Hallo
Bei mir kommt es sehr häufig vor, dass die midi-Ausgabe nicht funktioniert. Meistens hilf ein Neustart des Computer um das Problem zu beheben... ist aber nicht so optimal und kann auf Dauer nerven ;)
Timidity läuft dann als Zombie-Prozess und lässt sich nicht mehr beenden.
Ich verwende die Standardversion, die man im Paketmanager findet (2.14.2-7).
Kann mir jemand dabei helfen, dem Problem auf die Schliche zu kommen, oder weiss jemand als vorläufige "Lösung", wie ich den Zombie-Prozess von Timidity kille?
Vielen Dank im Voraus!
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Du hast nicht richtig verstanden was ein Zombie-Prozess ist.
Zombie Prozesse sind Prozesse die beendet wurden, aber die Prozessnummer wurde noch nicht aus der Prozesstabelle des Betriebsystems gelöscht .
Das ist vor allem im Serverbereich ein Problem, da die Prozessnummer nicht neu vergeben werden kann und man kann nur maximal 65535 Prozesse starten.
Wird der Rechner neu gestartet, dann wird auch die Prozesstabelle neu erstellt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zombie_%28EDV%29
Das Problem mit Timidity ist wahrscheinlich ein Programmierfehler, der das Programm abstürtzen laßt.
Bestimmt ein Programmierfehler. Wenn du wissen willst, was schief läuft, dann starte timitidy mit strace:
strace timidity
Allerdings wird dir das nicht sooo viel nützen :-) strace gibt viel Text aus, den du analysieren kannst.
Was du allenfalls machen kannst, ist eine neuere Version installieren, allenfalls auch von Hand kompiliert. Unter Debian(derivaten) ist das denkbar einfach:
apt-get build-dep timidity
installiert alle nötigen Development-Dateien, um timidity von Hand zu kompilieren. Nun brauchst du noch die Source, die du dann gemäss Anleitung (im Source-Archiv liegt eine Datei README sowie INSTALL mit allen benötigten Informationen) kompilierst.
Es ist bekannt, dass der generic-kernel von Edgy kaum multimediafähig ist. So gibt es Schwierigkeiten mit Rosegarden, Adour und Jack, die nicht zum Laufen zu bewegen sind. Seit den letzten Updates von Dapper wird nicht mehr mit PREEMPT und RTC_HZ=1000 kompiliert, damit ist der Standardkernel für Musikprogramme, die mit jackd arbeiten, unbrauchbar. Wenn ich das richtig gelesen habe, handelt es sich bei timidity++ um eine Softwaresynthesizer. Ich vermute da einen Zusammenhang. Wer sich nicht selbst einen passenden Kernel kompilieren kann bleibt daher in der Regel bei der Version 6.06 LTS.
Wenn der Kernel mit preemptiven Eigenschaften übersetzt worden ist, bedeudet das , das Desktopanwendungen mehr CPU Rechenzeit zur Verfügung gestellt bekommen. Es soll erreicht werden, das man beispielsweise ein Video ruckelfrei abspielen kann. Man braucht für solche Multimediaanwendungen ein besseres Echtzeitverhalten des Kernels.
Hier scheint aber dieses Programm abgestürtzt zu sein.
Danke für die Informationen!
Leider scheint es im Moment ausser der Version 2.13.3 keine neueren zu geben, diese soll aber nur einen Fehler beim Kompilieren auf Windows Platformen beheben und würde daher wohl nichts zum guten ändern. Mit dem was mir strace ausgibt, kann ich leider wirklich nichts anfangen ;)
Um ehrlich zu sein muss ich sagen, dass ich keine Lust habe, ältere Versionen durchzuprobieren, um dann vielleicht nur noch mit anderen Fehlern konfrontiert zu werden und werde wohl auf eine neue Version warten müssen.
Mir ist aufgefallen, dass ich auch manchmal keinen MIDI-Sound habe, wenn der Prozess laut Systemmonitor eigentlich laufen sollte.
Mittlerweilen habe ich die Vermutung, dass das Problem entweder bereits beim Starten des Systems besteht, oder sonst beim Verwenden eines anderen Audioprogramms entsteht...
Leider weiss ich nicht, um welche(s) Programm(e) es sich handelt, da das irgendwie immer etwas anders zu sein scheint.
Generell habe ich das Gefühl, dass mein Soundsystem nicht besonders optimal läuft... wenn ich beispielsweise GTKGuitune, ein Programm zum Stimmen der Gitarre, am Laufen habe, dann läuft aller andere Sound (Sound von Gaim, Musik aus Rhythmbox, Youtube etc...) viel langsamer und ist nur noch als Brummen wahrzunehmen.
Es kommt auch oft vor, dass das der Line-In Input plötzlich (während laufendem Betrieb) nicht mehr funktioniert, und das generell, nicht nur bei einem Programm.
Bisher wusste ich mir bei dem Problem auch nur mit einem Neustart zu helfen.
Ich hatte hier übrigens schon einmal eine Frage gestellt, weil gelegentlich die falsche Soundkarte als primäre erkannt wurde, dieses Problem hatte ich schon eine Weile nicht mehr, ohne bewusst etwas geändert zu haben.
Eigentlich sollte nur noch ALSA laufen, jedenfalls habe ich das genau so eingestellt wie im Wiki beschrieben.
Habt ihr vielleicht eine Idee zum Lösen eines oder mehrerer dieser Probleme?
Oder gibt es irgendwo eine gute und komplette Anleitung zur Konfiguration der Soundeinstellungen unter Ubuntu? (Ich konnte nichts finden)
EDIT: @johnT
Das klingt nicht gut und bestätigt leider meine Erfahrungen :(
Das Problem ist, dass unter Edgy auch ein paar Sachen Laufen, die unter Dapper noch nicht, oder nicht so gut und mit Fehlern, liefen.
Um mir mein eigenes Linux System einzurichten (mit eigenem Kernel, selber bestimmten Programmversionen etc...) müsste ich relativ viel Zeit aufwenden, was ich leider im Moment noch nicht habe bzw. meine Prioritäten etwas anders gesetzt sind.
Mit der neuen Version von Debian werde ich wahrscheinlich einen ersten Versuch in diese Richtung wagen.
Ich sage es nur ungegern, aber Ubuntu ist eine Debian testing/unstable Version. Bei Debian läuft normalerweise die stable Version so richtig fehlerfrei.
Ich weiß nicht ob Ubuntu alle Fehler aus Debian testing/unstable schon entfernt hat.
Ich würde es mal mit einem Update versuchen:
"apt-get update"
"apt-get upgrade"
Ubuntu wird jeden Tag automatisch aktualisiert (wenn es neue Updates gibt).
Bei der Version 3.1 von Debian fehlte leider mein WLAN-Treiber, deshalb würde ich gerne noch auf die neue Version warten.
Nun ja, ich hab einen Debian Sarge Server @work (Samba, LDAP, CUPS als primäre Dienste) und mich schon ein paar mal über Fehler und komisches Verhalten ärgern können...
Wenn man ein Betriebsystem nur in der Freizeit entwicklen kann, weil es kostenlos sein muß ....
Wann hörst du endlich auf, diesen Blödsinn zu verbreiten und informierst dich mal, wie OpenSource funktioniert?
*EOD*, Z.
Genau ... wann?
Das (Weiter)entwickeln von Open Source-Software bedeutet nicht unbedingt immer kostenlose Arbeit. Denn neue Features in freier Software sind vielen Firmen oft bares Geld wert, das sie in Form von Prämien zur Motivation der Open-Source-Programmierer einsetzen. Die neue Website Bounty County listet jetzt Open-Source-Projekte auf, für deren Weiterentwicklung solche Prämienzahlungen ausgelobt worden sind. Sie wurde von der "Participatory Culture Foundation" gestartet, die auch selbst einige Preisgelder vergibt. Das höchste derzeit gelistete Angebot liegt bei 4.500 Dollar für ein Speicheranalyse-Werkzeug für GNOME.
Quelle: http://www.cio-weblog.de/50226711/bounty_county_geld_verdienen_mit_open_source.php
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Womit verdienen Anbieter von Open Source Software eigentlich Ihr Geld?
Mit den Dienstleistungen rund um die Software. Also mit
* Beratung.
* Installation und Inbetriebnahme.
* individuellen Anpassungen der Software an Kundenbedürfnisse.
* Schulungen,
* Services für Ausfallsicherheit, Systemwartung, Softwarepflege und
* regelmäßigen Updates der Softwaren
Quelle: http://opensource.region-stuttgart.de/index.php?main=0&sub=0_0&spanid=6
d-oli
In Zürich, Kopenhagen oder Oslo verdienen Arbeitnehmer pro Stunde rund zwei bis drei Mal so viel (30–37 CHF) wie im Mittel aller erfassten Städte (13 CHF). Am tiefsten sind die Stundenlöhne mit 1 bis 3 CHF oder lediglich10 bis 15% des weltweiten Mittels in Mumbai, Karachi, Nairobi, Lagos und Manila.
Quelle: http://www.ubs.com/1/ShowMedia/ubs_ch/wealth_mgmt_ch/research?contentId=74351&name=PL_0105_d.pdf
Wechselkurse
37 Schweizer Franken = 29.64791 US Dollar
1 Schweizer Franken = 0.80129 US Dollar
Mittelkurs war 0.80110 / 0.80129 (Geld/Brief)
Mindestkurs war 0.79891 / 0.79911
Maximalkurs war 0.80289 / 0.80308
Wechselkurs vom 18.01.2007
Quelle: http://www.flugshop.ch/index.php?id=566
Stunden
In z.B. Kopenhagen: 4500 $ / 30 $/h (gerundet) = 150 h
In z.B. Karachi: 4500 $ / 0.8 $/h (gerundet) = 5625 h
Wow ... :-0
d-oli
FreeBSD hat etwa 200.000 $ und Debian vielleicht 100.000 $ Spendengelder. Wovon soll man denn da einen Programmierer bezahlen der 100.000 $ Jahresgehalt verdient ?
Denkt ihr nicht , das man in 8 - 12 h Arbeitszeit mehr erreichen kann, als, wenn man mal ein paar Stunden am Wochenende arbeitet ?
Ist schon echt komisch , das es so ein Project wie Debian gibt.
Ich Denke nicht, dass ein Programmierer in Karachi 100.000 $ Jahresgehalt hat (siehe meinen Beitrag oben und bitte lies genau, auch die Links).
Für 100.000 $ könntest du in Karachi eine Person 125.000 h lang beschäftigen, was verdammt lange ist. Auch wenn dort ein Programmierer zehnmal mehr verdienen würde als die Durchschnittsperson, es wäre immer noch verdammt viel.
Zudem wird Debian auch am Südpol entwickelt, was willst du da denn sonst tun ... :-)) ...?
Da schau:
http://www.debian.com/devel/developers.loc
d-oli
Ist eher komisch, dass das Konzept in das Hirn eines doch mindestens durchschnittlich intelligenten Zeitgenossen nicht reingeht ;-)
HTH, Z.
Debian ist fehlerfrei. Das behauptest du sonst in jdem zweiten Thread, eher öfter. Also was jetzt? Ist Debian fehlerfrei oder ist es ein verständlicherweise schlechtes Produkt einiger Hobbyprogrammierer, das man besser nicht einsetzten sollte?
Du wechselst deine Ansichten sicher öfter als deine Unterwäsche.
Meine Rechner laufen unter Debian sehr stabil. Ich könnte mich aber auch mit FreeBSD anfreunden, wenn sich das Debian Projekt eines Tages auflöst, weil die Entwickler keine Lust mehr haben.
Das war nicht die Frage. Ich wollte wissen, warum du bis vor kurzem fast jedem ungefragt Debian empfohlen hast -"fehlerfrei programmiert Laufzeitumgebung nicht schwierig Kernel kompilieren blabla"- und nun jeden Knackpunkt von Debian damit begründest, dass es freiwillig und unentgeltlich entwickelt wird; vor ebenfalls sehr kurzer Zeit hast du gerade die Qualität von Debian damit begründet, das es von Freiwilligen entwickelt wird. JA,WAS DENN NUN?
Was bei dir angeblich stabil läuft oder auch nur in deiner Phantasie, das tut in dem Zusammenhang nichts zur Sache. Vor ein paar Wochen hast du noch herumgeplärrt, dass dir die *BSDs zuwenig Anwendungen haben. Scheint sich ja mächtig geändert zu haben.
Man kann kein Betriebsystem in der Freizeit entwickeln !!!
Ich brauche einen echten Unixersatz, der stabil und fehlerfrei läuft. Und Debian ist die einzige Distribution , die meine Ansprüche erfüllt.
Ich wäre auch gern bereit zu zahlen. Wenn die Programmierer hauptberuflich daran arbeiten könnten, dann bräuchte Debian auch nicht so lang , bis die nächste Version fertig ist.
Für mich ist freie Software nicht kostenlose Software. Es geht um den Programmcode, welcher die Entwicklungskosten senkt und Standards im Desktopbereich schafft.
Bei Unix konnten sich die Herren Manager ja nie einig werden , über notwendige Standards im Desktopbereich. Unix ist nie richtig vereinheitlicht worden, obwohl es versucht wurde.
Und wie Debian beweist , geht es auch ohne Manager (die sowieso keine Ahnung haben).
Du antwortest schon wieder nicht auf die Fragen, die man dir stellt. Ich stelle fest: Du liest Postings nicht, auf die du antwortest. Wenn du antwortest, kommt ein peinlicher Schwall Gefasel ohne jeglichen Zusammenhang mit der Frage. Du verstehst NICHTS von der Sache, argumentierst unehrlich, lügst dass sich die Balken biegen und so weiter.
Wozu postest Du? Willst du dies Board hier versauen, willst du möglichst viel Blödsinn über Linux daherfaseln oder willst du Fragesteller vergraulen?
Weshalb meinst du wohl, dass immer mehr Stammposter sich immer seltener hier blicken lassen? Zur Erklärung -du begreifst es ja sowieso nicht von selbst- : Du scheisst JEDEN Thread an dem du beteiligt bist bis zur Unkenntlichkeit zu. Dein falsches und erlogenes Gesabbel lässt die immer seltener werdenden sachkundigen Antworten der Stammposter in einem Wust schieren Blödsinns verschwinden.
Ich poste übrigens unter einem Zweitaccount, damit du mir nicht auch noch die letzten paar Threads zumüllst an denen ich noch beteiligt bin.
Was für eine Soundkarte hast du?
Mein onboard-Soundchip (nvidia-Chip) war auch "unbrauchbar", so dass ich meine SB Live wieder eingebaut habe und diese als primäre Soundkarte verwende. Den onboard-Sound nehme ich nur noch für VoIP und gtkguitune (da der Mikrofon-Eingang der SB Live nicht angesprochen werden kann - bekannter Bug von Edgy). Am Sound-Support muss offenbar noch kräftig gefeilt werden für Feisty Fawn.
Aureon 7.1 Space.
Dann noch der Onboardchip (VIA 8237 steht unter Ubuntu).