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Linux-System Mint 15 Olivia – Cinnamon - Installation

Toro3 / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich möchte den „Linux-System Mint 15 Olivia – Cinnamon“ als dritte System nach dem „Vista“ und „Windows 8“ so zum Testen installieren. Da ich nicht so richtig weiß, ob mein Netzwerk und die Lautsprecher nach dem eigentlichen Vorgang überhaupt erkannt werden. Vor einiger Jahren habe ich schon mit „OpenSuse“ probiert, aber damals habe ich eben die obenerwähnten Probleme bekommen und so musste ich mein Experiment aufgeben. Ich frage mich gegenwärtig in welcher Reihenfolge soll das eigentlich gescheihen, damit alle drei Systemen auch tatsächlich zur Verfügung stehen.

Spielt die Installationsreihenfolge in dem Fall überhaupt eine Rolle?

Vielen Dank im Voraus

Toro

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KarstenW Toro3 „Linux-System Mint 15 Olivia – Cinnamon - Installation“
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Windows immer zuerst installieren, weil der Bootmanager von Windows den MBR überschreibt und danach Linux nicht mehr startet.
Du kannst ja erstmal eine Live CD wie Knoppix probieren. Wenn Knoppix funktioniert, dann sollte auch Linux Mint funktionieren. Oder kann man Linux Mint als Live CD verwenden ?

http://www.knoppix.org/

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Toro3 KarstenW „Windows immer zuerst installieren, weil der Bootmanager von ...“
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Ich habe „Linux Mint 15 Olivia“ schon als Live CD getestet. Da ich aber auf dem „Live CD“ lediglich die englische Sprache vorgefunden habe, stellte sich heraus, daß die Tastatur nicht richtig funktionierte. Ich konnte eben die Buchstabe „Z“, „Ö“ und „Ü“ nicht dahin vorfinden wo sie eigentlich sein sollen. Ich habe die „Linux Mint 15 Olivia“ von dem Server der Hochschule Esslingen University geladen und hoffe, dass diese Version auch die Deutsche Sprache auf dem Board hat.

Mich würde aber noch interessieren, wie groß eigentlich die Partition für „Linux Mint“ sein soll, damit auch die dazu zuzukommenden Programmen genug Platz haben.  

Die andere Frage wäre, ob ich als Administrator ebenso wie beim „Windows“ mit einem Passwort arbeiten muss, oder die Vorgehensweise eher der Linuxwelt entspricht.  

Vor einiger Zeit habe ich mit jemanden gesprochen, der mir halt erzählte, dass die „Linux Mint“- Version genauso wie „Windows“ funktioniert.

Stimmt das oder ist das eher erfunde Geschichte?

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schoppes Toro3 „Ich habe Linux Mint 15 Olivia schon als Live CD getestet. Da ...“
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Ich habe die „Linux Mint 15 Olivia“ von dem Server der Hochschule Esslingen University geladen und hoffe, dass diese Version auch die Deutsche Sprache auf dem Board hat.

Eine eingedeutschte Version holt man sich hier:

http://www.linuxmintusers.de/index.php?topic=9668.0 

Die andere Frage wäre, ob ich als Administrator ebenso wie beim „Windows“ mit einem Passwort arbeiten muss, oder die Vorgehensweise eher der Linuxwelt entspricht.  

Ein Passwort ist dringend nötig, sonst kriegst es erst gar nicht installiert (bei der Live-Version benötigt man natürlich kein Passwort).

Vor einiger Zeit habe ich mit jemanden gesprochen, der mir halt erzählte, dass die „Linux Mint“- Version genauso wie „Windows“ funktioniert.

Von der Bedienung her ist die Desktopoberfläche "Cinnamon" relativ ähnlich wie Windows 7.

wie groß eigentlich die Partition für „Linux Mint“ sein soll,

Das lässt sich generell nicht so leicht beantworten. Das hängt davon ab, ob du Mint in einer Partion installierst, das ist für Anfänger die leichteste Methode, oder ob du für "home" eine eigene Partition erstellst (home ist mit etwas Phantasie vergleichbar mit den "Eigenen Dateien" aus der Windowswelt).

Wenn man für BS und Programme ca. 30 GB einplant, ist man m. E. auf der sicheren Seite, auch für die Zukunft. Was du für "home" brauchst, kannst nur du selber entscheiden.
Wenn du Mint in einer einzigen Partition installierst, müssten 100 GB dicke reichen, aber das hängt natürlich davon ab, welche Dateien du speichern möchtest.

Gruß
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Toro3 schoppes „Eine eingedeutschte Version holt man sich ...“
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Tja, meine Festplatte ist gerade 160 Gigabyte groß, sodass ich keine 100 GB für Linux geben kann.

Ich wollte gerade probeweise „Linux“ installieren, um es mir selbst zu beweisen, dass ich auch mit diesem Betriebssystem zurecht kommen kann. Gegenwärtig möchte ich noch mit dem „WindowsVista und Win 8“ein wenig spielen, weil es auf dem System noch so viele Programme gibt, die für mich von Nutzen sind. Jedoch ich weiß jetzt wie ich so ungefähr vorgehen soll, wenn die Zeit dafür reif ist.

Vor einiger Jahren habe ich mir ein Buch unter dem Titel „Einstieg in SUSE 10 vom Gunter Wielage“ gekauft. Leider es zeigte sich später nach dem ich das BS installiert habe, dass die „Befehlsreferenz“ in dem Buch sehr eingeschrenkt ist, sodass ich überhaupt keine Ahnung hatte, wie man die Befehle schreibt, um eine konkrete Aufgabe zu erledigen.

Weißt du was von einem Buch mit der„Befehlsreferenzen (kommand keys), in dem hilfreiche Beispiele eingeführt sind, sodass jeder Anfänger tatsächlich mit dieser Art von Hinweisen ohne Probleme weiter kommen kann?  

Gruß

Toro

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gelöscht_152402 Toro3 „Tja, meine Festplatte ist gerade 160 Gigabyte groß, sodass ...“
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100GB sind ja auch extrem! 6GB solltest für das System mind. haben, 8GB sind besser, 10 sollten aber dann auch reichen. Es sei denn, du willst unzählige große Programme installieren. Und wenn du GB-weise Multimedia-Daten hast, sind die auf einer ext. HD sicher auch gut aufgehoben als in irgendwelchen Eigenen Dateien.

Dann bliebe nur noch eine zusätzlich SWAP-Partition zu erwähnen, die etwas größer als der verbaute RAM sein sollte. Linux braucht die eigentlich nicht aber es gibt ohne SWAP ggf. Probleme mit dem Ruhezustand. Bei genügend RAM ist das eigentlich zu vernachlässigen.

All das hängt aber von deinen Anforderungen ab. Was also willst du denn alles mit Mint veranstalten?

Kurz- ohne SWAP reichen 6-8GB, mit SWAP ca. 12GB.

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Toro3 gelöscht_152402 „100GB sind ja auch extrem! 6GB solltest für das System ...“
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Ich verstehe nicht warum die Unterstützung von dem „Linux Mint 15“ lediglich bis Januar 2014 angeboten wird und der „Linux Mint 13 LTS“ bis April 2017 unterstützt wird. Ich dachte, dass man immer an der neusten Version weiter arbeitet. Warum ist das eben anders?

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gelöscht_152402 Toro3 „Ich verstehe nicht warum die Unterstützung von dem Linux ...“
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Weil Mint 15 eine Zwischenversion ist, deren Support auch noch verkürzt/angepasst wurde, da besierend auf Ubuntu 13.04. LTS steht für Long-Term-Support, also Langzeitunterstützung. Diese bleibt aber dadurch bedingt von vielen Neuerungen verschont, bis diese irgendwann mal als stabil genug erachtet werden. Damit eignen sich LTS-Versionen besonders für Produktiv-Systeme. Allerdings wirkt sich das auch auf die Kernelunterstützung aus, sodass man ggf. mit der aktuellen besser beraten ist. Kommt halt drauf an.

Die Versionspolitik von Ubuntu und ddas darauf basierende Mint ist etwas kompliziert und da muss jeder seins finden. Zumal man ja trotzdem die neueren Quellen in eine LTS mit einbeziehen kann. Die Urmutter Debian selbst, bedient auch drei Zweige.

http://wiki.ubuntuusers.de/Unterschiede_LTS_und_normale_Version
Mint erscheint immer einige Zeit später...

http://wiki.debianforum.de/Debian_Release_System

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Toro3 gelöscht_152402 „Weil Mint 15 eine Zwischenversion ist, deren Support auch ...“
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Vielen Dank für die allen sich beteiligenden Helfer. Ich denke, ich habe genug Infos gesammelt, jetzt muss ich meine eigenen Entscheidungen treffen.

Gruß

Toro

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schoppes Toro3 „Ich habe Linux Mint 15 Olivia schon als Live CD getestet. Da ...“
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Ich konnte eben die Buchstabe „Z“, „Ö“ und „Ü“ nicht dahin vorfinden wo sie eigentlich sein sollen.

Bei dem Original ist die Querty-Tastatur eingestellt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tastaturbelegung#Vereinigtes_K.C3.B6nigreich_.28Gro.C3.9Fbritannien.29 


"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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schoppes Toro3 „Linux-System Mint 15 Olivia – Cinnamon - Installation“
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Hallo Toro,
du kannst zunächst die Live-Version von Mint ausprobieren, um zu sehen, ob die Hardware komplett mitspielt.
Zur Installationsreihenfolge: siehe Antwort von KarstenW!

Da ich die Partionierung deiner Festplatte nicht kenne, solltest du darauf achten, dass man nicht mehr als 4 primäre Partitionen haben darf.

Siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Partition_(Informatik) 

Gruß
Erwin

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Toro3 schoppes „Hallo Toro, du kannst zunächst die Live-Version von Mint ...“
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Muss der „Linux Mint“ ebenfalls in 32-bit-Version wie auch die Windows-Systemen in 32-bit vorliegen oder kann ich „Linux“ in 64-bit-Version installieren?

Muss ich so eine Struktur beibehalten?

Primäre Partition (NTFS)

Erweiterte Partition

+ Logisches Laufwerk 1 (NTFS)

+ Logisches Laufwerk 2 (FAT32)   - Ist es notwendig, diesen alten (FAT32)-Format zu verwenden.

+ Logisches Laufwerk 3 (ext3)

+ Logisches Laufwerk 4 (Swap)     - Wie groß soll die Linux Systempartition werden und ob die beiden                                                          ext3 und Swap „Linux-Partitionen“ getrennt sein müssen?  

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schoppes Toro3 „Muss der Linux Mint ebenfalls in 32-bit-Version wie auch ...“
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Muss der „Linux Mint“ ebenfalls in 32-bit-Version wie auch die Windows-Systemen in 32-bit vorliegen oder kann ich „Linux“ in 64-bit-Version installieren?

Die Frage kann dir niemand beantworten, da wir deine Hardware nicht kennen, mit der 32-Bit-Version bist du jedenfalls auf der ganz sicheren Seite.

Die Partitionierung deiner Festplatte sieht "brauchbar" aus, leider fehlen die Größenangaben.

Primäre Partition und Logisches Laufwerk 1 enthalten die beiden Windowse (toller PluralZwinkernd)
Auf "Logisches Laufwerk 3" ist oder war ein Linux installiert, heute nimmt man allerdings ext4, wäre also gut für Mint geeignet, leider fehlt die Größenangabe.

Wenn du Mint samt home in einer Partition installierst, brauchst du dir über die Größe von Swap keine Gedanken zu machen.

Zum Laufwerk 2 kann ich dir nichts sagen, da ich nicht weißt, was darauf ist.

MfG

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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