Hallo Ihr,
wie viele habe auch ich aus der c't die openSUSE Linux 10.3-CD
und möchte mich mal dransetzen und mir Linux (als Anfänger!) ansehen.
Ich habe einen älteren Rechner, P3 mit 1Ghz, 256MB RAM und 'ne freie 40GB HD.
Nun scheint mir die CD ja nicht bootfähig, denn beim Hochfahren sucht
das System die NTLDR von Windows.
Wie kann ich denn einfach Linux auf ein nicht mit Windows bestücktes
System aufspielen?
Besten Dank und Tschö
Bismarck-Stomper
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Schon erledigt, lag am alten CD-Rom Laufwerk, System bootet gerade mit DVD-ROM.
Bismarck-Stomper
> denn beim Hochfahren sucht das System die NTLDR von Windows.
Das klingt eher danach, als wäre die Bootsequenz im BIOS nicht richtig eingestellt gewesen, hier muss die CD vor der Festplatte stehen. Außerdem gibt es CDs - prominentestes Beispiel sind die Windows-CDs - bei denen du erst eine Taste drücken musst, damit sie booten. Diese Aufforderung erscheint am unteren Bildschirmrand und verschwindet mitunter so schnell, dass du kaum eine Chance zu reagieren hast.
Das nur als generelle Anmerkung, auch wenn du inzwischen eine andere Fehlerursache ausfindig gemacht hast ;-)
CU
Olaf
@olaf19
Nee, nee, das Einstellen der Bootsequenz im BIOS war schon klar,
das hatte ich auch schon richtig eingestellt,
so unbedarft bin ich dann nun doch nicht ... ;-)))
Nichtsdestotrotz bricht mir die Installation immer nach dem Laden des Linux-Kernels ab,
dann gibt's nur noch den blinkenden Cursor links oben ...
Ich hab' auch schon mit mehreren Installationsmethoden gespielt (F5, wie in der c't beschrieben)
aber der Rechner bleibt immer an der gleichen Stelle hängen.
Kleine Ursache - große Wirkung?
Hast Du 'nen Tip?
Bismarck-Stomper
Welcher Chipsatz ist denn auf dem Motherboard verbaut ?
Welche Grafikarte ist im Rechner ?
Vielleicht fehlen einfach nur die Treiber.
Du kannst zu Testzwecken auch mal Knoppix 5.1.1 starten. Da ist glaub ich ein Linuxkernel 2.6.19 dabei.
http://www.knoppix.org
@KarstenW
So, dann nehm' ich das Ding mal auseinander!
Das ist ein Fujitsu Siemens Scenic T, i815e.
Zugegeben, der hat schon einige Jahre auf dem Buckel, aber zum Rumtesten und -spielen
reicht der noch. Auf 'nem System mit gleicher Konfiguration läuft auch ein Win Prof. und
ich dachte, Linux sei hardwareseitig sehr genügsam ...
Leider hab' ich keine Ahnung, was da für'n Chipsatz drauf sein könnte. Das krieg ich aber
noch raus und dann melde ich mich wieder. Das Board ist so 'ne typische "Eigenkreation"
von FujitsuSiemens mit 'ner Onboardgrafik.
Bismarck-Stomper
Wollte ich dir auch keinesfalls unterstellt haben ;-) Nur klang deine Darstellung etwa so: Wenn statt einer CD die Festplatte nicht bootet, dann liegt das wahrscheinlich am Laufwerk. Und da wollte ich nur mit Blick auf weniger erfahrene Mitleser in diesem Thread darauf hinweisen, dass eine falsch eingestellte Bootsequenz die naheliegendere, auch einfacher zu behebende Fehlerursache wäre.
Wenn bei dir bereits der Linux-Kernel geladen wurde, hat sich das Thema natürlich erledigt. Dann tippe ich eher auf eine Hardwareunverträglichkeit. Eine andere Distribution auszuprobieren, am besten ein Live-Linux wie Knoppix, wäre auch für mich der nächste Schritt.
CU
Olaf
@olaf19
Keine Angst! Das hab' ich auch nicht so verstanden! Deshalb ja auch --> ;-)))
Fahr mal Knoppix hoch (wenn Knoppix startet) und gib den Befehl "lspci" ein. Dieses Programm lspci wandelt diese PCI Nummern in die Namen der Chipsätze um, so das man die Ausgabe besser lesen kann.
Die Ubuntu CD kann man auch als Live CD verwenden.
Manche Linux Distributionen wie Debian kann man auch ohne Desktop und Grafiktreiber installieren. Das wird im Serverbereich aus Sicherheitsgründen so gemacht. Also wenn der Grafiktreiber nicht dabei ist ist das nicht so schlimm da das eigentliche Betriebsystem bei Ubuntu oder Debian auch in der Konsole konfiguriert werden kann. Man ist bei der Konfiguration nicht auf den Desktop wie bei Windows angewiesen. Bei Windows muß man ja in der Regel alles neu installieren wenn sich der Desktop nicht starten läßt. Solche Probleme sind bei Linux besser gelöst. Man hat einfach mehr Kontrolle über das Betriebsystem.
http://ubuntuusers.de/
Hier sind noch ein paar Handbücher kostenlos zum Download:
http://www.galileocomputing.de/katalog/openbook/?GPP=opc
Man kann sie auch kaufen.
@KarstenW
Ich lade gerade Knoppix runter.
Da ich aber nur 'ne 1000er Leitung habe (wg. Glasfaser) dauern die fast 700 MB etwas ...
Sobald ich das geladen, gebrannt und meine Intstallationsversuche gestartet habe,
gebe ich weitere Info.
Bis dann
Bismarck-Stomper
Probier es doch mal mit :
Installation Safe-Settings,
dann muesste es eigentlich gehen :-)