Hallo zusammen,
Linux Mint 12 diesmal das Echte Final...!
Diese Version ist ein paar MB größer als das zuletzt getestete.
Scheinbar wurden noch in letzter Minute ein paar Bugs behoben.
Ich habe dieses System auf zwei PC installiert – unter anderem auf meinem Laptop.
Diesmal lief es im Live Modus sehr stabil, weshalb ich es auch installiert habe.
Die Installation lief in einem rutsch durch. Die Hardware wurde allesamt richtig erkannt,
auch meine Nvidia Geforce Grafikkarte. Bisher hab ich keinerlei Probleme oder abstürzte
zu verzeichnen.
Beim Dell PC ist selbiges zu vermelden. Den hab ich 24 Stunden laufen lassen ohne Absturz.
Am Dell Rechner hängen noch ein Drucker und Scanner, diese wurden beide richtig erkannt.
An der Arbeitsoberfläche scheiden sich die Geister, hat man mal ein oder zwei Tage damit
gearbeitet findet man sich jedoch sehr gut zurecht. Man muss ein wenig umdenken, altbekanntes
hinter sich lassen oder das Cairo-Dock nachinstallieren – dazu ein Hinweis:
Installiert man das Cairo-Dock und lässt es automatisch mit starten, hat man bei der Anmeldung
eine Separate Arbeitsoberfläche, sofern man beim Start nicht den Gnome Desktop wählt,
sondern eben die Cairo-Dock eigene. Die kann man mit oder ohne Effekte starten und das Dock
und die Arbeitsoberfläche nach Herzenslust anpassen.
Das bringt einem zwar nicht den alten Gnome 2 Desktop zurück, aber wenn man auf den ganzen
Firlefanz steht, kann man sich da austoben.
Beim Laptop bleibt aber Suse 12.1 nun fest drauf. Ich habe mich mal in den KDE Desktop
ein wenig eingearbeitet und dessen Vorzüge kennengelernt. Zudem macht Suse 12.1 einen
Sehr guten Eindruck.
Gruß
Soulmann
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hallo Soulmann,
nach ersten Schwierigkeiten mit MATE und KDE (den ich nachinstalliert habe), die allerdings nach der ersten Aktualisierung verschwunden waren, kann ich deinen ersten positiven Eindruck bestätigen.
Ich möchte mich in erster Linie mit MATE und KDE beschäftigen, bei Gnome 3 + MGSE warte ich noch ab.
MATE läuft im Moment ohne Probleme (das Mintmenü habe ich durch das altbekannte Gnome 2-Menü ersetzt) und ist, so wie ich es im Moment überschaue, nicht von Gnome 2 zu unterscheiden (wie bei den Lottozahlen: Ohne Gewähr!)
Bei KDE muss ich mich noch weiter einarbeiten, aber wie Acader in einem anderen Thread sinngemäß sagte, die Konfigurierbarkeit von KDE lässt das Herz jedes Linuxanhängers höher schlagen.
Ich melde mich wieder.
Grüße
Erwin
Hallo Erwin,
warum sollte ich mich mit den Guis geschäftigen, sind doch bis auf unity alle ähnlich. Unity erfordert wegen der Neuerungen allerdings schon eine Einarbeitung.
MfG.
violetta
Hi Vio,
warum sollte ich mich mit den Guis geschäftigen,
Habe ich das gesagt?
Ich sprach von mir! Ich möchte mich mit MATE und KDE beschäftigen, einerseits weil ich MATE für ein interessantes Projekt halte, das wesentlich höhere Erfolgsaussichten hat als Trinity, da es von namhaften Distributionen wohlwollend begleitend unterstützt wird, andererseits weil ich das Potenzial von KDE kennenlernen möchte.
Mit Unity (in der jetzigen Form) und Gnome 3 (in der jetzigen Form) werde ich mich nicht weiter beschäftigen. Ich möchte einen Desktop nicht nur zum Starten von Programmen haben (dafür sind die Beiden ganz gut geeignet, schließlich liegen die Programmverknüpfungen ja riesengroß auf dem Desktop), ich möchte am Desktop auch ein bisschen "herumbasteln" können ("das Kind im Manne" *grins*).
Aber es ist doch schön, wenn man als Linuxanhänger die Qual der Wahl hat. Wie wiele Destopumgebungen/Fenstermanager gibt es? 10? 20?
Unter Windows ist man ja schon froh, wenn man das Hintergrundbild ändern kann.
;-)
Erwin
Hallo Erwin,
wenn man so lange dabei ist wie Du, dann dürfte der Einsatz dieser oder jener Gui kein Problem bereiten. Das jeder User dann auch noch seinen Desktop gestalten kann ist (vielleicht) doppelt schön, aber das wirklich Interessante ist und bleibt Linux.
Dem ganzen Schnickschnack kann ich bis heute nichts abgewinnen und mittlerweile ist der reinste Designwahnauch bei Linux ausgebrochen. Mein Desktop ist ganz schlicht und sachlich gestaltet und enthält nur Icons die im Moment gebraucht werden.
MfG.
violetta
Ja das sieht eben jeder anders. Bei mir muß alles schnell erreichbar sein was ich so öfters benutze.
Und durch das sogenannte autoverbergen stören die Start-Button auch nicht.
Ich kenne auch Linuxer die benutzen überhaupt keine Gui.
Naj, was soll man da sagen ? Einen schönen Desktop finde ich da schon ansehnlicher.
"Das Auge ist eben immer mit" wie man so schön sagt.
Aber das sollte jeder für sich selbst entscheiden.
MfG Acader
Hallo Acader,
bin ja mit Dir.
Vielleicht bin ich auch nur minimalistisch veranlagt. Meine Devise lautet: "No Gedöns on top" und mal ganz unter uns, was es so alles an widgets, apps und was weiss ich sonst noch gibt ist doch unglaublich und alle user "ballern" sich damit ihren Desktop nur so voll.
Hatte dieser Tage wieder einen dieser berüchtigten Anrufe: "Mein Rechner startet nur noch ganz langsam, ich glaube er ist kaputt"! In der Praxis war es wieder ein überquellender Desktop mit zig Autostartprogrammen.
MfG.
violetta
Das werde ich mir merken. :-(
Aber ehrlich gesagt, wenn ich hier von dem ganzen gehudele und gebastele, sowie den fast unüberschaubaren Linux Varianten lese, bleibe ich doch einfach bei Windows.
Wenn ich basteln möchte, gehe ich in meinen Keller. :-))
Übrigens lässt sich Windows, mit wenigen Klicks, an meine produktiven Bedürfnisse anpassen.
So hat halt jeder seine eigenen Hobbies!
Bei den jetzigen Temperaturen sitze ich lieber im Wohn- oder Arbeitszimmer als im Keller.
;-)
Hallo hatterchen,
wie immer stehe ich zwischen den Stühlen. Ich gebe Dir dahingehend recht, dass einem das Gefrickel bei Linux schon auf den Geist gehen kann. Ich habe so einige Male vor Wut und Überdruß das Ganze gelöscht und mir geschworen: Nie wieder Linux!
Aber dann kommt auch sowas wie Neugier ins Spiel - eine Eigenschaft, die die Grundvoraussetzung für Kreativität ist, und dann installiere ich mir wieder eine Linux-Distribution usw, usw.
Wir brauchen einfach eine Möglichkeit für Kreativität und Spieltrieb, das ist alles. Wenn es nicht Linux ist, dann eben der Keller oder das weisse Blatt Papier oder ein Klumpen Lehm etc.
PS
Mit zwischen den Stühlen stehen meine ich, dass auf der anderen Seite, auch bei mir, ein gewisses Sicherheitsbedürfniss besteht - das ist allerdings nur die andere Seite der selben Medaillie.
Gruß
Karl
Gruß
Karl
Hallo Karl,
wenn ich so etwas schreibe, dann bitte immer meine Smilies beachten, da ich nun wirklich nichts gegen "Linux-Bastler" habe.
Ich bin auch nicht der "Sicherheitsfanatiker" um deshalb bei Windows zu bleiben, im Gegenteil, ich baschtel mit Fensterchen. :-))
Nur in diesem Falle, bastelt man mit einem Windows (7) in dem wirklich weitestgehend alles funktioniert und man verändert Kleinigkeiten wie das Aussehen oder die Klänge.
Wollte das hier auch gar nicht breittreten nur, wenn Windows-User das alles unbedarft lesen, was auf diesem Brett veröffentlicht wird, wird sich doch kaum Jemand ohne Zwang das Elend, mit Linux, antun.
(Nach Diktat verreist) :-))
Das würde ich nicht so pauschal sagen. Ja, es ist schon ein wenig "basteliger" als z.B. Mac OS mit und ohne "X", aber von "Elend" zu sprechen ist weit übertrieben.
Was die Distributionsvielfalt angeht, da sollte man sich nicht kirre machen lassen - es ist nötig, den großen Überblick zu haben über alles was angeboten wird, wenn man nur eine davon ausprobieren will. Hier also kein echter Hinderungsgrund.
CU
Olaf
Hallo Olaf,
wobei Du das kleine Wort "nicht" vergessen hast.
Gruß
Karl
N'Abend Karl, erwischt! Recht haste.
Man muss eben gerade *nicht* den großen Überblick über alle Distris haben, wenn man nur eine davon testen will.
THX fürs Gründlichlesen :-)
Olaf
Dann solltest du aber lieber bei Windows bleiben was ja auch ein gutes Betriebssystem ist.
Für uns Linuxer ist es ist doch gerade das Schöne das wir unser System nach eigenen Bedürfnissen bauen können. Ich kenne eigentlich keinen richtigen Linuxer (damit meine ich jene User welche richtig zu Linux stehen) denen Dinge auf den Geist gehen wenn es mal nicht klappt. Das gehört einfach mit dazu um gewisse Probleme dann selbst zu lösen.
Viele User haben ganz einfach eine falsche Vorstellung von Linux.
MfG Acader
Nun, ganz so ist das aber nicht. Es gibt da schon einige Unterschiede.
Als alter KDE Nutzer kannst du mir vielleicht sagen wie ich bei den aufgeklappten Menüs nachdem ich den Anwendungsstarter gedrückt habe die Farbe ändern kann. Habe ich bis jetzt noch nicht heraus gefunden.
Da gibt es auch noch so einige andere Sachen im Vergleich zu Gnome 2x.
Ist aber ein anderes Thema und führt hier ohnehin zu weit.
MfG Acader
Grüß dich Schopp, welche KDE-Version nimmst du da? 4.7.3, oder was bietet der Paketmanager sonst so an?
CU
Olaf
Hallo Olaf,
ich vertrete eben mal kurz uns Schoppes. :-)
Vor dem Update ist es die 4.4.7 Version
Nach dem Update steht da: Plattform-Version 4.7.2 (4.7.2)
Es lief alles über den Paketmanager. Ich hoffe Dir geholfen zu haben.
Gruß
Soulmann
Danke, Souly,
ich sitze im Moment an einem Mac und kann daher nicht antworten.
;-)
Erwin
Ich sitze auch an einem Mac und kann ganz prima antworten :-)
4.7.1, das ist dann ja noch eine ziemlich taufrische Version, Acader hatte kürzlich davon berichtet. So gigantisch werden die Unterschiede zur 4.7.3 schon nicht sein, und die kommt ja sicherlich auch bald in die Repositories von Mint.
THX euch beiden
Olaf
Hallo uns Oli,
Ich sitze vor der Susi und Spiel ein wenig mit ihr - und Ja - schreiben kann die Susi auch noch. :-)
Gruß
Soulmann
man man man, wenn Ihr hier immer die minze so lobt, da muss ich die auch mal probieren......... :P Hab nur im Moment eigentlich garüberhauptkeine Zeit dafür - leider! Bin im Jahresendstress und jeder Fuzzi der irgendwann dieses Jahr mal ein Angebot bekommen hatte will natürlich (the same procedure's every year....) jetzt plötzlich alles noch schnell in Sack und Tüten haben..... :(
Doch nach den letzten Problemen die ich in ubuntu 11.04 und 11.10 hatte, glaube ich wirklich dass eine Umstellung Sinn macht! So richtig gut läuft bei mir keiner der Testrechner, weder mit 11.10 noch mit 11.04 - nur die Rechner mit 10.04 rennen wie die Sau und sind (zum Glück!) bemerkenswert stabil. Irgendwie kann ich mir nach dem ganzen gebastel mit den letzten drei ubuntu-Versionen nicht mehr vorstellen, dass 12.04 wieder so gut wie 10.04 wird. :( Es wäre zumindest eine sehr große (wenn auch schöne) Überraschung! Die ganzen kleinen schlanken linuxe wie "lubuntu" oder "elive" etc.pp sind meiner Meinung nach nicht so einfach als Produktivsysteme einsetzbar, da wird wohl der Schritt eher zu Mint, Xubuntu oder ähnlichem gehen. Ich muss halt nur aufpassen, auf welchem unsere CAD Software dann auch ordentlich läuft. Aber O.K., dass hat ja noch Zeit.
Also schon mal von mir ein dickes Dankeschön an Euch, die Ihr immer so fleißig am testen seid!!!
Grüße, Thoralf
Hallo Thoralf,
garüberhauptkeine Zeit dafür
Ich denke, da bist du nicht alleine (außer den Rentnern natürlich, die haben nämlich "nienichzeit" ;-) )
Für mich macht es keinen großen Unterschied, ob ich meinen täglichen Besuch bei Nickles mit meinem heiß geliebten Ubuntu 10,04 oder mit dem neuen Mint 12 mache.
Diese Probieren läuft bei mir nebenbei und kostet mich keine zusätzliche Zeit.
Gut, wenn man für solche Zwecke ein paar alte Festplatten auf Lager hat! ;-)
Ich muss halt nur aufpassen, auf welchem unsere CAD Software dann auch ordentlich läuft. Aber O.K., dass hat ja noch Zeit.
Vorbereitung ist die Mutter der Porzellankiste ... oder so ... äh, oder so ähnlich!
;-)
Erwin
PS: Die schlanken Linuxe sind auch nicht so mein Ding! Interessant, ja, aber produktiv???
Gerade bei Chip runter geladen.
Installiert, läuft auf meinem Medion Akoya einwandfrei.