Hallo,
ich habe mit
nice -n -20 dd if =/dev/sda7 of=/dev/sdb1|tee dd-media-sda7.prot
eine Sicherungskopie auf ein USB-Laufwerk geschrieben.
/dev/sda7 ist als "/" eingehängt, sodass ich hoffe dass auch das MBR dort enthalten ist.
Das Bios Setup habe ich verändert und sollte von einer USB-Platte als erstes booten.
Leider funktioniert das nicht. Es wird über die eingebaute Festplatte gebootet.
Ich kann das feststellen, weil ich auf der eingebauten Festplatte eine Änderung am Desktop vorgenommen habe.
Fehlt irgend etwas am MBR?
Danke und Gruss
Dieter
So sieht mein Mount aus:
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dieter@linux-yiv7:/var/run/media/dieter/3bba5328-6c6d-449c-bbe0-1114c1d38539> mount
devtmpfs on /dev type devtmpfs (rw,relatime,size=2009704k,nr_inodes=502426,mode=755)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,relatime)
tmpfs on /run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,relatime,gid=5,mode=620,ptmxmode=000)
/dev/sda7 on / type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
proc on /proc type proc (rw,relatime)
sysfs on /sys type sysfs (rw,relatime)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tmpfs on /sys/fs/cgroup type tmpfs (rw,nosuid,nodev,noexec,mode=755)
cgroup on /sys/fs/cgroup/systemd type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,release_agent=/usr/lib/systemd/systemd-cgroups-agent,name=systemd)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpuset type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpuset)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpu,cpuacct type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpuacct,cpu)
cgroup on /sys/fs/cgroup/memory type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,memory)
cgroup on /sys/fs/cgroup/devices type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,devices)
cgroup on /sys/fs/cgroup/freezer type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,freezer)
cgroup on /sys/fs/cgroup/net_cls type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,net_cls)
cgroup on /sys/fs/cgroup/blkio type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,blkio)
cgroup on /sys/fs/cgroup/perf_event type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,perf_event)
cgroup on /sys/fs/cgroup/hugetlb type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,hugetlb)
systemd-1 on /proc/sys/fs/binfmt_misc type autofs (rw,relatime,fd=26,pgrp=1,timeout=300,minproto=5,maxproto=5,direct)
mqueue on /dev/mqueue type mqueue (rw,relatime)
hugetlbfs on /dev/hugepages type hugetlbfs (rw,relatime)
tmpfs on /var/lock type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw,relatime)
tmpfs on /var/run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
/dev/sda8 on /home type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
gvfsd-fuse on /run/user/1001/gvfs type fuse.gvfsd-fuse (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=1001,group_id=100)
gvfsd-fuse on /var/run/user/1001/gvfs type fuse.gvfsd-fuse (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=1001,group_id=100)
/dev/sdb1 on /run/media/dieter/3bba5328-6c6d-449c-bbe0-1114c1d38539 type ext4 (rw,nosuid,nodev,relatime,data=ordered,uhelper=udisks2)
/dev/sdb1 on /var/run/media/dieter/3bba5328-6c6d-449c-bbe0-1114c1d38539 type ext4 (rw,nosuid,nodev,relatime,data=ordered)
dieter@linux-yiv7:/var/run/media/dieter/3bba5328-6c6d-449c-bbe0-1114c1d38539> ^C
dieter@linux-yiv7:/var/run/media/dieter/3bba5328-6c6d-449c-bbe0-1114c1d38539>
----------------------------------------------------------------------
und so geclonte Platte
siehe Anhang
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
ich hoffe dass auch das MBR dort enthalten ist.Der MBR ist nicht Teil irgendeiner Partition, der liegt außerhalb der Partitionen und lässt sich über das Dateisystem daher gar nicht ansprechen. Mit
if =/dev/sda7hast du eben nur die Partition sda7 kopiert und sonst nichts. (dass die unter "/" gemounted ist, ist da völlig belanglos )
So einfach lässt sich Linux nicht (bootfähig) auf einen USB-Stick clonen....
OK, das habe ich jetzt verstanden .
Aber wie geht es weiter?
Lt. Vorlage kann ich den MBR mit
dd if=/dev/sda7 bs=512 count=1 of=/dev/sdb1/mbr.datei
clonen.
Aber was hilft mir das?
Ich möchte aber vom USB-Laufwerk booten und nicht das USB-LW erst wieder rückwärts kopieren!!
Wenn ich doch im Bios-Setup das Booten auf USB-HDD stellen kann, so muss das doch irgendwie funktionieren.
Aber wie?
Gruss Dieter
Wahrscheinlich funktioniert ein Clonen nicht, weil sich die Laufwerksbezeichnungen geändert haben.
Das USB Laufwerk hat beim Rechnerstart eine andere Bezeichnung. Wenn du die USB Festplatte ansteckst bekommt die Festplatte /dev/sdb zugewiesen und wenn du die Festplatte gleich beim Rechnerstart ansteckst ist es eventuell /dev/sda.
Ich würde dir empfehlen Knoppix auf USB zu installieren.
... dann könnte ich ja gleich die Live CD benutzen.
Ich möchte eben meine aktuelle Installation von /dev/sdax mit allen zusätzlich installierten Programmen und MEINER Oberfläche im Notfall von der USB-HDD starten.
Hallo Dieter,
(m)ein zaghafter (Er)Klärungversuch:
1. Die Lage des MBR.
Der MBR wird auf die erste HDD geschrieben, also die HDD, die an IDE/SATA 1 anliegt. Umgangssprachlich als Festplatte „C „ bekannt.
Ein USB-Stick wird aber niemals über IDE 1 eingebunden.
Unter Opensuse_12.3. beispielsweise als Media-Device (Wechselmedium) über den USB-Port.
Ergo, finden wir in einer Standardinstallation auch nicht den MBR auf dem USB-Stick einer geklonten Linuxpartition, es sei denn, der MBR wäre mitgekopiert und alle Links wären immer korrekt gesetzt.
Ein denkbarer Lösungsansatz wäre die Erstellung einer separaten Bootpartition, die dann neben den /root und /home-Partitionen auf den USB-Stick kopiert werden müßte.
Bei Opensuse wird die Lage der Bootpartition unter /root standardgemäß angeboten!
Bei Dualboot-BS (WinX und Linux) führen diese Installationen aber m. E. zu keinem Erfolg, da WinX den Bootloader immer im MBR sucht, aber nicht vorfindet. Außerdem müssten die Links händisch konfiguriert werden.
Eine ganz aktuelle und elegante Lösung wäre jetzt der Einsatz von UEFI/GPT, wenn der Rechner es technisch zu lässt. Hier besteht für den Bootloader immer eine eigene FAT-Partition.
2. Erstellung einer USB-HDD mit eigener Oberfläche
Es soll eine Live-CD mit Deiner GUI erstellt werden.
KarstenW hat bereits Knoppix ins Spiel gebracht, ein BS welches auch ich als Rettungssystem bevorzuge. Knoppix ermöglicht bei einer Live-CD die Erstellung einer eigenen GUI in einer separaten Datei. Auf der Live-CD liegen also 2 Verzeichnisse (BS und Gui). Dies müsste auch mit dem USB-Stick funktionieren, habe es aber noch nicht in praxi erprobt.
Deine persönlichen Pakete, Verzeichnisse usw. liegen ergänzend unverändert in der /home-Partition.
Sicher wird es auch mit anderen Live-Distributionen möglich sein. Vielleicht können andere Foristen hierzu ergänzend berichten.
Der passende Debian-Link: http://www.debian.org/releases/stable/i386/ch04s03.html.de
MfG.
violetta
Der MBR wird auf die erste HDD geschrieben, also die HDD, die an IDE/SATA 1 anliegt. Umgangssprachlich als Festplatte „C „ bekannt.Eigentlich kann man die Boot reihenfolge im Bios festlegen. Da spielt der Port keine große rolle.
Ein USB-Stick wird aber niemals über IDE 1 eingebunden. Unter Opensuse_12.3. beispielsweise als Media-Device (Wechselmedium) über den USB-Port.Wenn man von USB Bootet hat man gute chancen das der USB Stick nacher auch /dev/sda ist, also das erste gerät.
Und auch wenn es kein USB ist so durfte ich feststellen das mein Laptop mal nicht gebootet hat wenn eine Firewire festplatte angeschlossen war (hatte feste Werte im grub menu und in der /etc/fstab anstatt IDs) und als ich es auf IDs geändert hatte konnte ich booten, aber die Firewire Festplatte wurde vor Sata erkannt und war /dev/sda.
Also auf die Reihenfolge sollte man sich nicht verlassen.
So jetzt zum eigentlichen Problem, wenn man eine Partition so klont hat man Erstmal das Problem das es zwei Partitionen gibt die dieselbe UUID haben, dass kann zu Problemen führen. Deshalb sollte man diese ändern, bei ext3 / ext4 so:
tune2fs /dev/sdb1 -U `uuidgen`
dann müßte man wohl die /etc/fstab (auf der usb festplatte anpassen, also wenn man die usb festplatte unter /mnt/usb gemountet hat dann halt /mnt/usb/etc/fstab anpassen mit der neuen UUID)
Dann muss man wohl noch grub oder grub2 installieren, was wahrscheinlich mit
grub2-instal --boot-directory=/mnt/usb/boot/ /dev/sdb
funktionieren müsste.
liegt schon sehr lange zurück dass ich das gemacht habe, aber ja grundsätzlich kann man Richtige Linux Installationen auf USB Sticks / USB Festplatten machen.
gruß
robinx99
Danke Violetta,
jetzt habe ich 2 Wochen Ostsee Strand Zeit, um darüber nachzudenken.
Melde mich Anfang Juli.
Danke und Gruss
Dieter
Hallo Dieter,
an welchem Strand? Schöne Ferien!
MfG.
violetta
weit entfernt .... ca 800 km
Genau:
18347 Ostseebad Wustrow
Man gönnt sich ja sonst nichts.
Bis bald
Danke und Gruss
Dieter
Leider funktioniert das nicht. Es wird über die eingebaute Festplatte gebootet.Damit es funktioniert musst Du zumindest noch die /etc/fstab anpassen (Einbindung über Label oder UUID, wobei Du die auf der geclonten Variante ändern müsstest) und den Bootmanager (wahrscheinlich grub?) neu auf dieser Platte installieren…
Hallo,
ebenfalls ein zaghafter Erklärungsversuch (wie bei violetta):
1. Schritt
Mit Remastersys eine Iso-Datei deiner Festplatteninstallation erstellen (funktioniert allerdings nur bei Debian und dessen "Kinder", Ubuntu usw.)
http://wiki.ubuntuusers.de/Remastersys
2. Schritt:
Mit UnetBootin die erstellte Iso-Datei auf einen Stick schreiben.
Ob diese Vorgehensweise funktioniert, habe ich allerdings noch nie ausprobiert.
Daher,
ohne Gewähr
Erwin
ALSO
Dank an Alle,
DIe Ostseewellen werden meine Gedanken frei spülen,
melde mich nach dem Urlaub.
Arrividerci, ciao, moin moin, "fürti" (soll bayrisch sein), bye bye
Gruss
DIeter
Doch noch ein (vor-) letzter Kommentar vor dem Urlaub:
Mein Ziel war es ein komplettes eigenes Suse-system auf ein USB-HDD zu klonen.
Im Falle eines mechan. Defekts des /dev/sax will ich nicht ein Knoppix-USB booten.
was nützt es, wenn man mit dd ... eine Systempartition klonen kann -/dev/sdby), aber der/die/das MBR an der falschen Stelle sitzt (/dev/sdax) und die richtige Konfiguration des MBR eine eigene Wissenschaft ist,
sodass man eigentlich nur mit dem ursprünlichen MBR-Laufwerk (/dev/sdax) booten kann.
Falls das MBR-Bootlaufwerk mechan. kaputt ist, kann man sich diese Clonerei der Systemdaten eigentlich sparen.
Eure Beiträge bisher, verstehe ich so: nichts genaues weiss man nicht.
Warum gibt es denn im BIOS Setup die Möglichkeit vom USB zu booten, wenn das im Realfall nur mit Knoppix funktioniert.
Das kann ich nicht glauben.
Also dann bis später ..... (die Wellen rauschen schon)
Eure Beiträge bisher, verstehe ich so: nichts genaues weiss man nicht.
Ich habe oben die zwei Stellen genannt an denen Du nach dem Klonen was ändern musst (fstab + grub). robin99 hat gezeigt wie man die UUID der geklonten Partition ändern kann. Mehr habe ich bislang noch nie gebraucht. Wobei ich die Systempartitionen auch immer einfach mit cp oder rsync clone. Das ist bei Linux kein Problem…
Gruß
Borlander
Speziell für Suse hilft vielleicht das weiter
http://de.opensuse.org/Portal:KIWI
Gruß
cbuddeweg
Hallo Dieter,
Warum gibt es denn im BIOS Setup die Möglichkeit vom USB zu booten, wenn das im Realfall nur mit Knoppix funktioniert.Neeee, das stimmt nicht!
Grundsätzlich kann man alle Linux-Distris vom USB-Stick aus booten, auch OpenSuse (sofern es die Hardware bzw. das Bios das hergibt).
Wenn du diesen Stick als persistent erstellst, kannst du auch Veränderungen vornehmen und Dateien abspeichern.
Das Hauptproblem sehe ich darin, dass du von einer bereits bestehenden Festplatteninstallation von OpenSuse einen Clone auf deinem Stick haben möchtest.
Das ist m. E. nicht möglich (wie bereits gesagt, kann man dafür unter Debian-basierten Distributionen "Remastersys" verwenden, ob es Vergleichbares für OpenSuse gibt, ist mir nicht bekannt).
Mein Vorschlag:
-Erstelle einen persistenten USB-Stick mit OpenSuse!
-Mache dieselben Änderungen wie auf deiner Harddisc-Installation!
-Kopiere die Dateien aus dem Home-Verzeichnis (Festplatte) in das Homeverzeichnis deines Sticks!
Ein entsprechendes Backup auf einer externen Festplatte wäre allerdings sinnvoller. ;-)
Schönen Urlaub!
Erwin
PS:
Links:
http://de.opensuse.org/SDB:Live_USB_Stick
http://forum.ubuntuusers.de/topic/12-04-persistent-auf-usb-stick-installieren/#post-4333552
Wo genau konkret siehst Du die Probleme? Linux ist es ziemlich egal von welchem Datenträger es läuft ;-)
Die Persistenzfrage ergibt sich bei den Live-Systeme doch auch nur weil die aus Geschwindigkeits- und Platzgründen ein nicht beschreibbares komprimiertes Dateisystem (wie squashfs) eingesetzt wird und die Änderungen per Overlay (mit aufs) in der RAM-Disk landen.
Oder habe ich da was wichtiges übersehen?
Gruß
bor
Hi bor,
Oder habe ich da was wichtiges übersehen?die Wahrscheinlichkeit, dass ich etwas übersehen habe, ist wesentlich größer ... ;-) ...
schließlich sind deine Linuxkenntnisse wesentlich besser als meine.
Mit UnetBootin oder dem Live-USB-Creator von Ubuntu habe ich bisher jede Linux-Iso-Datei zum Laufen gebracht.
Die Frage ist doch, ob man aus einer bestehenden OpenSuse-Harddisc-Installation eine vernünftige, sprich lauffähige ISO-Datei erstellen kann (quasi eine Art von Backup). Da bin ich leider überfragt.
Den Rest würde ja UnetBootin erledigen.
Da ich stetig in Bezug auf Linux dazulerne, wäre ich auf eine Lösung des Threadstarters auch gespannt.
Gruß
schopp
Wenn du diesen Stick als persistent erstellst, kannst du auch Veränderungen vornehmen und Dateien abspeichern.Was heisst denn "persistent"??
Das Hauptproblem sehe ich darin, dass du von einer bereits bestehenden Festplatteninstallation von OpenSuse einen Clone auf deinem Stick haben möchtest.Wovon soll ich denn sonst einen Clone machen? Wenn nicht von einer bestehenden Installation.
Ich dachte , ich hätte zumindest ein bischen "Ahnung" von Linux.
War wohl nicht.
Trotzdem: Danke & Gruss
Dieter
Doch hab ich geschrieben das man grundsätzlich booten kann. Der Punkt ist nur dass man auch den Bootloader installieren muss. Und das ist halt nicht ganz so einfach.
Und generell muss man halt mit dem Clonen halt aufpassen dass man dann 2 Partitionen mit der Selben ID hat dass kann lustige Probleme machen, denn die sollten ja eigentlich einzigartig sein.
wobei ich persönlich die Clonerei satt habe. Mir reichen meine Daten in /home und die Konfigurationen in /etc als Backup, vor allem kann man mittels rsync die Backup zeiten doch minimieren.
gruß
robinx99