Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge

Linux Installation auf eSSD (ein Erfahrungsbericht)

gelöscht_301121 / 15 Antworten / Baumansicht Nickles

Installation von Linux auf einer SSD parallel zu vorhandenem Windows auf einem Thinkpad T520

Um mir den erneuten "Umweg" über eine Virtuelle Maschine zu ersparen, wollte ich nun Linux parallel zum bestehenden Windows 7 x64 installieren. Nach Aussage diverser Foren erkennt Linux das bestehende Windows, verkleinert ggfs. dessen Partition und legt automatisch eine neue zweite (dritte swap) Partition an. So weit so gut, frohgemut ans Werk.

Installation klappte problemlos, es wurden zwei neue Partitionen angelegt und alles war OK. Linux (Mint 17.2) erkannte sofort das Netzwerk, den Drucker, Firefox, Thunderbird, vlc-Media Player usw. - alles funktionierte bestens. Einzig das sehr spartanische Boot-Menu konnte nicht gefallen, war aber nutzbar.

Dann untersuchte ich die SSD mit Windows und konnte keine Verkleinerung der Windows-Partition feststellen - wo also blieb das Linux ..?  

Es hatte sich die von der SSD-Software angelegte Over-Provisioning "Partition" genommen, also kein Over Provisioning mehr. Nun soll ja dieser Bereich für die Leistung und Lebensdauer einer SSD explizit frei gehalten werden, bei meiner Samsung EVO 850 waren das 23 GB = 10%. Was nun ..?

Mit der Windows Datenträgerverwaltung ließen sich die zwei Linux-Partitionen zwar wieder löschen, der MBR und die Windows-Partition ließen sich mit WinRE (Windows Recovery Environment) auch wiederherstellen, aber das Samsung Magician weigert sich hartnäckig, den Over Provisioning Bereich wieder zu aktivieren... Da ich zuvor Images der SSD Windows-Partition und der zweiten Daten-Festplatte (im Ultrabay) erstellt hatte, konnte also nicht viel passieren. Endgültige Lösung:

Mit Paragon Festplatten-Manger (vom USB-Stick) auch die Windows-Partition löschen, die ganze SSD als RAW-Partion. Dann das Image zurückspielen, damit wurde die ursprünglich Windows-Partition automatisch wieder angelegt und danach ließ sich auch das Over Provisioning wieder einrichten.

Vorerst werde ich Linux weiterhin in einer Virtuellen Maschine betreiben ...

Grüße, Michael

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_35042 gelöscht_301121 „Linux Installation auf eSSD (ein Erfahrungsbericht)“
Optionen

Warum machst du solche Bocksprünge! ;-)

Das T520 hat eine eSATA-Schnittstelle mit der du booten kannst und daran hängst du eine weitere kleine weitere SSD und ferddich..

Vor der Installation entfernst du die eingebaute Festplatte, installierst dann dann dein Linux auf die eSATA-Festplatte und nach Einbau der normalen Platte kannst du dann über das Bootmenü F12 deine Platte auswählen, mit der du booten willst!

Mannoo,

nimm mal ein paar Euro in die Hand..Lächelnd

Gruß

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_301121 gelöscht_35042 „Warum machst du solche Bocksprünge! - Das T520 hat eine ...“
Optionen
Das T520 hat eine eSATA-Schnittstelle

Ist mir bekannt ..!

weitere kleine weitere SSD

Wozu, wenn auf der eingebauten SSD noch 180 GB frei sind.

nimm mal ein paar Euro in die Hand

Gerne, gehe heute mit meiner Frau gut Essen und anschließend ins Konzert.

Grüße, Michael

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_35042 gelöscht_301121 „Ist mir bekannt ..! Wozu, wenn auf der eingebauten SSD noch 180 ...“
Optionen

Ich habe nie verstanden, wie man 2 OS auf eine Platte installieren kann, wenn es Möglichkeiten für getrennte Platten gibt!

Na gut, jeder wie er eben kann...

Nebenbei, eSATA auch hervorragend geeignet für eine Spiegelplatte, aber nix für dich ;-)

Gruß

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_301121 gelöscht_35042 „Ich habe nie verstanden, wie man 2 OS auf eine Platte installieren ...“
Optionen
Nebenbei, eSATA auch hervorragend geeignet für eine Spiegelplatte, aber nix für dich ;-)

Ach was .. das hätte ich jetzt nicht gedacht.  Womit, denkst Du, mache ich meine regelmäßigen Datensicherungen (Images) ..auf Disketten ..?

Ich habe nie verstanden, wie man 2 OS auf eine Platte installieren kann, wenn es Möglichkeiten für getrennte Platten gibt!

Ich will alles in einem einzigen Gerät haben, da wir häufig zwischen Hongkong und Deutschland wechseln und nicht noch eine Menge "anderes Zeug" mitschleppen. Und 2 oder mehr OS auf einer (schnellen SSD) Platte machen schon Sinn; nicht zuletzt bei der Datensicherung.

A propos Datensicherung: Unterwegs auf zwei 256 GB USB 3.0 Sticks, klein, schnell und passen in jede Hemdtasche.

Grüße, Michael

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_35042 gelöscht_301121 „Ach was .. das hätte ich jetzt nicht gedacht. Womit, denkst Du, ...“
Optionen

Mit Verlaub,

wenn ich ein T520 durch die Gegend schleppe (ich habe es ja selbst), fällt dieses kleine Ding nun wirklich nicht mehr ins Gewicht..

http://www.amazon.de/ICY-IB-231StU3S-G-Gehaeuse-USB3-0-eSATA/dp/B00DHEFQQ4/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1439653522&sr=8-1&keywords=ICY+Box+IB+231STU3S-G

Na gut, lassen wir das..

Gruß

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_35042 gelöscht_301121 „Ach was .. das hätte ich jetzt nicht gedacht. Womit, denkst Du, ...“
Optionen
Unterwegs auf zwei 256 GB USB 3.0 Sticks

Nützt dir auch nicht viel, da das T520 keine USB3- Schnittstelle hat!

Gruß

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_301121 gelöscht_35042 „Nützt dir auch nicht viel, da das T520 keine USB3- Schnittstelle ...“
Optionen
Nützt dir auch nicht viel, da das T520 keine USB3- Schnittstelle hat!

Doch, eine ähnliche (bessere) Karte ist da drin:

http://www.amazon.de/Express-Windows-kompatibel-Notebook-spezifiziertes/dp/B00GHM8EAI  

Grüße, Michael

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_35042 gelöscht_301121 „Doch, eine ähnliche bessere Karte ist da drin: ...“
Optionen

Na ja,

ich will dich nicht bekehren!

Die Karte kann nur so schnell sein, wie es der BUS zulässt.

Ich bin jedenfalls genau deswegen auf eSATA ausgewichen.

Es bringt uns nicht weiter!

Außerdem sichere ich nur über Acronis (Bootmedium) und da kannst du USB3 bei dem Book vergessen!

Mach mal...

Bis denn!

Gruß

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_301121 gelöscht_35042 „Na ja, ich will dich nicht bekehren! Die Karte kann nur so schnell ...“
Optionen
Es bringt uns nicht weiter!

Sehr richtig, diese Diskussion ist mehr als "flüssig", über ~. Wenn Du richtig gelesen hättest, sagte ich Datensicherung unterwegs, zuhause schon immer (seit 2008) auf unseren Notebooks mit eSATA.

Da mir schon zweimal (in China und Laos) das Gepäck, einschl. des Notebooks gestohlen wurde, sind mir die USB-Sticks, die ich immer bei mir trage, sicherer. Ich will keine "dritte" Festplatte + Kabel mitschleppen.

Akzeptiere bitte, dass andere User andere Bedürfnisse und Wünsche haben. Und insbesondere finde ich solche Bemerkungen wie:

"Nimm mal ein paar Euro in die Hand" wenig höflich und zielführend, selbst mit einem Smiley. Es ging mir nur darum, anderen Usern - vielleicht - einen Hinweis zu geben, sonst nichts.

Grüße, Michael

P.S: USB 3.0 Sticks mit 256 GB verwende ich seit gut zwei Jahren = schnell, klein und handlich. Kauft man in Hongkong für 130 HK$ = 15 Euro.

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_35042 gelöscht_301121 „Sehr richtig, diese Diskussion ist mehr als flüssig , über . ...“
Optionen
"Nimm mal ein paar Euro in die Hand" wenig höflich und zielführend, selbst mit einem Smiley. Es ging mir nur darum, anderen Usern - vielleicht - einen Hinweis zu geben, sonst nichts.

Jetzt krieg dich wieder ein, wenn schon das Zeug in Hongkong so billig ist...

Außerdem ist meine Glaskugel für Diebstähle in deinem Fall gerade nicht in Betrieb!

Entschuldige, dass ich überhaupt etwas dazu geäußert habe, kommt nicht mehr vor..

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_301121 gelöscht_35042 „Na ja, ich will dich nicht bekehren! Die Karte kann nur so schnell ...“
Optionen
sichere ich nur über Acronis (Bootmedium) und da kannst du USB3 bei dem Book vergessen!

Nachtrag:

Freut mich für Dich - ist sicher ein gutes Programm. Und ich sichere seit Jahren mit Paragon, und da kann ich auch mit dem Bootmedium (USB 3 Stick) an der USB 3 Karte booten. Auch kommt es mir weniger auf die Geschwindigkeit an, die (für mich) ausreichend ist, sondern auf das Handling:

Wie erwähnt - Gepäck weg - neues Notebook (*) kriegt man überall - Sticks eingesteckt - (*) dann natürlich nur USB 2 - Booten - Restaurieren - fertig.

Grüße, Michael

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_238890 gelöscht_301121 „Nachtrag: Freut mich für Dich - ist sicher ein gutes Programm. ...“
Optionen

Hallo Michael,

so verfahre ich auch schon seit Jahren auf meinen Reisen. Allerdings habe ich immer und auf jedem Rechner mindestens 2 Windows und die Images auf einem USB-Stick.
So kann ich jederzeit von den Sticks booten und meine Systeme wiederherstellen.
Alles was ich unterwegs mache wird zusätzlich, auch sofort am Abend, auf USB-Sticks kopiert die sich entweder im Safe oder in meiner Hosentasche befinden.

Wie schaut dein Problem aus, wenn Du die Platte vor der Installation von Linux mit entsprechenden Partitionen ausstattest?

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_301121 gelöscht_238890 „Hallo Michael, so verfahre ich auch schon seit Jahren auf meinen ...“
Optionen

Hallo 45er,

auf jedem Rechner mindestens 2 Windows und die Images auf einem USB-Stick.

Habe immer nur ein Notebook dabei, mit einem Windows und einer "ersten" Sicherung. Auch wandern die Sticks. wenn überhaupt, aus meiner Hosen- oder Hemdtasche immer in den (falls vorhanden) Safe.

Mittlerweile im Ruhestand habe ich nur noch wenige Auslandsmissionen - ist noch eine alte Angewohnheit. Aber auch für rein private Reisen handhabe ich das noch immer so.

Wie schaut dein Problem aus, wenn Du die Platte vor der Installation von Linux mit entsprechenden Partitionen ausstattest?

Dann wäre das o.a. Problem gar nicht erst aufgetreten. Ich hatte mich auf die Aussagen in diversen Foren verlassen, dass Linux automatisch die vorhandene Partition entsprechend verkleinert. Jetzt weiß ich natürlich, dass man in dem Fall, wenn man Linux parallel installieren möchte, man besser vorher eine freie Partition einrichtet.

Und - das war, oder ist, scheinbar ein sehr spezielles Problem, dass vielleicht nur bei SSDs (Samsung..?) auftritt, dass der für Over Provisioning reservierte Bereich überschrieben wurde .. siehe Eingangsposting.

Grüße, Michael

bei Antwort benachrichtigen
schoppes gelöscht_301121 „Linux Installation auf eSSD (ein Erfahrungsbericht)“
Optionen
Vorerst werde ich Linux weiterhin in einer Virtuellen Maschine betreiben ...

oder auf einer zweiten Festplatte (im Ultrabay), janz alleine für sich.

Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_301121 schoppes „oder auf einer zweiten Festplatte im Ultrabay , janz alleine für ...“
Optionen

Hallo,

danke für die Antwort, das weiß ich. Ich wollte beide Betriebsysteme auf der schnellen SSD haben, die 2TB HDD im Ultrabay ist nur für Daten und Multi-Media.

Ein Notebook ist für mich in erster Linie ein transportabler Rechner, auf dem ich - besonders auf Reisen - gerne "alles" dabei haben möchte. Und eine dritte eSATA SSD, wie vorgeschlagen, will ich nicht auch noch mit rumschleppen; Notebook & Netztei genügt.

Grüße, Michael

bei Antwort benachrichtigen