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Image mit Ubuntu

eburone / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo, habe eine wohl einfache Frage: Ich benutze Win XP und habe auf einer Partition Ubuntu. Wenn ich nun mit Ubuntu die gesamte Partition C auf eine externe Festplatte kopiere, habe ich dann ein komplettes Image der Partition, so als Sicherung ? ich weiss, es braucht bestimmt mehr Zeit und viel Platz, doch ich hätte ja locker 50€ gespart. Oder wäre ein Image-Prog doch besser? - Wie gesagt, nix Aufregendes, aber vielen Dank für Antworten.

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Synthetic_codes eburone „Image mit Ubuntu“
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du hast dann ein komplettes backup. allerdings musst du die partition C mit dd kopieren. das ubuntu-wiki hilft dir bei der syntax von dd weiter.

Merke: wenn du eine Partition mit dd sicherst, dann ist diese nach der rücksicherung nicht zwangsläufig sofort wieder bootbar. evtl musst du mit der Xp-Cd starten und den bootloader wiederherstellen(eine sache von 5 minuten)

eine beispielsicherung zum umgang mit dd wäre zb:

dd if=/dev/sda1 of=/pfad/zur/sicherungsplatte/Dateiname.img

dies spiegelt die 1. Partition der 1. platte auf das image Dateiname.img im angegebenen ordner.

Wenn du zeit hast, dann kannst du das image beim erstellen gleich komprimieren, was den vorteil hat, dass das angelegte image kleiner ist, allerdings hat das den nachteil, dass die erstellung viel länger dauert:

dd if=/dev/sda1 | gzip --best /pfad/zur/sicherungsplatte/Dateiname.img.gz


Es empfiehlt sich bei komprimierten sicherungen die Quellfestplatte vorher zu defragmentieren, weil das die effizienz des Komprimierens erheblich erhöht(und die geschwindigkeit ebenso)

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KarstenW Synthetic_codes „du hast dann ein komplettes backup. allerdings musst du die partition C mit dd...“
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Man muß nicht unbedingt dd nutzen um ein Image von einer Festplattenpartition machen. Man kann das auch mit cp machen. cp nutzt genauso wie dd die open() , close(), read(), write() POSIX Systemaufrufe des Betriebsystemkerns.
Der Vorteile von dd ist nur, man kann bestimmen wie viele Bytes aus dem Standardeingabekanal gelesen werden sollen. cp ist auch etwas sparsamer bei den Ressourcen. Ließ mal den Artikel in der Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dd_(Unix)

Ich habe früher auch immer dd genutzt ;-). Ist aber nicht notwendig.

dd gibt es übrigens auch für Windows:

http://www.chrysocome.net/dd


Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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eburone KarstenW „Man muß nicht unbedingt dd nutzen um ein Image von einer Festplattenpartition...“
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Hallo, Ihr ward ja schneller als ich lesen kann . . danke. Ich war mal blauaügig auf dem Ubuntu- Desktop auf - Anwendungen > Orte > Computer > Quelllaufwerk (dort alles markiert und ´kopieren´) > Ziellaufwerk 'einfügen' - gegangen und habe so gesichert. Da müsste doch auch alles rübergeschoben worden sein. Natürlich müsste ich im Problemfall alles wieder von Hand zurückkopieren. Ansonsten werde ich mich mal näher mit den genannten Artikeln befassen um die Befehle genau zu verstehen.

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Synthetic_codes eburone „Hallo, Ihr ward ja schneller als ich lesen kann . . danke. Ich war mal...“
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das so gesicherte windows wird nicht starten, weil unter windows einige dateien, die für den systemstart verantwortlich sind, an einer bestimmten stelle auf der partition stehen müssen. Abgesehen davon gehen die besonderen Dateiattribute beim normalen kopieren verloren.

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Borlander eburone „Image mit Ubuntu“
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Du könntest partimage verwenden. Das ist ein freies Imaging-Tool unter Linux (AFAIR Bestandteil der Ubuntu-Installation). Damit kannst Du auch direkt komprimierte (GZ oder BZ2) Partitions-Images erstellen :-)

Das ist deutlich komfortabler als die bisher hier vorgeschlagenen Lösungen...

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Synthetic_codes Borlander „Du könntest partimage verwenden. Das ist ein freies Imaging-Tool unter Linux...“
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komfortabler?
Ich finde diese konsolenlösung ehrlichgesagt schon ultimativ.
Ganz im ernst, windows wird erst mit cygwin und bash produktivtauglich.

Aber um zum thema zurück zu kommen, es gibt unter linux so viele konsolenlösungen, die eine Grafische oberfläche um längen schlagen, Da würde ich diese dann auch nutzen. Abgesehen davon, und ich zitiere jetzt mal aus einem Nickles Bericht, "Der einzige gemeinsame nenner, den jedes Linux System garantiert hat, ist die konsole".

nuja, nochmal @eburone... Ein image kannst du im prinzip mit allen hier vorgestellten lösungen machen, es ist gleich für welche du dich entscheidest. Das kopieren aus dem Dateimanager macht allerdings _nur_ sinn, wenn du nur spezielle daten sichern willst, ein komplettes windows mit dem Dateimanager zu sichern ist sinnlos, weil es nicht funktionieren wird.

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Borlander Synthetic_codes „komfortabler? Ich finde diese konsolenlösung ehrlichgesagt schon ultimativ....“
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Die Nutzung von Imaging-Tools hat allerdings erhebliche Vorteile gegenüber einer stupiden Sektorweisen 1:1-Kopie. Ein Imaging-Tool kann nämlich auch die Informationen bzw. die Struktur des Dateisystems mit auswerten und dadurch erheblich Speicherplatz sparen und ggf. den Vorgang beschleunigen (nur verwendete Sektoren kopieren) ;-)

Wobei ich nicht genau weiß wie gut der NTFS-Support in partimage ist. (Meine 16GB und zu etwa 50% gefüllte große Systempartition in ext3 ergab mit Gzip-Kompression eine etwas über 2GB große Image-Datei)


Gruß
Borlander

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Synthetic_codes Borlander „Die Nutzung von Imaging-Tools hat allerdings erhebliche Vorteile gegenüber...“
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aus diesem grunde hatte ich eine defragmentierung empfohlen. beim Defragmentieren werden die Datenbereiche nach dem verschieben mit nullen überschrieben. das erhöht die kompressionsrate massiv.

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Borlander Synthetic_codes „aus diesem grunde hatte ich eine defragmentierung empfohlen. beim...“
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beim Defragmentieren werden die Datenbereiche nach dem verschieben mit nullen überschrieben.
Das ist definitiv kein (zwingender) Bestandteil der Defragmentierung. Außerdem bleiben die Inhalte von Dateien auch noch nach dem Löschen als Müll auf dem Datenträger liegen. Wenn dann müsstest Du vorher explizit den gesamten freien Speicherplatz auf dem Datenträger mit Nullen (Einsen würden genauso gut funktionieren) überschreiben ;-)
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