Ich habe kürzlich einen Laptop Marke "Field PG" bekommen und möchte auf diesem Linux installieren.Versucht habe ich es mit Ubuntu 6.01. Die Installation startet auch, aber bleibt dann irgendwann hängen.Der Monitor flackert nur noch wild und nichts weiter passiert. Ich habe das Gefühl, daß passiert in dem Moment wo die grafische Oberfläche ins Spiel kommt. Das gleiche passiert übrigens, wenn ich das Laptop mit einer Knoppix Live - CD starte. Auch da bleibt er irgendwann hängen. Mal flackert der Monitor dann nur noch, mal zeigt er blau - gelb - rote dünne Streifen. Die Hardware : Solano 815 EM Chipsatz, Intel 82815 Grafikkarte mit Intel i752 3D- Beschleuniger. Das irgendetwas defekt ist schließ ich mal weitgehend aus, da sich Windows 2000 und Win 98SE anstandslos installieren lassen.
Für eure Hilfe wäre ich euch sehr dankbar.
Schönen Sonntag noch
Jan
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Probier einfach mal eine ganz neue Ubuntu Version. Der Linuxkernel bringt Treiber für die Chipsätze mit und die 6.06 Version ist da schon veraltet .
Die Treiber für die Grafikkarte bringt der XServer von http://www.x.org mit. Wobei man aber noch die originalen Treiber von AMD ATI und NVidia nachinstallieren
kann.
Wenn du das Notebook beruflich nutzt, würde ich ein Lenovo (IBM) Thinkpad T61 mit NVidia Grafikkarte kaufen:
http://thinkwiki.org/wiki/ThinkWiki
Wenn das Notebook nur privat genutzt wird, dann reicht eventuell ein billiges Dell Notebook:
http://www.pro-linux.de/news/2008/12241.html
http://www1.euro.dell.com/content/topics/topic.aspx/emea/segments/gen/client/de/ubuntu_landing?c=de&l=de&s=dhs
Siehe Karsten, nimm einfach eine neuere Distribution (aktuell 7.10) und sollte das Problem wieder auftreten, kannst Du auch im Textmodus die Installation durchziehen, der XServer startet nach der Installation schon, nur eben nicht im Livesystem.
Wenn es ganz dicke kommt, gibt es bei Ubuntu auch noch eine Alternate Installations-CD für schwierige Hardware zum Herunterladen. Du kannst ja beim Startbildschirm, wenn die Sprache eingestellt wird, auch mal an die Bootzeile den Parameter screen=1024x768 oder 800x600 anfügen, also irgendeine Auflösung, die das Notebook garantiert unterstützt. Bei den neueren Versionen, kannst Du die Auflösung bereits im Bootschirm mit ändern, wenn gar nichts geht, dann nimmst Du eben VESA oder s.o. textbasiert.
das ist doch quatsch. Ja, mit einer neuen Ubuntu version könnte es gehen, aber wissen tun wir das nicht.
Die Kernelversion entscheidet hauptsächlich über die Hardwareunterstützung. Auch die letzte Ubuntu Version ist allerdings schon recht alt und hat damit auch nicht mehr wirklich einen aktuellen kernel. Würde ich das problem so wie meine Vorredner lösen, dann solltest du die zuletzt rausgekommene Distribution installieren. Nur hast du dann kein Ubuntu oder Derivat mehr auf deinem Rechner, was du wahrscheinlich nicht willst.
Ja, es ist sinnvoll ein neues Ubuntu zu installieren, da es einfach verfügbar ist und noch viel länger als deine Version mit updates versorgt wird, nicht aber weil da _evtl_ dann deine Hardware geht. Wenn es um deine Hardware geht, dann installiere den neuesten Kernel und gut ist.
Im übrigen muss es gar nicht mit deinem Kernel zusammenhängen, evtl. wird dein Monitor einfach falsch angesteuert. Das hat dann wieder rein gar nix mit deinem Kernel und deiner Distribution zu tun. Stattdessen lohnt es sich in so einem Fall genau die Werte des Monitors manuell in die xorg.conf einzutragen. Diese Werte (Zeilenfrequenz usw) stehen idr im Handbuch. Natürlich gibt es auch grafische Wege sowas zu machen, z.B. sax2
HTH
uscos
So neu scheint das Notebook nicht mehr zu sein. Von dem her würde es mich sehr erstaunen, wenn in den letzten zwei Kernel-Releases genau der Grafiktreiber verbessert worden wäre, der da versagt...
Ich würd's ebenfalls mal mit der aktuellen Ubuntu versuchen und dabei im "Save Graphics Mode" starten. Bei meinem Notebook hängen die Live-CDs auch, aber im "Save Graphics Mode" starten sie anstandslos.
???
Weißt du wie alt der Intel Solano 815 EM Chipsatz ist?
Mindestens 6 Jahre!
SIMATIC Field PG?
http://www.automation.siemens.com/simatic/programmiergeraete/index_00.htm
Das ist irgendwie kein normales Notebook und da kannst du Linux AFAIK vergessen!
Das ist ein Industie Notebook speziell für Windows!
warum soll da linux nicht drauf laufen? WIe ich schon geschrieben haben wird er wohl nur die frequenzen für den screen ändern müssen. Sollte ja sogar alles mit mesa laufen :-)
Installieren muss man ja auch nicht im grafischen Modus - hoffe ich zumindest das Ubuntu sowas kann. Wäre ja schon sehr ärmlich wenn dem nicht so wäre.
Lesen ist nicht???
Der Chipsatz der Kiste ist uralt und wird von jeder!!! auch schon ziemlich alten Linux Version unterstützt.
Die Kiste ist halt nix für Linux und da kann ausschließlich ein Biosupdate helfen und das gibts nicht von Siemens.
Ist halt ein SPS Programmiergerät und kein normales Notebook!
Vielen Dank für eure Antworten.Werds einfach mal mit einer Textinstallation versuchen.Entweder gehts dann oder ich hab Pech gehabt.
Gruß Jan
bla bla bla...
Du haben Ahnung von SPS Programmiergeräten und spez. Biosen???
Da lachen ja die Hühner!
Was hat das mit dem BIOS zu tun? Es ist x86 Hardware und wenn die LiveCD anfängt zu booten, dann ist die Kiste definitiv Linux-Tauglich. Wie gross der Aufwand ist, den X-Server zur gewünschten Funktionsweise zu überreden, sei mal dahingestellt.
Haben Du Ahnung von Linux? Ich glaub heut Abend gibt's Hühnersuppe, da sich die armen Viecher grad zu Tode gelacht haben.
Lesen und Google bildet, selbst dich!
Viel Spaß beim Hühnersuppe schaufeln!
Da haben sich etliche Hühner bei deinem Wissen totgelacht.
Wenn Du nicht schon angefangen hast, dann kannst Du ja auch Xubuntu als schlanke Variante nehmen, denn da ja der 815er von Haus aus nur 512 MB RAM nimmt und ich vermute, das in Deinem Schleppi sogar nur 256 MB stecken, dann will die Grafik auch noch ihren Anteil, da klemmt es bei einer Livedistri schon mal.
Diese Zeilen entstehen unter Xubuntu auf einem 815E, zwar mit der vollen RAM-Bestückung und gesteckter Grafik, aber das hat auch mit der integrierten Grafik funktioniert, also keine Bange. Linux ist das eigentlich egal, was für eine Kiste das ist, solange der Chipsatz unterstützt wird.
Bei nem SPS Programmiergerät und spez. Bios ist das AFAIK nicht so!
Hallo Alpha13
Das im BIOS bestimmte Funktionen sind, die eine Installation verhindern sollen, kann ich mir ja noch vorstellen, aber ein speicherprogrammierbare Steuerung wird doch m.E. auch über ein Zugangssoftware eingerichtet, oder? Jedenfalls ist das bei unseren Kisten so.
wer spaßeshalber, oder auch aus "ernsten" Gründen, auf dem Field PG M2 neuster Bauart ein LINUX System installieren möchte, wird eine Überraschung erleben.
Es geht per default nicht.
Ausprobierte Distros soweit: KNOPPIX, Suse 10.3, Puppy, Muppy.
Knoppix gibt einen Hinweis im Boot-Bildschirm.
Starting cardmgr .. und dann nix mehr.
Ins BIOS gehen und den PC Card Slot deaktivieren.
Dann läuft es !
http://www.automation.siemens.com/WW/forum/guests/PostShow.aspx?PostID=61608&61608&Language=de
AFAIK einzige Chance!
Ist halt wirklich ne reine Windows Kiste und den PC Card Slot kann man unter Linux vergessen.
Hallo nochmal
Das Teil, um das es hier geht, ist doch eine (wie ja alle festgestellt haben) steinalte Kiste, wenn ich das richtige rausgegoogelt habe, mit maximal Celeron oder PIII irgendwas und spartanischer Ausstattung an RAM. Ansonsten ein normales Notebook, nur eben "wetterfest" für den Industrieeinsatz und mit den siemenseigenen Schnittstellen.
Der cardmgr verschluckt sich bei Knoppix auf diversen Medion- usw. Schleppis genauso, ist also nicht unbedingt ein reines Problem des hier genannten Teils, was abgeschaltet werden muß (auch für aldaran), ist die Programmierschnittstelle und der Anschluß für PCI-MPI/DP, die PCMCIA-Einschübe müßten eigentlich normal funzen.
Ein Problem gerade mit der Grafik könnte noch die Einstellung fürs Display sein, da kann man das Ding ja auf LCD annageln.
Bei uns läuft SPS sowohl hinter Windows als auch Linux mit einer MMS (Mensch-Maschine-Schnittstelle) am Bus, allerdings in Industrieeinschüben, also liegt das wohl eher an einer Verdongelung seitens Siemens, die Betriebssysteme müßten trotzdem damit klarkommen. Da sollte das auf einem eigentlich "normalen" Notebook mit den zusätzlichen Schnittstellen für die Siemensprogrammierautomatik auch gehen, für mich hätte das ganze aber mehr Versuchscharakter, weil auf einem solchen Gerät in punkto Geschwindigkeit eigentlich nur mit vernünftigem RAM-Ausbau Spaß aufkommt, aber robust sind die Dinger eben.
Gruß fakiauso
AFAIK ist die Kiste (das Bios) auf die Siemens Schnittstellen optimiert und natürlich nicht bugfrei, besonders bei nem anderem OS als Windows.
Als "normales" Notebook nimmt man so ein Teil in keinem Fall.
Technisch ist die Kiste mindestens 6 Jahre alt und mehr muß man dazu nicht sagen.
Das Bios wird da durch Updates noch nicht mal unter Windows gepflegt!
Sowas ist schon mal allein ein totales KO Kriterium.
Ein NB ohne verfügbare Biosupdates ist fast immer schrottig, wenn man es nicht wie hier als reines Programmiergerät betreiben will.