Hallo Forum,
vor einigen Monaten ist „Katya“ (Linux Mint 11) erschienen, die minzgrüne Alternative zu Ubuntu und ultimative Multimedia-Distribution.
Linux Mint 11 ist insgesamt gut designed und durchgehend schön anzusehen. Wer aus dem Opensuse-Lager kommt fühlt sich interessanterweise gleich zu Hause. Wer auf Gnome steht ist hier richtig. Gnome ist die Standard-GUI, xfce und andere GUIs werden zusätzlich angeboten.
Auf der Homepage www.linuxmint.com gibt es einen ersten Linux Mint 11 - Überblick und natürlich auch den Download des .isos in 32 und 64-bit-Version. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang auch die Distributionen Linux Mint Xfce, Mint 10 KDE, Mint 10 LXDE und zur großen Überraschung Mint Debian, ein rolling-release. Beim rolling-release werden regelmäßig automatisch up-dates ins BS. eingespielt. Das BS ist also immer auf dem allerneusten stabilen Stand. Wir kennen es als „Tumbleweed“ von Opensuse. Für Linux-Experten und Debian-Freaks also genau das Richtige.
Die Installation ist leicht erledigt, wird schlank geführt und ist auch von Anfängern ohne Probleme zu bewältigen. Vor der Installation sollte auch hier eine Partition mit gparted freigemacht und mit ext4 formatiert werden. Im hiesigen Falle wurden 11 GiB zur Verfügung gestellt.
Nach Installation mittels CD ist ein Systemupdate über die Softwareverwaltung notwendig, da einzelne Pakete meistens der tagesaktuellen Entwicklung hinterherhinken. Das kann beim ersten Male dauern, 170 Pakete und Module mussten hier aufgepeppt werden.
Und dann hat der originäre User beim nächsten Neustart ein toppaktuelles Multimedia-BS in modernem Design vorliegen. Nichts fehlt, alle Pakete sind gut geordnet und leicht zu finden. Auch LibreOffice wird standardgemäß installiert und die Hardware durchgehend ohne weiteres Gefummel erkannt. Toll.
Fazit:
Linux-Mint 11 macht einen sehr guten ersten Eindruck und auch das Design hat überzeugt.
Der Multimedia-Fan ist hier genau richtig. Die wichtigsten codecs werden gleich mitinstalliert. Soft.- und Hardware spielen sofort fehlerfrei zusammen.
Linux-Mint 11 bleibt auf dem Rechner, auch wenn hier und da noch eine Kinke lauern sollte.
MfG.
violetta
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Aber Hallo,
wir nehmen doch lieber das Original Debian und machen dann alles selbst nach unseren Wünschen.
Violetta du wirst wohl nicht etwa noch ein Mint-Fan werden ?
MfG Acader
Bin es mir gerade am ziehen...
und werde es mal am WE auf ne Platte "werfen"
Mal schauen :-)
Danke dir für den Tip.
gruß
triker
Hallo triker,
probiere es nur, es wird Dir gefallen. Partition, wie oben beschrieben, vorher anlegen. Erleichtert die Installation.
MfG.
violetta
Hi Vio,
Partitionen waren von Kubuntu noch angelegt.
Bis auf die Homepartition alle gelöscht und neu angelegt.
Die Homepartition lasse ich immer gerne drauf, da ich dann schon viele Sachen einfachen zur anderen "Distri"
mitschleppen kann :-)
Im moment poste ich über FF und Mint ....
Installation ruckizucki,
ansprechendes Design, obwohl ich noch ein wenig dran "rumfeilen" werde.
(jaja, der persönliche Frickelvirus. :-)
Performant bei der Arbeit,
Alles lief auf Anhieb.
SMPLAYER wegen VDPAU schon schnell installiert.
.mkv film angeworfen und lööft so rund wie ich es von anderen Distris gewohnt bin.
Codexes sind schon schön installiert.
Also keine Repos mehr eintragen und so weiter...
Ich werde diese Distri meinen Kumpels mal empfehlen.
Habe da schon einige mit Linux angesteckt...
Als Hauptsystem habe ich Ubuntu ja schon lange am laufen.
(Immer LTS Versionen, im moment----> lucid)
Kubuntu habe ich übern Harz gekickt. Irgendwie schmeckte mit KDE nicht mehr,
egal wie oft ich es probiert hatte. ;-)
Unity will ich gar nicht ran. (wenigstens im Moment noch nicht)
Bin scheinbar ein Gnomi ^
Mint macht mir auf Anhieb Spaß und ich werde es bestimmt nicht so schnell löschen.
(Wahrscheinlich garnicht :-)
So, Sauerbraten installiert und mal ne Runde ballern gehen........
Vielen Dank für den netten Tip mit der "Minze"
gruß
triker
Eigentlich auch angebracht und nie ein Problem, wobei ich persönlich von deb auf rpm davon Abstand nehme.
MfG Acader
Hallo Violetta,
na, da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt!
"Uns-Opensuse-Violetta" spielt mit Linux Mint herum. ;-))))))
Deinen sehr guten ersten Eindruck kann ich bestätigen, ich benutze es allerdings jetzt schon seit einigen Monaten fast nur noch.
Diese Distribution ist besonders für Linux-Newcomer geeignet, weil alles sofort läuft. Die Probleme, die lutty mit seinem frisch installierten Ubuntu hatte (anderer Thread), wären vermutlich hier nicht aufgetaucht.
Für Linux-Experten und Debian-Freaks also genau das Richtige.
Für Experten und Freaks ist diese Distri nicht so gut geeignet,
weil...
alles out of the box läuft! ;-)
Das Mintmenü müsste dir als KDE-Expertin liegen, da es keine großen Unterschiede gibt.
Wer will, kann allerdings das bekannte Gnome 2- Menü auf dem Panel hinzufügen.
Hast du schon den KDE-Desktop nachinstalliert?
Grüße
Erwin
Ja, ich mache mir auch Sorgen.
Die will doch nicht etwa desertieren?
Von .rpm auf .deb.?
Hallo Lockenfrosch,
so etwas nennt man Grenzerfahrung, pünktlich zum 13.08..
MfG.
violetta
Kleine Korrektur:
Richtig ist ----> "fast alles"
Es gibt noch kein Linux System mit 100 % out of the box.
Vielleicht eines Tages, doch dann gibt es leider auch User welche nicht mehr all zuviel zu tun haben.
MfG Acader
Ok.
;-)
Hallo Acader und Erwin,
hallo Forum,
wiederholt habe ich mir andere Distributionen angeschaut und auch eine ganze Weile erprobt, wenn sie denn vernünftig liefen.
Aber zugegeben bei Linux-Mint 11 stimmte auf Anhieb einfach alles. Look and feel (good) heisst das Schlagwort und genau so ist es mir hier ergangen. Der originäre user muss die Installation durchführen und anschließend loslegen können. Das gilt besonders für Anfänger wie mich. Ich bin einfach nur hin und weg.
Mint_10_KDE habe ich mir (noch) nicht angeschaut. Werde mir zuvor Mint_Debian wegen des rolling releases und vor allen Dingen Mint mit unity wegen der heftigen Diskussionen in den letzten Wochen abermals ansehen.
Das Mint-Menue habe ich kurzerhand auf meine Bedürfnisse über das Kontrollzentrum angepasst. Allen überflüssigen Kram eleminiert.
MfG. und sonniges Wochenende (okay, war etwas sarkastisch)
violetta
Sag mal violetta, möchtest du uns hier verschaukeln ?
Anfänger ?
Nun ich betrachte es mal als einen Witz von dir.
MfG Acader
PS: Das Wetter hier in Chemnitz ist total beschissen
Hallo Acader,
war nur zur Kontrolle, um zu sehen ob Du noch wach bist.
MfG.
violetta
Hallo Vio,
Mint mit unity
Ich glaube, das ist nicht möglich (ich bin mir allerdings nicht sicher)!
Mint hat bewusst Abstand von Unity genommen und es nicht von Ubuntu 11.04 übernommen.
Daher habe ich Zweifel, ob man Unity überhaupt nachinstallieren kann. Wenn du unbedingt diesen Desktop ausprobieren willst, musst du wohl zum Original greifen
Grüße vom sonnigen, aber nicht warmen Niederrhein (19 Grad)
Erwin
Hallo Erwin,
ich meine es in einem Mintforum gelesen zu haben. Werde berichten, wenn es klappt.
MfG.
violetta
Ich hab's gerade mal ausprobiert, geht super einfach.
Softwareverwaltung --- "unity" ins Suchfeld eingeben --- in der erscheinenden Liste steht ziemlich weit unten "unity- Interface...", dann installieren.
Abmelden und wieder neu anmelden, am unteren Bildschirmrand den Desktop aussuchen
(bei mir erschien der Begriff "Unity" nicht, daher habe ich wieder Gnome gewählt, woraufhin dann Unity startete ????).
Ich habe es allerdings schnell wieder deinstalliert.
;-)
Das Wörtchen "leider" leuchtet mir in diesem Kontext nicht recht ein. Es wäre doch sehr erfreulich, wenn alles out-of-the-box liefe?
Denn dann könnte man sich als Anwender ganz auf seine Arbeit konzentrieren.
CU
Olaf
Im Grunde genommen hast du damit recht und über 99% profitieren dann auch davon.
Aber du vergisst die vielen Linux-Bastler welche das gar nicht unbedingt wollen.
Und genau das war damit gemeint.
MfG Acader
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich ;-)
Aber ist es nicht eher so, dass selbst ein passionierter Bastler zunächst einmal von einem 100% out-of-the-box laufenden System profitieren würde? Über die Terminal-Konsole frickeln oder gleich seinen eigenen Kernel kompilieren kann er hinterher ja immer noch.
CU
Olaf
Ich habe diese Mint jetzt auch einmal installiert. Gefällt mit eigentlich besser als Ubuntu 11.04.
Nach der Installation der 170 Pakete war doch noch alles viel in Englisch, aber über das Kontrollzentrum/Sprachunterstützung ließ sich noch alles nachinstallieren und jetzt sieht es richtig gut aus :))
Jetzt kann ich mich ja auf beiden Kisten zwischen Ubuntu 11.04 und Mint austoben..;-)
Gruß
luttyy
Wenn es dir gefällt und du damit gut zurecht kommst:
Auch die Mintaner haben ein sehr gutes Forum siehe hier wobei es auch ein deutsches Forum mit Wiki gibt was ich aber nicht so toll finde.
Für Anfänger aber gut geeignet.
MfG Acader
Ich werde es heut Nacht mal laden. Mit meiner Leitung dauert das leider über 5 Stunden.
Ich hatte Mint schonmal in Betrieb und es gefiel mir damals schon. Mal sehen wie die 64
Bit Version sich anfühlt ;-) Gruß Andy
5 Stunden?
Begrüßt du erst jedes Pixel persönlich? :))
Gruß
luttyy
Leider gibt es in Deutschland noch immer "Ecken" wo Schleichfahrt angesagt ist.
MfG Acader
Ist mir bekannt.
Ich wollte andy nur ein bissi kitzeln...;-)
Gruß
Ich hab "leichtes DSL". Wenn ich Steno drauf hätte könnt ich glatt mitschreiben. Der Downloadmanager
wirds schon am laufen halten. Danke für dein Mitgefühl. Andy
Viel Erfolg und berichte mal von deinem Erlebnis.
Es hat sich in den letzten Monaten viel getan und ich bin überzeugt du wirst begeistert sein.
MfG Acader
Mach ich Acader. Ich bete auch dafür das der Download nicht abreißt und sauber durchläuft. Gruß Andy
Hallo Andy,
das der Download nicht abreißt und sauber durchläuft
Daher benutze ich gerne zum Download den Transmission BitTorrent Client (unter Ubuntu).
Grüße
Erwin
Ja, könnt ich auch machen.
Mein Download-PC ist ein sehr stromsparsamer. Da ist nunmal XP drauf. Eigentlich isser sehr
zuverlässig beim Runterladen und 5 Stunden sind noch wenig. Der D-Manger schaltet den Hobel
aus wenn er fertig ist. Gruß Andy
Hallo luttyy,
ich finde es toll, dass du als ausgewiesener Windowskenner und -nutzer dich mit Linux beschäftigst.
Wenn man ein paar alte "Kisten" herumliegen hat, weiß man ja auch, dass man nichts "kaputtmachen" kann. ;-)
Wie ich in dem anderen Thread schon sagte, kann man alle Standardaufgaben mit Linux in der Regel problemlos erfüllen.
Bei deinen speziellen Vorhaben und Hardware (IP-Kamera usw.) könnte es evtl. zu Problemen kommen. Mangels Erfahrung kann ich dir dazu auch nichts sagen.
Liefen deine Film-DVDs unter Mint sofort, oder musstest du auch was nachinstallieren?
Grüße
Erwin
Moin schoppes,
für DVD,s musste ich eine Kleinigkeit nachinstallieren. Aber ich hatte ja schön Übung..;-)
Aber man muss schwer aufpassen. Auf dem Book hatte ich gestern das Touchpad deaktiviert und wusste jetzt nicht mehr mit welchem Programm. Habe es aber jetzt wieder...
Ich komme da eigentlich relativ leicht durch. Speziallist werde ich bestimmt nicht und Win7 ist nun einmal das Programm für mich.
Was ich da alleine an gekaufter Software benutze, speziell in der HD-und Bluraybearbeitung, kann ich gar nicht auf Linux übertragen, zumal meine Kunden ja ausnahmslos mit Windows arbeiten.
Aber es macht Spaß, ist mal was Neues und man muss auch mit 65 noch mal so etwas anfassen :))
Gruß
luttyy
Kleiner Tipp von mir:
Am Anfang ein kleines Heft oder auch eine Textdatei anlegen und alles notieren.
Speziallist werde ich bestimmt nicht
Das muß man auch nicht unbedingt.
Es reicht wenn man mit seinen Anwendungen und Programmen klar kommt welche man benötigt.
Win7 ist nun einmal das Programm für mich
Es ist durchaus möglich das du das eines Tages anders siehst.
Ich werde dich dann in fünf Jahren noch mal danach fragen wenn es dann vielleicht Windows 9 gibt oder wie es auch immer benannt werden wird.
MfG Acader
in 5 Jahren dattere ich mit 70 durch die Gegend...:))
Soviel Änderungen müssen da nicht mehr sein...
Gruß
In der heutigen Zeit aber nichts Außergewöhnliches mehr solange man fit bleibt.
Mit Linux bist du da auf dem richtigen Weg.
MfG Acader
Nicht nur damit, aber es hilft bestimmt..:)
Gruß
Einmal die Woche sitz ich mit einem EX-General in der Sauna, der Mann ist 78 und top fit. Es ist
also zu schaffen. Gruß Andy
Ich gebe mir Mühe..:)
Gruß
luttyy
Mint ist wirklich eine tolle Distribution. Leider ist sie, entgegen vieler Meinungen, nichts für absolute Anfänger, denn beide (ja Acader, es gibt zwei) deutsche Foren sind das übelste was ich je im Internet gesehen habe. Dort werden die User mehr verarscht und beleidigt als das ihnen geholfen wird.
Und warum nicht ?
Einfacher geht es doch gar nicht. (was den Standard anbelangt)
deutsche Foren sind das übelste was ich je im Internet gesehen habe
Das sollte man nicht unbedingt verallgemeinern. Es gibt gute und weniger gute Foren.
Die Qualität im deutschen Mint-Forum steht dem Anderen allerdings beträchtlich nach.
MfG Acader
Ich bin jetzt NUR von den beiden DEUTSCHEN MINT Foren ausgegangen. Dort werden Anfänger übelst behandelt und verarscht. Aus diesem Grunde meinte ich Mint sei nichts für Anfänger, es sei denn sie fragen bei NICKLES.de um Hilfe ;-)
Habe verstanden.
Dann hatte ich das wohl falsch gedeutet.
MfG Acader
Hi,
die Mintforen habe ich noch nie benutzt und die Qualität der Foren ist nicht gleichbedeutend, ob eine Distri einsteigerfreundlich ist oder nicht.
Bei ubuntuusers und nickles finde ich immer alles, was ich brauche.
Grüße
Erwin
Nein, das natürlich nicht. Ich schrieb doch auch das dass ne tolle Distribution ist. Aber WENN ein Anfänger Hilfe benötigt ist er bei den Foren schnell aufgeschmissen, das meinte ich lediglich.
Und sogar bei den Ubuntuusern habe ich schon erlebt dass man nicht gerade beliebt ist wenn man Mint, Pinguyos oder andere nutzt, aber das ist eher die Ausnahme.
Natürlich ist Nickles.de klasse, aber ich denke DistributionsSpezifischem Forum wie Debianforum.de ist man schon besser aufgehoben, weil dort einfach ne ganz andere Anzahl an Usern wuselt die speziell DIESE Distribution verwenden. Da ist man dann bei Pinguyos und ähnlichen sehr neuen Distributionen, bei denen es nur ein sehr kleines oder gar kein Forum existiert, oft auf sich selbst gestellt.
Und weil da u.A. auch eine Menge alt eingesessener Linux-Könner selbst auch Entwickler zugegen sind wenn es richtig spezifisch wird.
Dafür sind dann diese speziellen Linux-Foren ja auch da.
Das Debian-Forum ist in meinen Augen das qualitativ beste im deutschen Raum dieser Art.
MfG Acader
Dem ist nichts hinzu zu fügen!!!
Hallo saheinknabeinroesleinstehn,
die user eines Forums haben es natürlich selbst in der Hand, aber Du hast durchaus recht, es gibt schon wirklich üble und davon leider auch deutsche Foren. Ein Grund, weshalb ich mich häufiger in englischsprachigen Foren bewege.
MfG.
violetta