Die Überschrift sagt es ja schon um was es hier gehen soll: wie kamt ihr dazu Linux zu benutzen? Was habt ihr vorher gehabt (DOS, Windows, OS/2, etc...)?
Dann fang ich einfach mal an:
Unseren ersten richtigen PC bekamen wir im Winter 2000, quasi als Weihnachtsgeschenk. Ganze 1GHz lieferte der Athlon damals. Das war so mein Einstieg in die Computer-Welt ;-) Natürlich war Windows 98 das vorinstallierte Betreibssystem und wir waren ganz glücklich damit.
Irgendwann (so 2003) fand ich in unserer Stadtbibliothek SuSE 6.4 (ein paar Tage später auch 8.1) und habs gleich ausgeliehen. Ich war ganz fasziniert davon das es etwas abseits von Windows gab, und das sogar kostenlos. Jahre lang hab ich immer wieder mit Linux rumprobiert und war ganz fasziniert davon als Knoppix auftauchte, endlich ein Linux das man nicht installieren muss. So dümpelte das Ganze vor sich hin, bis ich mir vor kurzem ein gebrauchtes Thinkpad T60 ohne Windows gekauft hab. Da dachte ich mir dann: jetzt aber. Ubuntu 10.04 war schnell installiert und lief ausgezeichnet. Auf meinem PC hab ich Windows und Ubuntu laufen, weil einige Programme (noch) nicht unter Linux laufen.
Ansonsten bin sehr zufrieden mit Ubuntu, die Installation ist viel leichter (im Gegensatz zu einigen anderen Distros) und die Hardware-Erkennung ist auch klasse :-)
Nur für die Konsole werd ich noch Zeit brauchen, aber hey, auch für Windows braucht ich Zeit um zu lernen wie man es bedient ^^.
Ok, wie schauts bei euch aus?
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Linux seit ca. 1998 mit einer SuSE 6.x Distri!
testweise. als beruflicher programmiere muss man alles rechtzeitig genau austesten.
es für schlecht befunden (also mein test war ubuntu).
und wieder zurück zu WindowsXP.
Durch einen Mieter im Haus, den ich durch "Computer Gespräche" kennengelernt hatte.
Der hatte mal eine Suse 6.0 CD mitgebracht, mit der er nicht klarkam.
Die Installation war selbst damals nicht soo schwer.
Noch im Dos Norton Commander Look, die install-Grafik.
Woran ich mich bis heute noch nicht ganz gewöhnt habe war das Mounten.
-- Das Handling mit Disketten, gelinde gesagt, absolut rückständig und unsicher.
-- Datenverlust sicher - verzögertes Schreiben
-- anachronistisch.
Aber dennoch hat man bald rausbekommen, der Verzicht auf Lauwerksbuchstaben war umgekehrt, im Vergleich zu C: D: ..
in Windows - modern.
Beim Umgang mit dem Einbinden von Laufwerken und Medien war Windows dagegen viel moderner.
Da Ms bemerkt hatte:
Passives Mounten, von Hand ist für ein System was kein Netzwerk Bs ist,
sondern für ein Desktop System nicht sinnvoll.
Alle Laufwerke waren bei Windows instantan lesbar und schreibbar.
Die Probleme die es durch das nicht gleich gemountet sein von Medien gab,
kann sich heute keiner mehr vorstellen.
Genau dies war es wohl, was Linux eminent verzögert hat.
Die berüchtigten Konsolenbefehle waren also nichtmal schuld, noch soo schwer,-)
Die Grafik dagegen war mit Suse oder KDE schon recht gut.
Mit vielen Grafik-Karten ging es schon.
Internet? Was? war erst etwas später verbreitet und dann mit 56k Modem.
ps
Den Installer von Suse hab ich gemocht. :-)
Nicht weil er wie der mc
aussah, sondern weil man nur installieren konnte was man auch brauchte oder wollte.
Die grafisch vermeintlich moderneren Nachfolger konnten das nie so gut.
Stimmt, der Installer war (ist?) klasse. Ich hab da früher auch immer rumgesucht und mir die Beschreibungen durchgelesen. Ich hab da mindestens genau so lange vor gesessen und Packete ausgesucht wie SuSE sich installiert hat :-)
Ich hatte jetzt seit einigen Wochen Ubuntu 10.04 auf einem Book und habe es wieder gelöscht.
Für mich war es einfach zu Zeitintensiv, vieles viel zu viel in Englisch und die Pakete die geladen wurden, böhmische Dörfer.
Ich wusste überhaupt nicht, was da vor ging!
Die Einbindung einer speziellen Notebook-Logitech-Web-Kamera war schon ein kleiner Akt und noch ein paar weitere Sachen, dann habe ich die Lust verloren.
Stundenlang im Netz rum suchen, und ob dann gerade die eine Lösung die richtige war, konnte ich nicht beurteilen.
Die ewige Fragerei hier von mir ist mir selbst auf den Geist gegangen und vieles habe ich dann auch wieder vergessen.
Es ist einfach nicht hängen gebliebenen. Man muss da wirklich voll dabei sein...
Die Bootzeit hatte sich inzwischen durch die Installation hunderter Pakete dermaßen verlängert, dass Windows schon zweimal oben war.
Na gut, ich habe wieder WIN7 drauf, alles läuft perfekt und ich bleibe dabei.
Ich habe da absolut nichts gegen Ubuntu und es hat sicherlich seine Berechtigung, nur für mich persönlich nicht geeignet..
Gruß
luttyy
Ja das kenn, da geht immer viel Zeit drauf beim Suchen und Problemlösen. Aber das war in meiner Anfangszeit mit Windows auch nicht anders, nur das wir damals kein Internet hatten und ich deshalb ein 1000 Seiten Buch aus der Bibliothek ausgeliehen und gelesen hab (über Win3.11, später auch eins über 98). Viele Dinge (Benutzung, Tastenkombinationen) sind bei den Nachfolgern gleich geblieben.
Vieles geht aber schon ganz gut.
Besonders kann man ein Linux oft an einen neuen Rechner anschließen.
soll heißen einfach die Festplatte an den Neuen ran und los geht es.
Ganz selten muß man noch X an die Grafikkarte anpassen.
Hab ein ganz kleines arbeits Ubuntu auf einer 4GB Platte die schon an 7 oder mehr Rechnern war.
Und immer kam ich gleich ins internet.
Nur USB Medien und Co. (außer Sticks) sind manchmal ein Problem.
USB Geräte können aber auch unter Windows eine Pest sein.
Sowas sollte in diesem Jahrhundert autonom, also ohne Treiber gehen.
Etwa wie bei USB Sticks.
Ich hasse USB Drucker!
Viele können mit Linux als alleinigen System arbeiten.
Zumindestens im häuslichen Bereich.
Im beruflichen Bereich geht das oft noch nicht.
Ein Psychologie Student wird mit Linux nicht auskommen.
Auch im häuslichen Bereich nicht.
Da gibt es einfach noch zu viel proprietär Windows konditioniertes.
Um ehrlich zu bleiben muß man sagen,
um Windows 7 sicher zu machen geht auch einiges an Zeit drauf.
Bei Ubuntu, Suse, Mandriva - Den großen Drei kann man gleich entspannt loslegen.
Keine stundenlangen Virenscans, oder nach Drei Tagen schon was drauf..
Genau wie Nickles es beim 99 Euro Pc gesagt hat.
Das weisst du in windows erst recht nicht. Das verrät es dir nämlich gar nicht erst.
nur für mich persönlich nicht geeignet..
weil du es gar nciht willst. Sei doch ehrlich.
Hey luttyy, dass sich die Bootzeit von ubuntu verlängert weil man mehr Pakete drauf hat, konnte ich noch nie feststellen! Da wird wohl was anderes falsch gelaufen sein. Ich habe seit über zwei Jahren Ubuntu-Linux am laufen, immer die aktuelle Version. XP läuft nur noch auf einem Rechner in einer Virtualbox für ein einziges Programm. Sonst brauch ichs nicht mehr.
Angefangen mit:
Dos
dann: Windows (alle systeme ausser win-server)
Ab XP parallel mit Ubuntu Kubuntu, Seitdem XP nur noch zum zocken.
(Obwohl ich sehr sehr viel unter Linux mittlerweile am laufen habe -zum Bsp. World of Warcraft, UT 2003/2004 etc.....)
Ein Win7 lööft im Moment auch noch am Rande mit, damit ich auch ein wenig Plan von Win7 bekomme.
Meine Linuxe im Moment´: Ubuntu/Kubuntu und Puppy Linux.
btw, Mikes Bücher haben mich die ganzen Jahre bestens begleitet....
Gruß
triker
Nach fünf blauen Schirmen unter WIN XP hatte ich die Schnauze gestrichen voll. Jedesmal, neben Datenverlust, auch noch alles nochmals installieren. Die Zeit wollte ich nicht immer wieder investieren, denn ich nutzte den PC, um Unterrichtsvorbereitung zu fertigen. Seit einer Live CD mit Ubuntu 8.04 bin ich dabei, habe aber weiter WIN XP auf einer separaten Festplatte. Damit gehe ich (fast) nie wieder ins Internet. Die dritte Festplatte ist nur zum Sichern meiner Daten, nicht zum Booten.
Nun "funzt" Ubuntu 10.04 bei mir.
Ende der 90er gab es Linux auf den Heft-CDs von PC Magazin und PC Professionell. Ein neues, anderes und vor allem Kostenloses Betriebssystem. Das musste natürlich getestet werden. Die Installation hat damals noch richtig Spaß gemacht, auf der Befehlszeile die Platte partitionieren, durch die verschiedenen Einstellungen hangeln etc. Später mit grafischen Installer ließ sich während der ewig langen Installation sogar Break Out spielen.
Was dann letztendlich auf der Platte gelandet ist hat mich weder 98 noch in den zahlreichen "Tests" bis heute wirklich überzeugt. Die Oberfläche wurde bunter, die Installation vereinfacht und die Hardware Erkennung sowie die Versorgung mit Treibern verbessert - Naja.. . Da gab es im PC Magazin mit BeOS ein Betriebssystem welches mir wesentlich besser gefallen hat. Schade das Beos sich nie durchsetzten konnte, da hat einfach der Hype gefehlt der Linux so gepusht hat.
Mir ist jedoch vollkommen unverständlich warum gerade Ubuntu so gehypt wird. Mir persönlich liegt da eher Suse, schon wegen Yast. Also wirklich zu Linux gekommen bin ich noch nicht ;-)
btw: im Pc Magazin gab es afair auch mal einen PC Report. Der ist nach langen kopieren auf die Platte und kurzem rein schauen, sofort wieder von der selbigen geflogen.
mfg
chris
Was kann der, was Synaptic oder KPackageKit nicht können?
wobei: ich nutze für die Softwarewartung des Systems eh lieber die Kommandozeile:
sudo aptitude update && sudo aptitude safe-upgrade
und schon wird automatisch nicht nur nach Updates gesucht, sondern diese auch gleich eingespielt.
Und normale Software aus den Repositories installiert man halt mittels
sudo aptitude install <Paketname>
wobei man sich den wiederum siuchen lassen kann mit
aptitude search <Teil_von_Paketname>
Ist doch gar nicht so schwer.
;Was dann letztendlich auf der Platte gelandet ist hat mich weder 98 noch in den zahlreichen "Tests" bis heute wirklich überzeugt.
das hast du hier schon öfters zum Besten gegeben - ohne allerdings konkret zu sagen, was dich stört und warum dich Linux bisher nicht überzeugt - uind warum dich das OS aus Redmond hingegen sehrwohl überzeugt (auch das hast du schon mal gesagt)
Volker
Hi!
Ich habe eigentlich mit Betriebssystemen etwas abseits vom Mainstream angefangen. mein erstes DOS auf dem 80286 war nicht MSDOS, es war DRDOS. Ich bin dann den ganzen Umbenennungen bis Caldera OpenDos gefolgt. Als ich Win3.11 nutzen wollte, habe ich dann sogar eine Zeitlang die Version mit OS/2 gewählt, die damals sehr gut lief.
Erst mit Win95a bin ich auf die richtige Windows-Schiene umgestiegen und dann über Win95b zu WinXP mit SP2 gewechselt.
Auf Linux hatte ich schon seit die ersten Suse-Distributionen erfolgreich wurden ein Auge geworfen. Irgendwann war mir dann auch klar, dass ich umsteigen würde. Mir war dann klar, dass meine Programme das grösste Problem sein würden. Das Betreibssystem wechseln ist kein Thema, daran gewöhnt man sich, aber wenn man jedes Programm wechseln muss, dass macht nicht unbedingt Spass.
Zum Glück bin ich bei Browsern recht früh auf Firefox umgestiegenen (als der sich noch nicht Firefox nannte und noch eine Null vorm Komma hatte). Den gab es ja auch für Linux. Glück hatte ich dann, dass "mein" Office-Pakte nicht unterging, sondern als OpenOffice kostenlos wurde und auch unter Linux portiert wurde (ich bin seit StarWriter für DOS Zeiten auf der OpenOffice-Schiene; MS-Office nutze ich nur auf beruflichen Rechnern). Blieb noch das Emailprogramm. Da nutze ich noch Postme eine kleine feine Shareware. Ich bin dann irgendwann auf Thunderbird umgestiegen, weil der quasi zu Firefox gehört und auch unter Windows und Linux zu bekommen ist.
Damit waren meine drei wichtigsten Programme auch unter Linux vorhanden. Den Wechsel von WindowsXP auf Linux habe ich dann aber doch noch ein paar Jahre vertrödelt, bis Mikes Linux Report rauskam.
Das war genau das was ich damals brauchte: ein ausführlicher "Ich steige jetzt um Bericht und alles was schief gehen kann, steht hier drin"-Bericht. ;-)
Kurz gesagt: "Wenn Mike das kann, dann kann ich das auch.".
Zuzsätzlich hatte ich meinen damals gut 7 Jahre alten Rechner durch einen neuen ersetzt und da bietet es sich ja an, beim Neuinstallieren gleich mal das Betriebssystem zu wechseln. WinXP war als erstes drauf, aber die 750GByte Platte war gleich so partitioniert, dass über 500gBTe für Linux übrig geblieben sind. Das es Linux werden sollte, war damals klar. Das es Ubuntu 7.10 wurde, lag an Mikes Buch. Da war ich pragmatisch: wenn ich damit Probleme bekommen würde, könnte ich vieles im Buch nachlesen. Das war dann auch so.
Seither läuft bei mir auf dem Hauptrechner Ubuntu, inzwischen die 10.04.
Vor etwa drei Wochen habe ich dann Ubuntu 10.04 Netbook Remix auf meinem Samsung NC10 Netbook udn dem alten Dell 8600 Notebook per USB-Stick ausprobiert. Als ich gesehen habe, wie schnell Firefox und Thunderbird starten, habe ich auf beiden Books die Installation gewagt. Es lief fast alles out of the box.
Das NC10 machte am wenigsten Probleme. Die Helligkeitssteuerung klappte nicht, aber das war ein BIOS-Problem (durch ein Update am Notebook behoben).
Beim Dell klappte das Starten mit Grub nicht, weil das BIOS offenbar eine 128GByte Grenze hat und ich eine 160GByte Platte im System habe, auf der die letzten 60GByte ungenutzt waren. Meine Frage dazu und die Lösung findet man hier im Brett. ;-)
Seitdem nutze ich auf meinen drei Rechnern zu 90% Ubuntu.
Bis dann
Andreas
2003 waren meine ersten Versuche mit Red Hat 8, kurz darauf 9 (läuft heute unter "Fedora"). In SuSE hatte ich zu der Zeit auch kurz reingeschnuppert, bekam es damals aber nicht vernünftig zum Laufen. Hauptsystem war zu der Zeit Windows XP.
2004 bis 2005 arbeitete ich in einem 5-Mann-Betrieb, wo auf allen Rechnern nur SuSE 9 mit KDE 3.x installiert war; lediglich unsere Buchhalterin hatte ein Windows 2000. Bei der Gelegenheit habe ich SuSE dann etwas besser kennengelernt.
2007 habe ich meinem Vater meinen alten PC als Schreibmaschinenersatz geschenkt, mit Ubuntu 7.04 - läuft bis heute vorzüglich.
2010 habe ich mich an Debian auf dem PowerMac G5(!) versucht - eine der ganz wenigen Distris, die noch eine aktuelle Version für diese 2005 ausgelaufene Hardware bereitstellen. Nach anfänglicher Freude - "Debian bringt mächtig Spaß!" - überwogen dann leider doch die Probleme.
2011 spätestens werde ich auf den Mac Pro umsteigen, dann steht mir auch wieder ein ganzes Füllhorn an Distris zur Verfügung. Top-Favorit ist Ubuntu Studio, d.h. ich werde erst einmal Ubuntu 10 oder 11 installieren und den Studio-Part dann als Meta-Pakete nachladen.
CU
Olaf
solltest du bei Gelegenheit mal durch 10.04 ersetzen ;)
Theoretisch ja - müsste ich dann als ISO runterladen, auf CD brennen und mitnehmen.
Wenn mein Vater Internet hätte, wäre vieles einfacher :-(
CU
Olaf
CU
Solange Dein Vater kein Internet hat und er mit dem, was er hat klar kommt ("bessere Schreibmaschine") besteht kein Grund für ein Update.
Hi!
Interessante Frage!
Das erste mal Linux ausprobiert habe ich mit Slackware, ich glaube es war noch Version 3. Viel damit anfangen konnte man allerdings nicht, also blieb es bei DOS. Dann kamen (neben Windows 98) einige SUSE-Versionen zum Einsatz, die auch größtenteils sehr gut funktioniert haben. SuSE scheint ja bei fast allen der Ausgangspunkt zu sein!
Irgendwann bin ich dann aber auf Ubuntu umgestiegen. Als Windows 2000 mal wieder zerschossen war und ich keine Lust auf eine Neuinstallation oder ein Update auf Windows XP hatte, hab ich mir überlegt einfach erstmal nur Linux zu nutzen. Und dabei ist es geblieben. Windows befindet sich jetzt gar nicht mehr auf meinem Rechner. Momentan laufen bei mir xubuntu, kubuntu und opensuse.
Angefangen habe ich mit Suse 9.1 auf meinem alten Rechner - Pentium 550 Mhz mit 256 MB Speicher. Habe ich seinerzeit auf den Rechner mit WIN 98 SE aufgespielt - läuft heute noch tadellos. Dann zehn Jahre später Billig-Notebook von Siemens (Esprimo-Serie) mit 2 Gigabyte-Ram erworben und Suse 10.3 drauf installiert - lief tadelllos - das System dann geupdatet auf Suse 11.1 - läuft alles bestens. Dieses Linux ist einfach stabil und unschlagbar schnell und mit dieser Virenproblematik kann ich gelassen umgehen.
Und unterwegs zum Arbeiten ist das ein sehr zuverlässiges System - habe damit bei Freunden auch schon die Internetzugänge eingerichtet und Router konfiguriert.
Ich nutze eigentlich beide Systeme Suse und Win XP - ich habe einige Anwendungen die mit Linux nicht laufen.
Gruß Hibbing
Angefangen irgendwann in den 90ern. Weiss ich nicht mehr so genau. Ich besuchte da noch die Realschule.
Der erste PC: Ein 486 S-40 (Cyrix Prozessor OHNE mathematischen Co Prozessor. Junge, das warn Zeiten) mit 4MB Ram und 320GB IBM Festplatte.
Als OS war noch MS DOS 6.22 und Windows 3.11. Das war ein KomplettPC, den meine Eltern uns damals im Allkauf gekauft haben. Bis heute übrigens der einzige von der Stange gekaufte PC. Alles was danach kam, war selbst gebaut.
Danach haben mein Bruder und ich (wir teilten damals noch einen PC) nach und nach aufgerüstet.
486 S-40 und dann 486 DX2-66
Dann der grosse Sprung zum Pentium 166MMX, gefolgt vom 200MMX und dann irgendein 233er (weiss nicht mehr genau, welches Modell).
Dann haben wir gespart und uns den nächstem Power Rechner gebaut: Pentium II - 400 mit einer Diamond Viper V500 Grafikkarte.
Gekauft haben wir die Einzelteile bei Freunden meiner Eltern, die einen eigenen Computerladen hatten.
Die haben mir auch damals den ersten Nickles-PC Report ausgeliehen. Hat mich direkt gefesselt das Buch und hab auch viel draus gelernt
Die Jungs (mit dem Computerladen) haben mich dann auch auf das kostenlose Linux aufmerksam gemacht.
Ich hab mir dann im Media Markt SuSE 6.0 gekauft. Hat mich ziemlich begeistert. Leider teilten mein Bruder und ich uns bis dato immer noch 1 Rechner. Er mochte Linux gar nicht.
Also haben wir quasi im 1 Tages Rhytmus Windows 98 installiert, gelöscht, SuSE installiert, gelöscht, Windows 98 installiert, gelöscht usw... ;)
Dann begann ich die Ausbildung, verdiente etwas Geld und hab mir dann einen eigenen Rechner gebaut. Genaugenommen mehrere. Bis zu 4 Kisten standen betriebsbereit in meinem Zimmer.
Windows war immer noch mein Hauptbetriebssystem, aber Linux hat mich seit dem nicht mehr losgelassen.
Ich habe (tu ich heute noch) immer mal wieder alle möglichen Linux Distributionen ausprobiert: SuSE --> heute OpenSuSE, Red Hat, Mandrake --> heute Mandriva, Ubuntu, Knoppix, Debian und Solaris (nicht in der Reihenfolge)
Am besten kam ich immer mit SuSE und Mandrake zurecht. Aber bis heute konnte mich Linux als Desktopbetriebssystem nicht richtig überzeugen. Irgendein Programm hat mir da immer gefehlt, was ich gerne hätte und nur unter Windows gibt, und irgendein Gerät war auch immer dabei, dass ich unter Linux nicht installieren konnte. Dazu war es vor einigen Jahren für einen Anfänger noch ein Krampf, Software unter Linux zu installieren. Ständig fehlte irgendein Paket, ein Compiler oder eine Bibliothek.
Aber ich hab viel dadurch gelernt. Installiere heute am liebsten immer noch per BASH und ./configure, .make und .make install ;)
Auf Servern bin ich schon seit Jahren der Ansicht, dass es da nix besseres als Linux gibt. Hatte in der Firma (bevor wir ein großes Netzwerk hatten) unserer Abteilung mal einen Linux Printserver eingerichtet (lief unter Mandrake), der auch tatsächlich 2-3 oder Jahre lief und benutzt wurde.
Aber auf dem Desktop mag ich es heute immer noch nicht einsetzen.
Windows ist zwar seit 2000 ziemlich gut geworden, war mir aber in den letzten Jahren immer zu langsam und zu träge. Dazu tauchten für meinen Geschmack immer noch zu viele Fehlermeldungen auf und zuviel funktionierte nicht richtig, etc.
Dann hatte eine Freundin von mir, die zufälligerweise auch meine Nachbarin war, plötzlich einen Mac mit Mac OS9. Seitdem war ich da ziemlich oft zu Besuch ;) Das war so 2003 oder so.
Hab mich dann bis 2009 trotzdem weiterhin intensiv mit Windows beschäftigt, aber die Begeisterung dafür ließ immer mehr nach. Es war nachher nur noch die reine Gewohnheit, die mich bei Windows hielt. Habe mich zwischenzeitlich weiter mit Linux beschäftigt, aber auch in der Mac Ecke immer die Ohren offen gehalten.
Ja und dann mitte 2009 wollte ich weg von Windows. Egal wie. Hatte davor auf meinem Laptop immer mal wieder zwischen Windows 7 und Ubuntu gewechselt. Beides hat mir nicht mehr gefallen. Ich wollte kein Windows mehr, aber auch immer noch kein Linux, obwohl ich schon scharf auf ein Unix Betriebssystem war.
Tja da kam dann ja eigentlich nur noch der Mac in Frage. Ich gehe hart arbeiten für mein Geld, also darf man sich auch mal was leisten.
Nach ca. 4 Wochen intensiven überlegen, recherchieren im Internet und mehreren Besuchen in einem Apple Fachgeschäft hab ich dann im Mai 2009 mein Thinkpad verkauft und den 24Zoll iMac gekauft. Trotz aller Angst vor dem neuen OS, und ob auch alles läuft, hab ich mich sehr schnell dran gewöhnt und bin heute immer noch total zufrieden mit Mac OS. Selten so wenig Probleme mit einem Computer gehabt.
Trotzdem übt Linux auf mich auch heute immer noch eine große Faszination aus, und es ist mir (trotz aller Liebe zu Mac OS) immer noch das symtpathischste (schweres Wort) Betriebssystem da draussen.
Und ich probiere heute auf Zweitrechnern immer noch gerne mal eine neue Linuxdistribution aus. Auch Windows 7 verwende ich trotzdem noch (gezwungenermaßen auf meinem PC auf der Arbeit und auf meinem Firmenlaptop).
Vielleicht switche ich ja doch noch irgendwann komplett um. Aber noch ist es nicht so weit.
Bin in der Ausbildung zum Fachinformatiker mit Linux in Kontakt gekommen, und bin schließlich 2006 komplett zu Linux gewechselt, zuerst ein paar Distris ausgetestet wie Fedora, Mandriva, SuSe, Debian, Ubuntu.
Heute sind wir (meine Frau und ich) sehr zufrieden mit Debian und Ubuntu. Alles läuft quasi out of the box, Viren sehen wir mit einem Lächeln, und die Performance ist spürbar besser unter Linux.
Nur die Kinder sind noch bei Windows, wollen aber schon ein Dual-Boot haben.
so jetzt ich
98 mit windows angefangen...
2003 war ja die berüchtigte virenflut bei xp angekommen...vor sp2
mit linux wenig erfolgreich herumprobiert. (keinen tau gehabt)
aber schön langsam fing ich mit knoppix 2003 an. war dann ein distrihopper (suse, mandrake, yopper, red hat....)
heute hab ich auf meinem 5 jahre alten notebook (t42) dualboot.
debian-stable/xp.
xp ist aus eventuell auftauchenden kompatibilitätsgründen oben (garmin, bausoftware..)
xp starte ich im jahr vielleicht 3mal.
ansonsten läuft der pc täglich mehrere stunden unter debian.(kde 3.5.10)
ist einfach herrlich wartungsarm.
einrichten dauert zwar, aber wenns läuft...dann läufts.
meine grosse liebe gilt aber trotzdem weiterhin slackware.
einfach, klar, schnell, schnörkellos.
da ich aber so ein fauler sack bin, lass ich debian oben..rennt ja auch ..zwar nicht ganz so flott wie slackware, aber ich kann mich seit
jahren drauf verlassen.
only my 2 cents
Bei mir begann alles 1995. Damals machte ich einen Lehrgang, sponsored by Bundesanstalt gegen Arbeitslose. Dort lernte ich in einem Lehrgangsteil (Adminitration von Unix-Systemen) Linux kennen - genauer: DLD 1.irgendwas (DLD=Deutsche Linux Distribution - gyps schon ewig nicht mehr)
Danach schlief Linux, obwohl ich weiterhin interessiert war (aber kein Geld für einen Zweitrechner hatte) wieder ein - bis Herbst 2005. Damals rauchten mir kurz nacheinander beide HDDs meines damaligen Rechners ab. Nach deren Tausch stand ich vor der Wahl, alles mit W2K neu einzurichten (das war auch ursprünglich auf dem System) oder es mal mit dem Suse 9.1 zu versuchen, das ich noch herumliegen hatte. ich entschied mich für letzteres.
Trotz diverser Probleme zwischendurch blieb ich bei der Stange - und mit dem Tausch der Hardware im Mai 2007 tauschte ich auch das Linux, ich steig auf Kubuntu 7.04 um; dieses lief bei mir bis kurz vor Weihnachten 2009 und wurde dann durch Kubuntu 9.10 ersetzt.
In den nächsten Wochen steht der Umstieg auf 10.04 an.
Ich bin bisher sehr zufrieden, habe den Umstieg nie bereut. Windows (läuft hier noch auf einem Laptop) benötige ich nur noch für wenige Dinge:
- Firmware-Updates diverser Geräte (unverständlicherweise laufen die nicht unter Linux - selbst wenn das Gerät vom Hersteller ausdrückliche Linuxunterstützung erhält)
- Rezeptdatenbank
- Steuererklärung; ich habe noch keine Steuererklärungssoftware für Linux gefunden
- Anlagensoftware meiner Telefonanlage; deren software ist Windows-Only und setzt sogar installiertes dot.Net Framework voraus .(
Volker
Als Nachtrag noch -
Von allen Systemen die ich bisher kennengelernt habe hat mir BeOs am Besten gefallen.
Es erinnert in der Qualität und Effizienz ein wenig an die guten ersten Home Computer, die 68000er. Zu ihrer Zeit war ein Unix ein OpaSystem dagegen.
Na ja, es hat sich nicht durchsetzen können.
Obwohl es, selbst jetzt noch, fast allen anderen Systemen so einiges voraus hat.
Aber:
-- Ohne die originalen und wohl auch genialen Köpfe die es entwickelt haben
-- und vor allem ohne genauso effizient entwickelte Software kann kein noch so gutes Bs überleben.
Würden die heutigen Browser in der gleichen Qualität programmiert wie damals das originale BeOs,
käme man für Internet noch mit 32MB RAM oder Kein anderes System nutz mehrere Kerne und Threads so effizient.
Selbst heutiges sieht zum Teil sicher alt dagegen aus.
Wenn Google BeOs entdeckt hätte und mit ihrem "Potenzial" weiterentwickelt,
würde man erkennen was Mehrkern und Co. schon jetzt wirklich könnten!
Warum ich das sage?
Weil die momentanen GUIs - Fenstertechniken
RAM vernichter sind.
SnowLeopard kommt da noch am effizientesten weg :-)
Mit dem M$ Betriebssystemen, angefangen von DOS bis hin zu allen Windows-Versionen hatte ich und habe ich bis zum heutigen Tag zu tun.
Es muß glaube ich im Jahre 1999 gewesen sein als mich ein Dozent der TU aus dem Bereich der Informatik auf Unix aufmerksam machte und mir den Rat gab: ich solle doch einfach mal SuSE 6.0 installieren.
Habe ich dann auch gemacht. Doch schon nach kurzer Zeit habe ich dieses Betriebssystem dann wieder entfernt, weil es nicht mein Ding war. Zudem entsprachen die damaligen Anwendungen überhaupt nicht meinen Vorstellungen. Ich war einfach enttäuscht.
Erst im Jahre 2006 habe ich angeregt durch ein Gespräch mit einem Bekannten einen neuen Versuch gewagt. Dieses mal mit SuSE 10.1 was gerade erschienen war.
Obwohl ein gewisser Fortschritt in der Handhabung zu erkennen war konnte ich mich jedoch wieder nicht damit anfreunden.
Noch im gleichen Jahr habe ich mir dann mal Debian Sarge bzw Etch angeschaut und war begeistert.
Seit dem benutze ich privat nur noch Linux.
Bis zum heutigen Tage sind auf meinen Rechnern Debian 5.0.5, Ubuntu 10.04 und openSuSE 11.2 installiert wobei ich letztere Distriubution auf meinem Hauptrechner bevorzuge.
Beruflich muß ich mich aber leider noch immer mit Windows "herumschlagen" was sich wohl auch in den nächsten Jahren nicht vermeiden läßt.
Doch das ist ein anderes Thema.
MfG Acader
Hmmmmm. mal nachdenken, als erstes war es wohl der C64 mit dem ich überhaupt in Kontakt mit Computern kam. Das nächste war ein geschenktes Pc System mit Win 3.x. Danach ging alles relativ schnell..Win 95bisXP, und ich war zufrieden. Ich habe dann unzählige LiveDistros wie z.B. Knoppix ausprobiert(gehört heute noch zum musthave für die Datenrettung , wenn sich Freunde oder Angehörige mal wieder Ihr MS Betriebssystem zerschossen haben) Das unsägliche Disaster mit Vista hat mich dann endgültig auf die Linuxschiene getrieben.
Ich kann nur für mich sprechen...Ubuntu ist für mich eines der besten Betriebssyteme überhaupt. Unglaublich gut zu personalisieren, viele meiner Hardware funktionierte out of the Box, und wenn nicht,( man sollte hier nicht Linux verdammen, vieles liegt an den Herstellern, die partout nicht mit Linux zusammenarbeiten wollen) war die Hilfe in den Foren bis jetzt immer Hilfreich und für mich verständlich. In vielen Dingen ist Linux den Redmondern einfach nur überlegen. Das gilt auch im Bereich Multimedia, wenn man weiß welche Packete z.B. für das Abspielen gekaufter DVDs benötigt werden( gehe hier aber nicht drauf ein) ;-) .
Hallo itsnice2,
zu Linux kam ich Ende Oktober 2007 durch www.nickles.de. Auf diese Website bin ich durch ein Buch gestoßen, das ich vermutlich vom Flohmarkt hatte - oder von Amazon - ich weiß nicht mehr. Vorher hatte ich schon Kontakt zu Linux in Form von alten Suse-CDs, die ich von den Flohmärkten hatte, habe es aber nie installiert. Aber Nickles gab dann den Anstoß für mich, Opensuse 10.3 und Ubuntu 7.10 auf einem PC und einem Notebook zu installieren. Aber zufrieden war ich erst mit Ubuntu 8.04LTS. Das war 2 Jahre lang meine Lieblings-Distri. Die lief auf fast allen Rechnern.
Jetzt arbeite ich hauptsächlich mit (K)ubuntu 9.10, mache aber auch viel mit MacOS 10.6 und anderen Linux-Distributionen, z. B. Mandriva, Ubuntu 10.04LTS, Sidux und nicht zu vergessen Windows (XP, und Vista), auf das ich noch immer nicht verzichten mag - ich habe noch drei Rechner mit Windows-Dualbootsystemen am Laufen, und seit kurzem ein älteres WindowsXP-Notebook.
Mein erster Kontakt zu einem Computer war 1976 auf dem Gymnasium, auf dem ich damals war, und dann erst wieder 1987 ein Commodore Plus/4 von Aldi. Und dann ab 1993 laufend mit MSDOS, und allen Windows-Versionen von Windows 3.0 bis Windows Vista.
Seit 2006 nutze ich - und mein Bruder - immer mehr Open-Source-Software. Mein Bruder ist allerdings bei Windows geblieben, während ich immer mehr zu Linux und MacOS übegehe.
Gruß
miraculix926
Dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben...
Das erste Mal bin ich mit Open Source in Kontakt gekommen, als mein voriger Arbeitgeber mir einen Laptop mit OpenOffice statt MS Office gegeben hat (unter XP). Hab mich dann erstmal über Open Source schlau gemacht und nach und nach fast alle privat genutzten Programme auf Open Source umgestellt.
2007 hab ich dann sämtlichen "Papierkram" (Einladungen, Menü, etc.) für unsere Hochzeit mit OpenOffice, Scribus und Inkscape erstellt und war von OpenSource-Software begeistert. Auch mit Linux hab ich dann angefangen, mich zu beschäftigen. Wenn schon Open Source, warum nicht konsequent? Dann ist beim Hochfahren der Knoppix-Live CD (keine Ahnung, welche Version, war ne Heft-CD) mein ALDI-Rechner in die Knie gegangen - Board gegrillt. Der Typ, wo ich den PC dann hingebracht hab, hat mir erstmal Angst vor Linux gemacht. Da er aber geschätzte 27 Zertifikate über Windows-Schulungen an der Wand hängen hatte, hab ich das nicht ganz so ernst genommen.
Ende 2007 hab ich mir dann nen Laptop gekauft und mich erstmal mit Webdesign beschäftigt (mit KompoZer). Weil es mich nicht loslies, hab ich parallel OpenSuse 10.2 installiert. So ganz kam ich damit aber nicht zurecht, vor allem wegen den verdammten Abhängigkeiten beim Installieren und Updaten diverser Programme.
Dann passierte es: Vista verfing sich beim Update in einer Endlos-Schleife. Die Daten hab ich dann aus der Linux-Installation heraus gesichert und Windows neu installiert. Da hatte ich von Windows das erste Mal so richtig die Schnauze voll. Monate später passierte was ganz ähnliches, Vista fuhr nach einem System-Update ständig hoch und runter und hoch und runter - und danach flog es runter. Naja, nicht ganz, die Systemwiederherstellungspartition ist noch drauf, aber die muss möglicherweise beim nächsten Linux-Update dran glauben. Auf dem Laptop (Thinkpad R61i) läuft jetzt Kubuntu 9.10. Meiner Frau reicht das zum surfen und mailen. Ab und zu verliert Firefox mal den Sound, aber das ist dann immer die Gelegenheit, die Always-on-Kiste mal neu zu starten. Reboot macht alles gut :o)
Auf meinem zweiten Laptop, einem Thinkpad X61 Tablet hab ich länger gebraucht, um auf Linux umzusteigen. Lag vor allem daran, dass er kein CD-Laufwerk hat. Ich hab ne ganze Weile mit OpenSUSE 11.2 geliebäugelt, nach dem ich viel Gutes über PCLinuxOS gelesen hatte, hab ich im Februar 2010, nachdem ich es mit Unetbootin auf Stick gebannt hatte, PCLinuxOS 2010.1 installiert. Top-Distri, alles klappte out-of.the-box, super Druckererkennung. Was mir gut gefällt ist, das es ein Rolling Release ist, man muss also nicht alle Weile Linux neu installieren.
Bin zuhause jetzt weg von Windows und nutze an der Arbeit so viel wie möglich Open Source.
Und nicht zu vergessen, ich hab natürlich beide Nickles Linux Reporte gelesen. Der erste führte zur Installation von Linux auf'm Laptop, der zweite zum Komplett-Umstieg. :o)
Als nächstes will ich nen HTPC zusammenschrauben und Linux draufmachen. Dank "99 Euro PC"-Report find ich hier ja alle Infos, die wichtig sind. Danke Nickles!
Ich glaub Windows 95 und auch noch 98 mussten fast alle 14 Tage neu installiert werden wegen Abstürze, Datenverlust, so dass ich mich nach etwas anderem umschaute, aber erst nichts geeigneteres fand. Erste Versuche fanden dann mit ab Suse 7 und intensiver mit Suse 8.1 und den Nachfolgern statt. Allerdings war das eher eine Katastrophe und eher zum abgewöhnen geeignet, als Werbung für Linux. Erst mit Ubuntu im Jahre 2004 brachte ein zuverlässiges System mit Hoary und damit bei mir auch mit Linux den Durchbruch. Seit dem ist Ubuntu, also mit Gnome, das Hauptbetriebssystem und nicht mehr wegzudenken.
Von meinem letzten Laptop habe ich Vista runtergeschmissen und Ubuntu installiert. Rechner werden ansonsten ohne Betriebssystem gekauft, ein wenig wie bei anderen Geräten auch auf die Hardware bzw. Hersteller geachtet. Installation etwa 30 Minuten, fertig. Ein Programm wie PartitionMagic ist überflüssig und vielseitigere Programme sind bereits Bordmittel oder über Distrowatch erhältlich. Ob WLan oder Webcam, läuft alles perfekt und einfacher wie mit Win. Insbesondere auch OpenOffice ist eine feine Sache, insbesondere PDF-Gestaltung, und in Bezug auf die Wordversionen wesentlich angenehmer und nicht so umständlich und wenigstens Kompaktibel. Wer mit großen Dokumenten einschließlich Formatvorlagen arbeiten muss, weis was ich meine. Ich benutzte Linux bzw. Ubuntu zur Foto-, Video- und Musikbearbeitung einschließlich Harddiskrecording, eigentlich also alle Aufgaben sowie auch für Win-Spiele. Dabei ist die wahnsinnige Vielfalt der Anwendungen unerreichbar und unter Win unbezahlbar und zu aufgebläht. Das Erscheinungsbild von Ubuntu dem eigenen Geschmack anzupassen ist einfach schier endlos und macht viel Spaß.
Einzig bei OCR besteht noch Nachholbedarf bei Linux. Ansonsten hat es m. E. Windows längst abgehängt (Compiz Fusion sowieso) und Win spielt bei mir nur noch unter XP auf einem altem Rechner gelegentlich eine OCR-Gastrolle. Leider zwingt mich mein Arbeitgeber, trotz besserer Alternativen weiter mit MS beschäftigen zu müssen, damit ich's nicht ganz verlerne. Statt rotierenden Cursor bzw. Aero habe ich eben lieber richtiges Feuer und flitzende Fenster auf dem Desktop.
Wäre schön, wenn bei Nickles mal in einem Thread vereinfacht LINUX-Desktops gezeigt werden könnten.
Gruß johnT
Gab es damals nicht schon Norton Ghost? - okay, schön ist das natürlich trotzdem nicht.
Wäre schön, wenn bei Nickles mal in einem Thread vereinfacht LINUX-Desktops gezeigt werden könnten.
Den Rahmen eines Threads würde eine solche Darstellung sicherlich sprengen, aber den letzten Linux-Report von Mike Nickles kann ich sehr empfehlen.
CU
Olaf
Hallo Olaf19,
ja richtig - Norton Ghost. Das hatte ich erst dann für WinME. Nachdem ich mir eine Pinnacle-Karte zur Videobearbeitung gekauft hatte, um das Studio zu nutzen, schmiss WinME immer den Treiber raus und das System musste mit Norton Ghost wieder übergebügelt werden, da es einmal gelang ihn einzubinden, damit das treiberabhängige Pinnacle-Studio überhaupt lief. Bis ich dann feststellte, dass der Zoran-Treiber der Karte schon länger im Linuxkernel eingearbeitet war...:-)
Schade das der Rahmen gesprengt würde. Gut Bilder können ja bis auf wenige KB verkleinert werden, aber ich kenne mich bei Nickles nicht so aus. Ich bin mir allerdings absolut sicher, dass bei einigen Desktop-Bildern von Linux selbst den eingefleischesten Windows-Fans das Wasser buchstäblich im Mund zusammenlaufen würde....:-))
...und Danke für die Empfehlung.
Gruß johnT
Wie viele andere bin auch ich nicht im ersten Anlauf auf Linux umgestiegen.
Mit Computern angefangen habe ich strenggenommen schon 1982, als ich mir eine Spielekonsole (Atari) kaufte. Dafür gab es später ein Basic-Modul, das ich mir dann aber doch nicht kaufte.
Meine Lieblingsspiele waren dort Super-Breakout, ET, ein Autorennspiel und Galaxian, wenn ich mich richtig erinnere.
Ca. 2 Jahre später (1984) kaufte ich mir dann den legendären "Brotkasten", also einen C-64 mit Datassette. Später kamen noch Drucker und Floppy 1541 dazu.
Mit dem Ding habe ich dann sehr lange gearbeitet, sogar ein paar Basic-Programme geschrieben und später im Studium alles, was ich in gedruckter Form zu Papier bringen mußte.
1992 mußte ich dann allerdings im Rahmen meiner Diplomarbeit zum in der Arbeitsgruppe verwendeten PC-System (Dos-Rechner) kompatibel werden.
So kaufte ich mir einen 386SX/16 MHz mit 1 MB RAM. Dazu gabs noch Dos 5.0 und entweder MS-Word oder PC-Geos, jeweils zum halben Preis.
Word kannte ich nicht, Microsoft war mir ebenfalls fremd. Aber ich wußte, das es Geos auch für den C-64 gab, so schlecht konnte es demnach nicht sein, und nur aus diesem gRund habe ich mich damals für Geos entschieden.
Über Geos kam ich dann mit dem GUC (GeosUserClub) in Verbindung und damit in Kontakt zu eingefleischten MS-Hassern. ;)
Genau genommen wurde damals schon der Grundstein für den späteren Umstieg auf Linux gelegt, nur wußte das damals noch keiner.
Ich wechselte dann später von MS-Dos 5.0 auf DR-Dos 6.2 und dann auf NW-DOS, 7.0.
Den Rechner rüstete ich nach und nach um und auf, bis es dann irgendwann ein 486er war mit satten und teuer bezahlten 20 MB RAM.
Zu der Zeit kam dann OS/2-Warp auf die Platte und flog runter, weil es nicht mit der 1,0 GB-SCSI-Platte klar kam.
Notgedrungen kam dann Win95 drauf. Und natürlich arbeitete ich damals noch mit PC-Geos, mit dem ich alles machen konnte, was ich damals brauchte, nur besser als mit den entsprechenden Windows-Dingen (Ausnahme Graphik, da war Geos was den Ausdruck und die Darstellung von TrueColour betraf, echt Sch***).
Ich arbeitete damals in einer Firma, in der der Chef kein Freund von Microsoft war, auch wenn er ebenso wenig mit Geos am Hut hatte.
Der Firmenserver lief unter Novell, und als Office-Paket verwendete er StarOffice.
Zum Hahrtausenwechsel leistete ich mir dann einen neuen Rechner, einen 430MHz-Rechner mit 64 MB Ram und einer 20 GB Platte. dazu gabs dann noch Win98SE. Ich richtete dort 3 primäre und mehrere logische Laufwerke ein.
Die jeweils aktive legte ich mit fdisk fest.
Etwa zur gleichen Zeit bekam Kurz danach bekam ich die erste Linux-CD in die Finger und versuchte, diese zu installieren. Ich erinnere mich noch, wie ich bei der Partitionierung verzweifelte. Irgendwie schaffte ich es nie, auf dem rechner zu installieren.
Das ist allerdings schon fast 10 jahre her.
Später bekam ich dann durch eine Heft-CD StarOffice 5.2, mit dem ich gut zurecht kam (heute nutze ich hauptsächlich OpenOffice, was im Prinzipdas gleiche ist, abgesehen von der Versions-Nr.).
Im Laufe der jahre versuchte ich dann immer mal wieder, Linux zu installieren, was nie klappte (ich erinnere mich an Knoppix irgendwas, Suse 7.0, 7.3).
Ende 2003 fiel ich dann auf eine GMX-Werbung ein und kaufte mir ein Handy samt Komplett-PC, womit ich mir riesigen Ärger einhandelte, was mich für jahre von Interneteinkäufen abhielt.
Das Handy wurde an die falsche Adresse geliefert, und obwohl der dortige Empfänger dies sofort reklamierte, passierte 6 Wochen gar nichts, bis die erste Handy-Rechnung kam.
Der Rechner kam völlig nackt, nicht mal ne Tastatur war dabei.
Auf diesem installierte ich dann Suse 9.1, was auch reibungslos klappte, außer, daß ich damit nicht ins Internet kam (damals noch ISDN) und auch das Drucken klappte nicht.
Also nutzte ich das Teil nur zum Spielen.
Als dann die Tastatur ihren geist aufgab (es war ne Kabellose, und die mußte nach dem Batteriewechsel neu initialisiert werden, was unter Linux nicht klappte) flog Suse wieder von dem Rechner und WinMe wurde aufgespielt.
Später bekam ich dann einen fast defekten Rechner von meiner Schwester geschenkt, dem ich dann ne neue Festplatte verpaßte, worauf dieser noch einige Jahre funktionierte (bis er dann Ende letzten Jahres endgültig verreckte).
Auf diesem war WinXP, das eigentlich relativ zuverlässig lief, aber die ständigen Virenscans und der ganze andere Klumbatsch nervte mich zunehmend (Defragmentierungen, Registry-Cleaner, Win-Optimizer und was sonst noch so alles nötig war).
Gelegentlich ging auch gar nichts mehr, mit einer Reperatur-CD, die als bootfähige Linux-distro mit Mozilla 5.0 daherkam, kam ich zumindest ins Internet(mittlerweile DSL) und konnte so einige Reperaturen durchführen bzw. Infos abzolen.
Im Juni letzten Jahres stieß ich dann mehr oder weniger zufällig auf die Homepage von OpenSuse und holte mir die Iso mit der höchsten Versionsnummer runter. Diese brannte ich dann - als Daten-CD.
Das das nicht gut ging, brauche ich hier wohl nicht zu erwähnen. ;)
Irgendwann bemerkte ich dann bei Nero den Menuepunkt "als Iso brennen" und weil das Linux-File ein "iso" als Dateiende hatte, dachte ich mir, probierstes halt aus.
Klappte aber nicht.Nero wollte die auf der Festplatte liegende Datei immer als Disk-at-Once brennen und weigerte sich, das Teil als Iso zu brennen, weil der Brenner das nicht unterstützte. :(
Also bin ich mit der falsch gebrannten auf den anderen rechner (an dem ich kein Internet hatte) und kopierte die als daten-CD gebrannte dann dort auf die Festplattte. Dort konnte ich die Iso dann Disk-at-Once unter WinMe brennen.
Zurück am XP-Rechner startete ich dann mit der als Iso gebrannten OpenSuse 11.2 und die Installation verlief reibungslos. Nur der Desktop war etwas langsam, ich hatte keinen Sound und wein paar andere dinge waren nicht so gut (Internet ziemlich langsam, aber es ging).
In einen Linux-Forum fand ich dann recht schnell anfängerfreundliche Hilfe.
Allerdings dauerte es ein wenig, bis sich eine Lösung für meine lahme Oberfläche fand. Ich hatte die unstable installiert, und die war noch nicht reif für Leute wie mich.
Ok, seit dem weiß ich, was unstable und dtable bedeuten. ;)
Also auf die 11.1 downgrated und noch ein paar Dinge geändert und seitdem werkelt OpenSuse auf meinen schnelleren Rechnern. Seit Jahresbeginn die 11.2, diesmal stable. ;)
Im Sommer letzten Jahres habe ich dann meinen Schleppi von WinNT auf Puppy umgestellt (die 11.x läuft da nicht drauf).
Und heute?
Es gibt noch genau eine Anwendung, für die ich windows brauche: Meine Telefonanlage einrichten bzw. umstellen (Rufumleitung, wenn ich in Urlaub bin).
Für alles andere hab ich mit Linux die bessere, stabilere und vielseitigere Alternative gefunden.
sogar mein USB-Drucker/Scanner funzt sowohl unter OpenSuse 11.2 als auch unter Puppy 4.3.1 tadellos. ;)
Übrigens hängt der wieder an dem alten PC mit 430 MHz mit den vielen Partitionen, weil der andere Rechner ja verreckt ist.
Muß ich heute mal was unter windows machen, bin ich jedesmal total genervt, wie umständlich da vieles geht.
Ich habe mein Betriebssystemzuhause gefunden: Linux
Und eine Spielwiese: Linux
Und ein Hobby: Linux auf alten Rechnern
Und das alles praktisch für umme. :)
Hallo liebe Community-Mitglieder,
bei mir war es im Jahre 2001 das Buch "PC-Netzwerke" für MS Windows- und UNIX-Netzwerke. Mitten im Buch befand sich eine Papierhülle mit einer Mandrake Linux 8.0 CD-ROM. Seit diesem Tage leben bei mir viele verschiedene Microsoft und UNIX Produkte in friedlicher Koexistenz mit dem stetigen Bemühen aus beiden Welten das Positive mitzunehmen.
Nachdem ich ca. 15 verschiedene Distributionen ausprobierte, habe ich heute mit Slackware und ArchLinux auf dem Desktop meinen GNU/Linux-Frieden gefunden, beim Server ist es GNU/Linux Debian und auch mal FreeBSD / OpenBSD.
Für alte Computern und Senioren ist GNU/Linux Zenwalk eine tolle Distribution.
Zuerst 10 Jahre Win bis zur Version XP, der "Nerv-Pegel" aufgrund der allseits gut bekannten Win-Probleme stieg ständig, immer mal wieder gesucht und geschaut was es sonst so gibt, da ich von IT null Ahnung hatte (na gut, für den Hausgebrauch hats immer gereicht) traute ich mich zuerst nicht an linux ran, Mac war aber zu teuer! Dann erstmal eine Suse CD bestellt, ein Jahr liegen gelassen...... Windows nervte immer mehr ....schlieslich Suse installiert und ......war mir zu umständlich und zu viel frickelei mit den Treibern. Erstmal ließ ich es sein um dann aber etwa ein halbes Jahr später eine kostenlose CD mit ubuntu 8.04 in einem Heft zu finden. Das installiert und ....tata! alles lief vom Start weg bis auf den Lexmark-Drucker, nun der war ohnehin blöd mit seinen teuren Patronen - also weg das Ding! Vom ubuntu - Forum auf ubuntuusers.de war ich schlichtweg begeistert und bin seit dem ubuntu treu, bzw. müsste ich eigentlich sagen, ich bin seit dem dabei Stück für Stück bei meinen Bekannten die Rechner umzurüsten, bisher sind es rund 10 die von Win zu ubuntu gewechselt haben - ohne Reue! Derzeit arbete ich daran, eine kleine Schule mit rund zwanzig Rechnern auf Edubuntu umzustellen - damit auch die Kleinen lernen, dass es was anderes als Windows gibt.
Für meinen Geschmack entspricht ubuntu absolut dem eigenen Slogan: Linux für Menschen
P.S.: Doch natürlich habe ich nix gegen jedwede andere Distri oder ein anderes BS - jedem das was er will !
Hallo zusammen,
schön hier mitzulesen. In ein paar Antworten finde ich mich auch wieder.
Bei mir hat es mit einem C64 angefangen, bis ich dann viel später einen
80386 gekauft habe. Damals fragten mich einige was ich mit so einem schnellen Rechner denn wolle. :-)
Ab dann ging es weiter mit der Computerentwicklung bis heute.
Richtig bewusst angefangen mit den BS hab ich eigentlich erst mit Windows 3.00
Bis heute hab ich fast alle Windows Versionen gekauft bis auf Vista Se. (W7)
Bei Linux bin ich erst recht spät gelandet. Ubuntu 7.10 war mein erstes System,
welches ich auf einem PC Installiert und damit experimentiert hab.
Heute hab ich fast alle Linux Versionen ausprobiert und damit recht gute Erfahrungen gemacht. Was mich dann zu Linux Mint geführt hat. Es ist zwar für Anfänger gedacht, aber mir gefällt diese Version einfach. Was was ich bei Debian / Ubuntu erst einrichten muss läuft bei Mint schon. Wobei das Einrichten nicht das Problem wäre.
Dies Zeilen schreibe ich mit Linux Mint 64 Bit und ich bemerke ein gewisses Zuhause.
Nur wenige Programme halten mich noch an Windows - Vista.
Gruß Soulmann