Hallo Ubuntufreunde,
der bekannte Autor Michael Kofler stellt seine Meinung über den bald erscheinenden Ubuntudesktop "Unity" in seinem Blog dar:
http://kofler.info/blog/154/126/
Ich muss sagen, dass mir dieser Mann aus der Seele spricht.
MfG
Erwin
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Eine schöne Zusammenfassung über die Nachteile von Unity.
Ich muss sagen, dass mir dieser Mann aus der Seele spricht.
Mir auch.
Auch andere wünschen sich - statt Unity oder Gnome Shell - das klassische Gnome zurück:
Kann sicher nicht schaden wenn man dort an offizieller Stelle seine Meinung mit kundtut..
Gruß
Borlander
Ich muss sagen, dass mir dieser Mann aus der Seele spricht
Alles richtig was Mr. Kofler sagt und die Folgen für Unity sind vorgezeichnet.
Von den alten Linuxern wird dann kaum noch einer Ubuntu nutzen, denn es gibt genügend Alternativen.
MfG Acader
Hallo in die Runde
Irgendwann hatte ich vor längerer Zeit schon gesagt, das ich eine gewisse Skepsis gegenüber dem damaligen Shooting Star Ubuntu und Shuttleworths Ambitionen habe.
Inzwischen nimmt das gewisse Züge an, die durchaus mit Gates´ früher zeit verglichen werden können. auch der Zug auf die Cloud mit Ubuntu One ist so mit etwas Beigeschmack verbunden, insofern ist das Drängen auf den Unity sicher Geschmackssache, aber m.E. wird das viele User zum Absprung von Ubuntu bringen, wodurch andererseits das Linuxprojekt an sich verliert.
Das dürfte der Hauptnachteil der ganzen Chose sein, denn ich bin nach wie vor mit der Susi und KDE4 als Hauptsystem zufrieden und auch für den Konsolero ist das ein schmucker Desktop, wer es nicht so fett will, nimmt eben Debian, Mandriva und XFCE oder LXDE.
Andererseits wird u.U. Unity durch die fehlende Akzeptanz bei den Usern ein Flop, also abwarten und Tee trinken.
fakiauso
Hallo Thomas,
deine gewisse Skepsis gegenüber dem damaligen Shooting Star Ubuntu und Shuttleworths Ambitionen kann ich mittlerweile sehr gut nachvollziehen. Nach 3 1/2 Jahren Beschäftigung mit der Materie bin ich auch skeptisch geworden.
aber m.E. wird das viele User zum Absprung von Ubuntu bringen, wodurch andererseits das Linuxprojekt an sich verliert.
Das glaube ich eigentlich nicht.
Wer kurz vor dem Absprung von Ubuntu steht - wie ich, möglicherweise - wird nach wie vor bei Linux bleiben. Es gibt ja schließlich genügend Alternativen.
Wer einmal die Vorzüge von Linux kennen und lieben gelernt hat, wird wegen eines blöden "Einheits"-Desktops diesem BS nicht untreu werden.
Grüße
Erwin
Sorry, aber ich verstehe die ganze Diskussion von vorne bis hinten nicht.
Ich dachte immer, zu den wesentlichen Merkmalen und auch Vorzügen von Linux zählt, dass man sich die eingesetzte grafische Benutzeroberfläche frei aussuchen kann - oder sogar ganz ohne GUI arbeiten, wenn man will.
Seit wann sucht man sich die Distribution nach dem Standarddesktop aus? ...kapier ich nicht.
CU
Olaf
so wie bei windows...ich habe noch kaum jemanden gesehen der die ganze zeit über den desktop arbeitet..
man öffnet eine anwendung bspw. word und arbeitet dort...aber net aufn desktop direkt.
kann man sich den desktop net selber aussuchen?
Hallo ihr zwei!
Ich verstehe die Diskussion auch nicht. Natürlich kann man den Desktop frei wählen, zumindest wenn er in den Repositories angeboten wird. Und die Aufregung kommt nur von Leuten, die sich schon länger mit Linux beschäftigen. Für die sollte eine Anpassung kein Problem darstellen.
Ubuntu war und ist eine Distribution, die auf Einsteiger abzielt. Das hat Michael Kofler ja auch geschrieben. Nun ist es ja nicht das Problem von Ubuntu, dass viele Fachleute diese Distribution dennoch einsetzen. Für die gibt es genügend Alternativen und wenn es nur die Ableger von Ubuntu sind.
Weiters vestehe ich auch die Kritik nicht, dass Unity sehr auf Note- und Netbooks setzt. Kofler stellt das so dar, als wären die Netbooks die Ausnahme. Inzwischen nutzen doch nur noch wenige Leute privat Desktop-Rechner, die allermeisten beschränken sich auf Note- oder Netbook. Und gerade auf Netbooks läuft häufig eine Linux-Distribution. Der einsame, missverstandene Nutzer ist eben nicht der Netbook-Besitzer. Das sind vielmehr wir mit unseren Desktops. ;-) Außerdem ist es meiner Meinung nach auch auf größeren Monitoren begrüßenswert, wenn unnötige Leisten verschwinden.
Dann werden die Einstellungsmöglichkeiten von Unity bemängelt. Das ist zwar im Prinzip richtig, aber welcher Einsteiger möchte große Anpassungen am Desktop vornehmen? Das muss von Haus aus gut funktionieren und das ist bei Unity der Fall. Erfahrenen Nutzer sollte die Installation von CCSM, wodurch man dann doch einige Möglichkeiten der Anpassung hat, durchaus zuzutrauen sein.
Oft wird ja bemängelt, dass die Distributionen alle sehr ähnlich sind. Mal abgesehen von einem anderen Theme kann man an der Oberfläche auch wirklich kaum Unterschiede festmachen. Ubuntu möchte sich da etwas abheben und bastelt einen eigenen Desktop. Ist das so falsch?
Inzwischen nutzen doch nur noch wenige Leute privat Desktop-Rechner
Keine Ahnung wie du zu dieser Feststellung kommst.
Da irrst du aber gewaltig !
Die meisten Privat-User haben natürlich Desktop-PC's, (schon der Spiele wegen) wenige Laptops und noch weniger Beides.
MfG Acader
Sicher nicht. Die haben eher davon profitiert. Weil diese Fachleute mit Rat und Tat zur Seite stehen wenn es mal irgendwo hakt. Und wen befragen die Nicht-Fachleute bei der Auswahl ihrer Distribution? Das sind wieder die Fachleute. Und die empfehlen für gewöhnlich nichts was sie selbst für den größten Scheissdreck halten. Unity oder auch Gnome-Shell kann nicht mit gutem Gewissen empfehlen...
Und gerade auf Netbooks läuft häufig eine Linux-Distribution.
Auf Netbooks von Menschen die sowieso Linux benutzen. Sonst meistens WindowsXP.
Außerdem ist es meiner Meinung nach auch auf größeren Monitoren begrüßenswert, wenn unnötige Leisten verschwinden.
Findest Du es auch begrüßenswert wenn sich Deine Mauswege deutlich verlängern?
Gruß
Borlander
ich schon ... und teile seine Kritik.
Kofler stellt das so dar, als wären die Netbooks die Ausnahme.
Also - ich hab noch keines. Und werde auch *nie* eines haben.
Inzwischen nutzen doch nur noch wenige Leute privat Desktop-Rechner, die allermeisten beschränken sich auf Note- oder Netbook.
Diese Aussage machst du jetzt genau woran fest? Hast du irgendwelche belastbaren zahlen, die deine Aussage bestätigen?
Ich hab beides: einen Desktop und einen Laptop. Aber zu etwa 99% nutze ich den Desktop - und daran wird sich auch in zukunft nichts wesentliches ändern.
Außerdem ist es meiner Meinung nach auch auf größeren Monitoren begrüßenswert, wenn unnötige Leisten verschwinden.
Und was überflüssig ist und was nicht, lässt DU andere für dich entscheiden? ich entscheide das lieber selber.
Dann werden die Einstellungsmöglichkeiten von Unity bemängelt. Das ist zwar im Prinzip richtig, aber welcher Einsteiger möchte große Anpassungen am Desktop vornehmen? Das muss von Haus aus gut funktionieren und das ist bei Unity der Fall.
und wenn es mal nicht funktioniert, hast du keine Möglichkeit, zu "schrauben" und das hinzubiegen. Bravo.
Hi!
Also - ich hab noch keines (Netbook, Anm. d. Red.). Und werde auch *nie* eines haben.
Aber es gibt nun einmal genügend Menschen, die ein Netbook besitzen. Und das sogar als Desktop-Ersatz.
Diese Aussage machst du jetzt genau woran fest? Hast du irgendwelche belastbaren zahlen, die deine Aussage bestätigen?
Ich kann es mir momentan leider nicht leisten, darüber eine hochwissenschaftliche Studie in den USA anfertigen zu lassen, die das untermauern würde. Daher muss mein Bekanntenkreis ran und da haben die allerwenigsten einen Desktop-PC. Die Reihenfolge ist: Note-/Netbook, große Lücke, Desktop + Laptop, Desktop. Glaub es oder lass es.
Und was überflüssig ist und was nicht, lässt DU andere für dich entscheiden? ich entscheide das lieber selber.
Ich bin da derselben Meinung wie die Entwickler von Unity, was die Leisten angeht. Somit kann mir vollkommen egal sein ob ich das entschieden habe oder nicht.
und wenn es mal nicht funktioniert, hast du keine Möglichkeit, zu "schrauben" und das hinzubiegen.
Aber das hat doch nichts mit den Einstellungen zu tun. Eher im Gegenteil: Je mehr Einstellungsmöglichkeiten es gibt, desto mehr kann man auch ungewollt falsch einstellen. Das ist eine Frage des Konzepts, wobei jeder für sich entscheiden muss ob es einem zusagt oder nicht.
Also mir ist noch niemand über den Weg gelaufen, der ein Netbook als Desktop-Ersatz verwendet, geschweige denn ein Mensch der ausschließlich ein Netbook besitzt. Die meisten nutzen ihr Netbook als zweit, oder eher dritt-Gerät zum mitnehmen, oder zum auf dem Sofa surfen, oder wenn gerade alle richtigen Desktops/Notebooks in Benutzung sind...
Gruß
Borlander
Die meisten nutzen ihr Netbook als zweit, oder eher dritt-Gerät zum mitnehmen, oder zum auf dem Sofa surfen, oder wenn gerade alle richtigen Desktops/Notebooks in Benutzung sind.
Genau so ist das !
MfG Acader
und diese "genügend" menschen (die vermutlich nichtmal die MEhrheit der User darstellen) stellen jetzt den Masstab dar oder wie?
Ich kann es mir momentan leider nicht leisten, darüber eine hochwissenschaftliche Studie in den USA anfertigen zu lassen, die das untermauern würde. Daher muss mein Bekanntenkreis ran und da haben die allerwenigsten einen Desktop-PC. Die Reihenfolge ist: Note-/Netbook, große Lücke, Desktop + Laptop, Desktop. Glaub es oder lass es.
Du hast "goollge selber, ich bin zu faul dazu und ausserdem interessiert mich der Wahrheitsgehalt meiner Aussage nicht" zwar umständlich aber trotzdem verständlich formuliert.
Vol 'rest entsorgt' ker
Ich kann die Beobachtung vom Guru nur bestätigen.
Es gibt Leute "mit nur Laptop", mit Laptop und Desktop und "mit nur Desktop". Letztere sind auch in meinem Bekanntenkreis weit abgeschlagen an letzter Stelle. Ich selbst gehöre übrigens auch zu dieser kleinen Minderheit.
Was die Leute alle für einen Narren an diesen Scheiß-Notebooks gefressen haben, ist mir zwar auch ein Rätsel - aber es ist so.
Wenn wir hier für alles, was wir schreiben wollen, "belastbare Studien" benötigen, dann gute Nacht, Forum... ich habe jedenfalls kein Problem damit, dass Leute hier auch ihre persönlichen Lebenserfahrungen posten.
CU
Olaf
Olaf, es ging um Netbooks, nicht um Notebooks.
Im übrigen habe ich auch beides, käme jedoch niemals auf die Idee, alle anfallenden Arbeiten ausschliesslich auf dem 15" Screen des Notebooks zu erledigen.
Volker
Moment - beim Grundkonzept von Unity mag man die Netbook-Zielgruppe im Auge gehabt haben. Ich bezog mich aber auf Gurus Aussage: Die Reihenfolge ist: Note-/Netbook, große Lücke, Desktop + Laptop, Desktop - und das kann ich aus meiner Erfahrung so bestätigen.
käme jedoch niemals auf die Idee, alle anfallenden Arbeiten ausschliesslich auf dem 15" Screen des Notebooks zu erledigen.
Dito - Guru und ich auch nicht, aber viele Leute sind da anscheinend völlig schmerzbefreit. Hauptsache "Platz gespart"...
CU
Olaf
Hi!
Guru und ich auch nicht
Eben. Ich habe zwar schon so gut wie alles auch auf meinem Netbook gemacht, aber natürlich nur, wenn keine Alternative vorhanden ist.
Na dann hab ich ja nochmal Glück gehabt *g*... hatte vorhin ernsthaft überlegt, ob es nicht etwas anmaßend von mir ist, einfach für dich mitzuantworten ;-)
Cheers
Olaf
:-D
Hätte natürlich ernsthaften Ärger gegeben, wenn deine Annahme falsch gewesen wäre. Vor allem wenn es um etwas so unglaublich Wichtiges wie die bevorzugte Bildschirmgröße geht. ;-)
Hi!
es ging um Netbooks, nicht um Notebooks
Seit wann das? Es ging um beides.
Ich darf dich an diese Aussage erinnern:
Weiters vestehe ich auch die Kritik nicht, dass Unity sehr auf Note- und Netbooks setzt. Kofler stellt das so dar, als wären die Netbooks die Ausnahme. Inzwischen nutzen doch nur noch wenige Leute privat Desktop-Rechner, die allermeisten beschränken sich auf Note- oder Netbook. Und gerade auf Netbooks läuft häufig eine Linux-Distribution. Der einsame, missverstandene Nutzer ist eben nicht der Netbook-Besitzer.
Seit wann sucht man sich die Distribution nach dem Standarddesktop aus?
Schon immer !
Weil das von Distribution zu Distribution eben unterschiedlich ist.
Es ist z.B. ein gewaltiger Unterschied ob ich mir ein Debian Xfce oder z.B. ein Samity Linux Xfce installiere.
Auch wenn ich dann da alles nach meinen speziellen Wünschen anpassen kann, so sind doch schon gewisse Gegebenheiten vorgegeben.
Zudem ist es gerade für nicht versierte Linuxer so auch einfacher, weil schon vieles vorinstalliert ist.
Aber wie gesagt, ist das von Distri zu Distri eben unterschiedlich.
Natürlich kannst du auch alles selber bauen angefangen vom Kernel bis hin zum Windows-Manager oder auch ohne GUI und all den Programmen und Anwendungen.
Für die meisten User ist daher die Auswahl des Standad-Desktop schon das Non plus ultra.
MfG Acader
Gut, aber liegt das dann nicht eher an den Unterschieden zwischen Debian und Samity, nicht aber an XFCE?
Ansonsten gibt es für Ubuntu-Fans ja noch die Alternativen mit dem großen "K" und dem großen "X".
CU
Olaf
Jede Distribution bringt von Haus aus vorinstallierte Windows-Manager in der Standardausführung mit und genau diese sind eben in jeder Distribution unterschiedlich zusammengestellt.
Im Grunde genommen ist es doch dem normalen User völlig egal welchen Kernel er benutzt und wie die Distri heißt. Er wird stets danach urteilen wie seine Hardware erkannt wird und das vor allem seine Programme und Anwendungen gut laufen. Für ihn ist es wichtig das schon alles gut in den verschiedenen Windows-Managern vorinstalliert ist, so daß er so wenig Arbeit als möglich damit hat.
Warum sollte sich dann ein Linuxer ein Ubuntu/Unity installieren und anschließend danach diesen ganzen "Quatsch" wieder wegblasen um danach z.B. einen anderen Windows-Manager zu installieren.
Nein, er wird gar nicht erst auf die Idee kommen sich so was auf Platte zu ziehen, sondern Ausschau nach einer Distribution halten welche seinen Anforderungen Genüge tut und wo er relativ wenig Arbeit bei der Konfiguration hat. Mit wenig Aufwand möchte er eben sein System anpassen, wie er es möchte.
MfG Acader
Könnte man Unitiy nicht schon während der Installation abwählen und durch Gnome oder KDE ersetzen?
Ansonsten schätze ich die Linux-Userschaft so ein, dass sich nicht immer alles hinnehmen wollen, was ihnen per Default so vorgesetzt wird - dafür gibt es Windows und Mac OS X - sondern dass man sich sehr wohl der Möglichkeiten bewusst ist, seine Arbeitsumgebung eigenständig zu gestalten. Da Linuxer in aller Regel auch überdurchschnittlich erfahrene User sind - die meisten haben irgendwann einmal mit Windows angefangen - dürfte eine große Bereitschaft vorhanden sein, diese Möglichkeiten der individuellen Gestaltung auch zu nutzen.
Danke für deine Erläuterungen!
CU
Olaf
Könnte man Unitiy nicht schon während der Installation abwählen und durch Gnome oder KDE ersetzen?
Das ist richtig. Doch dann müßte es auch angeboten werden.
Sicherlich KDE ---> Kubuntu und Xfce ----> Xubuntu davon gehe ich mal aus.
Ein z.B. Ubuntu mit Gnome 2x wird es dann später jedenfalls bald nicht mehr geben.
MfG Acader
Nein.
Die Entscheidung zwischen Gnome und KDE hat man in der Vergangenheit durch die Wahl von Ubuntu oder KUbuntu getroffen. (Wobei man natürlich auch später noch die jeweils andere Desktopumgebung nachinstallieren konnte).
Unity setzt auf Gnome und ersetzt dort im Fall von Gnome2 die Gnome-Panel und im Fall von Gnome3 die Gnome-Shell als zentrale Benutzerschnittstelle.
Bei Ubuntu 11.04 hat man nun letztmalig die Chance beim Anmelden durch das Ändern des Sitzungstyps die gewohnte Umgebung mit Gnome-Panels zu bekommen. Das muss man aber wissen, weil man diese Möglichkeit eher versteckt angebracht ist.
Wobei Unity nur ein Teil des Problems ist: Die Gnome-Shell als Standardinterface von Gnome3 sowie auch Gnome 3 allgemein leidet unter sehr ähnlichen Problemen (viel Rumgeklicke erforderlich, vollkommen untaugliche für Mehrschirmumgebungen, keine Möglichkeit mehr Panel-Applets zu nutzen). Ich befürchte vor diesem Hintergrund, dass Gnome ein ähnliches Schicksal wie KDE erleiden wird (wobei hier nicht die Stabilität das Problem sein wird) :-(
Gruß
bor
Mike empfiehlt in seinen Büchern sogar, immer jeweils beides zu installieren, da es unter KDE einige schöne Tools gibt, die es unter Gnome nicht gibt und natürlich auch umgekehrt. Würde man diese Tools separat installieren, müsste so viel Library-Material der jeweils anderen Desktopumgebung nachinstalliert werden, dass man dann fast genau so gut beide parallel betreiben kann.
Schade, ich hatte gehofft, dass man während der Installation der Distri noch mehr Eingriffsmöglichkeiten bzgl, der GUI hat. Wobei es in der Tat widersinnig wäre, sich erst für KUbuntu zu entscheiden und dann während des Installationsvorgangs KDE abwählen und durch Gnome ersetzen zu wollen.
CU
Olaf
Hallo Olaf,
Schade, ich hatte gehofft, dass man während der Installation der Distri noch mehr Eingriffsmöglichkeiten bzgl, der GUI hat.
Bei einigen Ubuntu-Derivaten geht das, z. B. Ultimate Edition:
http://ultimateedition.info/
Zitat:
"Ultimate Edition 2.9 has KDE, Gnome, Openbox and XFCE environments user selectable at login."
Instaliert werden allerdings alle 4 Desktops.
Schöne Ostertage!
Erwin
Das ist aber was anderes als bei der Installation ;-)
Gruß
Borlander
Wenn ich mich recht erinnere bezog sich diese Empfehlung allerdings auf die Ausprobierphase wenn man nicht weiß welche Desktop-Umgebung man nutzen will...
Würde man diese Tools separat installieren, müsste so viel Library-Material der jeweils anderen Desktopumgebung nachinstalliert werden
Da muss zwar teilweise eine ganze Menge Zeugs mit installiert werden, aber das ist eben immer noch weniger Zeugs als die komplette Desktop-Umgebung. Außerdem muss das Zeugs dann auch jedes mal bei den Updates mit installiert werden. Jedes unnötige Paket kostet dort nur Zeit. Ich installiere nur das was ich wirklich brauche und würde es auch anderen so raten...
Gruß
bor
Das wäre auch noch eine Möglichkeit, aber prinzipiell bezog sich Mikes Rat ausdrücklich auch auf User, die sich bereits fest für KDE oder Gnome entschieden haben.
Amarok ist so ein Paradebeispiel. Den kann auch mancher eingefleischte Gnome-User gut gebrauchen.
Mikes Argumentation war sinngemäß, dass die aktuellen Rechner so viel Speicher haben, dass es auf ein paar MB mehr nicht ankommt - warum also sich einen Kopf darum machen, was man von der jeweils anderen GUI braucht oder nicht braucht.
CU
Olaf
Ebenso Krusader, ein TC-ähnlicher Dateimanager; ich liebe ihn ;)
Aber: für Krusader und Amarok als Gnome-User zusätzlich KDE installieren und dann jedesmal die GUI wechseln, wenn man ein paar Dateien verschieben möchte?
Volker
So wie ich Mikes Äußerungen verstanden habe, ist es überhaupt nicht nötig, die GUI zu wechseln, wenn man ein Tool des jeweils anderen Desktops benutzen will. Es muss lediglich sichergestellt sein, dass alle erforderlichen Pakete vorhanden sind, und das erreicht man am einfachsten, indem man den anderen Desktop komplett installiert.
CU
Olaf
Genau darum kümmert sich die Paketverwaltung für Dich. Wenn du ein Programm installierst, dass abhängig von QT oder irgendwelchen KDE-Komponenten ist, dann werden die notwendigen Pakete - nicht mehr und nicht weniger - automatisch mit installiert. Und sollte man irgendwann die Programme deinstallieren, dann können auch die entsprechenden Pakete automatisch wieder mit deinstalliert werden. Wenn Du Dir manuell das ganze KDE drauf prügelst geht das nicht...
Gruß
bor
Ja, das könnte man natürlich so machen - Amarok o.ä. einfach über die Paketverwaltung holen.
Die Argumentation von Mike ging aber mehr in die Richtung: Wenn ich mir das Tool XY installieren will und dafür eh schon 70% von KDE zu meinem Gnome dazuholen muss, dann kann ich auch gleich 100% dazu installieren und habe dann gleich Zugriff auf sämtliche KDE-eigenen Tools und Programme - was mit Blick auf heutige Festplattengrößen und große RAMs die einfachste und konsequenteste Lösung wäre.
CU
Olaf
Das wäre meiner Meinung nach definitiv nicht die einfachste lösung - auf jedenfall aber diejenige, mit dem größten Overhead.
Warum, bitte, soll ich mir etliche hundert Megabyte an Daten auf den Rechner schaufeln, die ich nie im Leben benötigen werde?
"Bei der größe heutiger Festplatten ist das ein Klacks" ist ein Nullargument.
Volker
Und warum überzeugt es dich nicht?
Ganz ehrlich: Ich bin von Haus aus auch eher ein Reinheitsanatiker, der am liebsten alles von der Platte verbannen würde, was überflüssig ist - damit die Verzeichnisstrukturen so schlank, übersichtlich und nachvollziehbar bleiben wie möglich.
Nur... das halte ich eher für eine persönliche Marotte von mir. Eine rein sachliche Notwendigkeit sehe ich in diesem Ordnungsfimmel nicht, oder würde sie zumindest in Frage stellen.
CU
Olaf
Weil sowohl die erstmalige Installation, vor allem aber die Installation für nötige Updates dadurch deutlich unnötig deutlich umfangreicher würde :-(
Ganz einfach: ich muss mir doch die Platte - egal ob 100GB, 1TB oder 2TB - nicht mit Gewalt zumüllen, so nach dem (Microsoft)motto "egal wie groß deine Platte ist, wir kriegen sie schon voll".
Es spricht, aus meiner Sicht, exakt nichts für diese Vorgehensweise.
Volker
Um ein "gewaltsames Zumüllen" von Festplatten ist es Mike in seinem Buch auch nicht gegangen. Nur um rein praktische Überlegungen.
CU
Olaf
Volle Zustimmung Olaf! Ich kann dieses ganze gemeckere auch nicht nachvollziehen, jeder nur halbwegs versierte Linux-Anwender kann sich seine Oberfläche selbst gestalten. Ich habe mich die letzten jahre bereits gewundert was das ganze Gezerre zwischen KDE und Gnome soll, jetzt kommt noch Unity dazu und plötzlich sind sich 'KDEler' und 'GNOMEler' alle einig das dies etwas ganz schlimmes sein muss. Man o Man, haben die denn keine anderen Sorgen? Ich meine , wenn's einem nicht gefällt nimmt man halt was anderes. Ich kann mich jedoch nicht des Eindrucks erwehren, dass es sich hier mehr um ideologische Grabenkämpfe zwischen den "alten Linuxern" (sozusagen Anhängern der "reinen Linux-Lehre") gegenüber denen, die neuem eher aufgeschlossen sind, handelt.
Mir ghet das mittlerweile am A... vorbei und meine Distri suche ich mir doch nicht nach dem verwendeten Desktop aus, denn dann müsst ich Apple nehmen ;-)
...und das wäre nicht die schlechteste Wahl ;-))
Dass die KDEler und Gnomeler sich einig sind, dass ihnen Unity als Desktop überhaupt nicht zusagt, will ich gerne glauben; mich irritierte nur, dass das bloße Vorhandensein von Unity *als GUI* ein Argument für die Entscheidung gegen Ubuntu *als Distri* sein sollte.
Nach den Erklärungen von Borlander und Acader verstehe ich das aber schon etwas besser.
CU
Olaf
Ja, da spielen sicher viele Sachen mit rein. Meine Bekannten und "Linux-Profis" arbeiten z.B. standardmäßig mit RedHat und "verachten" so etwas wie ubuntu, mint oder suse als 'Distris für DAUs'
Mir ist das wurscht denn letztlich muss ja ICH mit meinem Rechner klar kommen und das ist mir bei ubuntu bisher am besten (von den Linuxdistris) gelungen. Auch wegen der erfreulich unkomplzierten Unterstützung durch die ubuntu-Community und wegen der vielen bereits von Haus aus vorhandenen Treiber die man anderswo erst umständlich nachinstallieren muss. Wenn ich mir das erfreulich unvoreingenommene Video von Chris auf Linuxundich.de anschaue, so bekomme ich sogar den Eindruck, dass unity für mich als Platzfanatiker (ich hasse volle Desktops) und Mehrbildschirm-Benutzer Vorteile haben könnte da sich der Launcher und das Panel so verhält wie ich es mir derzeit unter Gnome mit Cairo-Dock eingerichtet habe. Ich werde es daher nach dem Final-Release mal auf einem Rechner testen.
Gerade als Mehrschirmbenutzer wirst Du ganz schnell feststellen, dass das Konzept von Unity (und auch Gnome-Shell) vollkommen untauglich für Mehrschirmumgebungen ist :-(
Und die Platzeinsparung sehe ich nicht. Die Seitenleiste mit den Programmstartern wird nur im Vollbild automatisch ausgeblendet und klaut sonst immer Platz auf dem Schirm. Wenn Du Gnome2 mit "nur" einem Panel verwendest, dann brauchst Du nicht mehr Platz als mit Unity...
Warum? Im Video von Chriss sieht es ganz und garnicht danach aus. Ich werds wie angesprochen demnächst mal testen (so ein paar Wochen nach dem Release) , sollte es tatsächlich unbenutzbar für mich sein, dann ist dies wirklich ein Grund nach 10.04 die Distri zu wechseln, und dann bleibt vermutlich nur Suse und KDE, denn Debian verwendet ja auch Gnome.
Könnte vielleicht daran liegen, dass das Video nur einen Bildschirm zeigt? ;-)
Und was spricht dagen, ein Debian zu installieren und ein KDE nachzuinstallieren?
dann bleibt vermutlich nur Suse und KDE, denn Debian verwendet ja auch Gnome
Falsch ! Unter openSuSE 11.4 und Debian kannste KDE, Gnome, Xfce und Lxde verwenden.
Oder eben gleich Xubuntu was genau wie openSuSE 11.4 schon Xfce 4.8.0 verwendet.
Unter Debian ist es z.Z. noch die Version 4.6.x oder die 4.8 selbst kompilieren.
Xfce ist ein Windows-Manager wo man auch Gnome und KDE Anwendungen mit einbauen kann wenn man möchte und läßt sich sehr gut konfigurieren. Außerdem ist er auch sehr schnell.
Es gibt aber noch genügend andere Distributionen welche Xfce 4.8.0 nutzen.
Ich kann Xfce nur empfehlen (auch für Anfänger) geeignet.
MfG Acader
Hi Borlander, schau Dir mal folgendes Bildchen an:
http://2.bp.blogspot.com/-e_f_-OzOMwg/Ta2hDc47gKI/AAAAAAAAACI/ONJx_RW1irs/s1600/20110419_24inchmonitors.jpg
Im Blog dazu liest es sich garnicht so, als unity auf mehreren Bildschirmen schlecht liefe, manch einer (siehe hier: http://linuxundich.de/de/ubuntu/ubuntu-natty-unity-part6-faq/#more-12235) sagt sogar, dass es Vorteile gegenüber z.B. Win7 hat.
Was mir beimBildchen als erstes auffällt:
Warum stellt man mehrere Bildschirme so schief nebeneinander?
Wenn Du mit Deiner Cursor am rechten Bildrand bist (was man z.B. sehr häufig ist wenn man den rechten Bildschirm als Hauptschirm benutzt), musst Du ihn erst mal fast 4000 Pixel nach links bewegen um ans Dock zu kommen :-(
Warum dieses Halb-Maximieren so hervorgehoben wird verstehe ich nicht ganz...
Zaphod hatte mir gestern kurz von seinen Erfahrungen mit Unity an zwei Schirmen berichtet. Das Urteil war vernichtend. Ich werde ihn mal auf diesen Thread hinweisen.
Btw.: Beim Mehrschirmbetrieb stehen die Bildschirme nicht immer zwingend nebeneinander.
Vorteile gegenüber z.B. Win7 hat
Das trifft auch auf Gnome2 mit Gnome-Panel zu.
Sorry, sieht bei uns genauso aus. Ganz einfach deshalb, weil man so immer die korrekte Blickachse auf das Display hat. Bei mir ist immer der linke Bildschirm der Haupt- (Arbeits-) Bildschirm, auf dem ich zeichne. Der rechte enthält dann die Werkzeugbox sowie weitere Fenster mit Referenz-Zeichnungen (z.B. verschiedener Geschosse im Bezug auf das aktuell zu bearbeitende). Da also der Linke exact vor mir steht, steht der rechte leicht zu mir angewinkelt daneben. Am ganz rechten Rand des rechten Bildschirmes bin ich so gut wie nie, und mit dem Dock ganz links hätte ich aus den vorgenannten Gründen auch kein Problem.
Welche Probleme hatte denn Dein Bekannter im Mehrschirmbetrieb mit Unity?
Nur um für Klarheit zu sorgen: Das war mit schief nicht gemeint. Das man mehrere Bildschirme als Kreisbogen aufstellt ist absoluter Standard. Ich kenne es von mir und anderen Mehrschirmusern eigentlich nur so, dass man die Bildschirme mit Rahmenkante an Rahmenkante nebeneinander stellt. Einmal hat man dadurch einen minimalen Abstand zwischen den Bildflächen (somit hat man u.a. die Möglichkeit auch mal Fenster auf die volle Arbeitsfläche zu vergrößern) und ich stelle es mir auch äußerst störend vor wenn du einen Freiraum zwischen den Bildschirmen hast und die Augen an dieser Stelle auf einen deutlich weiter hinten liegenden Punkt fokussieren müssen.
Am ganz rechten Rand des rechten Bildschirmes bin ich so gut wie nie, und mit dem Dock ganz links hätte ich aus den vorgenannten Gründen auch kein Problem.
Dann darfst Du Dich also zu den glücklichen zählen bei denen die "fest-verdrahtete" Konfiguration von Unity gerade zufällig passt.
Welche Probleme hatte denn Dein Bekannter im Mehrschirmbetrieb mit Unity?
Wie gesagt. Ich werde Z (der arbeitet übrigens mit zwei Schirmen übereinander) noch mal auf diesen Thread hinweisen.
Gruß
Borlander
Gerade dieses "halb-maximieren" nervt tierisch bei übereinanderliegenden Bildschirmen - das maximierte Fenster landet oft auf dem falschen Bildschirm ...
Die zweite Leiste stört, wenn man über die Fenstergrenze hinaus maximiert, sie stört, weil sie die Titelleisten automatisch positionierter Fenster überdeckt.
Die globalen Menues gehen nicht zusammen mit sloppy focus - und den mag ich nun mal. Zum Glück habe ich herausfgefunden, wie sich die abstellen lassen.
Das Ganze ist nicht zu Ende durchdacht, ein Schnellschuss und halbgar ...
Nach einem Wochenende rumkonfigurieren und frickeln habe ich es jetzt soweit, dass ich damit arbyten kann - aber toll ist das nicht ....
HTH, Z.
Ja also einen der mit zwei übereinander liegenden Bildschirmen arbeitet hab ich noch nie gesehen, man lernt also immer dazu! ;-) Welchen Sinn macht das?
Die globalen Menues gehen nicht zusammen mit sloppy focus - und den mag ich nun mal
Das stimmt, wobei ich mich schon eher vom sloppy-focus getrennt hab. Mich störte dass eben auch ständig Fenster aktiviert wurden über die ich nur "zufällig" mit der Maus gegangen bin. Aber wie Du schon schreibst kann man das Global-Menue ja abstellen bzw. deinstallieren.
Das Ganze ist nicht zu Ende durchdacht, ein Schnellschuss und halbgar ...
Da bin ich Deiner Meinung, es war definitiv ein Schnellschuß. Doch aus den Infos die man so bekommt entnehme ich, dass sich da noch viel ändern wird bis zum nächsten LTS Termin.
Ich habe aus reiner Neugier gestern Abend mal auf meinem Baustellen-Lappi (der gleichzeitig mein Testdummie ist) ein Upgrade von 10.10 auf 11.04 gemacht. Ich war völlig verblüfft das dieses Upgrade auf meinem betagten Benq Joybook völlig reibungslos ablief, kein Stress mit irgendwelcher Hardware und nach dem neustart grinste mich exakt mein vorher eingestellter Desktop mit Cairo Dock an. Natürlich unter Gnome 2 da das Joybook keine 3D Beschleunigung hat. Nun, wegen der neugier habe ich dann halt Unity 2D übers Softwarecenter installiert und das läuft bis jetzt völlig stabil, bin allerdings arbeitsmäßig heut noch nicht viel zum Herumprobieren gekommen. Werds über die nächsten Tage mal testen. So schlecht schaut es auf dem kleinen 15" Bildschirm garnicht aus und mich wundert, dass in der Community über diese verhältnissmäßig unbedeutende Änderung so ein Aufriss gemacht wird. das Cairo-Dock läuft übrigens parallel mit Unity auch ohne Probleme. Man könnte also sicher auf den Launcher verzichten.
Das macht den Sinn, dass alles im Blickwinkel ist - die wichtigsten Sachen in Augenhöhe, und unten Kommunikation und Messenger. Ausserdem habe ich in der Breite eher weniger Platz ....
HTH, Z.
Sag mal Zap... war das schon so, als ich 2009 da war?! Ich denke, an dieses "Kuriosum" hätte ich mich erinnernt ;-)
Wie hast du das denn montagetechnisch hinbekommen? Zwei Monitore in der Vertikalen aneinander anschließen zu lassen, stelle ich mir als eine ziemliche Herausforderung vor. Hast du für den oberen Monitor ein spezielles Regal montiert?
CU
Olaf
Ja ...
Wie hast du das denn montagetechnisch hinbekommen? Zwei Monitore in der Vertikalen aneinander anschließen zu lassen, stelle ich mir als eine ziemliche Herausforderung vor.
Nö. Der untere ist das Notebookdisplay und der obere steht etwas erhöht auf einem "Kasten". IBM/Lenovo böten für sowas sogar einen "Extended Monitor Stand" an ...
Gruß, Z.
Ich sehe das Ganze ein wenig ruhiger.
Android, iOS-Geräte usw. benutzen doch auch große Desktopsymbole, optimiert für Touchscreen-Bedienung und kleinere Bildschirme. Ich werde mir Unity auf alle Fälle mal auf meinem Tablet-PC (800x600), der noch ein "richtiger" PC ist ansehen und die angepriesene Verbesserung für Touch-Bedienung testen.
Ein wichtiger Punkt wird dabei vor allem auch die Unterstützung durch Treiber sein, damit das alte Teil überhaupt mal damit läuft. Eine super konfigurierbare GUI ist mir da weniger wichtig.
Gruß Alois
Für diese Geräteklasse ist Unity auch sicher gut geeignet, dafür wurde es ursprünglich geschaffen.
An einem Desktop mit zwei Bildschirmen und 10mal so viel Bildschirmfläche wie Dein Tablet-PC ist das Konzept aber absolut unbrauchbar. Da hätte früher nie jemand die Ubuntu Netbook Edition installiert! Jetzt gibt es nur noch die Netbook Edition, sie heißt nur nicht mehr so.
Unterstützung durch Treiber sein, damit das alte Teil überhaupt mal damit läuft. Eine super konfigurierbare GUI ist mir da weniger wichtig.
Unity funktioniert nur wenn ein 3D-Treiber installiert ist. Damit sind viele schon mal ausgesperrt. Wenn in Deinem Tablet eine minimal exotische Graka drinsteckt dann musst Du auf Unity verzichten...
Gruß
Borlander
Hi
Nun weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll, ein recht unbefangener Blick auf die Sache ist hier mal beschrieben:
http://linuxundich.de/de/ubuntu/unity-video-review-ubuntu-natty-11-04/
Aus meiner Sicht ist unter Unity die Mausarbeit deutlich höher als bei anderen Oberflächen und so nett, wie Platz auf dem Desktop sein mag, aber hier wurde derzeit viel Funktionalität der Optik geopfert.
Ein aus meiner Sicht ebenfalls eher Nachteil als Vorteil ist die Menüleiste der jeweils geöffneten Anwendung oben im Panel.
Für den Launcher kann ich bisher mit Alt-F2 ebenso gut einen Schnellstarter aufmachen und so sind noch ein paar Dinge mehr, die zumindest bei mir leichter laufen als mit dem Unity-Konzept.
Und gerade die freie Desktopwahl ist schon ein Vorteil, wenn ich um die Möglichkeiten weiß!
Ein Neuling bekommt jetzt voreingestellt Unity auf den Teller und muß damit leben, dem sind die anderen Möglichkeiten oft gar nicht so bewußt, in dem Fall ist dann das freie Aussuchen des Desktops durch die Macher von Ubuntu schon sehr vorfixiert.
Da wäre zumindest die Auswahl zwischen Gnome und Unity bei der Installation von Vorteil, stattdessen wird nach derzeitigem Stand ab 11.10 nur noch Unity angeboten.
Ein weiterer Nachteil, gerade für Neulinge, ist die Einstellungsgeschichte über CCSM, das aber nicht per se mit installiert wird und bestimmte Dinge wird man sicher auch gleich zu Anfang ändern wollen.
Da muß Ubuntu schon noch ordentlich nachlegen, wenn Unity dauerhaft gut werden soll, aber in diesem Fall ist die Auswahl der verschieden Distris und Desktops dann wirklich von Vorteil, wobei ein Aufsetzen von Unity auf andere Distris derzeit nicht möglich und wohl auch nicht gewollt ist.
Es entsteht ein wenig der Eindruck, das die Usability von MacOS und W7 mit einer eigenen Optik auf Linux gemoddet werden soll und der Hintergrund in Form der Konsole immer mehr zugedeckt wird.
Gruß
fakiauso
Hallo zusammen,
wenn ich mir dies Video anschaue, bemerke ich immer wieder wie gut das Menü - Dash? -
bei Linux Mint eigentlich ist. Und ich hab schon einige Linux Versionen hinter mir.
Aber mehr als Testen werde ich Unity mit Sicherheit nicht.
Auch wenn ich neuem gegenüber immer aufgeschlossen bin.
Gruß Soulmann
Danke für den Link. Beim Anschauen des Videos ist mir gerade noch ein weiterer Nachteil bewusst geworden: Das Konzept des Global-Menüs ist absolut unbrauchbar wenn man mit Semi-Sloppy-Focus (Fenster unter dem Cursor bekommt den Focus) arbeitet :-(
hier wurde derzeit viel Funktionalität der Optik geopfert.
Siehe dazu auch die fast vernichtenden Ergebnisse es Usability-Tests: http://design.canonical.com/2010/11/usability-testing-of-unity/
Gruß
bor
. Beim Anschauen des Videos ist mir gerade noch ein weiterer Nachteil bewusst geworden
Diese Prothese ist eine Zumutung !
Mir tränen die Augen.
Da würde ich mir auf alle Fälle Windows vorziehen.
MfG Acader
Also mich hat diese Diskussion hier dazu gebracht, meine Ubuntu 11.04-Installation mit Unity (das vorher nicht drauf war, sondern Gnome) zu beglücken. Nach einigem Rumprobieren habe ich es wieder deinstalliert, was ohne Probleme ging, und bin glücklich unzufrieden mit Gnome. Unity ist mir in allen Belangen schlichtweg lästig. Dabei geht es nicht um neue Konventionen sondern um schlechtere Bedienbarkeit. Hoffentlich wird das in der Ubuntu-Schmiede bald verstanden, sonst werden andere Distributionen neue Fans gewinnen.
Ubuntu 11.04 ohne Unity? Wo gibt es das denn?
Hallo obermais,
glücklich unzufrieden mit Gnome
Ist das ein Schreibfehler oder ernst gemeint?
Ich glaube nicht, dass man Unity deinstallieren kann (kann ich mir zumindest nicht vorstellen!)
Grüße
Erwin
Ja, habe das so tun können. Habe Ubuntu 11.04 seit der frühen Alpha-Phase auf einem älteren Rechner separat laufen. Habe auch alle Updates brav mitgemacht und habe mich stets gewundert, dass ich mit Gnome arbeiten musste. Hielt das zunächst für ein Hardwaremerkmal - ist halt schon ein altes Hündchen. Ausgelöst durch die Diskussion habe ich nachgeforscht und herausgefunden, dass das ein durchaus bekanntes Problem ist. Habe über apt-get dann Unitiy nachinstalliert und vorher compiz erneut installiert (wurde so empfohlen) und hatte dann Unitiy als Desktop. Nachdem mir dies absolut nicht behagte, konnte ich Unitiy über Software-Updates und Reste über Synaptic Paketeverwaltung deinstallieren und nutze freudig wieder Gnome. Warum das so gelungen ist, vermag ich nicht zu erklären. Hängt möglicherweise mit dem frühen Stadium zusammen, zu dem ich Natty Narwal begonnen habe zu nutzen.
wenn es tatsächlich nach Ablauf meiner 10.04 LTS keine ubuntu Version gäbe, die sich auch gut an große Bildschirme anpassen lässt (egal ob das Ding dann unity, gnome oder kde heist) - erst dann überlege ich die Distribution zu wechseln denn vorher gibt es aus meiner Sicht keinen Grund.
Ich verwende auf fast allen Rechner standardmäßig zwei Bildschirme mit jeweils min. 24" - deren Desktops bei mir allerdings fast "leer" sind da ich die Panels ausgeblendet habe und nur bei Bedarf über ein sich ebenfalls ausblendendes Dock auf die Programme oder Speicherorte oder per Alt + F2 zugreife. Das ganze Geraffel mit irgendwelchen Indikatoren die mir ständig tolle Dinge melden will ich auf meinen Arbeitsrechnern nicht haben, irgendwelche ständig aufpoppenden Fensterchen haben mich schon unter Windows gestört.
Kofler sagt nun, Unity ist Mist und Gnome 3 nicht wirklich besser. O.K. Dann schauen wir mal wie sich das entwickelt, denn wenn die User dies auch so sehen, werden die Macher von Gnome und Unity das sicher merken. Ich behaupte mal ganz frech, dass es früher oder später eine Unity-Variante für den Desktop geben wird, egal was die Jungs heute dazu sagen.
Die testweise Beschäftigung mit Unity hat mich dazu gebracht zu fragen: Was kann ich an positiven Erkenntnissen für mich übernehmen?
Und daher habe ich auf meinem Laptop etwas "herumexperimentiert".
So sieht mein Laptop aus.
http://250kb.de/u/110424/p/jq1jrxuoeH3q.png
1. Im oberen, typischen Gnome 2 - Panel sind die Programme untergebracht, die ich ständig benutze.
2. Im unteren Panel sind alle geöffneten Programme zu sehen.
Beide sind nicht auf "Auto-Verbergen" eingestellt, da ich gerne den Überblick SOFORT haben möchte, ohne mit der Maus hingehen zu müssen (das ist eine persönliche Marotte von mir).
Nun habe ich, angeregt durch "Unity", auf der linken Seite ein neues Panel erstellt, mit den Programmen, die ich hin und wieder benutze. Dieses Panel ist auf "Auto-Verbergen" eingestellt, so dass es nur dann erscheint, wenn ich mit der Maus an den linken Rand gehe.
http://250kb.de/u/110424/p/b1V0fj4gRv7K.png
Vorteil: Man erspart sich zum Starten eines Programms einen Mausklick!
Ich denke, ich werde dieses Panel beibehalten.
Fazit:
Diese ganzen "Spielereien" und Anpassungen an die eigenen Bedürfnisse sind bei Gnome 2 noch alle möglich. Bei Unity und Gnome 3 fallen sie weg. :-((((
Nichtsdestotrotz .... schöne Ostergrüße
Erwin
Woher nimmst Du diese Info, dass dies dann nicht mehr möglich sei? Laut diversen Foren ist auch unity über den Compiz Configurationsmanager configurierbar. Und ein Cairo Dock z.B. lässt sich dann nicht mehr einrichten??? Das würde mich doch etwas wundern.
Ich arbeite gerne mit den Docks und die "festen" Panels benutze ich kaum noch. Alles eine Sache der Gewöhnung.
Weil es derzeit noch unter Gnome2 läuft...
Ich arbeite gerne mit den Docks und die "festen" Panels benutze ich kaum noch. Alles eine Sache der Gewöhnung.
Ich arbeite gerne mit meinem einen Gnome-Panel, und will mich nicht an eine - für meine Arbeitsweise - schlechter geeignete Lösung gewöhnen müssen...
Gruß
Borlander
Ich arbeite gerne mit meinem einen Gnome-Panel, und will mich nicht an eine - für meine Arbeitsweise - schlechter geeignete Lösung gewöhnen müssen...
Tja, so verschieden sind die User (Menschen) ;-)
Bisher fand ich es sehr schön mit relativ wenig Aufwand meine Oberfläche auf meinen Geschmack umbauen zu können. Sollte dies tatsächlich dann nicht mehr möglich sein (was ich mir garnicht so recht vorstellen kann), wäre es schade und ein Grund woanders nach zu schauen, wo dies noch geht.
Bei Unity kannst Du nicht mal einstellen ob das Dock links oder rechts am Bildschirm erscheint (außer vielleicht wenn Du eine RTL-Lokalisation nutzt) und auch nicht die Größe der Icons beeinflussen. Bei Gnome3 kannst Du nicht mehr den Stil der Fensterrahmen ändern. Und das Standard-Theme verschwendet wahnsinnig viel Platz :-(
Hallo rotthoris,
in meinem vorletzten Beitrag habe ich nur - wie du es nennst, von einem "festen" Panel - gesprochen. Ich glaube, dass die Verwendung von Docks auch in Zukunft weiterhin möglich ist. Das Cairo Dock halte ich nach wie vor für das optisch schönste.
Woher nimmst Du diese Info, dass dies dann nicht mehr möglich sei? Laut diversen Foren ist auch unity über den Compiz Configurationsmanager configurierba
Aus meinen, zugegebenermaßen kurzen Erfahrungen mit Unity. Falls ich nicht Recht habe, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.
Aber, wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Lust mehr, mich noch weiterhin mit Unity zu beschäftigen.
Da ich Ubuntu 10.04 LTS benutze, habe ich erstmal bis 2013 Ruhe.
Was kommt danach? Das "weiß der Geier"! ;-)
Grüße
Erwin
Hallo Erwin,
genauso sehe ich das auch. Bis 2013 ist im wesentlichen Ruhe, denn solange läuft Ubuntu 10.04LTS (und Debian 6.0 fast genauso lange).
Danach kommt auf meine Rechner das, was am besten läuft.
Gruß
miraculix926
also ich hab mir netbooks mal angesehen, ich hab keine ahnung wer mit sowas arbeiten kann..
ich hab kleine finger und finde es ausgesprochen mühsam diese tasten zu bedienen.
bei mir daheim ist zu 90% der desktop zu einsatz, der rest laptop.
ich bin mit ubuntu 10.04 unterwegs, und wenns nimma passt, wechsel ich halt zu einer anderen distri.
das ist der vorteil von linux das man problemlos wechseln kann..ohne irgendeine lizenz zu brauchen!!!
die vielfalt von linux ist wieder ein eigenes thema *fg*
ich hab keine ahnung wer mit sowas arbeiten kann.
Ich hatte auch lange Zeit ein NC10 im Einsatz.
Habe es mir aber wieder vom Leibe geschafft.
Von den "Dingern" wirst du mit der Zeit blind.
Nee, ist nix zum Arbeiten dieses Spielzeug.
Nutze für unterwegs wieder meinen alten 15'' Laptop.
MfG Acader
Nun wollen wir aber auch nicht ungerecht sein - als stationäres Gerät zum "ernsthaften Arbeiten" sind die Netbooks auch nicht konzipiert, sondern eher - wie der Name schon andeutet - für das Internet unterwegs.
Wobei ich mir dann wahrscheinlich eher ein iPad anschaffen würde als ein Netbook...
CU
Olaf
Ich hab da nur ein Problem, da ich (wie schon oft gesagt) meine Maschinen produktiv einsetze läuft da auch das ein oder andere lizenzierte kostenpflichtige Programm drauf (z.B. Bricscad) - wenn ich nun zu einer anderen Distri wechsle, muss ich höllisch aufpassen das dort auch z.B. Bricscad läuft und unterstützt wird. Derzeit unterstützt der Anbieter z.B. ubuntu, opensuse und mandriva glaub ich, ich muss als Anwender mich also schon irgendwo in diesem Kreis bewegen wenn ich nicht zum frickler werden will der sich dann "seine" Software irgendwie selbst kompiliert. Dazu fehlt mir die Kompetenz (bzw. Sicherheit) und Zeit.
Was ich damit sagen will; diese Wechselei ist für jemanden der versiert ist und seinen Rechner als permanentes Testobjekt sieht sicher ganz unproblematisch, mich als Anwender stellt sie schon vor ein-zwei Fragen und bringt auch eine gewisse Unsicherheit mit sich, ob dann wirklich alles wieder so wie gewohnt funktioniert.
Wäre es aber nicht auch Sache des Herstellers, dafür Sorge zu tragen, dass die Software auf möglichst allen oder wenigstens allen gängigen Distris läuft?
Das Mindeste wäre eine Art "Kompatibliltätsliste" für empfohlene Distributionen.
CU
Olaf
Ja sicher - aber das "es wäre" nützt Dir doch als Endanwender nichts, so lange es eben nicht so IST (siehe Software für Windows). Wenn ich z.B. Software benötige für die ich auch nach mehrjähriger Suche keine Alternative gefunden habe (bin ja heilfroh dass es Bricscad überhaupt gibt) - dann muss ich mich als Anwender danach richten, wo drauf die läuft. Ist leider so. Nun muss ich zur Ehrenrettung von z.B. Bricsys sagen, dass die Ihr CAD System neben Windows auch für Linux anbieten, und zwar als .deb oder .rpm Paket und als tar.gz zum selbstkompilieren - da ist also ausreichend an Möglichkeiten geboten. Nur ich scheue das kompilieren (habs zwar schon ein paarmal hin bekommen - aber so lange ich drumherum komme ist mir das lieber!) weil ich mir damit unsicher bin und das Paketinstallieren so schön einfach ist :-)
Leider ist man heutzutage gezwungen bestimmte Standards zu erfüllen, und diese richten sich nicht nach "open" oder "closed" sondern nur danach, was am meisten auf den Auftraggeber-PCs läuft...... So muss man also Software haben, welche voll kompatibel zum Windows-Gegenstück ist - und davon gibts unter Linux leider noch nicht sehr viel, zumindest im Professionellen Bereich. Wenn die dann nicht auf der bisherigen Distribution läuft, dann muss halt eine andere her, wenn man bei Linux bleiben will.
Alleine damit bist du schon sehr gut bedient. Einige kommerzielle Produkte (Konkrete Beispiele habe ich leider keine, wurde mir allerdings mal aus erster Hand und glaubwürdiger Quelle so geschildert) sind wohl nach wie vor nur als RPM verfügbar. Daher ist Fedora teilweise auch sehr beliebt bei Usern die entsprechende Software brauchen. Die Software zu Adaptec-RAID-Controllern (die sind für mich allerdings auch aus anderen Gründen keine Option mehr) gibt es übrigens auch nicht als deb und nur als rpm...
Gruß
Borlander
Eine Verständnisfrage von mir - warum gerade Fedora? Nichts gegen diese Distri - immerhin der legitime Nachfolger von Red Hat für den Heimanwender - aber die haben doch die RPMs nicht für sich gepachtet? Funzt das nicht genau so gut mit Ubuntu?
CU
Olaf
Ubuntu als Debian-basierte Linux-Distribition setzt auf das Deb-Paketsystem. Deb und RPM sind unterschiedliche Konzepte und die Pakete im einen Format können nicht einfach auf einem System mit anderer Paketverwaltung installiert werden. Es gibt zwar Tools (wie "alien") die Pakete versuchen von einem Format ins andere zu konvertieren, aber das funktioniert nicht zuverlässig mit beliebigen Paketen...
Gruß
bor
Stimmt, das war eine Verwechslung von mir. RPM und Ubuntu passt nicht zusammen. THX fürs Richtigstellen.
CU
Olaf
mein freund will sich das linux zumindest mal ansehen.
yeeeeeeeah *gg*
Ich kann Dich ein wenig beruhigen Erwin, da wir gerade die ubucon für dieses Jahr (wieder in Leipzig) vorbereiten hab ich mich bei den Jungs mal etwas umgehört. Zur allgemeinen Panik wegen unity winkt man in der ubuntu-community derzeit nur ab. Es soll sowohl eine 2D Variante ab Herbst als auch eben eine speziell auf große Desktops angepasste Variante geben. Die jetzt mit ubuntu 11.04 'mit gelieferte' Variante ist wohl nur eine "Übergangskrücke" da man es eben doch nicht schaffen konnte, das ganze Projekt in so kurzer Zeit fertig zu stellen. Und mit Gnome 3 wollte man (wie ja bekannt ist) auch nicht erst anfangen. Warum nun unity in dieser halbfertigen Version unbedingt sein musste weiß der Geier. Aber als Desktopuser braucht man sich auch in Zukunft wohl definitiv keine Sorgen zu machen das es keine passende Oberfläche gäbe. Auch die Konfigurierbarkeit von Unity soll noch sehr stark verbessert werden. Na dann schaun mer mal........
Vor ein paar Tagen gab es nun auch noch eine Meinung zu Gnome3:
http://kofler.info/blog/158/126/Gnome-3-0-Impressionen/
Als einzige Vorteil wird die "schönere Optik" identifiziert. Wobei ich auch da anderer Meinung bin...
Gruß
Borlander
Und wo bitte schön soll da die Optik nun "schöner" sein bei Gnome3?
OK, Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters, aber solch einen Quark und noch dazu vollkommen unwichtig, hab ich selten gehört, die Usability und die Funtionalität eines Desktops sollten IMMER höchste Priorität haben, wenn das alles gut läuft, kann man sich Gedanken machen über die Optik, wenn dann noch Zeit ist!
Und eben diese Usability und Funktionalität, die läßt unter Gnome3 stark zu wünschen übrig!
Das müsstest Du schon den Herrn Kofler fragen.
Ich halte den erzwungenen Einheitslook von Gnome3 für absolut furchtbare und sinnlos Verschwendung von Bildschirmplatz durch übergroße Titelleisten und Ränder (1px wäre da natürlich zu wenig, aber mir 3px bin ich seit Jahren bestens bedient)...
Ja ich weiß, da muß ich Kofler fragen, hast ja Recht.
Ist eben alles reine Geschmackssache.
Bin grad dabei, mir meinen eigenen Desktop zusammenzubasteln, bestehend aus dem Windowmanager OpenBox und dem dazu installierten Gnome-Panel. Das alles unter Crunchbang. Macht bislang einen guten, schnellen, und stabilen Eindruck.
Es ist sehr gut, daß man unter Linux nicht abhängig von den Ideen/Launen der Distributionen ist, sondern seine eigene Distri und Desktop selber basteln kann, so wie man es haben möchte.
Hallo Borlander,
seit einigen Tagen teste ich auch Fedora 15 und damit auch Gnome 3.
In den meisten Punkten muss ich Kofler Recht geben (über die angebliche Schönheit äußere ich mich nicht, da sie immer subjektiv ist).
Wie kann man nur auf die Idee kommen, auf Minimier-, Maximier- und sogar auf den Ausschaltbutton zu verzichten?
Gut, dass Kofler beschrieben hat, wie man dieses Unding abstellen kann.
Was er zur Bedienung per Tastatur schreibt, ist mir ziemlich egal. Ich bediene ein Betriebssystem und Programme in erster Linie mit der Maus. Die Tastatur benutze ich eigentlich nur, wenn ich Texte schreiben möchte (wie gerade im Moment).
Als überzeugter Gnome 2 - Anhänger kann ich jetzt schon sagen, dass weder Unity noch Gnome 3 meine zukünftigen Desktopumgebungen werden.
Der legitime Nachfolger ist in meinen Augen XFCE!
Grüße
Erwin