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Neue Informationen zu Linux-Mint

Acader / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Wie unter Pro-Linux heute zu lesen war soll Linux-Mint in Zukunft nur noch auf Ubuntu LTS aufbauen und dann genau wie Ubuntu aller 2 Jahre erscheinen. Alles andere fällt weg. LMDE ist davon nicht betroffen.

Die sogenannten Entwickler haben wohl gemerkt das mit den 6 monatigen Zeitabständen die Fehlerquote zu hoch ist.

Nun haben sie in den drei Jahren mehr Zeit um in dem gekupferten Mint noch paar eigene Ideen einfließen zu lassen.

Ich meine: Wäre es nicht angebrachter wenn "diese Entwicker" mal etwas Eigenes auf die Beine stellen? Außer ihrer GUI Cinnamon ist da ja bisher noch nichts umwerfendes passiert.

MfG Acader

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gelöscht_152402 Acader „Neue Informationen zu Linux-Mint“
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Du kannst ja als Verstärkung antreten, denn das Mint-Team ist sehr klein und die Distri hat nur wegen Ubuntu eine Bedeutung. Die können jede Unterstützung gebrauchen!

Und vielleicht haben sie ja nun mehr Zeit, sich Mint-eigenen Dingen zu widmen, da auch Ubuntu einen Gangwechsel eingelegt hat.

Und meiner pers. Meinung nach, sollten sich sie such auf Mint(Ubuntun) konzentrieren oder auf LMDE. LMDE läuft wenig erfolgreich und da gibt es weit bessere Rolling-Releases.

Sicher gibt es auch noch andere Ubuntu-Derivate und daher sollte Mint seine gewonnene Popularität nutzen und seine Kräfte konzentrieren. Vielleicht gelingt das nach dem Gangwechsel jetzt besser, denn wenn Ubuntu weiter seine eigene (oft seltsame) Wege geht, kann Mint tatsächlich ein besseres Ubuntu werden. Dann auch mit dem hauseigenen Desktop Cinnamon.

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Acader gelöscht_152402 „Du kannst ja als Verstärkung antreten, denn das Mint-Team ...“
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Du kannst ja als Verstärkung antreten

Da die Allgemeinheit wohl eine Antwort erwartet nun gut.

Ich habe für dieses Mint-Projekt keinerlei Verständnis zumal jeder Ubuntujaner sich das ebenso gut auch alles selbst einrichten kann. Das ausgezeichnete Wiki auf uu bietet dazu alle jegliche Unterstützung. Auch liegen (nicht nur meiner Wenigkeit) Cinnamon als auch die Mate-GUI aus den unterschiedlichsten Gründen sehr fern.

Der Sinn dieser ganzen gekupferten Distributionen (betrifft nicht nur Mint) erschließt sich mir bis heute nicht.

Mit Debian, Ubuntu, Fedora und openSuSE haben wir doch vier absolut gute Distributionen welche so gut wie alles bieten und womit die Linux-User ihren Anforderungen auch gerecht werden können.

Genau da sollten alle Entwickler weiter ansetzen und neue Ideen einbringen.

Vielleicht in der Standardausgabe jener o.g. Distributionen noch gewisse Erleichterungen für Neu-Einsteiger schaffen, wobei sich da in den letzeten Jahren schon allerhand getan hat.

Wenn die jetzige Entwicklung so weitergeht haben wir in wenigen Jahren vielleicht ca. 2000 verschiedene Distributionen und dazu noch mit unterschiedlicher Standardisierung und  Inkompatibilität.

Meine Meinung: Das braucht kein Mensch und ist für die Linux-Welt auch nicht gut.

MfG Acader

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gelöscht_84526 Acader „Da die Allgemeinheit wohl eine Antwort erwartet nun gut. ...“
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Der Sinn dieser ganzen gekupferten Distributionen (betrifft nicht nur Mint) erschließt sich mir bis heute nicht. Mit Debian, Ubuntu, Fedora und openSuSE haben wir doch vier absolut gute Distributionen welche so gut wie alles bieten und womit die Linux-User ihren Anforderungen auch gerecht werden können.

Wahre Worte, denen ich mich nur anschließen kann. Wobei ich zu den "absolut guten Distris" noch Mandriva dazu gezählt hätte - gehört ja, wie die anderen von dir aufgezählten Distris, ebenfalls zu den "Urgesteinen" der Linux-Derivate und wurde anfangs unter dem Namen "Mandrake" geführt.

Aber damit reicht es auch wirklich..... :-)

Gruß

K.-H.

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gelöscht_152402 gelöscht_84526 „Wahre Worte, denen ich mich nur anschließen kann. Wobei ...“
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Aber damit reicht es auch wirklich..... :-)

Grundsätzlich pflichte ich euch da voll und ganz bei!

Aber es ist und bleibt (hoffentlich) Open-Source und da ist Vielfalt und Evolution ja auch erwünscht.

Interessant ist es auch, sich mal die ganzen Ableger und Forks anzuschauen, was sie denn überhaupt vom Zweig oder Stamm unterscheidet. Oft geht es sich tatsächlich nur darum, ein eigenes Süppchen zu kochen. (was die großen ja auch tun...). Nicht selten werden aber damit aber auch Grundsteine zu einer wirklichen Evolution gelegt. Darüber hinaus hat jede Distri ihre mehr oder weniger große Fangemeinde und eben auch Nutzer. Das kann man den Leuten ja auch einfach mal lassen, denn es frisst kein Brot. Wenn man alle kleinen Distris einstellen würde, liefen auch nicht alle Entwickler zu den großen über. Eher würden dann wieder neue Forks entstehen usw.

Wie es mit Mint weitergeht, bleibt abzuwarten. Durch den Gangwechsel bei den STS-Versionen bleibt jetzt wirklich mehr Zeit für eigenen Entwicklungen, die ggf. auch zu einem Zuwachs der Entwickler führen kann, da man eben einfach mehr Zeit hat und sich nicht damit abfinden muss, alle sechs Monate, doch nur ein 98%-Ubuntu zu sein. Auch die Popularität kann dann ein weiterer Ansporn sein, Mint besser und anders zu machen, als Ubuntu. Mehr, als "nur" Cinnamon & Mate.

Es bleibt also nach wie vor spannend und ich sehe wenig Grund, Mint so schlecht zu reden. Dass man Ubuntu gegenüber nunmehr auch kritisch gegenüber steht, hat sich Cannonical ebenso selbst zuzuschreiben, genauso wie den Erfolg, den Linux dank Ubuntu überhaupt erst erreicht hat! Das ist den anderen großen nicht zuzuschreiben.

Und anders als bei MS, kann ich heute, wenn ich aus irgendeinem Grund mit meiner Distri und seinem Anbieter nicht mehr zufrieden bin, ganz einfach so zu einer anderen wechseln und trotzdem bleibt es Linux & Open-Source. Egal ob ich dann nun von groß nach klein wechsle oder umgekehrt.

Gruß

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