Ich habe mit folgenden Problem zu kämpfen.
Mein System, Ubuntu 11.10 64 Bit friert ohne erdenklichen Grund ein. Das macht sich wie folgt bemerkbar: das geöffnete Fenster wird leicht grau hinterlegt, die Maus reagiert noch - läßt sich bewegen, Anwendungen schließen unmöglich. Dies geschieht wie aus heiteren Himmel, ohne Vorankündigung. Oder es wird der Gnome Desktop eingestellt, ebenfalls ohne mein zu tun.
Nach einen Neustart hängt sich das BIOS auf. Die Initialisierung kommt bis zur USB Maus, danach ist Stillstand.
Laufwerke abstöpseln, Neustart, Fehlermeldung wegen fehlenden BS. Laufwerke wieder anschließen, alles läuft wieder, aber nur kurze Zeit. Danach geht der ganze Zirkus von vorn los.
Mein Hauptverdächtiger ist die Systemplatte, nur bereitet mir das stoppen im BIOS auch gewisse Kopfschmerzen, oder kommen noch ein andere Übeltäter in Betracht?
Sollte jemand eine brauchbaren Vorschlag parat haben, wäre ich dafür sehr dankbar.
unhold06
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Da tippe ich eher auf einen defekten Arbeitsspeicher.
Am BIOS gebastelt?
==> default einstellen!
Ram wird erkannt, habe beide Module wechselweise ausgebaut, alles im grünen Bereich
Lass mal memtest laufen. Installier ihn per sudo apt-get install memtest86+ und starte neu. Wähle im Bootloader den memtest aus und lass ihn mal richtig lange laufen. Man rechnet üblicherweise mit einer Mindestlaufdauer von 24h für einen richtig tiefgehenden Test.
Alles in allem klingen deine Probleme doch nach defekter Hardware, irgendwo auf Mainboard- oder RAM-Ebene.
Auf eine def. Hardware habe ich auch schon mein Augenmerk gelegt. Nur was ist verantwortlich? Ich habe die Frage deshalb gestellt, es ist ja möglich, jemand hatte schon einmal ein ähnliches Problem und kann mir bei der Suche helfen.
Nach der ganzen Umsteckerei habe ich jetzt das Gehäuse offen gelassen. Seit dem noch keine Probleme.
Alles läuft bestens.
Grafikkarte? Nvidia Geforce 9600GT
Die Temp. der GPU betrug 53°C, jetzt da das Gehäuse offen ist sind es noch angenehme 42°C.
Könnte das evtl. die Störquelle sein?
Hohe Temperaturen sind natürlich immer auch Kandidaten, grad CPU, Chipset und Grafikkarte werden gerne mal warm. Aktive Kühlung mit Lüftern verliert rasch an Wirkung, wenn die Kühlkörper verstaubt sind. Hier hilft vorsichtiges reinigen mit dem Staubsauger.
Danke für den Tip. Am Staub kann es nicht liegen, sauber vom Staub befreit.
Gehäuse geschlossen. GPU Temp. wieder auf 52°C hoch, CPU konstant 44°C. zZt. noch 0 Probleme.
Es scheint eine verdammt harte Nuß zu sein, diesen Fehler auszumachen.
Nur wie schon erwähnt, ich hoffe auf ähnliche Erfahrungen, welche der ein oder andere dies bezüglich auch schon durcherlebt hat.
"Ram wird erkannt, habe beide Module wechselweise ausgebaut, alles im grünen Bereich "
Wenn der RAM Speicher defekt ist, dann werden die RAM-Adressen trotzdem hochgezählt.
Wenn die RAM Adressen fehlerfrei hochgezählt werden, dann kann trotzdem der Speicher defekt sein.
Mainboard?
CMOS-Clear per Jumper machen:
http://www.biosflash.com/bios-cmos-reset.htm
Kannst du mal ein Windows starten, nur um Treiberprobleme auszuschließen ?
Wenn Windows immer wieder sporadisch neu startet, dann ist es ein Hardwarefehler. Die einfachsten Fehlerquellen sind defekter Arbeitsspeicher oder ein defektes Netzteil.
Memtest kannst du von der Knoppix CD starten.
Ich hatte früher immer Probleme mit Noname Speicher.
Im BIOS die Standard Werte einstellen.
Du kannst auch mal in diverse Logdateien schauen. Wenn da Signal 9 oder Signal 11 Fehlermeldungen stehen, dann ist die Hardware defekt oder der Speicher nicht gut genug (Noname ?). Mir ist das früher mit Noname Speicher passiert.
Wenn die Netzteil Spannung nicht stabil ist, dann hängt sich der Rechner auch auf.
Hallo Karsten,
Win startet normal, so richtige Angaben kann ich hier in Bezug auf einfrieren nicht machen, da ich es zu wenig nutzte.
Das das BIOS hängen bleibt ist ja kein Dauerszustand. Dies geschieht nur wenn Linux sich verabschiedet hat und ich nur die Möglichkeit durch einen Neustart es wieder zu beleben. Selbst das ist nicht die Regel.
MemTest habe ich durchgeführt, alles o.B. - keine Fehler.
Als Störquelle das Netzteil ins Auge zu fassen, ich bin mir nicht sicher ob es daran liegt. Es ist eigendlich noch recht neu, 3 Jahre in Betrieb, dies bis max. 7h am Tag.
Nur verspüre ich auch wenig Lust den PC auseinander zu flicken, um dann festzustellen, hoppala, alles für die Katz.
Was mir bleibt ist also nur, weiter suchen.
Ganz toll im Rennen ist meine Festplatte. Die hat 2 def. Sektoren. Ob es das sein kann. Der Fehler besteht schon längere Zeit, ohne Probleme.
Wenn die Hardware O.K. ist, dann kann es ein fehlerhafter Linuxtreiber sein.
Ich habe das hier im Forum schon mehrfach erwähnt. Ich habe mit den Standardkerneln unter Linux immer wieder Probleme.
Es kann manchmal sein das im Linuxkernel Treiber oder Optionen aktiviert sind, die sich mit der eingebauten Hardware nicht vertragen.
Manche Treiber werden ohne Support durch die Chiphersteller programmiert und dann kann es sein das durch einen Bug im Treiber das System sich beim Hochfahren oder auch im laufendem Betrieb aufhängt.
Die Linuxkernel sind modularisiert und die meisten Treiber werden durch die Hardwareerkennung erst bei Bedarf geladen. Aber meine Erfahrung in den letzten 15 Jahren (seit Version SUSE 4.4) ist, das es trotzdem Probleme mit den Standardkernel geben kann.
In so einem Fall hilft bei mir die Kompilierung eines eigenen Linuxkernels. Du kannst alle unnötigen Treiber im Linuxkernel deaktivieren und entscheidest selbst welche Treiber monolitisch und welche Treiber als Kernelmodul übersetzt werden sollen.
Die RAM Disk Initrd macht auch gelegentlich Probleme. Wenn du selbst den Kernel übersetzt, dann kannst du auf die RAM Disk verzichten.
Wenn du die RAM Disk deaktivierst, dann funktionieren die UUIDs in der Datei /etc/fstab nicht mehr. Ich weiß derzeit nicht warum das so ist. Man kann aber immer noch normale Gerätedateien in die /etc/fstab Datei eintragen und auf UUIDs verzichten.
Hier ist eine kurze Einführung wie man einen eigenen Linuxkernel erst konfiguriert und dann kompiliert. Man muß kein Programmierer sein.
http://how-to.wikia.com/wiki/How_to_configure_the_Linux_kernel
Bei mir hat es meist geholfen alle unnötigen Treiber im Linuxkernel zu deaktivieren und auf die RAM Disk Initrd zu verzichten, wenn der Linuxkernel sich immer wieder aufgehangen hat.
PS: Gib mal die Befehle lspci und lsusb in der Konsole ein , damit du die genaue Chipsatzbezeichnung von deinem Mainboard angezeigt bekommst. Viele Treiber werden nach den Chipsätzen bezeichnet, die sie steuern sollen. Manche Soundtreiber heißen leider anders als der Chipsatz auf dem Mainboard. Das ist manchmal nicht einfach heraus zu bekommen, welcher Treiber für den eingebauten Chipsatz zuständig ist.
Wenn das der Verursacher sein sollte, fällt mir echt ein Stein vom Herzen.
Wie schon erwähnt, es geschieht nur unter Ubuntu.
Mitten drin, EMail lesen, oder was auch immer, der Bildschirm ist grau unterlegt, die Maus bewegt sich, der Rest reagiert nicht mehr. Also Resettaste, manchmal spinnt das BIOS, PC auf an den Kabeln gewackelt, alles i.O. Kabel sind fest, GraKa ist fest, Ram alles i.O.
Es ist wie verhext. dann die Temp. der GPU so hoch.
Beim Absturz von Ubuntu kommt es gelegentlich vor, daß das Fenster ganz anders dargestellt werden als eingestellt.
Was das Kompilieren vom Kernel angeht, da lasse ich besser die Finger. So Firm bin ich nicht, schnell ist da ein Fehler gemacht und bums, daß war's.
Poste doch mal die Ausgabe von lspci (und eventuell noch lsusb).
Ich würde mal auf ein Treiberproblem tippen.
Und aktualisiere doch mal den NVidia Treiber.
http://www.nvidia.de/Download/index.aspx?lang=de
Ist im Ubuntu Wiki auch sehr schön erklärt wie man den NVidia Treiber manuell installiert:
http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/Nvidia/Manuelle_Treiberinstallation?highlight=NVidia
Wenn das alles nicht hilft, dann übersetze deinen eigenen Linuxkernel und deaktiviere alle unnötigen Treiber. Das ist ein Thema für fortgeschrittene Linuxanwender.
Mal eben auf Verdacht den Nvidia-Treiber außerhalb der Paketverwaltung zu installieren, oder von Hand einen eigenen Kernel zu kompilieren scheint mir wenig sinnvoll. Vor allem auch wenn eine Standard-Grafikkarte verbaut ist und an anderer Stelle noch bekanntermaßen defekte Hardware wie die Festplatte genutzt wird!
Er muß den Kernel nicht selbst kompilieren.
Den NVidia Treiber sollte er trotzdem aktualisieren, weil im NVidia Treiber BUGS sein könnten , die bei einem Update beseitigt werden.
Ich habe bei meinem Bruder Debian installiert und da hat sich auch regelmäßig der Desktop aufgehangen. Erst nach einem Update des Kernel und des NVidia Grafiktreibers waren die Fehler beseitigt.
Ich hatte mit den Standardkerneln schon unter SUSE und später unter Debian immer wieder Probleme.
Unhold06 schreibt im Eröffnungsposting das hier:
nur bereitet mir das stoppen im BIOS auch gewisse Kopfschmerzen
Hat absolut nichts mit verbuggten Treibern und einem veralteten Kernel zu tun und ist eine reine Hardwaresache.
@unhold06
Da deine BIOS-Hänger nur dann auftreten, wenn der Rechner zuvor abgeschmiert ist, ist das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Hitzeproblem.
Denn du schreibst ja selbst:
Das das BIOS hängen bleibt ist ja kein Dauerszustand. Dies geschieht nur wenn Linux sich verabschiedet hat und ich nur die Möglichkeit durch einen Neustart es wieder zu beleben
Deine Schlussfolgerung, dass es am Staub nicht liegen kann, weil sauber vom Staub befreit, greift zu kurz oder hast du etwa auch das Netzteil geöffnet und es im Inneren gereinigt?
Ein Netzteil 3 Jahre lang bis zu 7 Std. täglich in Betrieb zu nehmen - ohne, dass es von innen verdreckt, ist nur in sehr, sehr sauberen Umgebungen möglich.
Öffne es und schau dir bei dieser Gelegenheit auch mal die Kondensatoren an, ob diese nicht aufgewölbt sind.
Gruß
Shrek3
Man muß nur die Netzteilspannung kontrollieren ob sie stabil ist.
Die Netzteile sind nicht dafür gebaut, das man einzelne Bauteile auswechselt.
Wenn man das Netzteil aufmacht, dann kann es sein das die ELKOS noch aufgeladen sind und dann kann man einen elektrischen Schlag bekommen.
Ums Auswechseln einzelner Netzteilkomponenten ging es nicht, wohl aber um Sichtung des Kondensatorenzustands und ums Entstauben.
Letzteres geht mit Pinsel und/oder Druckluft, bzw. Föhn.
Vom (Mini-)Staubsauger rate ich ab, da dies so ineffektiv ist, dass man in Versuchung gerät, des Schmutzes wegen zu sehr mit dem Saugrohr zwischen den einzelnen Bauteilen herumzustochern.
Alles, was darüberhinaus geht (besonders im Bereich der Wicklungen) kann gefährlich werden.
Davor hätte ich in der Tat besser warnen sollen und werde ich auch in Zukunft entsprechend berücksichtigen.
@unhold06
Ein sterbendes Netzteil kann, weil es Schwierigkeiten damit hat, das Mainboard mit konstanten Spannungen zu versorgen, besonders zum Zeitpunkt seines Todes dein Mainboard nachhaltig beschädigen.
Es ist die einzige Hardwarekomponente, die andere Hardware mit in den Abgrund reißen kann.
Gruß
Shrek3
Wenn du ein billiges Netzteil einbaust, dann kann im Fehlerfall das Mainboard zerstört werden.
Aber wenn man auf Qualität achtet und zum Beispiel Enermax Netzteile einbaut, dann sollte dies nicht geschehen.
Ein gutes Netzteil ist kurzschlußfest und schützt die nachfolgenden Bauteile vor einer Überspannung.
Enermax wirbt auch damit:
http://www.enermax.de/products/power-supplies/modu87plus0.html?PHPSESSID=28e8af6a6f4dfac730ca9b873f7c5bc5
Billig gekauft ist doppelt gekauft.
Hallo Karsten,
hier mal kurz die Ausgaben der beiden Dateien.
Ich hoffe Du findest einen Fehler.
Beim ersten Versuch diese beiden Dateien hier herüber zu kopieren fror die Anwendung komplett ein.
Dh. zwar konnte ich im Terminal die Ausgaben markieren, jedoch nicht Einfügen.Nach einen kompletten Neustart hatte es endlich gefunzt.
udo@udo:~$ lspci
00:00.0 RAM memory: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] Memory Controller (rev a2)
00:01.0 ISA bridge: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] LPC Bridge (rev a2)
00:01.1 SMBus: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] SMBus (rev a1)
00:01.2 RAM memory: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] Memory Controller (rev a1)
00:01.3 Co-processor: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] Co-Processor (rev a2)
00:01.4 RAM memory: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] Memory Controller (rev a1)
00:02.0 USB Controller: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] OHCI USB 1.1 Controller (rev a1)
00:02.1 USB Controller: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] EHCI USB 2.0 Controller (rev a1)
00:04.0 USB Controller: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] OHCI USB 1.1 Controller (rev a1)
00:04.1 USB Controller: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] EHCI USB 2.0 Controller (rev a1)
00:06.0 IDE interface: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] IDE (rev a1)
00:07.0 Audio device: nVidia Corporation MCP72XE/MCP72P/MCP78U/MCP78S High Definition Audio (rev a1)
00:08.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] PCI Bridge (rev a1)
00:09.0 IDE interface: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] SATA Controller (non-AHCI mode) (rev a2)
00:0a.0 Ethernet controller: nVidia Corporation MCP77 Ethernet (rev a2)
00:10.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] PCI Express Bridge (rev a1)
00:12.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] PCI Express Bridge (rev a1)
00:13.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP78S [GeForce 8200] PCI Bridge (rev a1)
00:18.0 Host bridge: Advanced Micro Devices [AMD] Family 10h Processor HyperTransport Configuration
00:18.1 Host bridge: Advanced Micro Devices [AMD] Family 10h Processor Address Map
00:18.2 Host bridge: Advanced Micro Devices [AMD] Family 10h Processor DRAM Controller
00:18.3 Host bridge: Advanced Micro Devices [AMD] Family 10h Processor Miscellaneous Control
00:18.4 Host bridge: Advanced Micro Devices [AMD] Family 10h Processor Link Control
01:07.0 Multimedia audio controller: Creative Labs SB Audigy (rev 04)
01:07.1 Input device controller: Creative Labs SB Audigy Game Port (rev 04)
01:07.2 FireWire (IEEE 1394): Creative Labs SB Audigy FireWire Port (rev 04)
02:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation G94 [GeForce 9600 GT] (rev a1)
udo@udo:~$
udo@udo:~$ lsusb
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Bus 003 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub
Bus 004 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub
Bus 001 Device 002: ID 046d:09a5 Logitech, Inc. Quickcam 3000 For Business
Bus 003 Device 002: ID 046d:c00e Logitech, Inc. M-BJ58/M-BJ69 Optical Wheel Mouse
udo@udo:~$
unhold06
Ich wollte nur mal wissen welcher Chipsatz auf dem Mainboard verbaut ist.
Manche Treiber werden ohne den Support vom Hersteller programmiert und sind deshalb nicht viel Wert.
Ich würde trotzdem mal den NVidia Treiber aktualisieren.
Wenn sich der Rechner schon beim Start aufhängt, dann kann es ein Hardwaredefekt auf dem Motherboard sein.
Oder die Netzteilspannung ist nicht stabil.
Kannst du das Netzteil austauschen? Das ist billiger und einfacher als das ganze Motherboard zu tauschen.
Um Fehler auf dem Motherboard zu erkennen braucht man ein Diagnoseset, beispielsweise von UX Diagnostics. So ein Set kostet schnell mal 2000 €. Das ist für Privatanwender zu teuer.
PS: Vielleicht mal das BIOS aktualisieren.
Hardwarefehler auf dem Motherboard zu finden ist ohne Diagnoseset fast unmöglich.
Ganz toll im Rennen ist meine Festplatte. Die hat 2 def. Sektoren. Ob es das sein kann. Der Fehler besteht schon längere Zeit, ohne Probleme.
Also diese Platte solltest Du selbst ohne die beschriebenen Probleme austauschen! Daten würde ich der auf keinen Fall mehr anvertrauen. Wenn IO-Fehler bei Datenträgerzugriffen auftreten, dann könnte dies auch zu den Problemen führen.
Wenn das System hängt: Kannst Du dann noch mit Strg+Alt+F1 auf eine Konsole wechseln? In diesem Fall würde ich mal schauen was dmesg so als letztes ausgibt...
Gruß
Borlander
Hast Du den Speicher denn nun schon mal getestet?
Ja, den Ram habe ich mit memtest überprüft, alles im grünen.
Die Festplatte austauschen steht schon lange an. Nur bei den derzeitigen Preisen!
Gerade hatte ich wieder dieses Erlebnis. Mache den Thunderbird auf, will eine Mail aufrufen, grauer Hintergrung und Ruhe im Bunker.
Dieses mal etwas gewartet, Fehler hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Doch der Grafiktreiber?
Das sich das BIOS aufhängt, ist ja wie beschrieben kein Dauerzustand. Nur stellt das warum mich vor die Frage, was ist da los!?
Man prüft immer zuerst die Hardware.
Speicher hast du schon getestet und das nächste wäre das Netzteil.
Einfach mal das Netzteil tauschen.
Bau aber ein gutes Netzteil ein. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Enermax gemacht. Nvidia Treiber mal aktualisieren, BIOS aktualisieren.
Wenn die Probleme nicht aufhören , dann kann es auch das Mainboard sein.
Um Fehler auf dem Mainboard zu finden braucht man ein Diagnoseset. Diese Sets sind aber sehr teuer für Privatwender.
Mein Mainboard hat auch den Geist aufgegeben, obwohl es erst 3 Jahre alt ist (Made in China eben).
Ich werde wahrscheinlich dieses Mainboard kaufen:
http://www.gigabyte.de/products/product-page.aspx?pid=3853
Borlander hat das gleiche Mainboard und sagt es läuft unter Linux ohne Probleme.
Das würde ich jedenfalls so machen.
PS: Öffne nicht das Netzteil. Wenn die ELKOS (Eletrolyt Kondensatoren ) noch aufgeladen sind, bekommst du einen elektrischen Schlag !
PPS: Geh doch mal zu einem richtigem Computerfachman. Die haben Diagnosesets mit PCI Steckkarten und USB Stecker um das Mainboard und die Netzteilspannung zu kontrollieren. Das ist am einfachsten als diese Bastelei.
Das wird wohl die am Streßfreiste Methode sein um dem Bock auf die Schliche zu kommen.
Dieses Gigabyte Board kommt für mich nicht in Frage. Bin ein AMD Fan. Mit Intel habe ich nichts am Hut. Nichts für Ungut. Dennoch Danke für den Tip.
Mir persönlich ist es egal ob ein AMD - oder Intel Prozessor/Chipsatz verbaut ist. Ich übersetze immer meinen eigenen Linuxkernel und gebe dem gcc Compiler an für welche CPU der Binärcode optimiert werden soll.
Der Linuxkernel ist auf eine Vielzahl von Prozessorarchitekturen portiert worden. AMD/Intel ist aber immer noch am billigsten im Vergleich zu den Ultra 3 Sparc Prozessoren.
Ich weiß nur das Intel sehr gute Linuxtreiber programmiert. Intel ist Mitglied in der Linuxfoundation und unterstützt damit die Entwicklung von Linux.
Die Linux-Grafiktreiber von ATI taugen nicht viel wie du sicherlich weißt.
Ich würde an deiner Stelle kein Mainboard mit eingebauter ATI Grafikkarte nutzen. Das gibt unter Linux nur Probleme.
AMD oder Intel, diese Frage stellt mir nicht. Seit Anbeginn bin ich ein bekennender AMD-Anhänger. Frag nicht warum, darauf habe ich keine vernünftige Antwort.
Was den Linuxkernel angeht, so lasse ich davon lieber die Finger. Der so große Programmierer, um nicht zu sagen null Ahnung, bin ich nicht.
Schluß endlich werde ich damit leben müssen und auf die Hilfe von Außen hoffen.
Was die Treiber der ATI Karten unter Linux angeht, die taugen echt nicht, das Geld was sie kosten.
Schöne Ostern
unhold06
Hi
Da jetzt wieder etwas mehr Zeit ist und ich hier bisher immer nur sporadisch mitgelesen habe, kommt jetzt meine Ansicht dazu.
Bei einer Geforce 9600GT habe ich doch den starken Verdacht, das die Graka die Wurzel Deines Übels ist. Der von Dir verwendete NForce-Chipsatz hat aber Onboardgrafik, so das ich an Deiner Stelle die Graka einmal ausbauen würde. dann beobachtest Du, ob der Fehler mit der 8200er Chipsatzgrafik auch auftritt.
Dann hast Du theoretisch mit dem Chipsatz HD-Audio onboard und Deiner Audigy zwei Soundchips am Laufen, so wie das unter lspci aussieht, ist der Onboard-Sound auch nicht deaktiviert im BIOS, so das sich auch da etwas beißen kann.
Sollte es mit Ausbau der Graka wieder funktionieren, bleibt natürlich immer noch die Frage, ob es die Karte selbst ist oder schlicht das NT zu schwach, da hilft nur Tauschen und Testen.
fakiauso
Linux ignoriert gerne mal BIOS-Einstellungen zum Onboard-Sound. Mein Onboard-Sound ist zwar im BIOS definitiv deaktiviert, wird aber von Linux trotzdem gefunden und eingeschaltet. Hier hat mir nur geholfen, dass ich das entsprechende Kernel-Modul auf die Blacklist gesetzt habe.
Hallo...
...und danke für den Hinweis.
@unhold, wenn Du aufgrund dieses Tips herausfinden willst, was da Sache ist, lasse einmal
lsmod | grep snd oder gleich lsmod | grep hda laufen, dann siehst Du zumindest, ob dem so ist.
An sich sollten mehrere Soundkarten im System kein Problem sein, aber bei der Bug-Suche ist es ggf. hilfreich.
Falls es doch eine neue Graka wird, dann sind in Deiner Preisvorstellung wohl die 450GTS oder die 550Ti die Kandidaten Deiner Wahl.
Unabhängig davon hatte ich einmal den Fall, das sich chronisch die Festplatte in den PIO geschaltet hat und eine vorherige bereits "platt" war. Irgendwann beim Reinigen des PC stellte ich Schmauchspuren am Stecker der Graka fest, Grund eine wacklige Lötstelle.
Dummerweise hing an diesem Strang des netzteils auch die scheinbar labile Platte, die aber nur wegen der fehlerhaften Spannungen abgekeult hat, welche durch den Stecker an der Graka verursacht wurde.
Das Ding wieder richtig eingelötet, einen separaten Strang vom NT geholt und seitdem ist da nie wieder etwas gewesen. Da habe ich auch von Graka über Board bis NT alles im Verdacht gehabt und dann so ein besch....... Pin eines Steckers.
fakiauso
Hallo fakiauso,
das Problem ist immer noch da. Nur glaube ich den, oder die Verursacher gefunden zu haben.
Als Übeltäter kommen nur noch die GraKa, die Festplatte muß eh raus.
Nun habe ich folgende Überlegung. Ich möchte das System etwas ummodeln.
Als Grafik, eine Zotac GeForce GTX 55Ti. Z.Zt. werkeln bei mir eine CPU ist ein Phenom X4 9750,GB Ram, das MB Asus M3N78, 1Samsung HDD 500Gb, 1 WD HDD 750Gb, BS sind Hauptsyst. Ubuntu 11.10 64Bit, sowie WIN7 Home Premium.
Die HDD möchte ich austauschen. Als Syst. Platte für Winu. Linux eine max. 200Gb Platte, für die Daten 750- 10000Gb, sowie eine Interne, oder Ext. 750Gb für Backup etc.
Könnte sich bei dieser Konstellation irgend ein Flaschenhals auftun?
Mich würde Deine Meinung dazu interessieren.
Gruß
unhold06
Korrektur.
Meine Grafik z.Zt. Zotac GeForce 9600GT, als Ersatz die Zotac GeForce GTX 55Ti.
Sorry
Hi
Also wirkliche Probleme sehe ich jetzt mal nicht, der Chipsatz Nvidia 8200 ist zwar schon etwas betagt und bietet nur DDR2 und noch kein USB 3.0, sonst ist eigentlich alles dabei.
Die Graka ist gutes Mittelfeld und dürfte mit dem Prozzi ein relativ harmonisches Gespann bilden, wobei der mit 95 oder 125 W eine ordentliche Heizung ist.
Unter Linux ist das so oder so absolut overdressed;-)
fakiauso
So isses. Nur möchte ich nicht diesen Aufrüstwahn mitmachen. So wie es ist reicht es. Die Millisekunde, was das länger dauert und die Mehrkosten dagegen gestellt, macht also keinen Sinn für mich.
Die Mittelfeld-GraKa ist für mich voll ausreichend.
Die CPU kommt mit 95W vorbei, da kann man von einer Heizung wohl sicher nicht sprechen.
Gruß
unhold06
Hallo, nach all dem was ich hier von Euch an Tipps bekommen habe, tendiere ich persönlich dazu anzunehmen, daß der Verursacher des ganzen Übel meine GraKa zu sein scheint, bzw. die HDD mir ebenfalls dazwischen funkt(2 fehlerhafte Sektoren).
Ein Wärmeproblem kann ich ausschließen. Zum einen sind im Gehäuse Front und Rückseitig Lüfter verbaut, die CPU hat einen kräftigen Kühler mit Lüfter drauf. Die Temp. im Allgemeinen hält sich auch in Grenzen(39-41°C). Nur die GraKa übertreibt es ein wenig und neigt dazu etwas wärmer zu werden.
Denn Ram i.O. Netzteil relativ Sauber, Onboard Sound deaktiviert, mit der Onboard Grafik habe ich noch keine Versuche angestellt.
Das Linux gern mal die BIOS Einstellungen übergeht war mir neu. Ok. man lernt halt immer dazu. Denn der Sound war bereits deakt.. Um so Verwunderlicher war es, daß er als akt. angezeigt war.
Nun bleibt mir die Suche nach einer günstigen, aber brauchbaren GraKa so um die 100,00€ zu suchen, gern auch gebraucht.
Um nicht zu vergessen, eine Festplatte.