Ich habe bisher Suse, Knoppix und Ubuntu ausprobiert. Mir geht es nicht darum die einfachen Dinge einfach zu erledigen. Das können moderne Distributionen zweifelsohne. Ich möchte den Poweruser Kramz in Linux genau so erledigen können wie in WindowsXP. Zuerst brauche ich eine Firewall die über etwas Mapping von IPTables hinaus geht. Nichts telefoniert mehr nach aussen ohne das ich meinen Segen dazu gebe. Ich bestimme welcher Port welches Protokoll welche Adresse für welches Programm erlaubt ist, ich bestimme ob ein Programm gestartet werden darf und ob ein Programm ein anderes starten darf und wenn ja welches. Keine der Distributionen konnte mir das liefern mit einer einfachen Oberfläche wie es das in Windows gibt(durch externe Anbieter). In meinem Umfeld konnten mir Linux Kenner nur sagen "Nööö das ist bei Open Source nicht nötig" Mir hat am nächsten Tag noch der Bauch weh getan vor Lachen. Ich behaupte das die meisten Distributionen wenig Interesse an der vollen und einfachen Kontrolle für den Benutzer haben, bei Klaus Knopper (und sein Knoppix), den ich schon in vielen Interviews und Podiumsdiskussionen gesehen habe glaube ich das nicht. Ich bin ein langjähriger Windows Poweruser der am Anfang mit viel Entusiasmus und Begeisterung die Computerei gelernt hat, aber in fortgeschrittenem Alter nicht mehr die gleiche Zeit und Energie hat alles nochmal neu zu lernen. Gleichzeitig erkenne ich das die Ära Microsoft vorbei ist. Ich habe mich lose um eine Anäherung zu Linux bemüht, zum letzen mal in dem ich Michael Nickles Buch im Rahmen eines Premium Abo's bestellt habe. Ich habe 50 Seiten geschafft und dann habe ich es sein gelassen. Trotzdem glaube ich das 20 Seiten Text mir alles geben könnten was ich brauche, wenn sie mich da abholen wo ich stehe. Es ist seit langem bekannt das Microsoft nichts mehr für die PowerUser tut weshalb diese stur bei WindowsXP bleiben. Für Linux ist das eine tolle und einmalige Chance diese Benutzer einzusammeln aber ich muss mit Wehmut feststellen das sich niemand um diese Nutzer bemüht^(vermutlich da sie marketingtechnich wertlos sind) da auch Mark Shufflewort und Co. unterm Strich nur eigene Interessen verfolgen.
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Deine Anforderungen sind sehr hoch. Das klingt für mich, nach einer Oberfläche, die zB. in einem Internetcafe eingesetzt würde.
http://openkiosk.sourceforge.net/
Ein anderer Ansatz ist ein Thin-Client-System, bei dem alles zentral vom Server geladen wird und mit einer Rechteverwaltung versehen ist.
http://openthinclient.org/home
Eine weiter Quelle um Software zu finden ist zB. freecode
http://freecode.com/search?q=cafe&submit=Search
... oder die Stichwortsuche bei Nickles.de.
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Keine der Distributionen konnte mir das liefern
Das Dilemma bei Opensource liegt genau hier. Opensource ist nicht unbedingt billiger als Closed Source. Support kostet immer etwas. Es ist einfach möglich, jedes offene System selbst zu erlernen. Es ist etwas schwieriger, als es allgemein populistisch dargestellt wird.
Opensource ist oder sollte, transparent sein. Die Community steht Dir zur Verfügung, wenn Du Dich für ein Projekt entschieden hast. So ein System dann produktiv einzusetzen, kostet auf jeden Fall immer noch Zeit.
da auch Mark Shufflewort und Co. unterm Strich nur eigene Interessen verfolgen
Leider, denn auch wer Opensource Produkte betreut, muss von irgend etwas leben.
Fazit: Wenn Du kein bestehendes Fertig-Produkt gefunden hast, dann musst Du jetzt kalkulieren, ob der Aufwand und der Nutzen sich rechnen. Dann kannst Du anfangen, modular eine Lösung zusammenzubauen.
Es liegt mir fern, hier pauschal eine Lanze zu brechen, für Opensource. Es dürfte aber eine Lösung geben, die Deinen Anforderungen zumindest, am nächsten kommt. Vielleicht würde eine Stichwortliste weiterhelfen.
Gruß
Daedalus1
Ich denke da solltest Du Dich mal in Richtung AppAmor und SELinux umschauen...
... das ist in der OpenSuSE standardmässig installiert.
Gruß Daedalus1
Du löst Probleme die Überhaupt nicht existieren ..
Die verlachten Leute haben weitgehend recht und das Bauchweh daher nicht angebracht., da eine völlige Verkennung der Tatsachen.
http://wiki.ubuntuusers.de/Personal_Firewalls
ist recht lehreich.
http://wiki.ubuntuusers.de/Sicherheitskonzepte
Hier wird offen dargelegt, so nun auch manchmal schon Linux Zeitschriften aud diesen Zug aufspringen, gemeint sind Personal Firewalls.
Das braucht unter Linux keiner!
Und auch unter einem vernünftig .konditionierten Windows nicht zwingend.
"..Nichts telefoniert mehr nach aussen ohne das ich meinen Segen dazu gebe.."
Sagt schon allein etwas über die Poweruser Qualität aus.
Aber das Amateurhafte
-- nach Hause Telefonieren
nun auch noch nach Linux zu teleportieren ist zu viel ..
Wie Jüki schon oft gesagt hat ist Linux kein Wundersystem und es ist di Arbeit der Macher und "Paketverwalter" warum es von Viren nicht soo bedroht ist.
Die Firewalls sind weitgehend für Linux Anwender die selber Dienste füe das Netz bereitstellen.
Den Schutz eines Desktop Rechners erlangt man nicht indem man irgendwelche vermeintlichen Ports von Hand kontrolliert.
Was man ja letztendlich tun müßte wenn die Firewall den User jedesmal fragt:" Darf ich oder nicht ?"
Dies kann leidlich auch nur eine Personal Firewall die etwas Anderes ist als eine Firewall die außen ist.
Es ist ein Wahn auf solcher Ebene alles versuchen wollen zu kontrollieren.
Und widerspricht auch dem Versuch die einfachen Dinge einfach zu erledigen.
Wer installiert sich für häusliches Computing ein Astaro oder gar OpenBsd..
Ein Poweruser?
Ein echter Poweruser hat vielleicht nichtmal einen Virenscanner.
Und weiß auch warum.
PS:
Sorry, aber die Art der Kontrolle hat sich so angehört, wie viele der Windowsuser die sich durch alle vermeintlichen Tools wie Portblocker, unterbinden von Ports, usw. einen sicher "geregelten" Rechner versprechen.
Hat sich jedenfalls nicht wie ein Serverbetreiber angehört.
Open Source hat aber in erster Linie wirklich nichts mit Sicherheit direkt zu tun.
Außer so ein Programmierer einen fehlerhaftes Programm prinzipiell entecken und eine neue Version Kompiliern könnte.
-- nach Hause Telefonieren
... jetzt habe ich auch verstanden, was mit "Telefonieren" gemeint war. ___ arghh....
Naja, mal abwarten.
Diese Netzwerk und "Sicherheitsgeschichten" halte ich für sehr kompliziert.
Immer wenn man denkt, man hat etwas verstanden, stellt man erschreckt fest..
es ist nicht so.
Ich bin quasi ein DTW frühgeschädigter. (Zone Arlarm -- Leider)
Was hab ich damals nicht, aus Unkenntnis?! alles installiert und geLOCKT.
Stundenlange Portscans usw.
Kann also durchaus den Wunsch nachvollziehen alles zu komtollieren.
Absolut sicher bin ich mir auch nicht aber mitlerweile halte ich offene Ports für nicht gefährlich. (Es darf nur kein nicht gebrauchter dienst dahinter laufen)
Es ist nicht die Quelle für vieles Arge im häuslichen Internet Betrieb.
Ubuntu scheint da vorbildlich zu sein.
Bei anderen BS laufen manchmal alle möglichen Dienste die man irgendwann gebrauchen kann.
Ganz falsch ist das mit dem Telefonieren aber nicht, aber erst mit neueren BS und Medien Spielerchen.
Bei Windows 8 muß man schon schauen, Standordbestimmung oder so zu deaktivieren*.
(Was mich verunsichert hat in dem Thread ist der Versuch so etwas interaktiv kontrollieren zu wollen)
*Alles was sich heute smart nennt ist alles Andere als smart.
Selbst neuen smarten BIOS traue ich nicht.
Und da ist es ja auf Hardwarebene und Sicherheitsfehler nicht ganz ohne.
"Keine der Distributionen konnte mir das liefern mit einer einfachen Oberfläche wie es das in Windows gibt(durch externe Anbieter)."
Wenn du so viel Wert legst auf Sicherheit, dann müßtest du wissen das man auf einem Server keinen Desktop und auch keinen XServer installiert.
Man installiert immer nur ein Minimalsystem um das Risiko zu minimieren, das durch Programmierfehler der Server kompromitiert werden kann.
Benutzerfreundlichkeit und Systemsicherheit schliesen sich grundsätzlich gegenseitig aus. Die Sicherheit muß man selbst konfigurieren.
Es gibt verschiedene Firewalltechnologien, die man idealerweise miteinander kombiniert. Es gibt beispielsweise Applicationlevelgateway-Firewalls wie die Zorp Firewall. So eine Firewall kann nur erkennen welches Programme eine Internetverbindung aufbauen möchte und kann dieses Programm blockieren.
Das kann man auch nicht anders programmieren, weil das TCP/IP Protokoll so entwickelt wurde, das ein Programm (Server oder Client) mit dem Transport der einzelnen Datagramme gar nichts zu tun hat.
Wenn du das noch nicht verstanden hast, dann lerne erst einmal wie das TCP/IP Protokoll funktioniert. Ich kenne dazu nur das gute Buch von Richard Stevens:
TCP/IP: Der Klassiker. Protokollanalyse. Aufgaben und Lösungen [Broschiert]
W. Richard Stevens
W. Richard Stevens (Autor)
(Autor), Ian Travis (Übersetzer)
http://www.amazon.de/TCP-IP-Klassiker-Protokollanalyse-Aufgaben/dp/3800732238/ref=wl_it_dp_o_pC?ie=UTF8&coliid=IFJ08JBGBMWZS&colid=2I19TVA1L12JW
Und dann gibt es Firewalls die als Paketfilter arbeiten. Der Linuxkernel bringt ein solches Netfilterprogramm mit. Um dieses Netfilterprogramm nutzen zu können, mußt du das Steuerungsprogramm iptabels installieren und eventuell den Linuxkernel selbst kompilieren und dieses Netfilterprogramm aktivieren. Dazu muß man kein Programmierer sein.
So ein Paketfilter arbeitet auf einer unteren Ebene vom TCP/IP Protokoll und erkennt um welche Art von Datenpaket oder Datagramm es sich handelt und kann Dos Angriffe (Smurf , Ping of Death, Land Angriff, UDP Flood, Syn Flood to Host Angriff) blockieren.
Wenn du es richtig machen willst, dann mußt du alles selbst konfigurieren. Dazu gibt es keine grafischen Benutzeroberflächen. Du mußt entsprechende Scripte für iptables schreiben.
Zu iptables gibt es auch ein paar gute Bücher zu kaufen.
PS: Die Windowsfirewall ist nur eine Applicationlevelgateway-Firewall und kann nur Programme blockieren.
"Gleichzeitig erkenne ich das die Ära Microsoft vorbei ist."
Diese Ära von Microsoft hat es nie gegeben. Richard Stallman hat 1984 das GNU Projekt oder Betriebsystem angefangen, weil AT&T Unix System V proprietär war und Unix ist leider immer noch propritär.
FreeBSD gibt es auch schon sehr lange.
http://www.freebsd.org/de/
Ich benutze sehr gern Debian GNU/Linux:
http://www.debian.org/
Zu Debian gibt es auch ein sehr schönes Handbuch:
https://www.opensourcepress.de/index.php?26&backPID=15&tt_products=52
Der Ganten ist auch sehr gut geschrieben
http://www.amazon.de/Debian-Grundlagen-Einrichtung-Betrieb-Version/dp/3540733388/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1334128087&sr=8-1
PS: Sich über ein Betriebssystem oder eine Linuxdistribution zu beschweren die man gar nicht richtig kennt, macht wirklich nicht viel Sinn.
Diese Ära von Microsoft hat es nie gegeben.
Na, das ist aber nun schon eine reichlich gewagte Behauptung. Mit Windows 3.11, spätestens aber mit Windows 95 hat die Dominanz von Microsoft bei Betriebssystemen und auch Office-Paketen begonnen, und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
Das einzige, was den Redmondern auf die Dauer gefährlich werden könnte, ist die immer stärkere Hinwendung zu mobilen Geräten. Sollten Desktopsysteme eines Tages obsolet werden, könnte Microsoft hinter iOS und Konsorten das Nachsehen haben. Das ist derzeit aber noch reine Spekulation.
CU
Olaf
Vielleicht hat Microsoft im Privatbereich eine dominate Rolle gespielt.
Unix und später GNU/Linux oder FreeBSD wurden mehr im universitären Bereich genutzt.
Ich schätze mal das wird auch der Hauptgrund sein, warum FreeBSD oder GNU/Linux so wenig bekannt waren. Wenn man zu einem Computerhändler gegangen ist, dann hat man meist ein DOS oder später Windows vorgesetzt bekommen. Ich habe mit SUSE 4.4 begonnen. Damals gab es noch gar kein Internet für Privatanwender Ich hatte SUSE im Buchhandel gekauft.
In kleinen wie mittleren und großen Unternehmen ebenso - und das ganz bestimmt nicht nur "vielleicht", und auch nicht im Perfekt (hat... gespielt). Spielt also immer noch.
CU
Olaf
Ein Geschäftsführer der nur BWL studiert hat und nicht mal weiß wofür der POSIX Standard entwickelt wurde , kann normalerweise gar nicht entscheiden welches Betriebssystem besser geeignet ist.
Wenn mich jemand zwingt mit Windows in einer Firma zu arbeiten, dann würde ich kündigen und eventuell als Taxifahrer arbeiten.
Viele Geschäftsführer haben keine Ahnung von Informatik und sind deshalb gar nicht kompetent. Ich möchte jedenfalls nicht in so einer Firma arbeiten , wo der Geschäftsführer nicht einmal weiß was freie Software ist.
Interessant, wie unterschiedlich die Prioritäten von Menschen sind ;-) Bus- und Taxifahrer gehören neben pflegerischen Tätigkeiten mit zu den Berufen, die ich als letzte ausüben wollte.
Ich bin nun wahrlich kein eingefleischter Windows-Fan, aber ich sehe mit dem besten Willen nicht, was an dem Einsatz von Windows im Büro so derart problembeladen sein sollte, dass ich damit nicht arbeiten könnte oder wollte. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.
CU
Olaf
Ich wusste nicht dass Geschäftsführer auch immer die firmeneigene IT administrieren. Fähige Geschäftsführer beauftragen daher jemanden der sich damit auskennt. ;-)
Glaubst du, dass sich z.B. der Josef Ackermann in seinem gesamten Leben auch nur ein einziges Mal Gedanken über den POSIX-Standard gemacht hat?
Manchmal schreibst du so einen lächerlichen Mist.....
Gruß
K.-H.
Heinz!
Ackermann war ja auch nie Geschäftsführer. Der war Vorstandsvorsitzender. Das ist ein Unterschied!
Hätte der eine kleine Filiale selbst geführt, hätte der auch mehr Ahnung von Informatik gehabt.
Und er hätte auch Karsten angerufen, wenn er mal ein Taxi gebraucht hätte.
Heinz, ich glaube, du bringst da doch so einiges durcheinander! Gehe in dich und ordne deine verqueren Gedanken! ;-)
Hmmmm.....
Recht hast du! Ich werde Buße tun. Nächstes Jahr Karfreitag.
Gruß von einem nun vollkommen verschüchterten
K.-H.
Das bringt es genau auf den Punkt. Gut, vielleicht hat er es, aber dann wohl eher aus privatem Interesse, sofern er ein technik-affiner Mensch ist. Ansonsten gilt, was zucchero gesagt hat: Man beauftragt damit jemanden, der sich auskennt, also einen IT-Spezialisten bzw. eine ganze Abteilung davon.
Komischerweise landen diese Leute immer wieder bei Windows - also derart unbrauchbar kann das System dann wohl auch wieder nicht sein.
Aber ich kann ja mal bei mir in der Firma nachfragen, ob sie mir zuliebe nicht auf Mac OS X umsteigen wollen :-D
Greetz
Olaf
Also also Olaf! Da trau ich dir schon mehr Gripps zu! Warum wohl 'landen' die meisten immer bei Microsoft? Dafür gibt es verschiedene Gründe; der entscheidende heisst wie immer: GELD (es ist so schön einfach Lizenzen zu verkaufen, Geld für praktisch Null-Arbeit zu kassieren, auch wenn es nicht viel ist, aber die Masse machts), der nächste Grund ist auch ganz logisch, wenn du eine Firma für irgendwas gründest und zum ersten Mal Dich mit der Frage beschäftigst was für Hardware und Software du brauchst, dann rufst du einen IT Dödel an, der kommt und fragt Dich mit was Du denn so privat arbeitest, dann sagen eben 90% logischerweise 'Windows' und schon ist es klar! Dazu kommt dann noch, dass das Angebot an kostenpflichtiger "Produktivsoftware" für Windows größer ist (also wieder etwas zum Geld verdienen) und man Dir viele tolle Dinge empfiehlt die Du alle bestimmt gaaaanz dringend brauchst! Das war damals bei mir so, das beobachte ich täglich in anderen kleineren Unternehmen.
Die Mühe, sich auf dem Markt um zuschauen welche Lösungsmöglichkeiten es auf OS Basis gibt und diese dann im Sinne des Kunden umzusetzen macht sich von diesen Dealern keiner, es ist doch viel einfacher immer wieder das selbe 0815 Windows Zeugs den Leuten unterzujubeln, ob Sie es nun wirklich brauchen oder nicht.
Daraus eine Aussage über die Qualität des BS zu konstruieren halte ich für fatal!
Gruß, thoralf
Wenn das so einfach wäre - Windows kostet Geld und alles andere gibt's zum Nulltarif - würde kein Mensch Windows benutzen. Linux kostet übrigens auch Geld. Du kannst es dir zwar privat(!) kostenlos herunterladen und installieren so oft du willst, aber die Linux-Administratoren und -Supporter (immerhin sprechen wir hier vom gewerblichen Einsatz!) sind keineswegs billiger als die für Windows. Eher im Gegenteil.
der nächste Grund ist auch ganz logisch, wenn du eine Firma für irgendwas gründest und zum ersten Mal Dich mit der Frage beschäftigst was für Hardware und Software du brauchst, dann rufst du einen IT Dödel an, der kommt und fragt Dich mit was Du denn so privat arbeitest, dann sagen eben 90% logischerweise 'Windows' und schon ist es klar!
Das ist aber doch dasselbe in Grün. Da müsste man sich doch genau so die Frage stellen, warum arbeiten die Leute alle privat mit Windows, wenn das System so unerträglich ist?
Ich denke, Weichwurst hat es schon sehr gut auf den Punkt gebracht: Windows ist nicht so toll, wie es manche Leute finden, aber auch nicht so schlecht, wie es gelegentlich gemacht wird.
Ausgangspunkt der ganzen Debatte war eh nur Karstens Aussage, dass er seinen Job sofort hinschmeißen würde, wenn man ihn dort zwänge mit Windows zu arbeiten, und die Einstellung finde ich auf gut deutsch gesagt ziemlich hirnrissig. Da scheine ich übrigens nicht der einzige zu sein.
CU
Olaf
Ich glaube Du hast meinen Ansatz nicht ganz verstanden; es geht doch darum, dass man als kleine IT Firma besser und schneller mit Windows Geld verdienen kann. Der Markt ist einfach größer und einfacher gestrickt als der Linux Markt, der sich mehr im Bereich großer Konzerne und Universitäten bzw. Forschungseinrichtungen befindet, wo die Ansprüche an den Support dann meist auch deutlich höher sind.
Das ist aber doch dasselbe in Grün. Da müsste man sich doch genau so die Frage stellen, warum arbeiten die Leute alle privat mit Windows, wenn das System so unerträglich ist?
Wer sagt denn, dass Windows 'unerträglich' ist? Hab ich nicht geschrieben. Zu Deiner Frage: Wenn 95% der im Einzelhandel erhältlichen PC's und Laptops etc. seit vielen Jahren immer mit ubuntu ausgeliefert worden wären, würden die Leute halt ubuntu benutzen, so einfach ist das. Wirklich Gedanken über das Betriebssystem machen sich meiner Erfahrung nach nur rund 10 bis 15% der Nutzer. Alle anderen nehmen (wenn Sie mit der Computerei anfangen) das was drauf ist und was Ihnen der freundliche Verkäufer empfohlen hat.
Ich denke, Weichwurst hat es schon sehr gut auf den Punkt gebracht: Windows ist nicht so toll, wie es manche Leute finden, aber auch nicht so schlecht, wie es gelegentlich gemacht wird.
Absolut korrekt, das gleiche würd ich übrigens für alle Systeme behaupten, einschließlich Linux. Es ist die Frage mit was man persönlich arbeiten will und aus welchen Gründen. Das pauschal "beste System" für jeden Zweck gibt es nicht, glaube ich. Doch Windows wird m.E.n. immer zu sehr hoch gelobt, denn seinen 'Erfolg' verdankt es zu allererst nicht der Qualität des Systems an sich, sondern der hervorragenden Marketingarbeit bei Microsoft seit Anfang der 90er Jahre. Die 90% heute sind doch die Früchte der sehr aggressiven Verdrängungsstrategie deren Hauptpfeiler eben die massenhafte Vorinstallation des Systems seitens der Hardwareanbieter ist.
Ausgangspunkt der ganzen Debatte war eh nur Karstens Aussage, dass er seinen Job sofort hinschmeißen würde, wenn man ihn dort zwänge mit Windows zu arbeiten, und die Einstellung finde ich auf gut deutsch gesagt ziemlich hirnrissig. Da scheine ich übrigens nicht der einzige zu sein.
Nee, biste nicht! Natürlich weiß ich nicht was Karsten macht, für einen Linux-Admin wäre es natürlich blöd wenn die Firma plötzlich Windows einsetzt ;) aber ich habe mein Interesse an einem Job nie auf das Betriebssystem der Firma bezogen, hat ja mit meiner fachlichen Arbeit auch nur bedingt etwas zu tun. Brandschutz bleibt Brandschutz, egal welches BS man nutzt.
Seit 2001 hab ich den Luxus, selbst bestimmen zu können was ich nutze.
Grüzi, thoralf
Richtig ist: Nicht arbeiten will sondern muß !
Wenn es für mittelständige bzw auch Großunternehmen nur windowsbezogene Anwendungs-Programme gibt, hat man gar keine andere Alternative als mit solchen eben unter Windows zu arbeiten.
Was die Aussage von Karsten anbelangt:
Wenn mich jemand zwingt mit Windows in einer Firma zu arbeiten, dann würde ich kündigen und eventuell als Taxifahrer arbeiten.
Natürlich wird keiner gezwungen unter Windows zu arbeiten.
Wenn der Betreffende aber keine anderen Möglichkeiten hat, tut er das mit Sicherheit.
Es sei denn er disqualifiziert sich und da hätte ich bei Karrsten wohl auch eher Zweifel.
MfG Acader
Ich kann gut mit ordentlich konfigurierten Windosen arbeiten (ich tue es ja täglich), ich mag es nur nicht. Das hat was mit meiner Abneigung gegen closed source software zu schaffen - das soll jetzt kein Glaubenskrieg werden und mag auf einem rein subjektiven Empfinden beruhen. Außerdem mag ich keine Quasi-Monopole und die Geschäftspolitik von MS finde ich... aber lassen wir das lieber.
Unverständlich sind mir übrigens die Open Source-Wanderprediger, die sich ihr System mit jeder Menge closed source software zuballern - Nero, Moneyplex und so fort.
Das ist aber oft auch bedingt wie z.b. bei Moneyplex In Verbindung mit meinem HBCI Chipkartenleser von Reiner. Ich habe noch keine bessere Alternative gefunden.
Und so gibt es sicherlich da auch noch andere Software welche man unter Open Source vergebens sucht welche zumindest gleichwertig ist. Nero gehört natürlich da nicht dazu.
MfG Acader
Ich nutze selber gelegentlich closed source sw wie z.B. den einen oder anderen Treiber. Aber ich schwemme ja auch nicht jeden zweiten Thread mit irgendwelchen Kernel-Kompilier-Ergüssen und mittelprächtig kopiertem Halbwissen auf.
Nur rein interessehalber: Hast du mittlerweile gefragt? Wie hat man sich entschieden? Wenn ich irgendwann mal nach Hamburg komme, kommst du dann, wenn ich ein Taxi brauche?
Gruß
K.-H.
Hallo Paolo P
Große Firmen, auch meine Versicherung, arbeiten mit Linux, ich glaube das die ihren Laden dicht bekommen haben!
http://www.google.de/search?q=firewall+f%C3%BCr+linux&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a
Mir hat am nächsten Tag noch der Bauch weh getan vor Lachen. Ist völlig normal! Wenn man sich mit " Linuxobergurus" auseinandersetzt.
Gruß
Hallo PaoloP,
alle Linux-Distributionen sehen eine Firewall vor. Bei einigen ist diese standardgemäß gesetzt und somit gleich nach der Installation in Betrieb. Bei Opensuse ist es beispielsweise so. Andere Distributionen installieren die Firewall zwar, überlassen die Aktivierung aber dem User. Ubuntu sei als Beispiel genannt.
Opensuse unterstützt die Konfiguration der Firewall über Yast. Es kann automatisch, also mit Standardwerten, aber auch manuell nach den persönlichen Vorstellungen und Erfordernissen erfolgen.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit eine Konfiguration über die Konsole vorzunehmen.
In allen Fällen bleibt nichts offen oder dem Zufall überlassen, wenn der User es denn will. Eine intensive Einarbeitung ist, wie bei allen Linuxprojekten, auch hier erforderlich.
MfG.
violetta
Was hast du denn da ausprobiert ?
Man muß sich mit einer Distribution richtig befassen und kann erst dann richtig urteilen.
Siehe Posting von violetta7388.
Kurz gesagt: Es ist alles da, bzw. schon vorgegeben.
MfG Acader
Ich war ein paar Tage ausserhalb dieses Kontinents deswegen kann ich nun erst anworten und gleich mal den Editor ausprobieren :-)
@Karsten
Ich nutze unter die Windows die Kerio Firewall die kann wieviele Firewalls die Unterschiede die du aufzeigst in sich vereinen nicht zuletzt weil es Hooks im Kernel hat und dabei auch entscheidet ob Programme gestartet werden dürfen, ob es andere Programme starten darf, ob diese anderen Programme überhaupt gestartet werden dürfen usw. Darüber lege ich fest das mein OutlookXP die Pop3 und SMTP Kommunikation zu nur einer bestimmten IP Adresse gestattet ist, alle anderen Anwendungen sind davon unberührt. Perfekt. Sollte Outlook.exe durch ein Update ersetzt werden merkt Kerio auch das sofort, verbunden mit einer leicht bedienbaren Fensteroberfläche. Sowas möchte direkt im Menü einer Linux Distribution finden. FreeBSD schaue ich mir mal an!
@Daedalus1
Also ich bin ein ganz normaler Anwender mit einem gesunden Kontrollzwang. Sowas wie ein Thin Client ist ein ziemlicher Alptraum für mich. Das Leute die Software machen von irgendwas leben müssen habe ich immer akzeptiert sonst wäre ich nicht solange bei Microsoft geblieben, ich finde die Co-Existenz von kommerzieller Software und Open-Source ist keine schlechte Sache.
@XData
Einen Virenscanner habe ich auch nicht, ansonsten kann ich deinen Anmerkung nicht folgen. "Was man ja letztendlich tun müßte wenn die Firewall den User jedesmal fragt:" Darf ich oder nicht ?" Ja genau so läuft das bei mir. UAC ist dagegen noch harmlos.
@Acader
Das es irgendwie da/möglich ist glaube ich gerne. :)
AppAmor habe ich mir noch notiert und ich habe gerade was interessantes auf Heise gelesen: " Red Hat zeigt jedoch schon seit Jahren keinen Elan mehr, mit Microsofts Windows um Endanwender zu konkurrieren." Kann man das generell über Linux Distributionen sagen? Das würde zumindest erklären warum ich mich als wechselwilliger XP User so wenig abgeholt fühle.