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Neuinstallation Debian Jessie auf SSD

heriL / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

ich bin dabei mir einen neuen PC zu kaufen mit ASUS Z170 Board mit i5-Proz 3,3GHz und SSD, auf die ich debian Jessie installieren will.  Die SSD wird über PCI-E / m.2 wahlweise NMVE oder AHCI angeschlossen. 

Über SSD-Optimierung und das Verschieben eines installierten Linux auf eine neu eingebaute SSD  habe ich einiges gefunden,
aber
geht die Neu-Installation über AHCI out of the Box oder brauche ich Firmware / Treiber, die im debian firmware-nonfree paket nicht enthalten sind  oder sonstige Maßnahmen ? 

Hat jemand Erfahrung damit gemacht,  vor allem mit der SSD-Schnittstelle , aber auch mit dem Mainboard ?

Für Hinweise wäre ich dankbar.
Nächste Woche habe ich die Möglichkeit die Installation auf einem Demo-System zu auszuprobieren und möchte mich darauf vorbereiten um nicht gleich am Trivialen zu scheitern.
Die Installation erfolgt von einem aktuellen 680MB debian-Installations-Image (amd64) auf USB und Internetanschluß für weitere Downloads. Mit 32Bit Debian habe ich dabei immer gute Erfahrungen gemacht, weil für meine Anwendungen hauptsächlich die Partitionierung anzupassen war.

Gruß
heriL

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Xdata heriL „Neuinstallation Debian Jessie auf SSD“
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Also, Klonen ist zwar nicht optimal,
soll aber gehen wenn man hinterher mit einer aktuellen Gparted CD die SSD (Parameter) Optimiert.

Wenn das für SSDs optimale   btrfs  Dateisystem geplant ist muss,
am besten fast am Ende der SSD, eine kleine  /boot mit ext4 angelegt werden
weil es nicht direkt von btrfs gebootet werden kann.
Obwohl grub theoretisch von btrfs booten könnte.

Auf einer alten  sehr kleinen normalen Festplatten hab ich ein Jessie welches ohne das geringste Problem funktioniert.
Das Positive ist so Jessie, da ein Debian, auch nicht alle Nase lang Updateorgien verlangt.
Mit ein Grund dieses, einmal  installierte dann prolemlose System auch mit SSD zu versuchen.

P.S.

Nur ext4 geht natürlich auch, ist bewährt, btrfs ist neuer.

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heriL Xdata „Also, Klonen ist zwar nicht optimal, soll aber gehen wenn man ...“
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Hallo Xdata,

ich will nicht Klonen, sondern ein 64Bit debian auf einer SSD neu installieren. Hast du das schon mal gemacht ?

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Xdata heriL „Hallo Xdata, ich will nicht Klonen, sondern ein 64Bit debian auf ...“
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Leider nicht, wegen der unklaren Dinge die man bei einer SSD beachten muss hab ich noch keine.

Debian kann aber fast  jedes Dateisystem
und

neu installieren haben die Debian Macher in Bezug auf SSD wohl schon bei einer Standardinstallatoon berücksichtigt.

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gelöscht_189916 heriL „Neuinstallation Debian Jessie auf SSD“
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Könnte interessant werden. Jessie wird mit Kernel 3.16 ausgeliefert, die Skylake-Plattform des Z170 aber erst offiziell ab Kernel 4.3 unterstützt. Es käme jetzt auf einen Versuch an, ob sich das ganze wenigstens mit nativen Treibern installieren lässt und anschliessend auf einen aktuellen Kernel aufrüsten. Dieser muss aber entweder per zusätzlichem Repo oder Fremdpaket installiert werden.

http://www.linux-magazin.de/Ausgaben/2015/11/Kernel-News

https://kofler.info/debian-8/

http://news.softpedia.com/news/how-to-install-linux-kernel-4-3-on-ubuntu-debian-and-linux-mint-497530.shtml

https://packages.debian.org/search?suite=experimental&arch=amd64&keywords=linux-image-4

Selbst mit den Backports kommst Du nur bis Kernel 4.2, Du müsstest dann den 4.3 über das oben verlinkte experimental installieren, wenn es per Paketverwaltung sein soll.

https://packages.debian.org/search?suite=jessie-backports&arch=amd64&keywords=linux-image-4

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heriL gelöscht_189916 „Könnte interessant werden. Jessie wird mit Kernel 3.16 ...“
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whow,  ja das wird wirklich interessant, zumal ich die entscheidende Info nicht selber gefunden habe, was eine Aussage über meine Erfahrungen mit Linux macht.

Ich habe deine Links gerade überflogen und die beste Option scheint mir die nachträgliche Aktualisierung mit dem Kernel 4.3 von Mr. Exton - wenn es denn so einfach geht ,  und der Kernel unter Jessie dann auch sauber läuft.

danke für deinen Hinweis, ich poste wie es ausgegangen ist.

Gruß,
heriL

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Xdata heriL „whow, ja das wird wirklich interessant, zumal ich die ...“
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Unter Ubunu 16.10 "quasi der Ubuntu JessieLTS Zwinkernd"
laufen die neueren 4.3er Kernel proplemfrei.

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heriL Nachtrag zu: „Neuinstallation Debian Jessie auf SSD“
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Hallo,

wie versprochen die Zusammenfassung von meinem Testversuch:

Testsystem war ein ASUS Z170 Board mit i7-Proz. , UEFI CSM-fähig und eine frische SSD (keine weiteren Speichermedien). Dazu hatte ich ein USB-Stick mit Ubuntu 15.10 64bit vorbereitet (680MB ISO-image runtergeladen und mit einem etwas älteren Unetbootin auf einem 8GB-Stick installiert).

Ergebnis:

beim ersten Versuch habe ich blöderweise die manuelle Partitionierung gewählt und nicht gewußt, daß ich zwingend eine ESP-Partition für den Bootmanager anlegen muß. Dabei kam eine seltsame Fehlermeldung, die ich schon vor vorangegangener Test-Installation eines 32Bit ubuntu auf meinem alten Laptop hat:  "... apt konnte nicht konfiguriert werden" .  Beim Reboot:  ubuntu von der SSD wurde nicht erkannt, es ging nur das booten in die LiveCD auf dem usb-stick.

beim 2. Versuch bin ich nicht direkt in die Installation sondern nach "try ubuntu " gegangen. Ubuntu lief problemlos, die SSD wurde erkannt. Dann die ubuntu-Installation gestartet, diesmal habe ich die vorhandenen Partitionen gelöscht und am Anfang der SSD eine ESP-, dann die ubuntu- und schließlich die SWAP-Partition angelegt. Wieder die Fehlermeldung "... apt konnte nicht konfiguriert werden". 

Ergebnis bei mehreren folgenden Versuchen unverändert:

. kein Booten von SSD

. vom Installer war nicht grub-efi, sondern grub-pc installiert  (ein Hinweis, daß die SSD nicht mit GPT Partition-Tabelle angelegt und ubuntu mit legacy-BIOS installiert wurde ???)

. die ESP-Partition war komplett leer, in der ubuntu-Partition waren die Root-Verzeichnisse vollständig angelegt, soweit ich das beurteilen kann, allerdings mindestens einmal ohne ein User-Verzeichnis für den User, den ich ja bei der Installation angelegt habe.

. in UEFI stand nur die LiveCD als bootfähige Partition, nichts von der SSD

. gparted zeigt die ESP-Partition mit FAT32, Boot-Flag und einen weiteres Flag

. die obige Fehlermeldung wg.  konfigurieren von apt kam fast immer,  aber ich konnte SW nachinstallieren  (aptitude, efibootmgr, grub-efi,...)

Da ubuntu von der Live-CD lief und die SSD erkannt wurde gehe ich davon aus, daß nicht die SSD, sondern die Installationsmethode die Fehlerursache ist, aber leider kann ich mir da nicht sicher sein :( .

Zu Hause keinen PC mit UEFI, an dem ich die Installation üben kann, aber kommenden Freitag darf ich nochmal an den Demo-PC und bis dahin kann ich mich darauf vorbereiten. 
Für Anregungen dazu von Eurer Seite wäre ich echt dankbar.

Gruß

heriL

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gelöscht_189916 heriL „Hallo, wie versprochen die Zusammenfassung von meinem Testversuch: ...“
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Mit 32bit wirst Du da m.E. auch nicht weiterkommen. Lade Dir bitte die 64bit-Version herunter und statt mit unetbootin kannst Du die ISO auch gleich per dd auf Stick befördern. Das vermeidet Probleme beim Booten des Sticks mit dem eigenen Bootloader von unetbootin.

https://wiki.ubuntuusers.de/EFI_Grundlagen

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heriL Nachtrag zu: „Hallo, wie versprochen die Zusammenfassung von meinem Testversuch: ...“
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Erfolg :))

beim ersten Versuch gab es zuviel Unbekanntes und ich war schlecht vorbereitet - jetzt verlief die Installation problemlos.

Was habe ich anders gemacht ?

> die LiveCD habe ich neu erstellt:   ubuntu-image runtergeladen und einfach per dd auf den USB-Stick geschoben ( Dank an fakiauso , die Methode war die einfachste  und schnellste und mein Unetbootin war zwar das aktuelle unter debian stable, aber für jede ubuntu-Version habe ich eine eigene Version gefunden - keine Ahnung, was der Unterschied ist )

> beim ersten Mal habe ich leider nicht ins BIOS geschaut, weil UEFI Neuland war.
   Diesmal habe ich gesehen, das die Platten auf RAID standen und habe sie auf AHCI umgestellt (mein Favorit für die Fehlerursache)

> Bei der Installation habe ich "Platte löschen und neu installieren" (oder ähnlich) ausgewählt. Besonderheit bei UEFI: Es muß eine EFI-System-Partition (FAT32) angelegt und mit /boot/efi verlinkt werden (was der Installer bei dieser Installationsart automatisch macht).  Außer der SSD waren für den Test alle FP abgeklemmt, wenn man es richtig macht sollte es aber auch mit zusätzlichen FP und manueller Installation laufen.

Den 4.3er Kernel habe ich von ubuntu runterladen und installiert mit:
 #sudo dpkg -i *.deb
 #sudo update-grub
das lief problemlos und nach erneutem Booten war ich im 4.3er Kernel, gebootet von der SSD, angeschlossen über die m.2-Schnittstelle / PCI-E / AHCI  :))

Sehr hilfreich war folgender Link:  https://help.ubuntu.com/community/UEFIaber auch im deutschen ubuntu-wiki gibt es viel weitere Info über UEFI, SSD, ...

danke für eure Hilfe,

Gruß

heriL

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gelöscht_189916 heriL „Erfolg : beim ersten Versuch gab es zuviel Unbekanntes und ich war schlecht vorbereitet - jetzt verlief die Installation ...“
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Hey - cool!

Dann müsste der Skylake ja jetzt volle Lotte rennen inklusive Grafik;-)

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heriL gelöscht_189916 „Hey - cool! Dann müsste der Skylake ja jetzt volle Lotte rennen inklusive Grafik -“
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ja, die Onboard-Grafik (Intel HD530) lief problemlos ohne weiter Aktion.

Bzgl. der geplanten Radeon HD7750 habe ich noch keine Erfahrung, weil die nicht im PC war :)

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