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Linux teurer als Windows (LiMUX)?

violetta7388 / 54 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Forum,

jetzt geht es wieder ans Eingemachte.

HP weist in einer Studie angeblich die Kosten der Linuxumstellung der Stadt München nach und kommt zum Ergebnis: "Alles viel teurer als zuvor"! Eine vernünftige Kostenübersicht konnte ich allerdings nicht finden, konnte mit Linux + OO wahrscheinlich nicht erstellt werden.

Details: http://www.golem.de/news/muenchen-hp-studie-widerspricht-einsparungen-bei-linux-umzug-1301-97026.html

MfG.
violetta

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KarstenW violetta7388 „Linux teurer als Windows (LiMUX)?“
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Ein Betriebssystem zeigt erst im laufendem Betrieb wie teuer es ist.
Reden wir in 10 Jahren noch mal darüber welches System teurer ist.
Auf solche Studien würde ich überhaupt nichts geben.
Die werden wahrscheinlich alle von Microsoft bezahlt um ein gutes Ergebnis zugunsten von Windows vor zu zeigen.



Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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PaoloP violetta7388 „Linux teurer als Windows (LiMUX)?“
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Also verstehe ich das richtig, wenn eine Studie nicht für Linux ausfällt ist sowieso nur angegblich und von Microsoft bezahlt? Also eine Religion braucht ihr beide nicht mehr, die habt ihr schon.

Jedes mal wenn jemand "Cloud" sagt, verliert ein Engel seine Flügel.
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gelöscht_189916 PaoloP „Also verstehe ich das richtig, wenn eine Studie nicht für ...“
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Hi

Also verstehe ich das richtig, wenn eine Studie nicht für Linux ausfällt ist sowieso nur angeblich und von Microsoft bezahlt?

Ohne jetzt das Ergebnis der Studie selbst zu kommentieren, aber das steht sogar im Text selber:

"Die HP-Studie hat Microsoft in Auftrag gegeben."

Dann ist die Studie angesetzt worden mit XP und MS Office 2003, laut Aussage Ude lief zum Zeitpunkt der Migration noch Win NT 4.0, ein Umrüsten auf XP wäre also so oder so fällig geworden, wird aber in der HP-Studie nicht eingerechnet.

Weitere Beiträge und Ansichten zu den Umstellungskosten finden sich in den Links im Text:

http://www.focus.de/finanzen/news/software-streit-bei-der-stadt-muenchen-haben-udes-it-experten-falsch-gerechnet_aid_901250.html

http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/ris_vorlagen_dokumente.jsp?risid=2773053

Ein wenig läuft das immer nach dem Motto: "Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!"

Das dabei jeder seinen Vorteil herausstreicht, ist auch klar. Um es allerdings mal so zu sagen: Immerhin hat MS nicht die Mühe gescheut, um HP diese Studie durchführen zu lassen und ich schätze, HP macht das auch nicht für lau.
Ein wenig einen Beigeschmack haben solche Sachen daher immer und für MS geht es wohl eher darum, dass nach München nicht noch weitere Großkunden den Absprung aus dem proprietären Markt riskieren, Freiburg hat ja bereits einen Rückzieher gemacht als zweiter Großabnehmer. Dabei macht sich eine solche Studie argumentatorisch natürlich sehr gut.

Am Ende geht es für MS als quasi marktbeherrschenden Vertreter um echtes Geld, sollte so etwas Schule machen.

fakiauso
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KarstenW PaoloP „Also verstehe ich das richtig, wenn eine Studie nicht für ...“
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Eine Unixlizenz hat früher 1000 $ gekostet. Denkst du etwa die Firmen wären auf DOS / Windows umgestiegen um Kosten zu reduzieren ?
Man nutzt kein Betriebssystem weil es umsonst ist. Ein Betriebssystem zeigt erst im laufendem Betrieb seine wirklichen Kosten.
Ich gebe überhaupt nichts auf solche Studien.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Olaf19 KarstenW „Eine Unixlizenz hat früher 1000 $ gekostet. Denkst du etwa ...“
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Eine Unixlizenz hat früher 1000 $ gekostet. Denkst du etwa die Firmen wären auf DOS / Windows umgestiegen um Kosten zu reduzieren ?

Mal ganz doof nachgehakt: wenn nicht deswegen - warum sonst? Doch bestimmt nicht, weil DOS und später Windows "schicker und angesagter" waren als Unix.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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KarstenW Nachtrag zu: „Eine Unixlizenz hat früher 1000 $ gekostet. Denkst du etwa ...“
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Unix ist besser programmiert als DOS / Windows und auch stabiler ;-).
Ich würde jederzeit Solaris 11 Windows 8 vorziehen.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Olaf19 KarstenW „Eine Unixlizenz hat früher 1000 $ gekostet. Denkst du etwa ...“
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Unix ist besser programmiert als DOS / Windows und auch stabiler ;-).

Und warum sind die Unternehmen dann trotzdem - gemäß deiner Aussage von weiter oben - auf DOS / Windows umgestiegen?

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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KarstenW Olaf19 „Und warum sind die Unternehmen dann trotzdem - gemäß ...“
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Ich kann mir nicht vorstellen das eine Firma von Unix auf Windows umsteigt.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Olaf19 Nachtrag zu: „Und warum sind die Unternehmen dann trotzdem - gemäß ...“
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Zitat aus deinem Beitrag weiter oben:

Denkst du etwa die Firmen wären auf DOS / Windows umgestiegen um Kosten zu reduzieren ?

Nun schreibst du wieder, die Firmen sind gar nicht auf Windows umgestiegen - was denn nun? Wenn sie nicht umgestiegen sind, ist ja auch die Frage völlig irrelevant, ob sie hätten Kosten sparen wollen oder nicht.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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KarstenW Olaf19 „Und warum sind die Unternehmen dann trotzdem - gemäß ...“
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Ich habe mit der Frage gemeint das die Firmen nicht auf Windows umgestiegen sind . Der Anschaffungspreis einer Software ist nicht so entscheidend. Meist ist der Support viel teurer.
Solaris 11 ist auch kostenlos. Der Basissupport kostet aber so weit mir bekannt ist 120 $ pro Jahr und pro CPU. Ob ich jetzt 1000 $ pro Lizenz zahle oder den Support bezahle ist dabei nicht entscheidend.




Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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rotthoris PaoloP „Also verstehe ich das richtig, wenn eine Studie nicht für ...“
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wenn eine Studie nicht für Linux ausfällt ist sowieso nur angegblich und von Microsoft bezahlt?

Nein, wenn Microsoft selbst in der Studie als Geldgeber genannt wird, dann ist diese Studie eben tatsächlich von Microsoft bezahlt! Was ist daran so schwer zu verstehen???

Und was erwartet ein MS Nutzer von einer Microsoft finanzierten Studie? Das die zur Erkenntnis kommen würde OSX oder Linux ist die bessere Wahl???  

Ja nee, is klar!
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PaoloP Nachtrag zu: „Also verstehe ich das richtig, wenn eine Studie nicht für ...“
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Das Microsoft die Studie bezahlt hat wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht. Diese Info war tatsächlich erst 2-3 Tage später in allen gängigen News zu lesen.

In dem Fall ist natürlich jede Diskussion oder Deutung witzlos.

Jedes mal wenn jemand "Cloud" sagt, verliert ein Engel seine Flügel.
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mawe2 violetta7388 „Linux teurer als Windows (LiMUX)?“
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Das haben wir doch hier schon so oft festgestellt: Kostengründe sind es ganz sicher nicht, die für Linux sprechen!

Wenn man den Sinn und Zweck eines radikalen Wechsels von Windows zu Linux ausschließlich am Geld festmacht, hat man schon verloren.

Entweder werden andere Gründe gefunden (und kommuniziert), die nicht nur den Wechsel an sich sondern auch die damit verbundenen Mehrkosten rechtfertigen oder man bleibt besser bei MS Windows und MS Office!

Gruß, mawe2

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violetta7388 mawe2 „Das haben wir doch hier schon so oft festgestellt: ...“
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Hallo mawe2,
hallo Forum,

das jeder einem verlorenen Auftrag nachtrauert und nachkartet ist ja nicht neu. Im Geschäftsleben heute sogar üblich. 

Aber es gibt auch Fakten, die einfach nicht von der Hand zu weisen sind. Dazu gehört u.a., dass es Linux bisher nicht gelungen ist, entscheidende Marktanteile im Desktopbereich hinzuzugewinnen. Dazu zählen auch, dass immer wieder gleiche handwerkliche Fehler (insbes. fehlende Schulungen und dauerhafte Betreuung des Klientel) durch die Linuxanbieter gemacht werden. Auch in der Preisfrage und den Folgekosten wird mehr geschludert als kaufmännisch, fachmannisch gehandelt. 

Allen Mitbewerbern wird dadurch unnötigerweise immer wieder ausreichend Munition für eine Attacke geliefert.

Generell befürworte ich einen Parallelbetrieb aller großen Betriebssysteme, denn gerade dies kann Linux locker bewältigen, ja, es zeichnet Linux geradezu aus. Bei Neu.- und Ersatzinvestitionen könnte dann im Desktopbereich peu à peu auf Linux umgestellt werden. 

MfG.
violetta

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Alekom violetta7388 „Hallo mawe2, hallo Forum,das jeder einem verlorenen Auftrag ...“
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mal blöd frage:

wäre es für leute, die sich mit linux beschäftigen und die es lehren können, nicht gescheiter, diverse schulungen KOSTENLOS durchzuführen, mit der gegenleistung, das man dafür den support erhält?

so ne art jahresvertrag...würde sich sowas rechnen?

oder bin ich einfach nur blauäugig?

mfg Alekom

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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rotthoris violetta7388 „Hallo mawe2, hallo Forum,das jeder einem verlorenen Auftrag ...“
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das jeder einem verlorenen Auftrag nachtrauert und nachkartet ist ja nicht neu. Im Geschäftsleben heute sogar üblich. 

Hallo Violetta,

es mehren sich die stimmen, die eine deutlich abnehmende Bedeutung von Windows prognostizieren:

http://www.admin-magazin.de/News/Windows-verliert-deutlich-Marktanteile  nur als ein Beispiel.

das entgeht sicher auch MS nicht und man wird in den nächsten zwei drei jahren mit noch viel härteren Bandagen um jeden Großkunden kämpfen. Auftragsgutachten und -analysen eingerechnet.

Dazu zählen auch, dass immer wieder gleiche handwerkliche Fehler (insbes. fehlende Schulungen und dauerhafte Betreuung des Klientel) durch die Linuxanbieter gemacht werden

Naja, nicht unbedingt nur durch die Anbieter, hast Du eine Ahnung wie Du Dich für Schulungen aufdrängeln musst? Es scheint gerade so, als ob jeder der einmal einen PC Führerschein gemacht hat glaubt, dann zwangsläufig auch mit jedem Betriebssystem klar zu kommen. In der heutigen Zeit wird der Nutzen von solchen Schulungen von den Unternehmen und Institutionen völlig unterschätzt und diese selbst dann, wenn sie kostenfrei erfolgen, auf die "lange Bank" geschoben. (keine Zeit, keine freien Termine) Die Nutzer vor den PC's arbeiten dann mit einem System, welches sie in der "learning by doing" Methode kennen lernen. das erzeugt oftmals Frust wenn etwas nicht wie erwartet funktioniert.
Diesen Frust hatten sie sicherlich anfänglich auch unter Windows, aber damals glaubten Sie noch, dass Windows "alternativlos" ist!  Heute glaubt man dagegen, dass auf allen Betriebssystemen alles immer wie unter Windows laufen müsste.

Allen Mitbewerbern wird dadurch unnötigerweise immer wieder ausreichend Munition für eine Attacke geliefert.

Jepp!

Gruß, thoralf
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violetta7388 rotthoris „Hallo Violetta, es mehren sich die stimmen, die eine ...“
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Hallo thoralf,

genau, und die Mehrheit der Dozenten lassen sich auch noch herunterhandeln, anstatt sich ihrer Fachkompetenz bewusst zu werden und sich anständig honorieren zu lassen. Qualität hat eben ihren Preis und wer als Dozent genau nachrechnet, weiß auch warum. Es bleibt bei der Masse nämlich nichts hängen und diese Dozenten legen untern Strich drauf.

MfG.
violetta

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Olaf19 violetta7388 „Hallo mawe2, hallo Forum,das jeder einem verlorenen Auftrag ...“
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Dazu zählen auch, dass immer wieder gleiche handwerkliche Fehler (insbes. fehlende Schulungen und dauerhafte Betreuung des Klientel) durch die Linuxanbieter gemacht werden. Auch in der Preisfrage und den Folgekosten wird mehr geschludert als kaufmännisch, fachmannisch gehandelt. 

Mir hat vor vielen Jahren einmal ein Netzwerkadministrator erzählt, dass Linux-Admins deutlich teurer sind als Windows-Admins, aus dem ganz platten Grund, dass es viel weniger davon gibt, diese somit einen höheren Marktwert erreichen (was natürlich nur dann hinhaut, wenn die Nachfrage nach Linux-Admins entsprechend hoch ist - war sie anscheinend).

Das muss etwa 2002/2003 gewesen sein. Ist das eigentlich heute noch so? Wäre ja auch ein Teilaspekt der Folgekosten einer Entscheidung für das eine oder andere System.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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violetta7388 Nachtrag zu: „Hallo mawe2, hallo Forum,das jeder einem verlorenen Auftrag ...“
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Hallo Olaf,

habe Dich heute in Hamburg besuchen wollen, aber Du warst wieder zum Schlittschuhlaufen auf der Alster oder dem Osterbekkanal.

Alles, was gut ist, hat seinen Preis, bei welchem Betriebssystem auch immer! Gute Fachleute lassen sich nicht herunterhandeln, auch wenn sie den Auftrag eben nicht bekommen. Am Allerbesten sind die richtig vergeigten Aufträge, wenn die Kunden wieder heulend zurückkommen. Dann wird es erst richtig teuer, denn wir kennen keine Gnade.

MfG.
violetta

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Olaf19 violetta7388 „Hallo mawe2, hallo Forum,das jeder einem verlorenen Auftrag ...“
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aber Du warst wieder zum Schlittschuhlaufen auf der Alster oder dem Osterbekkanal.

Nur gaaanz knapp daneben... es war die Isebek :-D Mit der Eisqualität war es aber nicht weit her, habe mir mächtig nasse Füße geholt. Und jetzt ist auch schon wieder Tauwetter.

Alles, was gut ist, hat seinen Preis, bei welchem Betriebssystem auch immer! Gute Fachleute lassen sich nicht herunterhandeln

In zugegebenermaßen anderem Zusammenhang hat Klaus Wowereit einmal gesagt: "...und das ist auch gut so". Passt hier ganz wunderbar.

Greetz
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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angelpage mawe2 „Das haben wir doch hier schon so oft festgestellt: ...“
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Cool Linux mag ja "billig" im doppelten Sinne sein. Ich meine damit den Kaufpreis und die Nichteignung für viel Hard- und Software.

So lebt ja München nicht isoliert von der Welt, so wie ein Linux- Bastler in seiner Kammer.

Immenser individueller Aufwand ist notwendig, um die spezielle Technik der einzelnen Behörden mit Treibern und Steuersoftware auszustatten, noch mehr jedoch, das "Verwaltungs- Linux" an die Welt anzupassen: da werden nun eben immer noch eigene Programme und Datenbanken, von der Zulassungsstelle, von Flensburg, dem Einwohnermeldeamt, dem Standesamt, über Gott und die Welt bis hin zur Personalführung und Gehaltszahlung zusätzlich gebraucht.

Es war also absoluter Blödsinn vom ersten Gedanken an - egal, wer das jetzt erst feststellt und ausspricht.
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groggyman angelpage „Linux mag ja "billig" im doppelten Sinne sein. Ich meine ...“
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Hallo

Zu München gibt es etwas neues :  Linux contra Windows


-groggyman-

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Alekom angelpage „Linux mag ja "billig" im doppelten Sinne sein. Ich meine ...“
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ich kanns immer wieder nur erwähnen:

Hier in Wien wurde Linux verweigert, mit der Begründung, weil eine Kindergarten-Software nicht lief.

Für mich unglaublich und lächerlichst dieser Grund.

Ein Schelm der denkt das paar Leute mehr Taschengeld bekommen haben.

Nicht in unserer Bananenrepublik!

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Borlander violetta7388 „Linux teurer als Windows (LiMUX)?“
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Ergebnis: "Alles viel teurer als zuvor"!

Wenn man die Migrationskosten mit einrechnet wird es natürlich erst mal teurer als alles so zu lassen wie es vorher war. Vor allem wenn man dabei langjährigen Wildwuchs (der beim Einsatz Kosten verursacht die tendenziell nirgendwo erfasst sind) sauber ersetzten will…

Bei Windows würde jetzt aber eher schon die zweite große Migration vor der Tür stehen, bevor der XP-Support nächstes Jahr ausläuft. Wobei auch da eine gesunde Skepsis angebracht wäre ob der vorher veranschlagten Kostenrahmen eingehalten würde ;-)

Gruß
Borlander

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violetta7388 Borlander „Wenn man die Migrationskosten mit einrechnet wird es ...“
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Hallo Borlander,

dass immer wieder alles schön gerechnet wird, ist mittlerweile alltäglich. 

Dabei wäre doch alles so einfach!

Alle bisherigen Windows- und IT-Investitionen liegen in der Kämmerei der Stadt München vor. Die anstehenden Ersatzinvestitionen sind ebenfalls bekannt und auch wieviel die Umstellung auf Linux kostet. Aber, eine simple Kostengegenüberstellung ist mit Linux und OO für Beamte einfach nicht hinzukriegen.

MfG.
violetta

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rotthoris violetta7388 „Linux teurer als Windows (LiMUX)?“
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"Glaube nur einer Statistik, die Du selbst gefälscht hast" - ein uralter leider immer wieder richtiger Spruch und man könnte hier das Wort "Statistik" gegen "Studie" tauschen.

Selbst in meiner Branche (Bau) gilt immer wieder; das Gutachten wird so geschrieben, wie es dem Auftraggeber entgegen kommt.
Das hat nichts mit "wahr" oder "unwahr" zu tun, denn dazwischen gibt es unendlich viele Grautöne die nur entsprechend betont oder weggelassen werden müssen! Und weg gelassen wurde in dieser MS-HP Studie ja so einiges........ 

thoralf

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Alekom violetta7388 „Linux teurer als Windows (LiMUX)?“
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ähm, was soll der mist???

"Die HP-Studie hat Microsoft in Auftrag gegeben."

da frag ich mich schon, obs eh noch geht?

tolle unabhängige Studie !

ich bin immer zufriedener mit Linux, die Probleme auf meinen Systemen werden auch immer kleiner!

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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mawe2 Alekom „ähm, was soll der mist??? "Die HP-Studie hat Microsoft in ...“
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tolle unabhängige Studie

Hat das jemand behauptet?

Wieso darf Microsoft keine Studien in Auftrag geben?

Wieso dürfen diese Ergebnisse nicht veröffentlicht werden?

Jeder, der das möchte, darf ebenfalls Studien initiieren - ggf. mit ganz anderen Intentionen. Wo ist das Problem?
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Alekom mawe2 „Hat das jemand behauptet? Wieso darf Microsoft keine ...“
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für mich ist das nicht unabhängig!

wenn eine firma involviert ist mit einem produkt, dann kann sie nie neutral sein, ein märchen wer das glaubt.

oder hat wirklich jemand im Ansatz geglaubt, das Microsoft es veröffentlichen würde, wenn sie nachweislich teurer kämen?

jo veröffentlicht darf sie schon werden, hab ich das etwa behauptet das sie nicht veröffentlicht werden darf?

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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mawe2 Alekom „für mich ist das nicht unabhängig! wenn eine firma ...“
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für mich ist das nicht unabhängig!

Aber wieso muss denn die Studie "unabhängig" sein? Du setzt das einfach so voraus - warum?

Solche Studien sind nie unabhängig, denn sie hängen immer vom Auftraggeber ab. Egal wie der heißt.

oder hat wirklich jemand im Ansatz geglaubt, das Microsoft es veröffentlichen würde, wenn sie nachweislich teurer kämen?

Nein. Aber nun ist eben die Microsoft-Lösung billiger und das veröffentlichen sie dann auch.

Nochmal: Dass die Microsoft-Lösung billiger ist, war jedem von Anfang an klar! Es gibt andere Gründe, die für einen Umstieg auf Linux sprechen. Die vermeintlich geringeren Kosten sind es jedenfalls nicht.

Gruß, mawe2
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rotthoris mawe2 „Aber wieso muss denn die Studie "unabhängig" sein? Du ...“
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Nochmal: Dass die Microsoft-Lösung billiger ist, war jedem von Anfang an klar!

Sorry, mir ist das nicht klar und es deckt sich auch nicht mit meinen Erfahrungen (sowohl aus meiner Firma als auch bei Kunden), könntest Du mir bitte mal erläutern, weshalb die MS Lösung billiger sein soll??? Berücksichtige aber bitte in Deinen Ausführungen ALLE Kosten, also eben auch die Lizenzkosten bei einer regelmäßigen Aktualisierung auf das aktuelle System des jeweiligen Anbieters (also MS oder z.B. ubuntu). 

Gruß, rotthoris
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mawe2 rotthoris „Sorry, mir ist das nicht klar und es deckt sich auch nicht ...“
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Das ist sehr einfach: Jede denkbare Software, die für irgendwelche Fachverfahren benötigt wird, liegt zunächst mal als Windows-Version vor und kann (nach Einarbeitung der Benutzer) sofort ohne Probleme verwendet werden.

Und eine Stadtverwaltung nutzt viele solcher Fachverfahren, erst recht in einer so großen Stadt wie München.

Für Linux liegen diese Programme zunächst nicht vor und müssen erst programmiert werden. Anschließend müssen sie aktuell gehalten werden. Das kann sich überhaupt nur eine so große Stadt wie München leisten - in kleineren Städten ist das einfach nicht zu realisieren.

Der Focus-Artikel sagt eigentlich alles Wichtige aus. Allein die Tatsache, dass ein Viertel der PCs der Münchener Stadtverwaltung weiterhin unter Windows laufen, spricht Bände. Angeblich sind die dort verwendeten Fachverfahren nicht auf Linux migrierbar.

Wer sich mit Softwareentwicklung auskennt weiß, dass letztendlich alles, was mit Windows machbar ist auch mit Linux geht. Die Frage ist nur: Zu welchem Preis! Die Aussage muss also heißen: Ein Viertel der PCs wurde aus Kostengründen nicht auf Linux umgestellt!

Die Softwarelandschaft einer großen Stadtverwaltung besteht aus sehr viel mehr als einem Betriebssystem und einer Office Suite. Vielleicht kann man an diesen Stellen tatsächlich Geld sparen?? Aber diese Einsparungen sind minimal gegenüber den Mehrkosten, die sich bei anderer Software ergeben.

Wenn die Linux-Migration ein bewährtes Mittel für Kosteneinparungen wäre, hätten andere (große und kleine) Städte längst nachgezogen. Dass der größte Teil aller IT-Verantwortlichen dies nicht tut, hängt damit zusammen, dass die genau wissen, dass sie für diese Aufgabe viel mehr Geld benötigen als wenn sie bei Windows blieben!

Dabei sprechen andere Gründe evtl. durchaus auch für Linux! Aber diese Gründe muss man dem Kämmerer oder den Stadträten erstmal plausibel machen. Und nicht zuletzt auch den Bürgern, die den ganzen Spaß bezahlen sollen.

Gruß, mawe2

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Ma_neva mawe2 „Das ist sehr einfach: Jede denkbare Software, die für ...“
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Hi,

jedenfalls stellt in MV bei der KV komplett auf Linux um, jedenfalls für die Abrechnungen!
Doch das "derzeit" noch Win (außer wohl kommende Varianten ab Win8) billiger sind ist auch nicht zu bestreiten, zumal da wohl extreme Kosten auf Umschulungen für Mitarbeiter für Linux anstehen ! Klar ist auch für "Großabnehmer" nicht alles auf Linux "kostenlos"!

Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
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mawe2 Ma_neva „Hi, jedenfalls stellt in MV bei der KV komplett auf Linux ...“
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Die KV ist auch keine Stadtverwaltung! Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Klar ist auch für "Großabnehmer" nicht alles auf Linux "kostenlos"!

Dies ist eine sehr wichtige Tatsache, die gern "übersehen" wird, wenn über die Kosten von Linux-Lösungen berichtet wird.

Gruß, mawe2
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Acader mawe2 „Das ist sehr einfach: Jede denkbare Software, die für ...“
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mawe2 schrieb:
Jede denkbare Software, die für irgendwelche Fachverfahren benötigt wird, liegt zunächst mal als Windows-Version vor und kann (nach Einarbeitung der Benutzer) sofort ohne Probleme verwendet werden.

Das ist grundsätzlich falsch.
Es gibt genügend Windows Software welche für bestimmte Zwecke erst programmiert werden muß.
Und auch für diese Software entstehen Kosten. Ebenfalls danach was den Support anbelangt als auch deren handhabung für die Betreiber. Schulungskosten sind auch nicht gerade preiswert.
Es kommt auch einfach darauf an für was man Software einsetzt.
So pauschal sagen Windows ist preiswerter kann man gar nicht; genau wie umgekehrt.
Deshalb halte ich so eine Diskussion wo keine genauen Zahlen vorliegen für sehr vage.


MfG Acader

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mawe2 Acader „mawe2 schrieb: Jede denkbare Software, die für ...“
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Es gibt genügend Windows Software welche für bestimmte Zwecke erst programmiert werden muß.

Das ist richtig. Für Verfahren, für die (z.B.) bisher überhaupt keine Software zur Verfügung steht, muss sowohl unter Windows als auch unter Linux neu programmiert werden.

Mein Satz lautete: "Jede denkbare Software, die für irgendwelche Fachverfahren benötigt wird, liegt zunächst mal als Windows-Version vor." Das heißt nicht, dass es für jedes Verfahren bereits eine fertige Windows-Software gibt. Aber wenn es eine fertige Software gibt, basiert sie eben meistens auf Windows und nicht auf Linux.

Es kommt auch einfach darauf an für was man Software einsetzt.

Das ist doch vollkommen klar.

Aber auch ohne dass jetzt konkrete Zahlen vorliegen, ist doch eine Tatsache unumstritten: Die überwiegende Mehrheit aller Stadtverwaltungen in Deutschland (sowie Landes- und Bundesbehörden) arbeiten auf der Basis von Windows.

Wenn man diese Tasache anerkennt, dann kann man sehr leicht verstehen, dass bereits seit über 20 Jahren ein großer Markt für Windows-Anwendungen in der öffentlichen Verwaltung entstanden ist. An diesem Markt ist eine große Anzahl von Anbietern tätig, die solche (auf Windows basierenden) Softwarelösungen anbieten. Warum tun sie das? Weil sie damit Geld verdienen. Weil solche Software gebraucht und gekauft wird. Durch den großen Markt entsteht viel Konkurrenz, die Produkte sind entsprechend (mehr oder weniger) günstig zu bekommen.

Dem gegenüber ist es nur ein sehr sehr kleiner Markt an Herstellern, die Linux-Lösungen für öffentliche Verwaltungen liefern. Warum? Weil man bisher damit so gut wie kein Geld verdienen konnte. Auch, weil bei Linux eben diese grundsätzliche "Kostenlos-Kultur" existiert. Wenn es keine öffentlichen Verwaltungen gibt, die mit Linux arbeiten, ist es für Softwarehersteller schlicht unökonomisch, dafür Programme herzustellen, die dann niemand kauft! Hier ist nur sehr wenig Konkurrenz, was die Preise relativ hoch hält.

Gruß, mawe2
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rotthoris Nachtrag zu: „Sorry, mir ist das nicht klar und es deckt sich auch nicht ...“
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Jede denkbare Software, die für irgendwelche Fachverfahren benötigt wird
Es wird immer sehr nebulös von "Software für Fachverfahren" gesprochen. Ich habe fast tagtäglich mit Ämtern und Behörden zu tun (Bauordnungsamt, Brandschutzamt (Branddirektion), Staatshochbauamt u.s.w.) - nichts, aber auch rein gar nichts was ich dort auf den Rechnern sehe wäre nicht auch unter Linux machbar bzw. oft sogar kostenfrei verfügbar!  Bitte nennt mir doch mal ein bis drei von diesen "Fachverfahren" von denen hier immer gesprochen wird. 
Das in den Kosten der Linuxmigration in München zum beispiel auch beinhaltet ist, dass man sich die Mühe gemacht hat tausende wild in den Ämtern kursierende mit den verschiedensten Windows-Hilfsmitteln hergestellte Dokumentvorlagen zu vereinheitlichen und für alle gleichernmaßen zur Verfügung zu stellen, wird in diesen tollen Diskussionen nun auch noch Linux angelastet! 

München hat ja heute, zu dieser ominösen Studie die sich noch nicht einmal Microsoft selbst getraut heraus zu geben, Stellung bezogen. 

München weist MS Kritik zurück

Wenn die Linux-Migration ein bewährtes Mittel für Kosteneinparungen wäre, hätten andere (große und kleine) Städte längst nachgezogen. Dass der größte Teil aller IT-Verantwortlichen dies nicht tut, hängt damit zusammen, dass die genau wissen, dass sie für diese Aufgabe viel mehr Geld benötigen als wenn sie bei Windows blieben!
Ich denke eher, dass es mit dem "Inneren Schweinehund" und "Trägheit" zu tun hat, denn man gibt ja nicht sein eigenes Geld aus.
Und es hat durchaus etwas mit der MS Lobby zu tun, da hängen viele dran, die nach einer Umstellung aus dem Rennen wären.

Ich glaube (aus eigener Erfahrung) nicht mehr an die Geschichte vom lieben Onkel aus Redmond mit alles so viel günstiger funktioniert. Zumindest nicht, so lange 1+1 noch 2 ergibt!
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mawe2 rotthoris „Es wird immer sehr nebulös von "Software für ...“
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nichts, aber auch rein gar nichts was ich dort auf den Rechnern sehe wäre nicht auch unter Linux machbar

Das habe ich doch selbst auch schon geschrieben! Aber die Umstellung kostet eben viel Geld.

Bitte nennt mir doch mal ein bis drei von diesen "Fachverfahren" von denen hier immer gesprochen wird. 

Pass- und Meldewesen, Schulverwaltung, Stadtkämmerei / Stadtkasse, u.u.u.

Überall wird spezialisierte Software eingesetzt, für die man nicht mal so nebenbei eine kostenfreie Linux-Alternative herunterladen kann.

Ich selbst betreue auf Landesebene (also nicht in einer Stadtverwaltung sondern eben im Land) eine Anwendung zur Reisekostenabrechnung. Es gibt nur ganz weniger Hersteller, die eine adäquate Software dafür liefern. Die Software muss ständig an die Veränderungen des Reisekostenrechts angepasst werden. Außerdem müssen Schnittstellen zu den Landeshauptkassen etc. bereitgestellt werden. Mir ist kein Hersteller bekannt, der dafür eine Linux-Software fertig anbietet, die auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Bundeslandes zugeschnitten ist!

Klar: Man kann sowas programmieren lassen. Aber das ist eben um ein Vielfaches teurer als die fertige Software zu kaufen, die schon tausendfach im Einsatz ist und die sich bewährt hat. Und die läuft eben auf Windows...

Langfristig (sehr langfristig) werden solche Verfahren wahrscheinlich auf reine Web-Anwendungen umgestellt werden. Dann ist die betreffende Software nicht mehr lokal auf dem Rechner des Mitarbeiters installiert sondern läuft auf irgendeinem Server und wird einfach vom Browser aus aufgerufen. Dann hätte man eine weitgehende Betriebssystemunabhängigkeit. Aber bis dahin ist es eben noch ein weiter Weg und kostenlos wird man auch solche Lösungen nicht bekommen!

Gruß, mawe2
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rotthoris Nachtrag zu: „Es wird immer sehr nebulös von "Software für ...“
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Langfristig (sehr langfristig) werden solche Verfahren wahrscheinlich auf reine Web-Anwendungen umgestellt werden. Dann ist die betreffende Software nicht mehr lokal auf dem Rechner des Mitarbeiters installiert sondern läuft auf irgendeinem Server und wird einfach vom Browser aus aufgerufen. Dann hätte man eine weitgehende Betriebssystemunabhängigkeit. Aber bis dahin ist es eben noch ein weiter Weg und kostenlos wird man auch solche Lösungen nicht bekommen!

Hättest Du die Antwort von München gelesen, wüsstest Du das dies dort bereits so läuft. Denn genau dies (Web- bzw. Serverbasierende Anwendungen) wurden dort genannt, die von jedem PC egal ob mit Windows oder Linux genutzt werden können. 

Außerdem müssen Schnittstellen zu den Landeshauptkassen etc. bereitgestellt werden. Mir ist kein Hersteller bekannt, der dafür eine Linux-Software fertig anbietet, die auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Bundeslandes zugeschnitten ist!

Wenn (wie bisher) jedes Bundesland und jede Stadtverwaltung ihr eigenes Süppchen kocht (was ich eh nicht nachvollziehen kann, völlig ineffektiv) dann wäre es sicher teuer, weil jeder sein "eigenes" Progrämmchen" bauen läßt, aber gerade OpenSource Software hat ja den Vorteil, dass daran viele mitwirken können und man eine Software programmieren lässt die dann nur noch an die verschiedenen lokalen Bedürfnisse angepasst werden muss. 

Und noch ne Frage, ich bin seit 1991 sozusagen ständig mehr oder weniger im "Aussendienst" und meine MA auch, so viele Änderungen im Reisekostenrecht hab ich gar nicht erlebt??? Oder meinst Du evtl. spezielle für den ÖffiDienst? 
Kennst Du z.B. HRworks ? Ist eine (Web-basierende) Software die über viele Schnittstellen (Zeiterfassung, FiBu etc.) verfügt und praktisch permanent aktuell gehalten wird - allerdings natürlich nicht kostenfrei.
Natürlich kenne ich auch einiges an Software, das es 1zu1 so nicht unter Linux gibt, bestes Beispiel das liebe Datev (das hab ich einfach komplett zum Steuerbüro ausgelagert, und zur Erfassung haben die so lustige Tools die eigentlich für Excel gedacht sind, die aber auch prima auf LO laufen!) 

Das Grundproblem, und da gebe ich Borlander völlig Recht, ist das Technologie-LockInn auf das sich eben alle (auch Ämter und Behörden) durch den Pakt (Lizenz) mit MS eingelassen haben. Jetzt stecken Sie drin und es ist eben mit Mühen und Kosten verbunden, wieder unabhängig zu werden. 
Aber selbst wenn Software einmalig neu programmiert werden muss, so sind dies einmalige Kosten und keine permanenten immer wiederkehrende Belastungen durch die Lizenzmodelle, wie Sie viele der Firmen aufgebaut haben, die in der Windowswelt Ihr Geld verdienen.

Da wird sich noch einiges ändern.

Gruß, rotthoris 


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mawe2 rotthoris „Es wird immer sehr nebulös von "Software für ...“
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Hättest Du die Antwort von München gelesen, wüsstest Du das dies dort bereits so läuft.

Die Antwort habe ich hinterher gelesen und mich nicht gewundert, dass sie meine Einschätzung bestätigt.

Oder meinst Du evtl. spezielle für den ÖffiDienst?

Ja. Sowohl das Bundesreisekostengesetz als auch die Reisekostengesetze der Länder werden alle Nasen lang geändert. Mal werden bestimmte Pauschalen verändert, mal irgendwelche Grenzen oder Regelungen.

Und wenn man eine solche Software anschafft, dann muss klar sein, dass der Hersteller diese Änderungen regelmäßig ins Programm einbaut. Es reicht also nicht eine einmalige Anschaffung.

Kennst Du z.B. HRworks ?

Nein, kenne ich nicht.

Aber selbst wenn Software einmalig neu programmiert werden muss, so sind dies einmalige Kosten und keine permanenten immer wiederkehrende Belastungen

Und genau das stimmt eben nicht! (siehe mein Beispiel oben). Wie wir alle wissen, verändert sich unsere Welt und unser Leben immer schneller. Eine Software muss also in immer kürzeren Abständen an neue Situationen und neue Aufgaben angepasst werden. Die Idee "einmal anschaffen - unbegrenzt nutzen" ist eine Wunschvorstellung, die weder in der Windows- noch in der Linux-Welt funktionieren wird. Auch eine Web-Anwendung (bei der es grundsätzlich egal ist, mit welchen OS der Client arbeitet) muss ständig angepasst / aktualisiert werden. Kosten entstehen da also immer wieder. (Sonst wären Softwarefirmen auch nicht überlebensfähig!)

Gruß, mawe2
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Ma_neva rotthoris „Es wird immer sehr nebulös von "Software für ...“
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Hallo,

Wenn (wie bisher) jedes Bundesland und jede Stadtverwaltung ihr eigenes Süppchen kocht (was ich eh nicht nachvollziehen kann, völlig ineffektiv) dann wäre es sicher teuer, weil jeder sein "eigenes" Progrämmchen" bauen läßt, aber gerade OpenSource Software hat ja den Vorteil, dass daran viele mitwirken können und man eine Software programmieren lässt die dann nur noch an die verschiedenen lokalen Bedürfnisse angepasst werden muss. 
Das trifft aber ganz stark auch die lang erhoffte (und nie bisher erfüllte) Erwartung der Schulreform zu! Ein Staat ein Bildungssystem, wie überall in Europa, nur eben in Deutschland nicht, da landen wir fast bei 1848! Sogar bis 1918 und danach weiter bis 1945 gb es nur ein Bildungssystem , wie derzeit überall in der Welt wo ein eine Regierung einen Staat regiert. Nur wir als BRD verfallen (bzw, sind so stark verliebt) in KleinstaatereiWeinend! Was könnte da für Geld (zig Milliarden) eingespart werden.
Aber selbst wenn Software einmalig neu programmiert werden muss, so sind dies einmalige Kosten und keine permanenten immer wiederkehrende Belastungen durch die Lizenzmodelle,
Das mag evtl. auf die Nutzer zutreffen, nicht aber aber den "Installatuer", der zahlt für seinen Nachweis auf Linux per Prüfung (auch über Internet möglich), ab 500,-€ /pro Prüfung die lfd erneuert werden muß, ob nun jährlich oder 1/2 jährlich weiß ich nicht! Diese Kosten übernimmt leider keine Firma erwartet sie aber von dem so "spezialisierten" Mitarbeiter!
Acader hatte schon erwähnt das auch Linux nicht für"0" zu haben ist und oft verheimlicht wird.

Gruß
Manfred
Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
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rotthoris Nachtrag zu: „Es wird immer sehr nebulös von "Software für ...“
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Ja, leider haben wir auch in den "neuen" Bundesländern diese Kleinstaaterei übernehmen müssen, vorher gab es (ob man es für gut befand oder nicht) ein einheitliches Schulsystem. Mir persönlich hat es nicht geschadet. Und wenn ich heute so sehe, mit welchen Problemen und teilweise sinnlosen Anforderungen die Schulträger sich je nach Bundesland herum schlagen müssen, nee, das kann nicht gesund sein! Auch das permanente politische Ausspielen der öffi-Schulen gegen die "privaten" Schulen geht oft schon gewaltig unter die Gürtellinie, und Leidtragende sind letztlich die Eltern und vor allem die Kinder. Naja, aber das ist hier eher OT.

Das Linux basierende Systeme (für den gewerblichen Einsatz) nicht unbedingt für "Lau" zu haben sind ist völlig unbestritten. Bestes Beispiel ist ja RHEL oder Novel-Suse-Enterprise (mit dem ich als Linux-Neuling angefangen habe). Das finde ich auch gut und richtig, denn im gewerblichen Sektor ist deutlich mehr Support gefragt, und wer den (wie ich bei mir) nicht selbst leisten kann, zahlt entsprechend dafür. Aber das ist doch bei MS und Ihren Unternehmenslösungen auch nicht anders. Wenn ich nur daran denke was ich denen damals für Geld hinterher geschmissen hab! Und so stabil und Problemlos funktioniert (wie heute ubuntu) hat es nie!

Was die  LPIC  Zertifizierung angeht, so kann ich da nicht mitreden, hab's bisher nicht gebraucht da mein eigentliches Geschäftsfeld ein ganz anderes ist. Aber da ich seit vielen Jahren selbstständig bin, kenne ich es gar nicht anders, als das ich mich selbst weiterbilde.

Was ich mit der einmaligen (Neu-) Programmierung meinte ist folgendes; wenn es einen Bedarf für die Umsetzung eines bestimmten Arbeitsablaufes gibt, der bei allen Ämtern (also z.B. bei allen Bauordnungsämtern in Deutschland) gleich vorhanden ist und nur einzelne Parameter sich je nach Bundesland unterscheiden, dann braucht die Software nur einmal angeschafft (programmiert) zu werden und in der Folge muss diese auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst und dann natürlich regelmäßig aktualisiert werden. Diese Anpassungen und Aktualisierungen könnten bei OpenSource Software dann aber in vielen Fällen regionale Anbieter oder IT Abteilungen der Behörden und Unternehmen übernehmen. Bei Closed Source geht das natürlich nicht. 
Ich halte den Einsatz von Closed Source Software im "Staatsdienst" ohnehin für gefährlich und naiv, denn keiner von den Nutzern (Behörden, Parlament, Nachrichtendienste etc.pp) kann wirklich überprüfen, was da im Hintergrund läuft oder auch nicht. Und Anpassungen der Software sind ebenfalls nur über die Hersteller möglich. 

Gruß, thoralf

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rotthoris Nachtrag zu: „Es wird immer sehr nebulös von "Software für ...“
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Und genau das stimmt eben nicht! (siehe mein Beispiel oben)
Doch, eben das stimmt, denn Du hast meinen Satz einfach abgeschnitten und wesentliches weg gelassen! Ich sprach von wiederkehrenden Kosten für Lizenzmodelle!!!  Das Software aktuell gehalten werden muss und von Zeit zu Zeit generell überarbeitet werden muss oder an sich änderne Abläufe angepasst werden muss, ist ja wohl jedem klar. Doch ginge dies mit OpenSource Software erheblich einfacher zu realisieren und man müsste nicht jedesmal dafür an den Hersteller heran treten. Regionale kleinere Anbieter könnten solche OS Programme betreuen, es sei denn, der ursprüngliche Anbieter ist kostengünstiger.
Genau so wurde es übrigens in München gemacht, es wurde OpenSource Software genommen und an die Bedürfnisse der jeweiligen Institution angepasst. 

Sicher ist es einfacher, mal eben auf dem "Krabbeltisch des Marktes" eine "Fertiglösung" einzukaufen. Langfristig günstiger und flexibler ist m.M.n. die OpenSource Variante. 
Aber wer von unseren Politikern denkt schon langfristig, die denken maximal in Zeiträumen von vier Jahren, und das meist noch nicht einmal!

Gruß, rotthoris
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mawe2 rotthoris „Es wird immer sehr nebulös von "Software für ...“
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Ich halte den Einsatz von Closed Source Software im "Staatsdienst" ohnehin für gefährlich und naiv, denn keiner von den Nutzern (Behörden, Parlament, Nachrichtendienste etc.pp) kann wirklich überprüfen, was da im Hintergrund läuft oder auch nicht. Und Anpassungen der Software sind ebenfalls nur über die Hersteller möglich. 

Endlich kommen wir mal zum Thema!!! :-)

Endlich kommt mal das tatsächliche Argument, das hier für Linux spricht!

Diese unsägliche Kostendiskussion kann ich wirklich nicht mehr hören. Ich glaube, sie wird nur vorgeschoben, um IT-Laien Linux irgendwie schmackhaft zu machen ("schaut mal, wie billig das alles ist, ihr wollt doch Geld sparen!"...).

Dabei könnte man vielleicht auch den IT-Laien die tatsächlichen Gründe für Linux (also genauer: für Open Source) begreiflich machen, wenn man nur wollte.

Jedenfalls tut man der Open-Source-Idee überhaupt keinen Gefallen, wenn man sie immer nur mit Kostenargumenten (die sich später sowieso in Luft auflösen) durchdrücken will. Dabei sind Transparenz, Flexibilität, Anpassbarkeit und Unabhängigkeit viel wichtigere Argumente - selbst wenn es dadurch teurer wird!

Gruß, mawe2
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Borlander mawe2 „Endlich kommen wir mal zum Thema!!! :-) Endlich kommt mal ...“
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mit Kostenargumenten (die sich später sowieso in Luft auflösen) durchdrücken will.

Das ist in München ja auch nicht passiert. Das war eine strategische Entscheidung und es war von Anfang an klar, dass am Anfang hohe Investitionen erforderlich sind und eine Einsparung erst sehr langfristig durch reduzierte laufende Kosten möglich ist. Wobei das hier deutlich mehr als "nur" ein Wechsel des Betriebssystems war…

Ich denke wir werden uns einig darüber sein, dass sich das Kostenargument Pro-Microsoft genauso in Luft auflösen würde. Am Anfang wird immer optimistisch gerechnet :-|

Gruß
Borlander

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Borlander rotthoris „Sorry, mir ist das nicht klar und es deckt sich auch nicht ...“
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Ich denke eher, dass es mit dem "Inneren Schweinehund" und "Trägheit" zu tun hat, denn man gibt ja nicht sein eigenes Geld aus.
Das Problem ist der Technologie-LockIn. Sobald man sich einmal in diese Abhängigkeits-Falle begeben hat wird teuer da wieder herauszukommen. Wenn man bei Neuanschaffungen auf Plattformunabhängigkeit achtet ist schon ein wichtiger Schritt getan: Dann hat man nämlich eine ganz andere Verhandlungsposition mit Microsoft…
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mawe2 Borlander „Das Problem ist der Technologie-LockIn. Sobald man sich ...“
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Dann hat man nämlich eine ganz andere Verhandlungsposition mit Microsoft

Die meisten Kosten werden nicht durch Microsoft-Software verursacht sondern durch Programme anderer Hersteller, die aber eben (aus Kostengründen) auf Windows aufsetzen.

Gruß, mawe2
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Borlander mawe2 „Die meisten Kosten werden nicht durch Microsoft-Software ...“
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Lies Dir bitte mein Posting noch mal komplett durch. Das ganze ist ein erster Schritt um aus der Abhängigkeitsfalle entkommen zu können…

Wie Du oben schon selbst schreibst wäre es in der Tat sinnvoll wenn staatliche Institutionen auf freie Software setzen würden. Die extreme Abhängigkeit von einem einzelnen Unternehmen, das dazu noch im Ausland sitzt ist schon irgendwie gefährlich. Bei Hardware kommt interessanterweise hier ja auch die Forderung, dass es mindestens zwei verschiedene Hersteller geben muss.

So lange die Abhängigkeit besteht könnte Microsoft im Prinzip jederzeit nahezu beliebig die Preise anheben (so hat es SAP vor gar nicht mal so langer Zeit gemacht), das Lizenzmodell ändern, oder auch Produkte einstellen (siehe Small Business Server)…

Gruß
Borlander

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mawe2 Nachtrag zu: „Die meisten Kosten werden nicht durch Microsoft-Software ...“
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So lange die Abhängigkeit besteht könnte Microsoft im Prinzip jederzeit nahezu beliebig die Preise anheben

Da Microsoft aber weiß, dass man sich aus dieser Abhängigkeit auch befreien kann (siehe München) werden sie kaum so unvorsichtig sein und die Preise beliebig erhöhen. Immerhin hat die Existenz von Open Source Alternativen wenigstens diese regulierende Wirkung - selbst wenn man Open Source gar nicht einsetzt.

Ob man in München langfristig Geld spart, lässt sich jetzt oder auch am Ende gar nicht ermitteln, da man ja keine Verträge mit Microsoft hat, die man gegenüber stellen könnte.

Die tasächlichen Kosten lassen sich nämlich nur bei einer tatsächlichen Nutzung ermitteln. Diesen Kosten dann theoretische Kosten einer nicht vorhandenen Nutzung gegenüberzustellen ist Kaffeesatzleserei! Man müsste dann schon über viele Jahre beide Modelle (im vollen Umfang!) komplett nebeneinander her laufen lassen, um später sagen zu können, welches billiger war. (Man bräuchte also zwei Städte wie München, die exakt die gleichen Aufgaben im gleichen Umfang erledigen müssen und die eine Stadt macht das auf der Basis von Betriebssystem A, die andere auf der Basis von Betriebssystem B.)

Gruß, mawe2
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gelöscht_84526 violetta7388 „Linux teurer als Windows (LiMUX)?“
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Mal wieder ein paar Neuigkeiten zum Thema: http://rss.feedsportal.com/c/33374/f/578068/p/1/s/7e9091ed/l/0L0Sgolem0Bde0Cnews0Cmuenchen0Emicrosoft0Everoeffentlicht0Edetails0Ezur0Elimux0Estudie0E130A10E971920Erss0Bhtml/story01.htm

So, wie das da aussieht, hat MS (bzw. HP) ganz gewaltig "geschummelt".

Mal ein kurzer Ausschnitt aus dem verlinkten Artikel:

Die HP-Studie bezieht auch Supportverträge für die Software mit in ihre Berechnungen ein, welche für den Limux-Client auf dem Angebot Canonicals basieren. Die Stadt München hat jedoch keinerlei Supportverträge - weder für Windows noch für Linux - abgeschlossen und rechnet deshalb nur die Lizenzkosten gegeneinander auf. Den Softwaresupport leisten die einzelnen IT-Abteilungen der Stadt selbst.

In dem Bericht werden noch ein paar mehr derartige Ungereimtheiten angesprochen. Na ja, wen wundert's?

Gruß
K.-H.

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violetta7388 gelöscht_84526 „Mal wieder ein paar Neuigkeiten zum Thema: ...“
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Hallo King-Heinz,
hallo Forum,

danke sehr für den Link. 

In der Tat wurden hier wieder Birnen mit Äpfeln verglichen, was die gesamte Studie natürlich über den Haufen wirft.

Auch der Linux-Dienstleister hat sich mittlerweile gemeldet, widersprochen und u.a. hier Stellung genommen:
http://www.golem.de/news/limux-muenchen-weist-microsofts-kritik-zurueck-1301-97102.html

MfG.
violetta

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Acader violetta7388 „Linux teurer als Windows (LiMUX)?“
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Hallo violetta,

ich dachte schon du bist weit verreist ohne "online".
Schaust du auch ab und zu mal in dein Postfach ?
Zum Thema: Hatte ich auch schon gelesen auf  http://www.golem.de
Was soll man dazu auch noch sagen:

"Zahlreiche Faktoren wurden bei einer Veröffentlichung der angeblichen Linux-Kosten von der Stadt München überhaupt nicht berücksichtigt."


Da frage ich mich was da für Leute am malochen sind.




MfG Acader
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violetta7388 Acader „Hallo violetta, ich dachte schon du bist weit verreist ohne ...“
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Moin Acader,
hallo Forum,

mein Postfach weist null ungelesene und unbeantwortete Nachrichten aus. Wer weiß, welcher Deiner vielen Blonden Du wieder geschrieben hast?

Zum Limux-Thema haben sich wohl zwei ganz große Hersteller nicht mit Ruhm bekleckert. Mich wundert, wieso HP sich vor den Microsoft-Karren spannen lässt?

MfG.

violetta 

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Alekom violetta7388 „Moin Acader, hallo Forum,mein Postfach weist null ungelesene ...“
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soviel zu einer studie die abhängig in auftrag gegeben wurde!

ge bitte ...

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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