Hallo Leute,
ich möchte mich gern in naher Zukunft etwas mit Linux auseinandersetzen, berufsbedingt am liebsten mit den Serverversionen.
Meine Frage ist, wie man da am besten anfangen kann? Es ist mir klar, dass es Millionen Anleitungen und Tutorials im Netz gibt, aber ich würde eine Dokumentation in Schriftform, sprich Buch, bevorzugen.
Die Frage nach einer Linux-Zertifizierung, egal ob sinnvoll oder nicht, stellt sich für mich überhaupt noch nicht, da ich, was Linux betrifft, bei Null anfange.
Kennt ihr gute Bücher zu dem Thema?
Ich bin für jede Meinung sehr dankbar.
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hallo Marinierter,
ich möchte mich gern in naher Zukunft etwas mit Linux auseinandersetzen,
Meine Frage ist, wie man da am besten anfangen kann?
Indem du dich erst mal selber mit Linux beschäftigst.
Lerne zunächst eine Desktopversion von Linux für dich persönlich kennen (ob Ubuntu, Linux Mint oder OpenSuse ist sch....egal).
Wenn du dich in der Desktopversion einigermaßen sicher fühlst, kannst du dich um die Serverversionen kümmern.
Mir scheint, du willst den zweiten Schritt vor dem ersten tun, oder?
Bücher findet man im Netz massenhaft: http://www.google.de/#pq=linux+server&hl=de&cp=16&gs_id=2s&xhr=t&q=b%C3%BCcher+linux+server&pf=p&sclient=psy-ab&biw=1366&bih=677&source=hp&pbx=1&oq=b%C3%BCcher+linux+ser&aq=0w&aqi=q-w1&aql=&gs_sm=&gs_upl=&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&fp=33c9c38f0bdca38c
Aber wie gesagt, lerne erst mal Linux "für dich selber kennen", dann kannst du immer noch über "übergeordnete Ziele" wie "Administrator eines Netzwerks" nachdenken.
Grüße
Erwin
Also so einfach geht das nicht.
Da mußt du schon präziser werden. Es gibt hunderte von Büchern.
Was genau wills du ?
Welche Kenntnisse hast du Im IT-Bereich schon speziell mit Servern und speziell in der Netzwerktechnik?
Wenn du allerdings von Linux Null-Ahnung hast solltest du dich erst mal mit dem Linux A-B-C beschäftigen.
Danach sehen wir dann weiter. Ist ein langer Weg.
Der folgende Link beschert eine große Auswahl an Möglichkeiten: ---> klick
MfG Acader
Sagen wir mal so: Kenntnisse sind ungefähr das, für was in der Berufsschule (habe seit Sommer 2011 ausgelernt) Zeit war, auf Arbeit ist das auch nur begrenzt, da wir die "harten Sachen" von externen Firmen machen lassen.
Daher hast du und Shoppes natürlich recht, wenn ihr sagt, ich solle beim Urschleim beginnen, was ich auch machen werde.
Hallo marinierter,
die "100 neuen Linux Server Hacks" könnten dir gefallen:
http://www.oreilly.de/catalog/morelnxsvrhksger/index.html
Das Buch ist von 2006 und nur noch gebraucht zu haben.
Google Books hat circa 80% eingescannt online: http://books.google.de
Bietet jedenfalls einen sehr guten ersten Einblick, wenn Du an der Basis anfangen möchtest.
Für Learning by doing sind Server-Distributionen mit Webfrontend nett, z.B. IPfire (Firewall/Router, http://www.ipfire.org/) oder ClearOS (Small Business, http://www.clearfoundation.com/). Damit lässt sich in virtuellen Maschinen prima spielen. Einen Überblick über die momentan aktuellen Server-Distributionen findest Du ganz leicht mit der Suche bei http://distrowatch.com
In der Arbeitswelt gibt's eigentlich nur zwei kommerzielle Linux-Distributionen, die den Markt unter sich aufteilen: Red Hat Enterprise Server und Suse Linux Enterprise Server. Beide haben so ihre Eigenheiten. Wenn Du also für eine Unternehmens-IT einsteigen willst, dann mit diesen Distributionen und dem jeweiligen Handbuch dazu. Da bist Du erstmal beschäftigt :-)
Viel Spass!
usernull
In der Arbeitswelt gibt's eigentlich nur zwei kommerzielle Linux-Distributionen, die den Markt unter sich aufteilen: Red Hat Enterprise Server und Suse Linux Enterprise Server. Beide haben so ihre Eigenheiten. Wenn Du also für eine Unternehmens-IT einsteigen willst, dann mit diesen Distributionen und dem jeweiligen Handbuch dazu. Da bist Du erstmal beschäftigt :-)
Bitte lach nicht, aber wir haben vier Ubuntu-Server... Die haben wir aber von unserer Softwarefirma soweit vorkonfiguriert bekommen und die werden auch durch die gewartet... Wäre aber trotzdem schön, wenn man das ein oder andere "selber machen" könnte, da die nicht gerade wenig Geld für Support haben möchten...
Da gibt es ein kostenloses PDF-Buch, allerdings für Arch-Linux.
Geht es für dich "nur" um Server, ist Arch wahrscheinlich die beste Wahl.
Arch-Linux - Grundinstallation und mehr
http://www.schreibdichte.de/dokumentation/
Da geht es hauptsächlich um die Einrichtung eines Servers, für Einsteiger geschrieben.
Auch hier findest Du dazu gute Infos:
https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_für_Einsteiger
Prinzipiell ist natürlich so gut wie jede Linux-Distri servertauglich.
Für den Anfang würde ich mich in die http://www.selflinux.de/faq.php einlesen, die Ubuntuusers Wiki ist auch empfehlenswert.
Der Linux Report von Michael Nickles ist für erste Desktop Erfahrungen auch nicht zu verachten.
Wenn du einen Small Business Server kennenlerenen willst ist ClearOS empfehlenswert denn dieser ist CentOS mit einer einfachen Webgui.
Ein DB, Proxy, Firewall und Mailserver ist dank Webgiu sehr einfach und schnell aufgebaut.
Sonst würde ich mich in http://www.howtoforge.de/anleitung "Der perfekte Server" einlesen. Die Distri kannst du je nach Geschmack wählen.
Sehr gut geeignet im Server-Bereich ist natürlich auch Debian.
Wie bei allen anderen Distributionen für Server sind jedoch gewisse Kenntnisse von Nöten.
Nachdem du dir einiges Linux-Wissen angeeignet hast, kannst du auch erst einmal damit beginnen
klick
Viel Erfolg Acader
Ich würde an deiner Stelle erst einmal mit einem Desktoprechner anfangen.
Dinge wie Paketverwaltung ,Shellprogrammierung oder die Kompilierung von einem eigenen Linuxkernel sollte man bei der Konfiguration von einem (Internet-)Server genauer kennen.
Du mußt dann für jede Severanwendung ein gutes Handbuch durchlesen.
Beispiel E-Mail Server mit Postfix:
http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85Z%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=Postfix+Heinlein&x=0&y=0
Für mich ist derzeit die Debian Distribution am besten programmiert und ein vollwertiger Ersatz für proprietäre Unixsysteme wie AIX Unix von IBM oder Solaris von Oracle.
Das sind ein paar gute Bücher zu Debian:
http://www.amazon.de/Debian-Grundlagen-Einrichtung-Betrieb-Version/dp/3540733388/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1325750657&sr=8-6
nicht mehr ganz aktuell:
http://www.amazon.de/Das-Debian-System-Konzepte-Methoden/dp/3937514171/ref=sr_1_10?ie=UTF8&qid=1325750657&sr=8-10
die nächste Version:
http://www.amazon.de/Debian-System-Konzepte-Methoden-Martin-Krafft/dp/3937514791/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1325750762&sr=8-4
Wenn du noch nie ein Unixsystem genutzt hast und von Windows kommst, dann ist der Lernaufwand sehr hoch. GNU/Linux wurde ursprünglich als Ersatz für das proprietäre Unixsystem von AT&T Unix System V entwickelt.
Ob Linux auf dem Server, dem Desktop oder dem Mobiltelefon ist an sich Wurst, Linux ist und bleibt Linux. Viel entscheidender ist das Verständnis für Netzwerktechnologien, Firewalls und zu betreibende Anwendungen. Somit ergibt sich auch ein Verständnis für entstehende Fragen der Sicherheit.
Mal als Frage zurück: In welche Serverdienste willst du denn anfänglich überhaupt einarbeiten? Für Webserver würde ich mal nach LAMP-Howtos (Linux, Apache, MySQL, PHP) Ausschau halten, die gibt's wie Sand am Meer.
Und als erste Aufgabe stelle ich dir: Probiere alle relevanteren Distributionen durch, bis du eine findest, worin du dich wohlfühlst. Nimm nichts exotisches, krudes sondern in jedem Fall eine grosse Mainstream-Distribution wie Debian, Ubuntu, SuSE, CentOS, Fedora, denn nur diese haben eine Community, die gross genug ist, um alle Fragen sinnvoll zu beantworten.
Als zweite Aufgabe: Nutze dein favorisiertes Linux als deine alltägliche Arbeitsumgebung. Nur so bekommst du die Sicherheit, Routine und das Gefühl für dein System.