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Andreas42 Alekom „Linux: Fedora will den klassischen Bios-Support streichen“
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Zur Einordnung: im Prinzip ist das eine logische Entwicklung: es geht hin zu UEFI Unterstützung als Voraussetzung für die Installation. Windows 11 macht es ja schon vor. Auch dort werden Rechner, die nicht per UEFI starten nicht mehr unterstützt.

Mich betrifft das auch. Meinen neuen Rechner habe ich letztes Jahr noch mit klassischen Booten aufgesetzt, also ohne aktives UEFI. Das rächt sich jetzt: die Prüfung von WIN11 meckert das an (ja, ich weiß, dass es auch ohne geht - ich will aber eine bastelfreie Grundinstallation auf dem Hauptrechner). Da wird also irgendwann eine Umbaubastelei nötig werden (spätestens, wenn mein Lknux das fordert) - meine eigene Schuld...

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Alekom Andreas42 „Zur Einordnung: im Prinzip ist das eine logische Entwicklung: es geht hin zu UEFI Unterstützung als Voraussetzung für die ...“
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gibts eigentlich noch neue boards mit bios? oder eh schon alle mit dem uefi?

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Andreas42 Alekom „gibts eigentlich noch neue boards mit bios? oder eh schon alle mit dem uefi?“
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Ich behaupte hetzt einfach ohne es wirklich zu wissen, dass alle Boards der letzten 5 Jahre UEFI mitbringen.

Due können das klassische Starten aber weiterhin aktivieren bzw. bieten das als Voreinstellung an.

Kleiner Einwurf: nach meinem Verständnis des Bootablaufs, wäre UEFI auch ein Bios. Bzw ein modernes Bios unterstützt zwei Startmodes: klassisch MBR oder modern UEFI. Kann aber sein, dass das nicht die allgemeine Definition ist davon ist.

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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gelöscht_189916 Andreas42 „Ich behaupte hetzt einfach ohne es wirklich zu wissen, dass alle Boards der letzten 5 Jahre UEFI mitbringen. Due können ...“
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UEFI ist schon lange "Standard" und wurde 2010 erstmalig auf den Markt gebracht, wenn man Wikipedia glauben darf. In PC-Zeiträumen ist das eine mittlere Ewigkeit.

Die BIOS-Kompatibilität ist dabei nur implementiert per CSM-Modul, um eben zu der Zeit auch nicht-UEFI-fähige OS booten zu können. Ganz ähnlich wie 32bit und IDE undundund wird sich das ausschleichen und vermutlich bemerken es die wenigsten.

Der reine Stein der Weisen ist UEFI auch nicht und in mancher Hinsicht sogar durch seine Funktion als Firmware "unsicherer" als ein normales BIOS.

Pendants dazu wären u.a. aus der OpenSource-Welt CoreBoot und OpenFirmware.

Etwas gepatzt hat der Autor auch bei dieser Aussage:

Zur Einordnung sei noch erwähnt, dass Microsoft bereits seit Windows 8 UEFI-Unterstützung voraussetzt. Das heißt auch, dass in den vergangenen zehn Jahren praktisch keine Systeme ohne UEFI-Support mehr auf den Markt gekommen sein dürften.


W8 und W8.1 lassen sich durchaus auf normalen BIOS-PC installieren, weil UEFI u.a. 64bit voraussetzt, aber selbst W10 ja noch als 32bit-Version angeboten wurde. Nur war W8 das OS, bei dem MS die Lizenz zwingend an die Hardware binden wollte und wo daher diese im UEFI abgelegt wurde. Das funktioniert aber so nur mit UEFI. Weitere Voraussetzungen waren NX, PAE und SSE2.

Bis das soweit ist, wird´s vermutlich keiner mehr merken, weil sowieso kaum noch reine BIOS-Kisten mehr eingesetzt werden. Auf dem T400 wird dann allerdings nix mehr mit Fedora, denn das hat noch ein klassisches BIOS - schnüff;-)

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gelöscht_35042 Alekom „gibts eigentlich noch neue boards mit bios? oder eh schon alle mit dem uefi?“
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Boards ohne UEFI wären wohl absolute Ladenhüter, da die heutige Hardware und OS ohne da wohl nicht mehr so richtig in die Gänge kommt.

Bei meinem neueren MSI-Bord kann ich allerdings beides auswählen, wobei ich UEFI genommen habe, da schon alleine der Bootvorgang erheblich schneller abläuft.

Insgesamt finde ich die grafische Darstellung nicht so Gelungen, da man sich viel mehr durch klicken muss, um alle Einstellungen zu erreichen.

Zum Glück ist mein Bios in Deutsch, sonst hätte ich da wirklich Probleme bei der Vielfalt..

Gruß

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Alekom gelöscht_35042 „Boards ohne UEFI wären wohl absolute Ladenhüter, da die heutige Hardware und OS ohne da wohl nicht mehr so richtig in die ...“
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mein sparefroh-motherboard ist auch mit beiden bestückt und auch in deutsch, kann man aber auswählen.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Alekom Nachtrag zu: „mein sparefroh-motherboard ist auch mit beiden bestückt und auch in deutsch, kann man aber auswählen.“
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und in 15 Jahren, wenn mal irgendein PC-Technier zu einem uralt-computer kommt, der in irgendeiner firma wo dranhängt...kennt der sich mit dem nicht mehr aus...

so wie damals in der wasserstrahlfirma, der junge netzwerktechniker mit msdos6.22 und win3.11...eher ratlos war.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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