Hallo ihr,
Immer wieder wird gesagt: "Der Computer Neuling tut sich mit Linux auch nicht schwerer als mit Windows".
Hier der Fall: Meine Mutter (60) ist absoluter Computerneuling. Vor 6 Monaten hat sich sich fast die Hand beim bedienen der Maus gebrochen :) Sie hat jetzt seit ca. einem halben Jahr mit Windows XP gearbeitet. Bin gerade dabei Ubuntu 10.04 LTS zu installieren (kann es sein, dass die LIVE CD ne Macke hat? Bei jedem PC fragt Ubuntu nach BN und PW??). Hoffentlich klappts mit der Alternate CD.
Werde euch über die Erfahrungen meiner Mutter berichten. Zusätzlich ist ja auch der Support eine nicht ganz unwichtige Frage. D.h. für mich, ich muss erstmal eine alternative zum TeamViewer für Linux finden, damit ich nicht jedesmal rüber fahren muss. Gibts was vernünftiges?
Grüße
Hewal
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
VNC sollte auf Linux laufen, allerdings brauchst Du dafür natürlich die IP, oder eine dynamische Adresse.
Oder ein kleines Programm installieren, dass die IP auf dem Bildschirm anzeigt.
Teamviewer soll wohl auch auf Linux laufen, als Beispiel wurde aber Debian genommen:
http://www.asconix.com/howtos/debian/teamviewer-debian-lenny-howto
Gruß
Maybe
Hi Maybe,
habe vorhin auch gesehen, dass es TeamViewer endlich für Linux gibt. Aber leider ibn ich noch meilenweit entfernt, das zu probieren:
Grüße Hewal
VNC bei Gnome:
Gnome-Menu -> System -> Einstellungen -> Entfernter Bildschirm
Haken bei "Anderen Benutzern erlauben, Ihren Bildschirm anzuzeigen". ggf Passwort setzen. Fertig. Könnt nicht noch einfacher sein :-)
Muss man da keine Ports im Router freigeben? Ich hab mal Revers VNC (wegen Portfreigabenproblem) unter Ubuntu 8.10 war das glaub ausprobiert und das ging halt echt sehr langsam.
TeamViewer würde ich gerne mal unter Linux ausprobieren. Das gute daran: Es läuft Plattformunabhängig und ich kann mit Windowsrechnenern auf Linux zugreifen und Umgekehrt. So ist zumindest mein Plan.
Doch natürlich. In Gnome ist einfach ein Standard-VNC-Server integriert, ohne NAT-Magic :-)
Über Erfahrungen mit TeamViewer unter Linux wär ich auch mal gespannt.
Offiziell erkär ich hiermit das Projekt als gescheitert. Warum?
http://www.nickles.de/forum/linux-contra-monopole/2010/ubuntu-laesst-sich-nicht-installieren--538738752.html
Schade eigentlichh, weil ich das eigentliche gar nicht austesten konnte, nämlich, wie jemand ohne Vorkenntnisse auskommt.
Grüße
Hewal
DAS ist übrigens einer DER Gründe, warum viele sich vor Linux scheuen...
Ich habe noch nie erlebt, dass man Ubuntu nicht installieren konnte, und ich habe es schon etliche Male gemacht. Ich habe auch keine Erklärung dafür, warum es bei
dir, bzw. deiner Mutter, nicht gefunzt hat.
Schade eigentlich!
Dann lasse deine Mutter mit Windows glücklich werden! ;-)
MfG
Erwin
Dafür war die Testperson allerdings nicht mehr geeignet, nachdem sie schon durch ein halbes Jahr mit Windows gearbeitet und sich daran gewöhnt hat...
Das wird vor allem durch Deine Schilderung unten sehr deutlich:
Ich hab meiner Mutter ihren "Juhu"-Schrei die 5km zu mir gehört, als ich ihr sagte, ich kann das Linux auf dem Pc nicht installieren, und sie wieder ihr Windows nutzen darf.
Gruß
Borlander
dir, bzw. deiner Mutter, nicht gefunzt hat.
Schade eigentlich!
Ich finde es auch sehr schade, weil es mich wirklich brennend interessiert hätte, was dabei rauskommt. Und nachdem es ja den TeamViewer für den Linux gibt, hätte es mir den Support unheimlich erleichtert...
Dafür war die Testperson allerdings nicht mehr geeignet
Das würde ich jetzt so nicht sagen, denn meine Mutter hat wirklich nicht viel getan, als den Browser geöffnet und gesurft und eben gelegentlich etwas gedruckt. Außerdem zitat "Da gehen immer so Fenster auf, was soll ich denn da machen, ich klick die immer weg" gäbe es ja bei Linux so nicht (wenn ich die Multimedialen Rahmenbedigungen zum arbeiten unter Linux geschaffen hätte).
Aber es bleibt noch mein Dad, der ist Lehrer, natürlich deutlich visierter im Umgang mit dem PC und er möchte auf einen zweiten (alten Schulrechner) Linux mal austesten. Allerdings fürchte ich, dass er Produktiv damit nicht arbeiten können wird, weil er z.B. einen Notenmanager nutzt der für Windows ist und zudem Lexware.
Grüße
Hewal
Aber sie hat offenkundig schon gemerkt, dass mit Linux alles "anders" aussehen würde?
Oder warum hatte sie gesagt sie will das nicht.? Hast Du das mal näher ergründet?
Gruß
Borlander
Ja, das Problem ist, dass sie froh ist, dass sie - so wie das System ursprünglich war (Win XP + Firefox) - damit umgehen konnte. Sie wird einfach nur angst haben, damit nicht umgehen zu können...
Ist vielleicht ein wenig zu viel, wenn es um Deine Mutter geht, aber hast Du mal daran gedacht, Ubuntu unter Virtual Box zu installieren?
Da kann sie weiterhin mit ihrem XP arbeiten, sich aber nur 2 Klicks weiter auch in Ubuntu eingewöhnen. Ubuntu 10.04 läuft super unter Virtual Box mit zugewiesenen 512MB RAM!
Nur eine Idee!
Gruß
Maybe
Hallo Maybe,
meine Mutter hat bei mir mal (ebensfalls in einer Virtualbox) Ubuntu 10.04 gesehen und schon damals gesagt, sie will das nicht. Aber ich hätte ihr jetzt einfach keine Wahl gelassen... Das war aber ein Kampf :)
Ich hab meiner Mutter ihren "Juhu"-Schrei die 5km zu mir gehört, als ich ihr sagte, ich kann das Linux auf dem Pc nicht installieren, und sie wieder ihr Windows nutzen darf. Dieses Verhalten ist irgendwo auch schon bezeichnend für sich... .)
Hewal
Naja, ist aber auch irgendwie verständlich. Ich finde es schon toll, wenn sie sich in dem Alter (60 ist ja noch nicht wirklich alt), noch mit sowas befassen wollen.
Aber mal schauen, ob wir mal anders sind, wenn man sich einmal an etwas gewöhnt hat?
Es ist nun einmal so, je älter man wird, desto schwerer fällt das lernen.
Meine Mutter ist da nicht so pflegeleicht. Was sie nicht will, das will sie eben nicht..basta. :-)
Gruß
Maybe
Auf ein Neues:
Jetzt ist der Rechner von meinem Dad dran (er hat sich einen ausgemusterten Celeron 1,7Ghz 512MB SD-RAM aus der Schule mitgenommen).
Leider hab ich schon wieder enorme Probleme: http://nickles.de/forum/linux-contra-monopole/2010/ubuntu-1004-kein-login-nach-installation-moeglich-538739983.html