Guten Abend,
über die neue Benutzeroberfläche wird ja ausgiebig diskutiert. Bin Standard Anwender (Internet, E-Mail, Textbearbeitung, Fotoverwaltung und mal eine einfache Bildbearbeitung) und bin mit Unity (wenn auch nur kurz-geht mit Gnome 3 leider nicht mehr) als auch Gnome 3 in den letzten Tagen gut zurecht gekommen. Verstehe die teilweise hitzigen Diskussionen nicht immer, wobei mich z.B. schon auch verwundert hat, wie man bei Gnome 3 das Ausschalten so verstecken konnte. Und natürlich gibt es paar Sachen bei denen ich meine ich hätte die gern anders. Aber mit der Gewöhnung an eine Tastatur(mit)bedienung (Gnome 3) gehts recht flott.
Was aber in den ganzen Diskussionen untergeht, was hat sich unter der Oberfläche getan. Der Kern ist ja eh gleich, so denke ich auch wird es bei allen dreien keinen Geschwindigkeitsunterschied geben (jedenfalls keinen der mich als "Standadtuser" betrifft)!?
Was unterscheidet die Oberflächen dann? Wo würdet Ihr eine Standarduser in Zukunft am besten aufgehoben sehen? Hoff ich entfache hier nicht schon wieder einen hitzigen Meinungsaustausch ;-)
Danke!
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Wo würdet Ihr eine Standarduser in Zukunft am besten aufgehoben sehen?
Die Frage ist kurz und bündig beantwortet:
So wie es z.B. unter Gnome 2.30.2 ist !
In der Standardanwendung kommt da jeder Anfänger gut damit zurecht und hat perspektivisch gesehen genügend Möglichkeiten sein System anzupassen.
Das wichtigste allerdings ist, man kann damit auch vernünftig arbeiten.
MfG Acader
Im Moment würde ich auch sagen; Gnome 3.2.... oder KDE 4.5 je nach dem, was Du von Deinem Desktop erwartest und damit evtl. anstellen willst. Ich persönlich bin mit dem Gnome bisher sehr zufrieden und bräuchte auch nix anderes.
Einige andere Desktopoberflächen erscheinen mir (pers. Eindruck) irgendwie zu puristisch und relativ gewöhnungsbedürftig vom Aufbau her, da ist der Gnome deutlich Anwenderfreundlicher.
Was die Entwicklung bringt, wird man sehen. Bis ich Gnome 3 oder unity ernsthaft in Erwägung ziehe, muss schon noch eine Zeit und etwas mehr Erfahrungsaustausch vergehen.
Im Moment würde ich auch sagen; Gnome 3.2...
Fehler oder Neuerung ?
MfG Acader
Hi Hi.... wohl eher Zahlendreher...natürlich Gnome 2.3. ... :-D
Guten Abend,
Danke für eure Antwort! Hat man dann Vorteile auf 11.04 zu updaten?
Darf dann hier gleich noch eine Frage stellen, hab mir jetzt gnome 3 noch mal angesehen. Was ich gut finde, ist ein Button, mit welchem man alle Fenster einer Arbeitsfläche anzeigen kann. - Gibt es sowas auch für Gnome 2.X?
Wahrscheinlich meinst Du den Skale-Effekt den Du auch bei Gnome2 mit Compiz aktivieren (über compiz-settings-manager) könntest...
Guten Tag,
Danke für die Antwort, genau sowas hab ich gesucht.
Es sei mir die Frage erlaubt, ob man diesen "Befehl" (oder wie man das nennen muss) auch als Button anlegen kann?
Hab leider nicht raus gefunden, wie der befehl genau heißt...
als weiteres kann man das einstellen, dass auch minimierte Fenster angezeig werden?
Danke!
Das nicht, aber Du kannst ihn z.B. in eine Bildschirmecke legen. Wenn Du klicken willst auch nur in Verbindung mit Mausklick...
Nun ja, da wären einige Treiber für Hardware die im neuen Kernel enthalten sind und die Installation/Nutzung von z.B. Druckern, WLAN etc.pp erleichtern, das erweiterte Softwarecenter wo Du Dir bestimmte Distributionen (z.B. edubuntu u.ä.) gleich im Fenster quasi als Live-System anschauen kannst. Da Du ja schreibst, dass Du mit unity gut klar gekommen bist, dürfte die Desktopoberfläche kein Problem für Dich sein.
Der große Nachteil (aus meiner Sicht) ist aber, dass 11.04 keine Long Therm Support (LTS) Version ist, sondern eine "normale" welche ganz neu und (wie ich das nenne) eher experimentell einzustufen ist. Was ich damit sagen will ist, es wird wohl nicht so stabil laufen wie z.B. 10.04 LTS - hat dafür aber eben einen neueren Kernel. Die nächste LTS Version kommt übrigens im April 2012, das ist die nächste auf die ich gespannt bin, vor allem auch was den Desktop und die Weiterentwicklung von Unity angeht. Die halbjährlichen "Test-ubuntus" lasse ich immer aus bzw. schaue sie mir auf einem Rechner an, mit dem ich nicht arbeiten muss.