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Datenträger unter Linux und Windows

gelöscht_317503 / 26 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo liebe Allwissende,

ich habe den größten Teil meines Computerlebens mit Windows vergeudet.
Ich hoffe die Linux-Gemeinde verzeiht mir großzügig.

Leider ist meine Windows Geschichte unter Linux aber noch nicht zuende.
Nachdem ich mit Windows formatierten USB Sticks unter Linux Probleme hatte,
tritt die Frage auf:
muss/kann ich als Linux-Nutzer meine alten WindowsDaten uneingeschränkt weiter verwenden?
Oder muss ich da Vorsicht walten lassen.
Ich möchte auch unter Linux meine Daten auf der gleichen USB Platte speichern, die ich vorher auch unter Vista benutzte.
Vor Kurzem hatte ich das folgende Problem:
kopieren von Vista-jpg's unter Linux auf einen Vista USB STick.
Die Daten liessen sich dann unter Linux nicht mehr verändern oder Löschen.
Es half nur ein Formatieren auf FAT32.
Selbst unter root liess sich der Stick nicht mit chmod/chown beeinflussen.

Wenn mir das gleiche auf grossen Festplatten passiert und nur die Formatierung auf
FAT32 geht, dann gute Nacht .... lieber Linux User.
MfG
Dieter

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gelöscht_152402 gelöscht_317503 „Datenträger unter Linux und Windows“
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Was sind denn Vista-jpg's und Vista-Stick?

Zunächst mal kannst du praktisch alle Dateitypen auch unter Linux verwenden, Voraussetzung ist "nur" dass unter Linux ein Programm zur Verfügung steht, dass diese Dateien auch lesen/öffnen bzw. ggf. konvertieren kann. Verwendest du also eine Software, die es unter Linux nicht gibt und ein eigenes Dateiformat benutzt, hast du natürlich schlechte Karten. Das trifft aber nur in speziellen Fällen zu und liegt dann halt in der Natur der Sache. Bei plattformübergreifenden Formaten wie JPG bestehen solche Probleme natürlich nicht.

Linux ist auch sehr offen was MS-Datenträgerformate angeht. Muss man also oft Daten zwischen Linux und Win austauschen, empfiehlt sich NTFS. FAT32 spielt nur dann noch eine Rolle, wenn Unterhaltungselektronik ins Spiel kommt, die meist nur FAT32 lesen können. Umgekehrt kann oder eher will, Win mit Linux-Formaten wie ext2, ext4, nix anfangen.

Große Platten sollten daher mit NTFS formatiert sein und dazu sollte man noch einen Stick mit Fat32 parat haben. Dann wuppt das alles problemlos.

Linux-Partitionen sollten aber selbstverständlich mit einem linux-Format formatiert sein, hier greift man eigentlich immer zu ext4.

Dein eigentliches Problem kann ich aber so leider nicht nachvollziehen...

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gelöscht_317503 gelöscht_152402 „Was sind denn Vista-jpg s und Vista-Stick Zunächst mal ...“
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"Vista-Jpg"s sind Bilder, die unter Vista erzeugt wurden.
"Vista-Stick" wurde unter Vista formatiert - vermutlich FAT32 - und über Vista Daten abgelegt
- keine Programme.

Mein Problem:
ich konnte meine alten Daten (keine Programme) auf einem alten (Vista-)Datenträger nicht modifizieren (Umbenennen, löschen, ..).
Es half nur formatieren.

Kann man Datei-Rechte (w,r,x,...), die unter MS entstanden sind, über Linux ändern?
Ich glaube nicht.

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the_mic gelöscht_317503 „Vista-Jpg s sind Bilder, die unter Vista erzeugt wurden. ...“
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Poste bitte die Ausgabe des Befehls mount

cat /dev/brain > /dev/null
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gelöscht_317503 the_mic „Poste bitte die Ausgabe des Befehls mount“
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OK, mache ich.
------------------------------------------------
dieter@linux-yiv7:~> su
Passwort:
linux-yiv7:/home/dieter # mount
devtmpfs on /dev type devtmpfs (rw,relatime,size=2009704k,nr_inodes=502426,mode=755)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,relatime)
tmpfs on /run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,relatime,gid=5,mode=620,ptmxmode=000)
/dev/sda7 on / type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
proc on /proc type proc (rw,relatime)
sysfs on /sys type sysfs (rw,relatime)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tmpfs on /sys/fs/cgroup type tmpfs (rw,nosuid,nodev,noexec,mode=755)
cgroup on /sys/fs/cgroup/systemd type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,release_agent=/usr/lib/systemd/systemd-cgroups-agent,name=systemd)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpuset type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpuset)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpu,cpuacct type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpuacct,cpu)
cgroup on /sys/fs/cgroup/memory type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,memory)
cgroup on /sys/fs/cgroup/devices type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,devices)
cgroup on /sys/fs/cgroup/freezer type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,freezer)
cgroup on /sys/fs/cgroup/net_cls type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,net_cls)
cgroup on /sys/fs/cgroup/blkio type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,blkio)
cgroup on /sys/fs/cgroup/perf_event type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,perf_event)
cgroup on /sys/fs/cgroup/hugetlb type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,hugetlb)
systemd-1 on /proc/sys/fs/binfmt_misc type autofs (rw,relatime,fd=26,pgrp=1,timeout=300,minproto=5,maxproto=5,direct)
mqueue on /dev/mqueue type mqueue (rw,relatime)
hugetlbfs on /dev/hugepages type hugetlbfs (rw,relatime)
tmpfs on /var/lock type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
tmpfs on /var/run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw,relatime)
/dev/sda8 on /home type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
fusectl on /sys/fs/fuse/connections type fusectl (rw,relatime)
gvfsd-fuse on /run/user/1001/gvfs type fuse.gvfsd-fuse (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=1001,group_id=100)
gvfsd-fuse on /var/run/user/1001/gvfs type fuse.gvfsd-fuse (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=1001,group_id=100)
linux-yiv7:/home/dieter #

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the_mic gelöscht_317503 „OK, mache ich. ...“
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War der Stick zu diesem Zeitpunkt eingesteckt und eingebunden? Ich sehe hier keinen entsprechenden Eintrag.

cat /dev/brain > /dev/null
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gelöscht_317503 the_mic „War der Stick zu diesem Zeitpunkt eingesteckt und ...“
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das ist leider kein Protokoll des aktuellen  Problemfalls.
Hier ist ein neues Mount Protokoll, aber mit dem USB STick nach erneuter Fat32 Formatierung:
--------------------------------
linux-yiv7:/home/dieter # mount
devtmpfs on /dev type devtmpfs (rw,relatime,size=2009704k,nr_inodes=502426,mode=755)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,relatime)
tmpfs on /run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,relatime,gid=5,mode=620,ptmxmode=000)
/dev/sda7 on / type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
proc on /proc type proc (rw,relatime)
sysfs on /sys type sysfs (rw,relatime)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tmpfs on /sys/fs/cgroup type tmpfs (rw,nosuid,nodev,noexec,mode=755)
cgroup on /sys/fs/cgroup/systemd type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,release_agent=/usr/lib/systemd/systemd-cgroups-agent,name=systemd)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpuset type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpuset)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpu,cpuacct type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpuacct,cpu)
cgroup on /sys/fs/cgroup/memory type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,memory)
cgroup on /sys/fs/cgroup/devices type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,devices)
cgroup on /sys/fs/cgroup/freezer type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,freezer)
cgroup on /sys/fs/cgroup/net_cls type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,net_cls)
cgroup on /sys/fs/cgroup/blkio type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,blkio)
cgroup on /sys/fs/cgroup/perf_event type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,perf_event)
cgroup on /sys/fs/cgroup/hugetlb type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,hugetlb)
systemd-1 on /proc/sys/fs/binfmt_misc type autofs (rw,relatime,fd=26,pgrp=1,timeout=300,minproto=5,maxproto=5,direct)
mqueue on /dev/mqueue type mqueue (rw,relatime)
hugetlbfs on /dev/hugepages type hugetlbfs (rw,relatime)
tmpfs on /var/lock type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
tmpfs on /var/run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw,relatime)
/dev/sda8 on /home type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
fusectl on /sys/fs/fuse/connections type fusectl (rw,relatime)
gvfsd-fuse on /run/user/1001/gvfs type fuse.gvfsd-fuse (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=1001,group_id=100)
gvfsd-fuse on /var/run/user/1001/gvfs type fuse.gvfsd-fuse (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=1001,group_id=100)
linux-yiv7:/home/dieter # clear
linux-yiv7:/home/dieter # mount
devtmpfs on /dev type devtmpfs (rw,relatime,size=2009704k,nr_inodes=502426,mode=755)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,relatime)
tmpfs on /run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,relatime,gid=5,mode=620,ptmxmode=000)
/dev/sda7 on / type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
proc on /proc type proc (rw,relatime)
sysfs on /sys type sysfs (rw,relatime)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tmpfs on /sys/fs/cgroup type tmpfs (rw,nosuid,nodev,noexec,mode=755)
cgroup on /sys/fs/cgroup/systemd type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,release_agent=/usr/lib/systemd/systemd-cgroups-agent,name=systemd)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpuset type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpuset)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpu,cpuacct type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpuacct,cpu)
cgroup on /sys/fs/cgroup/memory type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,memory)
cgroup on /sys/fs/cgroup/devices type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,devices)
cgroup on /sys/fs/cgroup/freezer type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,freezer)
cgroup on /sys/fs/cgroup/net_cls type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,net_cls)
cgroup on /sys/fs/cgroup/blkio type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,blkio)
cgroup on /sys/fs/cgroup/perf_event type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,perf_event)
cgroup on /sys/fs/cgroup/hugetlb type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,hugetlb)
systemd-1 on /proc/sys/fs/binfmt_misc type autofs (rw,relatime,fd=26,pgrp=1,timeout=300,minproto=5,maxproto=5,direct)
mqueue on /dev/mqueue type mqueue (rw,relatime)
hugetlbfs on /dev/hugepages type hugetlbfs (rw,relatime)
tmpfs on /var/lock type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
tmpfs on /var/run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw,relatime)
/dev/sda8 on /home type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
fusectl on /sys/fs/fuse/connections type fusectl (rw,relatime)
gvfsd-fuse on /run/user/1001/gvfs type fuse.gvfsd-fuse (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=1001,group_id=100)
gvfsd-fuse on /var/run/user/1001/gvfs type fuse.gvfsd-fuse (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=1001,group_id=100)
/dev/sda2 on /run/media/dieter/RECOVER type vfat (rw,nosuid,nodev,relatime,uid=1001,gid=100,fmask=0022,dmask=0077,codepage=cp437,iocharset=iso8859-1,shortname=mixed,showexec,utf8,flush,errors=remount-ro,uhelper=udisks2)
/dev/sda2 on /var/run/media/dieter/RECOVER type vfat (rw,nosuid,nodev,relatime,uid=1001,gid=100,fmask=0022,dmask=0077,codepage=cp437,iocharset=iso8859-1,shortname=mixed,showexec,utf8,flush,errors=remount-ro)
/dev/sda1 on /run/media/dieter/b425d1e3-f049-4161-a9a9-3744964c94e1 type ext4 (rw,nosuid,nodev,relatime,data=ordered,uhelper=udisks2)
/dev/sda1 on /var/run/media/dieter/b425d1e3-f049-4161-a9a9-3744964c94e1 type ext4 (rw,nosuid,nodev,relatime,data=ordered)
/dev/sdb1 on /run/media/dieter/USB_TEMP type vfat (rw,nosuid,nodev,relatime,uid=1001,gid=100,fmask=0022,dmask=0077,codepage=cp437,iocharset=iso8859-1,shortname=mixed,showexec,utf8,flush,errors=remount-ro,uhelper=udisks2)
/dev/sdb1 on /var/run/media/dieter/USB_TEMP type vfat (rw,nosuid,nodev,relatime,uid=1001,gid=100,fmask=0022,dmask=0077,codepage=cp437,iocharset=iso8859-1,shortname=mixed,showexec,utf8,flush,errors=remount-ro)
linux-yiv7:/home/dieter # ^C
linux-yiv7:/home/dieter #                                                                                                                                                                     

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the_mic gelöscht_317503 „das ist leider kein Protokoll des aktuellen Problemfalls. ...“
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In dieser Ausgabe ist der Stick mit FAT32 formatiert und rw eingebunden. Kannst du denn jetzt Schreibzugriffe durchführen?

War der Stick denn schon von Anfang an mit FAT32 formatiert? Nach deinem (sehr unklaren) Anfangsposting bin ich davon ausgegangen, dass der Stick nicht mit FAT32 formatiert war. Da er vorher unter Windows genutzt wurde, kann er folglich nur mit NTFS formatiert gewesen sein. Bitte hier genau klären...

cat /dev/brain > /dev/null
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gelöscht_317503 the_mic „Poste bitte die Ausgabe des Befehls mount“
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habe auf diesem USB Stick 1 Bild.
Über Eigenschaften habe ich für alle user "nur lesen" eingetragen.

Ich habe aber das RO-Bild trotzdem löschen können!!!???

Verstehe ich da etwas falsch????
-----------------------------------------------------------------------
Leider kann ich keinen Anhang liefern, es kommt IMMER
   "wrong file extension"
egal ob Text-File oder jpeg.

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mawe2 gelöscht_317503 „Datenträger unter Linux und Windows“
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Wenn mir das gleiche auf grossen Festplatten passiert und nur die Formatierung auf FAT32 geht, dann gute Nacht .... lieber Linux User.

Das hört sich ja fast an, als ob die Vergeudung Deines Lebens nun mit Linux weiter geht... :-)

Mit dem Ausdruck größten Bedauerns,
mawe2
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gelöscht_317503 mawe2 „Das hört sich ja fast an, als ob die Vergeudung Deines ...“
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.... wenn meine MS-Daten unter Linux Schaden leiden, dann geht "die Vergeudung des Lebens"  weiter.

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the_mic gelöscht_317503 „Datenträger unter Linux und Windows“
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ntfs-3g ist installiert?

Der "normale" ntfs-Treiber von Linux kann ntfs nur lesen, nicht aber schreiben.

cat /dev/brain > /dev/null
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gelöscht_152402 the_mic „ntfs-3g ist installiert Der normale ntfs-Treiber von Linux ...“
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Das mag sicher sein. Da ich bisher nur Ubuntu bzw. Mint laufen hatte, konnten die auch NTFS formatieren. Andererseits- wenn eine HD bereits NTFS formatiert ist, und Linux soll nur eine Datei drauf speichern, dann ist es doch unerheblich, oder doch nicht?
Aber stimmt schon, wenn er noch Win hat, sollte er auch damit die Datenträger auf NTFS bzw. FAT32 formatieren.

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the_mic gelöscht_152402 „Das mag sicher sein. Da ich bisher nur Ubuntu bzw. Mint ...“
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ääääh wie bitte???

Formatiert wird mit mkfs.ntfs, welches üblicherweise aus dem Paket ntfsprogs stammt. Das hat überhaupt nichts mit dem NTFS-Dateisystemtreiber zu tun, welcher benötigt wird, um eine Partition einzubinden (mounten). Und hier gibt es zwei Treiber: Der Standard-Treiber aus dem Kernel, welcher nur lesend auf die Partition zugreifen kann. Und der ntfs-3g-Treiber (Userspace via FUSE), welcher auch schreibend auf NTFS-Partitionen zugreifen kann. Ubuntu (und vermutlich auch Mint) installieren afair die ntfs-3g-Treiber von haus aus mit. Welcher Treiber verwendet wird, hat sehr wohl einen Einfluss auf die spätere Benutzbarkeit.

Welcher Treiber genutzt wird, lässt sich übrigens aus der Ausgabe von mount herauslesen.

Die Symptome des Thread-Starters tönen stark nach einer read-only eingebundenen Partition. Und da wär der "falsche" Treiber mal mein erster Ansatzpunkt. Leider hat sich der Thread-Starter nicht wieder mit weiteren Informationen gemeldet und auch nicht geschrieben, welche Distribution er verwendet. Somit ist alles weitere noch spekulativer als das bisher geschriebene.

cat /dev/brain > /dev/null
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gelöscht_152402 the_mic „ääääh wie bitte Formatiert wird mit mkfs.ntfs, welches ...“
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Mic, Du hast ohne Zweifel wesentlich mehr Ahnung bzw. Wissen als ich :-)

Und ja, ohne sein Linux zu wissen und wie er da was formatiert hat, gibts das nix.

Ich kann nur sagen dass ich letztens noch mit der Linux-Version von gParted mit NTFS formatiert habe, ohne aber darauf zu achten, welcher Treiber da genau hinter steckt. Sofern das angezeigt wird.
Und mir sind im Produktiveinsatz nur Ubuntu/Mint bekannt und da funzt auch schreibend. Das letzte was ich vor vielen Monaten mal gehört hatte war, dass aktuelle Adistris nun alle NTFS auch schreiben können sollten. So hab ich jetzt einfach mal vorausgesetzt, dass er da wohl die richtigen Mittel schon (unbewusst) einsetzt.

Aber du hast vollkommen recht, es deutet alles darauf hin dass die Part. als nur lesend eingebunden war. So kann das ohnehin nix geben. Da muss der TE sich erst mal wieder zu äussern.

Andererseits, wenn da so einer wie ich herkommt und sagt dass das doch alle problemlos gehen müsse, dann spricht das heute ja auch für Linux und das man eben nicht mehr unbedingt fundierte Fachkenntnisse braucht. So gesehen ja auch schon mal positives ;-)

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the_mic gelöscht_152402 „Mic, Du hast ohne Zweifel wesentlich mehr Ahnung bzw. Wissen ...“
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Um das nochmals ganz klar zu stellen: Der Dateisystemtreiber hat nichts mit dem Formatierungsprozess zu tun. Logisch: Der Treiber wird nur gebraucht, solange die Partition eingebunden ist. Formatiert wird sie aber bevor man sie überhaupt einbinden kann.
Übrigens kannst du sogar eine Partition in einem Dateisystem formatieren, wofür gar kein Treiber auf deinem System installiert ist.

Wie gesagt, welcher Treiber genutzt wird, kannst du durch Eingabe von mount herauslesen. mount listet einfach alle derzeit eingehängten Partitionen auf. Steht da type ntfs und irgendwo dahinter noch ro, so ist es der Standard-Kerneltreiber. Steht da type ntfs3g (und irgendwo dahinter vermutlich rw), so ist es eindeutig der ntfs-3g-Treiber.

Du hast insofern definitiv recht,

dass das doch alle problemlos gehen müsse
Das tut es auch, wenn man die richtige Distribution nutzt (welche von Haus aus entsprechend ausgestattet ist), oder man die entsprechend benötigten Pakete nachinstalliert.
cat /dev/brain > /dev/null
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gelöscht_152402 the_mic „Um das nochmals ganz klar zu stellen: Der Dateisystemtreiber ...“
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Da hat sich wohl in den letzten 2-3 Jahren einiges getan.

Ich dachte immer, dass Linux NTFS allein aus Lizenzgründen nicht formatieren kann und somit auch die Probleme beim Schreib-Zugriff bestanden. Von wegen proprietär.

Zu meiner NTFS-Part. meint "mount" übrigens:
/dev/sda1 on /media/xxxxxx/7E740EDA740E9555 type fuseblk (rw,nosuid,nodev,allow_other,default_permissions,blksize=4096)

Ab hier dürften dann schon wieder tiefere Kenntnisse nötig sein...

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the_mic gelöscht_152402 „Da hat sich wohl in den letzten 2-3 Jahren einiges getan. ...“
Optionen

fuseblk -> das ist ntfs-3g :-)

Die Lizenzen sind bei NTFS gar nicht mal das Problem, da vergibt Microsoft sowieso keine. Microsoft gibt schlicht keine Informationen zum Aufbau von NTFS heraus, die Schwierigkeit bestand einfach darin, das Dateisystem zu analysieren und nachbauen (reverse engineering).

cat /dev/brain > /dev/null
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gelöscht_152402 the_mic „fuseblk - das ist ntfs-3g :- Die Lizenzen sind bei NTFS gar ...“
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Klar, jetzt wo du es sagst ;-)

Reverse-Engineering- das dachte ich mir schon. Die Leuts sind da echt fit! Siehe die neuen Graka-Treiber.

Mit den ganzen Hintergründen beschäftige ich mich nicht so, kanns ja auch eh nicht ändern. Als reiner Anwender fällt mir aber irgendwann mal auf, wie einfach und unbedarft nun alles geht und Linux damit wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht hat!

Aber nun ist der TE wieder dran :-)

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1000Nicknames gelöscht_152402 „Klar, jetzt wo du es sagst - Reverse-Engineering- das dachte ...“
Optionen
Reverse-Engineering- das dachte ich mir schon. Die Leuts sind da echt fit!
Da lese ich lediglich die Überschriften der Threads, weil ich mehr nicht verstehe und vor lauter Hochachtung auch nie wagen würde da was zu posten, also in deren Foren. Unglaublich!

Mic, Du hast ohne Zweifel wesentlich mehr Ahnung bzw. Wissen als ich :-)
In meinen Augen DER Linuxer auf Nickles. Höchst kompetent, verständlich erklärend, dabei auf dem Boden bleibend und super nett und freundlich. Das musste mal gesagt werden!

Zum Thema:
Wie wäre es denn zunächst eine Live-CD oder -USB mit Knoppix zu erstellen: http://www.knoppix.org/

Da ist doch definitiv alles drauf, was man so braucht. Damit kann man dann erstmal formatieren, kopieren, löschen und sichern was das Zeug hält.
Als Distribution dann Mint, damit hatte ich mit meiner Win-Partition noch nie Probleme, wurde immer sofort erkannt.
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gelöscht_317503 gelöscht_152402 „Klar, jetzt wo du es sagst - Reverse-Engineering- das dachte ...“
Optionen

Bitte um Nachhilfe:
   wer oder was ist "TE"???

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schoppes gelöscht_317503 „Bitte um Nachhilfe: wer oder was ist TE“
Optionen
wer oder was ist "TE"???
T hread- E röffner ... also ...   DU!

Zwinkernd


"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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gelöscht_317503 gelöscht_152402 „Mic, Du hast ohne Zweifel wesentlich mehr Ahnung bzw. Wissen ...“
Optionen

ich habe mit Sicherheit den USB Stick mit Vista/Fat32 formatiert -in meinem Vista Leben.
Dann habe ich von Linux jpg-s gespeichert.
Diese wollte ich dann später löschen usw .... siehe oben

??Kann man überhaupt Datei-Rechte unter Linux verändern, wenn diese unter Vista produziert wurden?

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gelöscht_189916 gelöscht_317503 „ich habe mit Sicherheit den USB Stick mit Vista/Fat32 ...“
Optionen
habe auf diesem USB Stick 1 Bild. Über Eigenschaften habe ich für alle user "nur lesen" eingetragen. Ich habe aber das RO-Bild trotzdem löschen können!!!???

??Kann man überhaupt Datei-Rechte unter Linux verändern, wenn diese unter Vista produziert wurden?

Zu ersterem: Zugriffsrechte gelten für Lesen-Schreiben-Ausführen=rwx, selbst wenn Du alle Rechte entziehst, kannst Du diese deswegen noch löschen.

Zu zweitem: Benutzerrechte analog zu Linux-Dateisystemen kannst Du bei FAT praktisch vergessen, sondern dort wird das über die gid und uid geregelt bzw. über die *mask:

http://wiki.ubuntuusers.de/Windows-Partitionen_einbinden/NTFS-3G?redirect=no#Simulation-von-Dateirechten

Soweit ich das aus Deinem Auszug ersehen kann, sind die FAT-Partitionen auch alle mit rw eingebunden, sollten also auch zu beschreiben sein, beachte aber diesen Zusatz bei beiden Partitionen, welcher bewirkt, dass bei Dateisystemfehlern nur lesend eingebunden wird:

errors=remount-ro

"/dev/sda2 on /run/media/dieter/RECOVER type vfat (rw,nosuid,nodev,relatime,uid=1001,gid=100,fmask=0022,dmask=0077,codepage=cp437,iocharset=iso8859-1,shortname=mixed,showexec,utf8,flush,errors=remount-ro,uhelper=udisks2)/

dev/sdb1 on /run/media/dieter/USB_TEMP type vfat (rw,nosuid,nodev,relatime,uid=1001,gid=100,fmask=0022,dmask=0077,codepage=cp437,iocharset=iso8859-1,shortname=mixed,showexec,utf8,flush,errors=remount-ro,uhelper=udisks2)"

Du kannst auch ein ls -l /dev/sda2 oder welcher der beiden der Stick jetzt ist laufen lassen, kommt dabei das heraus, kannst Du lesen und schreiben:

brw-rw---- 1 root disk 8, 49 29. Mai 21:23 /dev/sdd1

Möglicherweise hat der Stick eine Macke, formatiere diesen noch einmal unter Windows neu oder mit diesem Tool von HP, dann testest Du erneut. Der Zugriff auf Windows-Dateien sollte jedenfalls kein Problem sein.

http://www.chip.de/downloads/HP-USB-Disk-Storage-Format-Tool_23418669.html
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gelöscht_317503 gelöscht_189916 „Zu ersterem: Zugriffsrechte gelten für ...“
Optionen

"Zu ersterem: Zugriffsrechte gelten für Lesen-Schreiben-Ausführen=rwx, selbst wenn Du alle Rechte entziehst, kannst Du diese deswegen noch löschen."

Das verstehe ich nicht.
Wozu gibt es denn r-- wenn man trotzdem löschen kann?

Den Rest Deiner Ausführungen muss ich morgen verdauen.
Danke und Gruss
Dieter

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the_mic gelöscht_317503 „Zu ersterem: Zugriffsrechte gelten für ...“
Optionen

Die Berechtigung 400 (r--------) verhindert ein Ändern des Dateiinhalts.
Wenn du verhindern willst, dass die Datei gelöscht werden kann, musst du dem übergeordneten Verzeichnis die Schreibrechte entziehen (d.h. Berechtigung 500/r-x------). Datei erstellen oder löschen == Schreibvorgang im übergeordneten Verzeichnis.

cat /dev/brain > /dev/null
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gelöscht_317503 the_mic „ntfs-3g ist installiert Der normale ntfs-Treiber von Linux ...“
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ich schreibe nur Text, rtf, doc, ....
Programme (BinaerDaten) werden auf Linux-Partitionen geschrieben

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