Linux 15.032 Themen, 107.080 Beiträge

Umstieg auf Linux! Drückt mir die Daumen...

Hausmeister Krause / 20 Antworten / Baumansicht Nickles
Ein Newbie will zu Linux So könnte der Titel lauten ;-)

Ich war irgendwie schon immer Linux Fan. Seit SuSE 6.0 hab ich mir jede weitere Version mal angesehen. Immer mal was probiert, etwas gespielt und dann wieder sein gelassen. Auch andere Distributionen habe ich immer mal gerne Ausprobiert. Aber mehr auch nicht. Für den sog. Echtbetrieb war mir das alles noch zu unsicher und zu Fremd.
Trotz alle dem, finde ich Linux super und wollte schon immer mal wirklich dahin wechseln, und den ganzen Anzugträgern den Rücken zuzudrehen (metaphorisch gesehen ;-). Einmal im Quartal probier ichs auf meinem Notebook, nur um nach 24h wieder das Handtuch zu werfen.

Aber dieses mal nicht. Heute ist schon Tag 4, seit mein Notebook mit SuSE 10.2 läuft :-) Hurra.

Es gab jedoch einige Probleme:
- das online Update funktioniert bei mir erst seit gestern.
- KPowerSave stürzte permanent ab.
- die WLAN Karte macht in unserem Firmennetz zicken
- Suspend to Ram funktioniert nicht.
- die mittlere "Maustaste" funktioniert nicht wie sie soll.
- ich habe ein paar Windows Programme, auf die ich nicht verzichten will.

Ein paar der Probleme habe ich gelöst. YOU funktioniert jetzt. Habe mein gesamtes System auf den neusten Stand gebracht. Somit läuft jetzt auch KPowerSave endlich. Nach dem Kernelupdate lief aber meine WLAN Karte nicht mehr. Nach einer Neuinstallation des madwifi Treibers gehts nun wieder.
Der Rest läuft zwar noch nicht, aber damit kann ich erstmal leben.

Ich habs geschafft, die 2 für mich wichtigsten Windows Anwendungen mit Wine zum funktionieren zu bewegen.

Mal sehen was noch so passiert. NOCH bin ich recht zufrieden, hab jedoch das Image meiner Windowsinstallation immer im Anschlag ;-)

Was mir an dem ganzen Linuxkrempel am meisten gefällt: Es macht wirklich mehr Spass. Es ist nicht so langweilig wie Windows, sondern irgendwie entdeckt man permanent etwas neues. Und ich kann endlich wieder mehr die Befehlszeile verwenden. Da hab ich ein Faible für. Alle Programme die ich mir runterlade, installiere ich nicht mit YaST sondern per Konsole. Da lernt man irgendwie mehr bei.

Dann drückt mir die Daumen, dass meine Freude noch lange anhält, und mein Thinkpad nie wieder Windows sehen muss.

So, dass musste ich jetzt einfach mal irgendeinem erzählen, denn meine Arbeitskollegen interessiert das hier nicht (Windows Fetischisten), und meiner Freundin ist das auch egal :-(

Wenn Du Sorgen hast, dann erzähle sie nicht Deinen Freunden, sondern Deinen Feinden, denn die freuen sich darüber. - Harald Lesch
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_84526 Hausmeister Krause „Umstieg auf Linux! Drückt mir die Daumen...“
Optionen

Super!

Ich hoffe, du hältst durch und ich wünsche dir noch viel Spaß und noch mehr Erfolg!

Gruß

bei Antwort benachrichtigen
chrissv2 Hausmeister Krause „Umstieg auf Linux! Drückt mir die Daumen...“
Optionen
Seit SuSE 6.0 hab ich mir jede weitere Version mal angesehen.

das kenne ich *g* bei mir hat es damals mit redhat 5.2 angefangen

Wünsch dir noch viel Spaß mit deinem Linux, ich derweil auch bei dem für mich perfektem System angekommen ;-)

mfg
chris
bei Antwort benachrichtigen
Hausmeister Krause chrissv2 „ das kenne ich g bei mir hat es damals mit redhat 5.2 angefangen Wünsch dir...“
Optionen

Danke für die warmen Worte ;-)

Was mich im Moment noch stört ist der bildschirmplatzverschwendende-und-comiclastige Look des KDEs. Aber mit den andern Windowmanagern komm ich noch nicht so klar. Nun ja. Sollte irgendwann doch der Linuxfrust wiederkommen, meld ich mich. Auf jeden Fall zähle ich die Tage.

Wenn Du Sorgen hast, dann erzähle sie nicht Deinen Freunden, sondern Deinen Feinden, denn die freuen sich darüber. - Harald Lesch
bei Antwort benachrichtigen
KarstenW Hausmeister Krause „Umstieg auf Linux! Drückt mir die Daumen...“
Optionen

Notebooks machen bis jetzt nur Probleme. Es gibt kein einziges Notebook , welches unter Linux 100 %ig läuft.
Die Hersteller müßten Treiber programmieren, da in Notebooks oft spezielle Komponenten verbaut werden.
Um einen Treiber richtig unter Linux zu installieren, muß der Hersteller den kompletten Programmcode herausrücken.
Das machen viele Hersteller nicht, da sie dann Probleme mit Patenten und Lizenzen Dritter bekommen.

Wenn man nicht wirklich den Rechner für unterwegs braucht, dann würde ich immer einen Desktoprechner vorziehen. Da kann man den Computer linuxkompatibel zusammenbauen.

Ich finde für Thinkpad Notebooks diese Seite wichtig:

http://thinkwiki.org/wiki/ThinkWiki






Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
the_mic KarstenW „Notebooks machen bis jetzt nur Probleme. Es gibt kein einziges Notebook ,...“
Optionen

Doch, beim Notebook meiner Schwester (mein ehemaliges Notebook) wird alles unterstützt, sogar das Modem (welches nie gebraucht wird). Das Gerät ist allerdings auch schon ein paar Jährchen alt.

cat /dev/brain > /dev/null
bei Antwort benachrichtigen
KarstenW the_mic „Doch, beim Notebook meiner Schwester mein ehemaliges Notebook wird alles...“
Optionen

Da hast du Glück gehabt.
Ich habe schon Computerhändler gefragt, die sich mit Linux auskennen.
Sie konnten mir kein einziges Notebook nennen, das 100 %ig unter Linux läuft.
Und vom Hersteller bekommt man keinen Support. Ich habe es einfach sein gelassen und mir wieder einen Desktoprechner gekauft.
Der läuft prima unter Linux.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
Hausmeister Krause KarstenW „Da hast du Glück gehabt. Ich habe schon Computerhändler gefragt, die sich mit...“
Optionen

Was Notebooks angeht, kann ich in sachen Linux nicht viel sagen. Es würde mich auch wundern, wenn ALLES gehen würde. Das hier und da mal eine Kleinigkeit nicht läuft, akzeptiere ich noch.

IBM hat (oder liefert aus?) T60 Thinkpads mit Linux ausgeliefert. Und wenn der Hersteller sowas macht, sollte man doch davon ausgehen, dass alles läuft

Die ThinkWiki Seite kenne ich. Da bin ich auch grad bei, mir das mal genauer anzusehen...

Wenn Du Sorgen hast, dann erzähle sie nicht Deinen Freunden, sondern Deinen Feinden, denn die freuen sich darüber. - Harald Lesch
bei Antwort benachrichtigen
KarstenW Hausmeister Krause „Was Notebooks angeht, kann ich in sachen Linux nicht viel sagen. Es würde mich...“
Optionen

IBM ist glaub ich die beste Wahl. IBM ist ja nicht gerade der beste Freund von Microsoft. IBM ist ja schon mal mit einem eigenen Betriebsytstem (OS2) auf die Nase gefallen.
Open Source Betriebsysteme wie Linux haben wahrscheinlich den größten Vorteil, wenn es um Herstellerunabhängigkeit geht.
Wenn es nur noch Microsoft geben würde, dann müßte man das Betriebsystem so nehmen wie es Microsoft sich vorstellt.
Dann würde es nur noch geschlossene Technologien geben , und keinen echten Fortschritt.
Unixsystem sind auch nicht das wahre.
Bei Unix gibt es einen Haufen verschiedene Derivate. Da fehlen Standards für den Desktopbereich.
Vielen Softwarefirmen ist der Programmieraufwand für so viele Unixderivate zu groß.
Deshab gibt es wahrscheinlich auch so wenige Unixprogramme für den Desktop und alle Programme sind sehr teuer.






Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
Yves3 KarstenW „IBM ist glaub ich die beste Wahl. IBM ist ja nicht gerade der beste Freund von...“
Optionen

Ich habe Ubuntu Edgy auf meinem T42 installiert... wüsste von nichts was nicht funktionieren würde ;)
(WLAN, Sound, Sondertasten, Akkuanzeige, Ruhezustand etc... funktioniert alles)
Ich musste nur das Paket mit den restricted Modules installieren. Ansonsten wirklich "out of the box"!

bei Antwort benachrichtigen
Strohwittwer Hausmeister Krause „Was Notebooks angeht, kann ich in sachen Linux nicht viel sagen. Es würde mich...“
Optionen

Mein IBM-Thinkpad R50e lief einwandfrei unter verschiedenen Linux-Distris. Auch im Zusammenspiel mit WinXP gab es keine Schwierigkeiten. Einziger Wermutstropfen war WLan, dafür musste man die Treiber per NDiswrapper installieren. Aber ansonsten keine Probleme.

Gruß, der Strohwittwer.

Think
bei Antwort benachrichtigen
Zaphod KarstenW „Da hast du Glück gehabt. Ich habe schon Computerhändler gefragt, die sich mit...“
Optionen

<sarcastic mode>Mannomann, der arme Karsten ist wieder der Einzige, bei dem ein Notebook nicht läuft, weil Linux ja von Unix kommt und ein Serverbetriebssystem ist. Vielleicht solltest du einfach mal den Kernel neu kompilieren</sarcastic mode>

HTH, Z.

bei Antwort benachrichtigen
KarstenW Zaphod „Mannomann, der arme Karsten ist wieder der Einzige, bei dem ein Notebook nicht...“
Optionen

Wenn ich 2000 € für ein Notebook ausgeben soll, will ich vorher wissen ob es funktioniert.
Der Internethändler sagte damals, es gäbe kein Notebook welches 100 %ig unter Linux läuft.
Also spare ich 2000 € und kaufe einen Desktoprechner.

Linus Torwalds war von Unix begeistert als er das Buch zu Minix von Tanenbaum gelesen hatte.
Minix muß aber so schlecht programmiert worden sein (nur ein Lehrbetriebsystem), das Linus Torwalds angefangen hat sein eigenes Betriebsystem zu programmieren.
Minix gibt es heute immer noch. Es ist ein Lehrbetriebsystem für College Studenten, die an einem Kurs zur Betriebsystemprogrammierung teilnehmen.

Kann ich dir durchaus empfehlen, damit du erkennst was das Besondere an Unix ist:
http://vig.prenhall.com/catalog/academic/product/0,1144,0131429388,00.html

http://www.minix3.org/


Einen Betriebsystemkern kann man selbst kompilieren, weil Linux universell programmiert wurde.
Wenn ich einen Desktoprechner habe kann ich mir einen Scheduler heraussuchen, der speziell für Desktoprechner die CPU Rechenzeit verteilt.
Wenn ich einen Oracle Datenbank Server betreiben würde, suche ich ich mir einen anderen Scheduler heraus, weil die CPU Rechnenzeit bei einem Server anders verteilt werden muß.
Windows wurde auch nicht speziell für Server- oder Desktoprechner entwickelt.
Nur Microsoft macht einen Unterschied zwischen der Desktop- und der Servervariante.














Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 KarstenW „Wenn ich 2000 € für ein Notebook ausgeben soll, will ich vorher wissen ob es...“
Optionen

...vom Thema "Welches Notebook für Linux" hätte - aber das kann ich mir im Leben nicht vorstellen:

> Der Internethändler sagte damals, es gäbe kein Notebook welches 100 %ig unter Linux läuft.

Kann es sein, dass dieser Händler nur das verkauft, was er verkaufen will?

Natürlich kannst du nicht auf jedes beliebige Notebook Linux installieren und erwarten, dass alles läuft - beim Notebook hast du schließlich nicht den Einfluss auf die verbauten Einzelkomponenten wie bei einem Desktoprechner. Aber dass es da überhaupt nichts geeignetes geben soll - das glaube ich erst, wenn Zaphod das sagt :-))

Ernsthaft: Warum hast du dich auf diese zweifelhafte Händler-Info verlassen und nicht hier bei Nickles auf dem Linux- oder evtl. Notebook-Board gefragt?

CU
Olaf

P.S. @Hausmeister, na klar drück ich dir die Daumen :-D

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
KarstenW Olaf19 „Ohne dass ich jetzt großartig Ahnung...“
Optionen

Das war vor über 2 Jahren!
Damals gab es eine Aktion von Hewlett Packard mit Ubuntu als Betriebsystem. Man bekam aber nicht den Sourcecode der Treiber und deshalb hätte ich Ubuntu und nicht Debian auf dem Notebook installieren müssen.

Es war dieser Händler aus Berlin (?) der mir damals sagte , das es kein 100 %ig unter Linux laufendes Notebook gab.
Am besten wäre noch das T42 von IBM.

http://tuxmobil.de/contact.html

Ich weiß nicht mehr wie seine Firma hieß.
Ich dachte er hätte Ahnung davon.








Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
Zaphod KarstenW „Das war vor über 2 Jahren! Damals gab es eine Aktion von Hewlett Packard mit...“
Optionen
Ich dachte er hätte Ahnung davon.
Manchmal sollte man sich einfach mal informieren, statt einfach nur zu denken. Denken ohne Fakten ist meist fruchtlos ...

HTH, Z.
bei Antwort benachrichtigen
Strohwittwer KarstenW „Wenn ich 2000 € für ein Notebook ausgeben soll, will ich vorher wissen ob es...“
Optionen
Windows wurde auch nicht speziell für Server- oder Desktoprechner entwickelt.Nur Microsoft macht einen Unterschied zwischen der Desktop- und der Servervariante.
Aber im Gegensatz zu Linux kann man aus einer Windows-Desktop-Version nicht so einfach (wenn überhaupt) eine Server-Version machen!

Gruß, der Strohwittwer.




Think
bei Antwort benachrichtigen
Simon6754 Hausmeister Krause „Umstieg auf Linux! Drückt mir die Daumen...“
Optionen

Glückwunsch! Auch weiterhin viel Spaß damit.
Ich hatte ja auch Kubuntu schon längere Zeit installiert, es aber selten genutzt. Dann hab ich mein Windows zerlegt und jetzt nutze ich nur noch Linux und bin - bis auf kleinere Probleme - zufrieden damit.

bei Antwort benachrichtigen
Piet3 Simon6754 „Glückwunsch! Auch weiterhin viel Spaß damit. Ich hatte ja auch Kubuntu schon...“
Optionen

Hi Husmeester ! Halt durch; ich kenne das, ich probier´s auch immer wieder und habe endlich ein fesselndes Linux-Kompendium gefunden, nämlich von Michael Kofler - vielleicht klappt´s ja diesmal ?! Ist wie wenn man sich´s Rauchen abgewöhnen will - manchmal braucht´s halt mehrere Anläufe. Also ich drück Dir die Daumen und bis bald... kos duesefix

bei Antwort benachrichtigen
ausgekotzt Piet3 „Hi Husmeester ! Halt durch ich kenne das, ich probier s auch immer wieder und...“
Optionen

jo, das gleiche habe ich auch gemacht.
kubuntu 6.06 prügelt sich nun mit meinem w2k.
sollte erst auf meiner i-net gurke laufen, aber nun doch auf dem hauptrechner....

naja, viel glück

bei Antwort benachrichtigen
Xdata ausgekotzt „jo, das gleiche habe ich auch gemacht. kubuntu 6.06 prügelt sich nun mit meinem...“
Optionen

Gute Entscheidung, hier heißt es dranbleiben und Erfahrung sammeln.

Eine Empfehlung noch, die bei eventuellen Problemen hilfreich sein kann.

Es gibt auf Slax.org ein kleines Live-linux . Nur um die 200MB .

Am Besten die Killbill-version (die mit dem Samurei-schwert).

Nach dem Brennen des Isos hat man ein richtig gut funkitonierendes Live-linux
mit dem man auf alle gängigen Dateisysteme lesend und schreibend! zugreifen kann.

Mit KDE wohlgemerkt , -- nach dem Start Root .. toor und dann startx eingeben.
Aber vorsicht bitte -- man hat auf alles erstmal Rootrechte.

Also ein recht leistungsfähiges Tool für administrative und allgemeine Zwecke.
In Vielem sogar besser als Knoppix da es recht klein ist.
Von der Textkonsole aus ist es auch sehr gut. - - zB: für fsck.

Jedenfalls kommt man immer an sein fest installiertes Linux ran

bei Antwort benachrichtigen