Moin Karl
Jetzt mache den Erwin mal nicht ganz so schlecht;-)
Er hat Dir aus seiner momentanen Sicht heraus einen Hinweis gegeben - nicht mehr und nicht weniger. Wenn Du das aus Deiner Erfahrung anders siehst, welche Du mit Ubuntu Studio gewonnen hast - auch ok, lies Erwins Kommentar und mache dann halt im Geiste einen Haken dran.
Ein Forum ist nun mal ein nonverbales und gestenfreies Kommunikationsmittel, bei dem eine Aussage nicht immer zweifelsfrei im Sinne von eindeutig rüberkommt. Ich glaube jetzt nicht, dass Erwin Dir Mint unbedingt auf´s Auge drücken wollte, wie Du es nach meiner ebenfalls angenommenen Auffassung angenommen haben magst.
die dieses leicht elitäre Verhalten bzw. diese Eigenschaft auf die Schippe nimmt
Damit tust Du Erwin m.E. definitiv unrecht, gehört er doch zu den 'kompatibelsten' Usern hier, der Dich mit Sicherheit nicht hochleben lassen will oder wollte!
Wenn Du selbst bei ubuntuusers.de oder womöglich mal im Usenet zugange bist, wirst Du den Ton auf Nickles wieder zu schätzen wissen und dort wird das als fachliche Auseinandersetzung bezeichnet;-)
Dass im Fall meines Mini-PC's ein Bug vorliegt (nicht jede Tastatur wird erkannt), ist nicht meine Schuld bzw. nicht meiner "Unfähigkeit" oder gar Dummheit geschuldet, sondern ein systeminterner Fehler.
Das kann man so absolut nicht sagen, sondern erst einmal sprach das Bild dafür, dass es sich um einen oder diesen Bug des Tastatur-Layouts handeln könnte. Mint hat dafür andere drauf wie z.B. der des Resolvers, bei dem man geraume Zeit nach einer Neuinstallation nicht mehr in´s Netz kam oder das je nach verwendetem Desktop das Umstellen des Zeichensatzes nicht klappte und daher nur Buchstabensalat angezeigt wurde uswusf.
Was mich nervt, ist das Terminal samt Terminalbefehle. Das erinnert mich an DOS-Zeiten, so mitte der 90iger Jahre, als ich zum ersten Mal einen PC eingeschaltet habe. In diesem Zusammenhang befremdet es mich, dass Leute Spaß daran zu haben scheinen, wenn die Wege zum Ziel besonders kompliziert sind oder Anfängern kompliziert erscheinen.
Das ist das Problem. Vieles lässt sich schon mittels GUI erledigen und es wird versucht, damit auch immer mehr zu erledigen. Es gibt trotzdem noch Dinge, die nur per Terminal laufen oder dort einfach schneller/leichter gehen, so paradox das klingt. Ein weiterer Vorteil daran ist, Du kannst Dein System auch dann noch bedienen, wenn eben kein Desktop läuft und Du warum auch immer auf das Terminal zurückgeworfen wirst.
Beispiel dafür die Systemaktualisierung. Wenn das nicht gerade über die automatische Aktualisierung läuft, bist Du mit einem Terminal, bei dem Du mit der Pfeil-hoch-Taste die letzten eingegebenen Befehle der Shell automatisch abrufen kannst und dabei sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade bereits einmal eingegeben hast, definitiv schneller als mit dem Aufrufen von synaptic, Passwort usw. bis zur eigentlichen Aktualisierung. Das Terminal klatscht Du nach Eingabe des Passworts in den Hintergrund und lässt es einfach abarbeiten, bei synaptic wirst Du angehalten sein, diverse Dialogfenster wieder mit Mausklick zu bestätigen, kannst also nicht weiterarbeiten.
Beispiel zwei der Fall des nicht startenden Desktops, bei dem Du auf dem Terminal ein startx eingibst und dann entweder doch zum Desktop gelangst, eine Ersatz-GUI präsentiert bekommst, auf jeden Fall aber eine mehr oder weniger gehaltvolle Fehlermeldung, mit welcher Du Dein Problem per Suchmaschine oder Forum angehen kannst.
PS@schoppes, um dem ganzen Roman noch eine spassige Note zu verleihen:
Ich habe endlich die Susi wieder zum Humpeln gebracht;-)
Bei einem Upgrade von 13.1 auf 13.2 ist erst im Kicker das Lautsprechersymbol nur noch als Kästchen angezeigt worden und der manuelle Start von KMix in den Kicker brachte zwar ein weiteres Symbol, aber keine Wirkung im Sinne von einer Lautstärke, die sich verstellen hätte lassen, geschweige denn überhaupt Krach aus der Büchse - die zum Erhöhen der Grundschwierigkeit wohlgemerkt bis zum Upgrade funktionierte und die Soundkarte liess sich unter YaST auch 1A einrichten und dudelte einen Testsound ab! Dafür motzte knotify in schöner Regelmässigkeit beim Bedienen der Lautstärketasten oder beim Versuch, diese per Mausrad zu verstellen - die Susi im Inkompatibilätsmodus.
Und jetzt - finde den Fehler!!!
Erster Verdacht - pulseaudio - ok war installiert, obwohl vorher bereits nicht vorhanden - Erfolg nach erneutem Entfernen gleich null. Dieses blöde und gehässige Opensuse hat einfach beim Upgrade als Backend phonon-backend-vlc reingeklingelt und das statt des GStreamer als Default für den Soundserver gesetzt. Blöd daran ist, dass sich das eben nicht so ohne weiteres umstellen lässt.
In YaST gibt es da ausser unter /etc/sysconfig keine Möglichkeit, das zu ändern. Umstellen lässt sich das praktisch zwar unter den Systemeinstellungen-->Multimedia (typisches Suse-Problem, dass man alles in einer anderen Ecke findet), nur passiert beim Aufruf selbigen Moduls die Chose mit knotify - Aaaarghs....
...nach dem Deinstallieren des besagten Backends lief alles sauber. Der Absturz ist sogar zu reproduzieren, wenn das Backend nur installiert und nicht gesetzt ist.
Ich gingte dann erst einmal in die Reproduzier-Bar und suchte in einem hopfenhaltigen Getränk eine Lösung;-)
Das war eines von drei Dingen, die nicht klappten, zwei weitere hatten ihre Ursache im Umzug auf eine neue Platte, deren Probleme ähnlich gelagert waren, weil Konfigurationsdateien nicht angepasst wurden, sondern mühselig zusammengesucht wurden.
Soll ich jetzt noch einen Rant über LEAP 42.1 und Plasma5 schreiben?
Wenn Du magst, kannst Du/Ihr Dir/Euch den Abschnitt ausdrucken und über den Rechner tackern. Bei einer meinerseitigen Kritik an Mint, *buntu usw. schwenkst Du Deine müden Äuglein leicht hoch und darfst mittels mehrerer ROFL für mehrere Minuten vor Lachen unter dem Tisch verschwinden;-)