehle.
Was die Anwender vom wechseln abhält ist ist die extrem umständliche installation von Programmen.
Es gibt eigentlich keine Programme im eigentlichen Sinn sondern fast nur Bibliotheken.
Beim ausgezeichneten Apt merkt man es nicht gleich.
Rpm offenbart viel deutlicher die Schwächen mit abhängigkeiten.
Nickles hat es in seinem Beitrag klargemacht ; --es ist oft erstaunlich was man für Bocksprünge machen
muß wenn ein Programm nicht in den standartpools ist.

Für einen Ingenieur wär es undenkbar den Kernel fragen zu müssen oder gar zu kompilieren
um eine neue Meßkarte zu verwenden .
Die Ablehnung von Unix und Linux rührt teilweise aus dieser Quelle her.
Es wär mal über Postscriptähnliche Hardware Nachzudenken , -- mit eigener Intelligenz oder
Unabhängigkeit vom Betriebssystem überhaupt.
Denn die Dos Methode, direkt die Programme über die Hardware zu lassen ist ja auch nicht das Gelbe vom Ei.
Damals hat es sich aber , - bis herauf zu win9x durchgesetzt. Trotz vieler instabilitäten und Schwächen.

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Xdata Nachtrag zu: „Die Stärken von Unix sind ja -- auch heute noch die leistungsfähigen Text und...“
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Pfui , da hat sich ein standard mit t eingeschlichen.

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KarstenW Xdata „Die Stärken von Unix sind ja -- auch heute noch die leistungsfähigen Text und...“
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"Es gibt eigentlich keine Programme im eigentlichen Sinn sondern fast nur Bibliotheken."

Windowsprogramme sind in der Regel auch dynamisch gelinkt. Da Windows keine Laufzeitumgebung wie Linux mitbringt, muß ein Windowsprogrammierer alle Laufzeitbibliotheken mit dazugeben die sein Programm braucht.
Der eine Programmierer programmiert mit Visual Studio 6, der andere Programmierer nutzt die neue .Net Umgenung, ein andere Programmierer programmiert mit Borland C++ Compiler.
Da jedes Programm seine eigene Laufzeitumgebung unter Windows mitringt, kommt es immer wieder mal vor das sich die Programme gegenseitig die Dateien überschrieben und sich hinterher Windows nicht mehr starten läßt.
Besser wäre es Shared Librarys wie bei Linux unter Windows zu verwenden, wo sich die Programme die Funktionen aus den Bibliotheken teilen.

"Für einen Ingenieur wär es undenkbar den Kernelbild fragen zu müssen oder gar zu kompilieren
um eine neue Meßkarte zu verwenden ."

Der Programmcode des Linuxkernels ist universell für Server und Desktoprechner programmiert worden.
Man braucht aber im Desktopbereich andere Eigenschaften als im Serverbereich.
Deshalb kann man sich einen eigenen Betriebsystemkern übersetzen (wenn man will, muß man aber nicht unbedingt).

"Es wär mal über Postscriptähnliche Hardware Nachzudenken"

Was soll denn das heißen ?

Postscript ist eine Programmiersprache für Drucker. Alle Linuxprogramme erzeugen ihre Druckdaten im Postscriptformat.
Als in den 80er Jahren das XWindowsystem für Unix am MIT entwickelt worden ist, mußten die Drucker grafikfähig sein.
Da wurde dieses Postscriptformat als Standarddruckformat unter Unix festgelegt.
Das Postscriptdruckformat ist geräteunabhängig .
Für das gerätspezifische Format gibt es unter Unix/Linux spezielle Programme.
Deshalb braucht man unter Linux auch eine postscriptfähigen Drucker (oder einen Filter für den Postscriptinterpreter Ghostscript).


PS: Wenn man mit solche technische Details nicht konfrontiert werden möchte, dann ist der jeweilige Anwender bei Windows besser aufgehoben.
Windows wurde auch deshalb für Privatanwender entwickelt, da Unixsysteme mehr für Flexibilität, Transparenz und Erweiterbarkeit programmiert wurden.



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Xdata KarstenW „ Es gibt eigentlich keine Programme im eigentlichen Sinn sondern fast nur...“
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Das Postscript bezog sich ganz allgemein auf die Geräteunabhängigkeit und weitgehende
Betriebssystemunabhängigkeit . -- Eine sehr gute Unixartige Methode.
Gut wär eine ähnliche Methode für Grafikkarten.
Vom Prinzip her könnte sie auch ein eigensändiges Gerät wie eben ein Postscriptdrucker sein.

Im " richtigen " Serverbereich hat Windows doch im Vergleich zu Unix und Linux weinger Bedeutung.

Man es sich kaum vorstellen das diese Server Monatelang oder sogar mehr ohne Murren durchhalten.
Bei Windows ist es sehr Mühsam sich das vorzustellen.
Bei einem Linux / Windows Vergleich wurde in einer Testzeitschrift erwähnt , es sollen sogenannte
Umgebungsvariablen bei Windows Probleme machen wenn es Wochenlang nicht neugestartet wird.
Bei Unix und Linux sei es nicht so , selbst bei sehr langen sogenanten Uptimes.

Das sind ganz andere Welten als Häusliches Internet und Desktop.

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