dieser Thread richtet sich vor allem an jene Linuxer mit guten Grundkenntnissen welche aber vor allem eine Abneigung gegen Unity, Gnome3 und eventuell auch andere Desktop-Umgebungen haben; oder aber auch mit gegebener Hardware nicht all zugut besattelt sind was den heutigen Standard anbelangt.
Ich habe in den letzten acht Wochen einige Linux-Distributionen mit Xfce getestet. Hierbei ging es mir hauptsächlich darum den Aufwand an Zeit so niedrig als möglich zu halten und dennoch sollte ein flinkes System heraus kommen was meinen Anforderungen entspricht.
Wie immer habe ich dabei auch ein gewisses Augenmerk bei der Gestaltung der grafischen Umgebungen gelegt, was aber auch jeder User wohl oder übel anders sieht. Auf einem Heim PC lege ich jedenfalls Wert darauf. (Es ist wie beim Essen, das Auge isst mit)
Um es mal kurz zu machen: Es ist gar nicht so einfach mit geringem Aufwand welche diese Anforderungen erfüllen das Richtige zu finden.
Nach Abscheckung aller Punkte blieb mein Augenmerk mehr auf Xubuntu hängen was mich persönlich gar überraschte.
Bei Debian ist einfach der Aufwand viel zu groß, bei LMDE lief nicht alles rund, zudem zuwenig Speed, openSuSE war viel zu behebig und Fedora mit seinen RPM Package Manager war auch zu lahmar... und ebenfalls nicht mein Ding um nur einige von den Großen zu nennen.
Also nahm ich mir Xubuntu, nicht zu verwechseln mit Ubuntu mit Xfce etwas genauer vor. Die Unterschiede sieht man hier: klick bzw hier. Xubuntu läßt sich sehr einfach mit einer Alternate CD installieren ---> hier Download und hat dann zudem ein ausgezeichnetes Wiki wo jeder User mit Grundkenntnissen sehr gut zurecht kommt. Was den Standard anbelangt geht ohnehin alles Out of the Box.
Xubuntu wird auch in den nächsten Jahren von Canonical mit Mark Shuttleworth wieiter entwickelt und unterstützt. In die letzte Version 11.10 sind in den letzten Tagen zahlreiche Updates eingeflossen.
Ich sehe Xubuntu als eine eigenständige Distribution welche aktuelle Software mitbringt und schnell ist wie der Blitz und zudem sehr guten Support bietet.
Ich denke für viele User welche einen großen Aufwand scheuen ist das die richtige Distribution zumal sie auch wirklich viel bietet.
Also, einfach ausprobieren und freuen.
Hier noch ein Desktop-Screenshot meiner Testversion mit Xubuntu 11.10 welche bei mir einfach Spitzenmäßig läuft. Während des Arbeitens stehen alle wichtigen Programme und Anwendungen auf "autoverbergen" und sind per 1-klick schnell erreichbar.
Das Hauptproblem was ich im Desktopbereich derzeit bei GNU/Linux sehe, ist die schlechte Kompatibilität zwischen den Desktopumgebungen.
GNU/Linux hat den gleichen modularen Ansatz wie Unix. Man kann also beispielsweise ein KDE Programm unter dem LXDE Desktop starten, aber man kann das jeweilige KDE Programm unter LXDE nur schlecht konfigurieren. Unter XFCE ist es ganz ähnlich. Sobald man ein fremdes Programm von einem anderen Desktop startet, kann man es nur schlecht auf dem anderen Desktop konfigurieren.
Wie sieht es denn bei dem XFCE Desktop aus ?
Wenn ich ein KDE Programm unter XFCE starte, wie kann ich dann unter XFCE das KDE Programm konfigurieren? Ich meine beispielsweise die Schriftart und -größe. Geht das auch ohne das KDE Kontrollzentrum ?
Bei KDE ist das relativ gut gelöst. Man installiert das Paket gtk-qt-engine und kann die Programme die mit der GTK Bibliothek programmiert wurden unter KDE gut konfigurieren.
Das Hauptproblem was ich im Desktopbereich derzeit bei GNU/Linux sehe, ist die schlechte Kompatibilität zwischen den Desktopumgebungen.
Die Kompatibilität ist eigentlich schon gegeben, wobei das hauptsächliche Augenmerk darauf beruht, daß Vieles von den Abhängikeiten bestimmt wird, was wiederum je nach Paket unterschiedlich ist.
Für nicht allzu alter Hardware oder gar Aktuelle ist das aber belanglos denke ich.
Wie sieht es denn bei dem XFCE Desktop aus ? und
Wenn ich ein KDE Programm unter XFCE starte, wie kann ich dann unter XFCE das KDE Programm konfigurieren?
Das geht alles im Einstellungs-Manager, da mußte nicht extra noch das KDE Kontrollzentrum installieren.
Wie kann man nur einen so unverschämt gut aussehenden Desktop haben? Allerdings hätte ich mir doch ein paar deutsche Fische im Aquarium gewünscht und ein oder zwei Browser hätten es auch getan.
Wieso Du so dringend einen neuen Rechner brauchst (aus einem anderen Thread), dass solltest Du aber bitte noch einmal erklären! Ich hoffe, dass Du für Deinen Manager schon einmal die zwingenden Argumente bereitgelegt hast.
Allerdings hätte ich mir doch ein paar deutsche Fische im Aquarium gewünscht
Da ich ja auch Aquarianer bin (habe 1x280l+1x180l Becken) werde ich das demnächst vielleicht tun.
Wieso Du so dringend einen neuen Rechner brauchst (aus einem anderen Thread)
Meine letzten verbauten Bauteile sind nun auch schon wieder 5 Jahre alt und da wird es einfach mal Zeit.
Mehr als 2 GB RAM sind einfach unter dieser Old-Hardware nicht machbar.
Ich hoffe, dass Du für Deinen Manager schon einmal die zwingenden Argumente bereitgelegt hast
Das wird gar nicht so einfach sein, aber ich bin guter Hoffnung.
aber hast du wirklich gleich 4 Schach-Programme unter Linux
Es handelt sich dabei um mehrere große Schach-Datenbanken, ein Online Programm sowie zwei Profi-Programme.
Die Programme beinhalten alle mehrere Engine und sind untereinander auch austauschbar.
welches übrigens seeehr Mac OS X-mäßig aussieht
Hier geht es mir jedoch weniger ums Aussehen welche im Betrieb ja auf "autoverbergen stehen" als viel mehr um die Funktionalität.
Egal wo ich mich mit einem Programm befinde kann ich alle anderen Programme als auch Anwendungen mit mehreren Fenstern durch nur einen Mouse-Klick diese erreichen. Zudem ist alles sehr übersichtlich. Es gibt noch Seitenleisten welche man in dem Screeshot nicht sieht, da können dann auch alle geöffneten Programme und Anwendungen abgelgt werden ohne zu schließen.
Das sind übrigens auch alles Dinge welche ich u.A.auch bei Unity und Gnome3 vermisse.
Ich hasse es wenn ich auf den Desktop erst die Programme suchen muß und dabei vielleicht noch irgendwelche Anwendungen dazu minimieren oder gar beenden.
Natürlich kann man auch unter "Programm ausführen" (ALT+F2) dann das gesuchte Programm eingeben, aber viel zu umständlich.
Meine Methode gefällt mir besser und ich kann das Handhaben wie ich das will und so muß es auch sein.
Hier geht es mir jedoch weniger ums Aussehen welche im Betrieb ja auf "autoverbergen stehen" als viel mehr um die Funktionalität.
Oh ja - mir auch. Ich bin nur davon ausgegangen, dass das Dock genau so geschmeidig funktioniert wie unter Mac OS X. Eben weil es genau so aussieht ;-), da wäre es schon Schabernack am User, wenn sie anders funktionieren würde.
Es handelt sich dabei um mehrere große Schach-Datenbanken, ein Online Programm sowie zwei Profi-Programme. Die Programme beinhalten alle mehrere Engine und sind untereinander auch austauschbar.
Sehr sympathisch, dass die sich nicht gegenseitig als "Konkurrenz" betrachten - typisch für die Open Source Welt.
CU
Olaf (lausig schlechter Schachspieler... aber interessiert)
Das "Dock" im Linux ist ja noch animierter als es im Mac ist :-)
Es sieht gut aus uns scheint auch flüssig zu laufen, ich glaube, ich muss mein Mandriva 2010 mal wieder aufpeppen.
Allerdings muss ich dazu sagen, ich verwende diese ganzen Animationen beim Win7 und bei dem OS X garnicht, Fenster gehen auf und zu ohne Schnörkel und der Hintergrund ist normal dezent dunkel bis Silbergrau gehalten, da bin ich Minimalist :-)
Das "Dock" im Linux ist ja noch animierter als es im Mac ist :-)
Das Dock läuft im Prinzip genau wie unter Mac.
Du kannst da alles so einstellen wie du das gerne hättest.
Die Animationen kann man dabei auch abstellen.
Deine Graka sollte nach Möglichkeit openGL tauglich sein.
Eventuell mußt du auch den Compositor aktivieren.
Ich halte dieses Dock's für sehr nützlich weil dadurch alle Programme welche man laufend nimmt durch nur einen "klick" erreichbar sind.
Wer gerne mit seiner Mouse herumklickt benötigt so etwas selbstverständlich nicht, obwohl sich dann für die ganze Klickerei eigentlich Unity und Gnome3 noch besser eignet.
Genau !
Und füllen dann den gesamten Desktop damit aus.
Wenn du dann ein oder mehrere Programme geöffnet hast ist alles verdeckt und kommst an Andere nur durch die klickerei ran.
Oder funktionieren jetzt schon Leisten Dock's auf der Oberfläche nach Bedarf.
Habe schon lange kein Unity mehr getestet.
Du mußt nur 100 Tastenkürzel und die täglich neu hinzukommenden im Kopf haben
Ach so !
Nun für junge Leute wohl kein Problem aber in meinem Alter
ist der Gedächtnis-Chip leider schon etwas abgenutzt. (Das hat Unity nicht berücksichtigt; ist halt nur für die jüngere Generation gemacht.)
Das erklärt auch die großen Button im Standard
Hey schoppes - schön schön! Das Cairo Dock läuft bei mir auch auf drei Rechnern. Auf den Cad Systemen hat es mich leider gestört, da ich dort zu oft nah am Rand bin. Auch Compiz hat so seine Probleme mit der CAD Software (oder umgekehrt), weshalb die "Zeichen-Maschinen" eher komplett ohne jeden Gimick sind. Auf den anderen Rechnern tobe ich mich da auch mal gerne aus....
hat es mich leider gestört, da ich dort zu oft nah am Rand bin.
Ja, das nervt mich auch, wenn man zu nah am unteren Rand ist, um z. B. auf einer Webseite etwas anzuklicken, und dann plötzlich das Dock herausfährt und man warten muss, bis es wieder verschwindet.
Das stört mich aber auch bei Panels, die auf "Auto-Verbergen" eingestellt sind oder am Dash von Unity.
Solche "Spielereien" mache ich auch nur auf Testrechnern.
Auf den Cad Systemen hat es mich leider gestört, da ich dort zu oft nah am Rand bin
Man muß das Dock bzw auch die Leisten nur richtig gebrauchen, dann hat man auch den gesamten Bildschirm ohne Belästigungen beim Arbeiten.
Meine Empfehlung:
Wenn du längere Zeit mit ein und dem selben Programm oder einer Anwendung arbeitest kannst du das Cairo-Dock per rechtsklick einfach abschalten. Zuschaltung über einen Starter in der linken Leiste unten welche man sich mit 16 bis 18 Pixel Breite anlegt und auf auto stellt.
Da kann man dann auch zusätzlich noch mehrere geöffnete Fenster ablegen.
Geht einwandfrei und ohne Belästigung.
Falls du wie ich noch eine Leiste oben hast welche auf auto stört, so stellst du dir diese einfach auch auf 16 bis 18 Pixel ein und machst sie eben sichtbar. Du kannst je nach Bedarf diese Leiste auch positionieren als auch in der Breite verändern. Bei immer sichtbarer Leiste haste aber eben den Nachteil das dir etwas von der sichtbaren Fläche des Desktops verloren geht, was bei vielen Programmen weniger schön ist.
hoert sich interessant an, wuerde ich auch gern mal ausprobieren, auch wenn ich kein spezialist bin.
bei dem angebenen link, welche version genu sollte den dann geladen werden?
alternate cd heißt ja wohl nur textbasiert oder? welches xubuntu schlägst du fuer einen einfachen user zum ausprobieren vor..bitte genauen link...
thx
Ich habe mir mal Xbuntu 64 bit runter geladen.
Nachdem ich es von der DVD probiert habe, heute früh installiert.
Läuft wirklich sehr schnell. Fritz W-lan mit USB Stick läuft sofort.
Auch nur Usb Stick wird erkannt und läuft.
Bis jetzt prima. Danke für den Tip.
Seltsam, auf meinem 15 Zoll Acer Travelmade kann ich Xubuntu 11.10 nicht installieren.
Nach der Eingabe in Deutsch wird der Desktop schwarz u. ich kann nichts mehr damit machen.
Versuche es einmal mit der Deaktivierung von KMS, falls die Grafik nicht korrekt erkannt wird.
Dazu gibst Du in der Befehlszeile von grub die Option nomodeset an.
Ich danke dir für die Hinweise, aber soweit bin ich mit Linux noch nicht.
Die Befehlszeile von GRUB habe ich noch nicht verwendet.
Ist ja nicht so tragisch, auf meinem grossen Acer läuft Xubuntu 11.10 prima.
Ich muss noch viel lesen u. lernen.
So schlimm ist das nicht, von CD gestartet, drückst Du beim Startbildschirm die Taste F6 und siehst dann die Befehlszeile von Grub, dort hängst Du einfach den Parameter "nomodeset" an und drückst dann Enter zum Booten:
So.! Installation ist fertig.
Bekomme als Dualboot jetzt mein Linux Mint 10 das geht einwandfrei.
Xubuntu startet, aber dann ist der Desktop wieder schwarz.
Wie muss ich weiter machen.?
Jetzt kannst Du wie bei der Live-CD wieder nomodeset übergeben. Dadurch wird einmalig KMS deaktiviert.
Kommst Du damit in die Oberfläche, dann kommt der "etwas" schwierigere Teil, bei dem die Option in die /etc/default/grub eingetragen werden muß.
Falls Du eine Grafik von Ati oder Nvidia besitzt, kannst Du auch über die Verwaltung eingeschränkter Treiber den proprietären Herstellertreiber installieren.
Dafür kannst Du Dein Gerät mal angeben, vielleicht gibt es auch einen Workaround, falls das Problem bereits bekannt ist.
Proprietären Herstellertreiber habe ich schon suchen lassen,
es werden keine gefunden.
Das Gerät ist ein,
Acer Travemate 3735Z
Intel Pentium T4500
2,3GHz, 800MHz-FSB
Intel GMA 4500 MHD
15,6 HD
2GB DDR3 Memory
320 GB. HDD usw.
Ja. Ich habe die Version von Xubuntu Oneiric Ocelot 11.10
von Chip Download. Die rennt doch auf meinem grossen Acer 17 Zoll
ohne irgend ein PROBLEM. Auf dem Medion Akoya 17 Zoll auch.
Ist das event. eine falsche Version.?
Kann ich die Alternate Version dann über die,
die jetzt als Dualboot drauf ist installieren.
Können kannst Du, aber das Problem mit Oneiric und der 4500er hat mit Alternate- oder Live-CD weniger zu tun.
Der Zustand nach dem Installieren ist also identisch, die ISO von Chip dürfte dieselbe sein wie bei Xubuntu direkt.
Versuche es erst einmal mit dem Einsetzen der Option im Editor und sehr wahrscheinlich paßt das dann mit der Grafik (letzter Beitrag im Blog):
Ich danke euch mal Freunde.
Jetzt muss ich erst mal "abschalten".
Es läuft ja auf meinen wichtigsten Geräten.
Auf dem Travelmate geht es ja im Moment,
wenn ich im Wiederherstellungs Modus starte.
Das der Desktop nur dunkel ist, sehe ich wenn ich ausschalte.
Dann ist Xubuntu eine Sekunde zu sehen.
Nochmal vielen Dank.
Wenn ich /etc/default/grub eingebe. kommt die Meldung keine Berechtigung.?
Das ist normal, um Systemdateien zu bearbeiten, mußt Du den Editor mit root-Rechten starten.
Das machst Du durch Voransetzen von sudo vor den eigentlichen Befehl.
Wenn Du also den pflegenleichten nano als Editor benutzt, mußt Du auf der Konsole wie folgt vorgehen:
sudo nano /etc/default/grub
Das sudo-Paßwort ist identisch mit dem des ersten/einzigen Benutzers, das gibst Du blind ein (Du siehst also keine Zeichen auf dem Bildschirm).
Dann kannst Du die Option einfügen und mittels F2 die Änderung speichern. Aber mal ein Päuschen ist auch ok;-)
Danke dir fakiauso
Das mit sudo habe ich schon verwendet, aber wie schon geschrieben,
für heute ist es genug Kopf voll. Morgen habe ich von 6:00-18:00 Dienst.
Da habe ich mehr Zeit. ;-) ;-)
Mit Xubuntu hast du recht, denn Tastaturbefehle, wie bei Ubuntu Unity anscheinend nötig, wird man nur schwer wieder los.
(Hat mit mal eine Sekretätin gesagt, die bei dem Wechsel auf ein anderes Textsystem, lange gebraucht hat um diese "loszuwerden".
An eine Grafische Umgebung kann man sich recht schnell gewöhnen,
da Grafik und Motorik dem Menschen intuitiv entgegenkommt.
Es gibt Ausnahmen:
KDE 4 liegt mir selbst heute noch nicht soo, mit Unity ist es anders aber ähnlich..
Einige Tools von KDE möcht ich aber nicht missen.
Dennoch Xubuntu ist auch so wie es ist gut.
Sogar die 64ger geht auf meinen alten Motherboards pfeilschnell.
ps
und so schön erweitert wie dein desktop sogar gutausehend :-)
Wenn ich mir von dieser Original Quelle die Alternat CD downloade,
ist dann das Problem mit dem schwarzen Desktop weg.?
Jetzt läuft auf dem kleinen Acer nur noch Win 7 !
Mint, egal welches kann ich gar nicht mehr installieren.
Wenn ich mir von dieser Original Quelle die Alternat CD downloade,
ist dann das Problem mit dem schwarzen Desktop weg.?
Das glaube ich in diesem speziellen Fall einmal nicht, da es sich hier um ein Problem mit dem Kernel Mode Setting bei eben diesem Acer oder besser Grafikchip handelt.
Mein Tip, wenn Du es so gar nicht hinbekommst mit dem Ozelot, dann mache einen halben Schritt zurück auf Xubuntu 10.04 und aktualisiere im April auf die nächste LTS 12.04.
Mit Lucid ist zumindest nichts bekannt, das bei der X4500 das Energiemanagement buggy ist.
Mit dem Installieren müßte man jetzt wissen, wo es klemmt, vielleicht spinnt nur das DVD-Laufwerk und verlangt ebenfalls nach einer Pause.
Das ist ja wenigsten ein kleiner Teilerfolg.
Allerdings ist die 11.10 er Version um einiges besser.
Wie man dir aber mitteilte installierst du dir dann die kommende Version 12.04. Ich denke da ist das Problem unter deinem Acer dann auch gelöst.
Version 12.04 installiere ich gerne, wenn das mein Acer zulässt.!
Ich bin überrascht wie gut ich mit 10.04 zurecht komme.
Danke euch für die gute Hilfe.
Wie man dir aber mitteilte installierst du dir dann die kommende Version 12.04. Ich denke da ist das Problem unter deinem Acer dann auch gelöst.
Ich gehe jetzt einfach davon aus, das die nächste LTS auch unter Xubuntu in erster Linie auf Stabilität getrimmt ist.
Warum jetzt bei Lucid alles funzt und bei einer neueren Distri nicht, bleibt das Geheimnis der Entwickler, dazumal Intel ja seine Treiber frei gibt und der Grafikchip nicht mehr neu ist.
Selber hatte ich mit Xubuntu den Krampf mit dem 855er Onboard auch schon, da habe ich beinahe schon einen Defekt angenommen, weil das Display beim Abspielen von Videos geflackert hat nach allen Regeln der Kunst, bis ich auf den Blog von Glasen gestoßen bin.
Bei LTS-Versionen ist es es aus meiner Sicht immer sinnvoll, von einer auf die nächste umzusteigen und die Zwischenversionen auszulassen.
Ubuntu mit Unity oder der Gnome3-Shell ist für mich jedenfalls auch keine Option, unter Opensuse bleibt bei mir KDE4 und bei den Ubuntus wird wohl ein Umstieg auf L oder X angesagt sein.
Bei Debian muß ich mal sehen, wie lange Gnome2 noch unterstützt wird, aber das ist für mich auch eher Spielwiese auf meiner Katastrophengurke;-)
Ubuntu mit Unity oder der Gnome3-Shell ist für mich jedenfalls auch keine Option,
Bei Gnome 3 sollte man m. E. nicht allzu pessimistisch in die Zukunft schauen. Die bereits vorhandenen "Extensions" und die zukünftigen Entwicklungen lassen vielleicht das "alte Gnome2-Feeling" wieder auftauchen.
Für die Zukunft von Unity habe ich allerdings auch meine Bedenken.
XFCE bzw. Xubuntu ist letztendlich nur ein Notnagel, auf den man irgendwann vielleicht zurückgreifen kann.
XFCE bzw. Xubuntu ist letztendlich nur ein Notnagel, auf den man irgendwann vielleicht zurückgreifen kann
Wieso ein Notnagel ?
Kannst du das mal genauer erklären ?
Genau wie Gnome verwendet Xubuntu/Xfce ebenfalls GTK und da läßt sich Einiges komponieren. Das heißt man kann damit genau das Gleiche machen.
Lediglich die GUI ist etwas anders welche mir aber mittlerweile schon fast besser gefällt.
Gnome 2 sollte man schon jetzt langsam vergessen, es ist vorbei auch wenn man diese noch paar Jährchen unter anderen Distris nuzen kann.
Wieso ein Notnagel ?
Kannst du das mal genauer erklären ?
Ich halte mich vorerst mit Äußerungen zurück, da ich heute eine mehrwöchige Testphase gestartet habe.
Auf einem älteren Fuitsu-Siemens Esprimo (Intel Celeron, 1 GB Ram, 80 GB FP) habe ich Xubuntu 11.10 installiert und werde mich in der nächsten Zeit näher damit beschäftigen. Irgendwann melde ich mich noch mal.
Frage:
Hast du typische XFCE-Programme durch typische Gnome-Programme ersetzt, z. B. Thunar durch Nautilus?
Hast du typische XFCE-Programme durch typische Gnome-Programme ersetzt,
Ersetzt habe ich keine. Aber ich habe bestimmte Gnome Anwendungen mit eingebaut.
Vorsicht ! Den Nautilus empfehle ich nicht unter Xubuntu zu installieren was eigentlich unter Xfce kein Problem ist. Es gibt zwischen Xfce und Xubuntu ein paar kleine Unterschiede welche sich auf eine gewisse Unstabilität auswirken.
Unter einem reinen Xfce geht es mit Nautilus z.b. unter Debian. Allerdings nimmt Nautilus jedesmal beim Starten den Desktop weg und man muß es dann manuell konfigurieren.
Man kommt aber mit dem Thunar gut zurecht. Wie ich schon mal geschrieben habe benutzt auch Xubuntu GTK wie Gnome auch. Im allgemeinen gibt es mit Gnome Paketen keine Probleme.
Weniger Probleme machen unter Xubuntu auch die Abhänigigkeiten da diese Distribution nicht so aufgepumpt ist. Unter meiner Hardware (siehe Screenshot) läuft Xubuntu sauschnell. Keine Ahnung wie das erst ist bei aktueller Hardware ist.
Ich habe bei meinem Acer auch schon an einen Hardwaredefekt geglaubt.
Denn es war ja Mint 10 schon mal installiert.
Erst seit ich Xubuntu 11.10 probieren wollte, war es vorbei.
Desktop schwarz.
Habe fast alles probiert, von Mint 10-12, OpenSuse 11.4, Ubuntu 11.04, kein Erfolg. Ich konnte nur noch das Fedora 15 installieren, da war die Grafik aber nicht optimal. Dann nach deinem Tip. Ubuntu 10.04 Alternate runter geladen u. es geht seitdem einwandfrei. Aber das Installieren dieser Distribution hat eine eine ganze Std. gedauert. War das normal.?
Aber das Installieren dieser Distribution hat eine eine ganze Std. gedauert. War das normal.?
Aus meiner Sicht eher nicht, entweder wurde da das Laufwerk oder die Installation allgemein in einem sehr sicheren Übertragungsmodus gestartet, so das nicht das Maximum an Performance herausgeholt wurde dabei.
Das habe ich auch schon bei Lubuntu erlebt, im normalen Betrieb ist das aber kein Thema mehr.
Das Angebot, Updates gleich bei der Installation zu installieren (gerade bei Opensuse üblich) nehme ich auch nicht in Anspruch, sondern mache das erst nach dem Einrichten der Paketquellen im laufenden System.
@Erwin
Ich sehe mir das immer mal wieder an, für Gnome gibt es ja einen gewissen Würgaround mit den Shell Extensions oder der Fallback-Option bei der Susi, aber so richtig vom Hocker haut einen das mangels Einstellmöglichkeiten auch nicht.
Mir liegt jedenfalls vom Handling KDE4 da mehr oder eben der totale Purismus in Form von XFCE oder LXDE, was so schlecht nicht sein muß, wie Acaders Desktop zeigt.
Aber zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden, mir ist ein PC in der Optik eines Mobiltelefons jedenfalls nichts, wenn ich da u.a. an die Ambitionen von Windows 8 denke, wird mir jetzt schon schlecht, da ist je nach Unterbau W7 ein echter Bringer.
Das Angebot, Updates gleich bei der Installation zu installieren (gerade bei Opensuse üblich) nehme ich auch nicht in Anspruch, sondern mache das erst nach dem Einrichten der Paketquellen im laufenden System.
Mache ich auch so.
Gute Nacht.!!
Ich gehe jetzt einfach davon aus, das die nächste LTS auch unter Xubuntu in erster Linie auf Stabilität getrimmt ist.
Genau so wird es sein obwohl die jetzige 11.10 schon ein Renner ist und sehr gut läuft.
Xubuntu wird auch in den nächsen Jahren vom Conical Team ständig weiterentwickelt, so daß man sich keine Sorge machen braucht.
Ich bin von Xubuntu sehr angetan weil gut konfigurierbar und sehr schnell.
bei mir rennt nun auch schon seit letztem jahr xubuntu, mittlerweile in Version 11.10, auf dem 6 Jahre alten Schleppi, stabil und sau schnell bei gerade mal 512MB RAM und 1.8Ghz CPU!
Ich bin damit ebenfalls auf dieser Maschine völlig zufrieden.
Thoralf
P.S.: Der Desktop sieht schick aus, mir pers. schon etwas zu viele icons aber grundsätzlich schön gemacht! Hast Du schon mal den "mydesktopcalendar" ausprobiert? Den finde ich auch sehr schick, passt auf Deinen Schirm evtl. noch einen Tick besser.....