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Raspberry Pi mit XRDP - kein Remotedesktop möglich

InvisibleBot / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Linux-Flüsterer,

ich wollte für einen Kunden einen Raspberry Pi als Printserver einrichten. Das hab ich schon ein paarmal gemacht, gab nie Probleme. Bis auf diesen einen hier. Hab die neueste Version vom Raspberry Pi OS vom 04.07.24 installiert, Updates durchlaufen lassen, XRDP installiert, Auto-Login aus, alles läuft fehlerfrei durch.

Wenn ich dann von Windows 11 aus eine Remotedesktopverbindung aufbauen will, kommt auch die Anmeldemaske von XRDP (bzw. Xorg) und ich gebe die Anmeldedaten ein. Dann lande ich aber auf einem leeren Cyanfarbenen Bildschirm. Nach einer gefühlten Ewigkeit (ca. 5min) erscheint dann folgende Meldung:

Hab die Installation jetzt schon 3mal gemacht, immer dasselbe Ergebnis. Ideen anyone?

Danke schon mal...

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schoppes InvisibleBot „Raspberry Pi mit XRDP - kein Remotedesktop möglich“
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Hast du auch mal versucht, mit einem Linux-Rechner auf den Rasp zuzugreifen?

Vielleicht ist es ja auch ein Problem des Windows-Rechners.

Mehr kann ich dazu aber auch nicht sagen.
Es wird sicherlich schwierig sein, hier jemanden zu finden, der sich mit dem Raspberry Pi auskennt.
Es gibt ja auch noch andere Linuxe, die auf dem kleinen Rechner laufen.
Vielleicht mal ausprobieren!?

Möglicherweise ist diese Frage in einem speziellen Raspberry-Forum besser aufgehoben.

Da es bisher noch keine Reaktionen gab, habe ich mich einfach mal eingeklinkt, ohne deine Frage beantworten zu können.

PS:

Hab die neueste Version vom Raspberry Pi OS vom 04.07.24 installiert

Vielleicht mal die Vorgängerversion benutzen.

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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InvisibleBot schoppes „Hast du auch mal versucht, mit einem Linux-Rechner auf den Rasp zuzugreifen? Vielleicht ist es ja auch ein Problem des ...“
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Hallo schoppes, Danke für Deine Antwort.

Ich hab in der Zwischenzeit weiterhin versucht, das Problem zu lösen. Was ich vorher schon beim Googeln herausgefunden hatte: Dieses Problem tritt wohl oft auf, vor allem (aber nicht nur) bei neueren Softwareversionen. In diversen Foren wird darüber diskutiert, angeblich darf sich der Standarduser auf dem Pi aus Sicherheitsgründen nicht mehr über RD verbinden.

Die dort geposteten Lösungen (2. Benutzer anlegen u über den verbinden, tightvnc statt RealVNC installieren) funktionieren bei mir allerdings nicht.Ich habe inzwischen sogar ne Uralt-Version des Pi OS von 2020 probiert, auch damit gehts nicht. Ich vermute mal es liegt an irgendwelchen Änderungen in xrdp, wenn ich das übers Terminal installiere holt er sich ja automatisch die neueste Version.

Andererseits wäre es aus Sicherheitsgründen blöd, ne ältere Version zu installieren.

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InvisibleBot Nachtrag zu: „Raspberry Pi mit XRDP - kein Remotedesktop möglich“
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Falls mal jemand vor demselben Problem steht, die Lösung ist:

Die Datei /etc/X11/xrdp/xorg.conf muss geändert werden. Dazu den Befehl sudo nano /etc/X11/xrdp/xorg.conf im Terminal eingeben.

Dann mit den Pfeiltasten der Tastatur runterblättern bis man zu folgenden Einträgen kommt:
Section "Screen"
Identifier "Screen (xrdpdev)"
Device "Video Card (xrdpdev)"
Monitor "Monitor"

Dies muss um einen Eintrag ergänzt werden:
Section "Screen"
Identifier "Screen (xrdpdev)"
Device "Video Card (xrdpdev)"
GPUDevice "Video Card (xrdpdev)"
Monitor "Monitor"

Danach mit <STRG> + <O> Speichern + 1x <Enter> zum Bestätigen des Dateinamens.

<STRG> + <X> beendet den Editor und das wars auch schon. Aufpassen, dass man sich danach auf dem Raspberry abmeldet und AutoLogin deaktiviert ist. Die Remotedesktopverbindung funktioniert nun, auch mit dem Standarduser "pi".

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st.lu InvisibleBot „Falls mal jemand vor demselben Problem steht, die Lösung ist: Die Datei /etc/X11/xrdp/xorg.conf muss geändert werden. ...“
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Kommt mir in gewisser Weise bekannt vor (das Ändern der "conf" Dateien).

Es sind oft nur Kleinigkeiten, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden.

Schön, das du die Lösung noch gefunden hast.

Gruß

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InvisibleBot st.lu „Kommt mir in gewisser Weise bekannt vor das Ändern der conf Dateien . Es sind oft nur Kleinigkeiten, die über Erfolg und ...“
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Genau das ist der Grund, warum ich mit Linux allgemein nie so richtig warm wurde. Jedes Mal stößt man früher oder später auf Dinge, die aus unerfindlichen Gründen nicht funktionieren, obwohl sie genau dafür da sind. Und mit viel Gegoogle und Rumgefrickel an irgendwelchen Systemdateien behoben werden müssen. Und dann darf man sich von den Linux-Fans auch noch anhören: "Was willst Du denn, war doch ganz einfach."

Nein. Einfach wäre es, wenn es einfach das tut, was es soll. Lächelnd

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st.lu InvisibleBot „Genau das ist der Grund, warum ich mit Linux allgemein nie so richtig warm wurde. Jedes Mal stößt man früher oder ...“
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"Was willst Du denn, war doch ganz einfach."

Dieser arrogante Hochmut (!! mein Empfinden !!) geht mir auch z.T. mächtig auf den Keks.

Ich nehme mal ganz stark an, daß es anderen Umsteigewilligen (von Win auf Linux) ähnlich geht.

Der Recherche-Aufwand ist manchmal enorm, da hat man oft gar nicht die Zeit dafür ("Was machst du da? Kannst du mir nicht mal Helfen?" Wer kennt das nicht?).

Gruß

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Alekom st.lu „Dieser arrogante Hochmut !! mein Empfinden !! geht mir auch z.T. mächtig auf den Keks. Ich nehme mal ganz stark an, daß ...“
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Das Problem ist, das die allermeisten User Windows gewöhnt sind, weil sie eben von Beginn an dieses BS benutzt haben. Natürlich ist es unter diesem Umstand alles "einfacher", weil vieles schon in "Blut und Fleisch" übergegangen ist.

Um eben Neues zu erlernen, ist das eben nicht einfach. Und genau darum wird Linux immer einen mühsamen Stand haben, weil Windows eben fast auf allen neuen PC's drauf ist.

Ist wie mit der gewohnten Tastatur, das eben nicht die meistgenutzten Buchstaben auf einer Reihe ist, sondern man zusätzliche Wege gehen muss...Einfach deswegen weil mans halt gewohnt ist. Wieviel schneller würde man automatisch sein, wenn die meistgenutzen Buchstaben auf einer Reihe wäre..und man würde das so von Beginn an lernen. Gibt ja Statistiken darüber....zeigen aber nicht, ob der User das von Beginn gelernt hat oder ein umgelernter ist.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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mawe2 Alekom „Das Problem ist, das die allermeisten User Windows gewöhnt sind, weil sie eben von Beginn an dieses BS benutzt haben. ...“
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Das Problem ist, das die allermeisten User Windows gewöhnt sind, weil sie eben von Beginn an dieses BS benutzt haben.

Mit anderen Worten: Wenn die Leute von Windows genau so wenig Ahnung hätten, wie von Linux, wäre die Nutzung von Linux weniger problematisch?

Das wäre dann "das Pferd von ganz hinten aufgezäumt"...

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Alekom mawe2 „Mit anderen Worten: Wenn die Leute von Windows genau so wenig Ahnung hätten, wie von Linux, wäre die Nutzung von Linux ...“
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Ich meinte damit, wenn die Leute von Beginn an nichts anderes als Linux gewöhnt wären, welches standardmäßig auf PC's oder Laptops installiert wäre und Schulungen und Programme für Linux State of the Art wären, dann würde wahrscheinlich Windows in der Lage sein, welche Linux im Moment hat

Ich sage nur Stadt Wien und Winux. Oder unsere Hauptbibliothek. Beide den Einsatz von Linux wieder verworfen.

Dabei hätte man nur ein paar fähige Programmierer einstellen müssen. Wahrscheinlich.

Aber lieber zig Millionen vom Steuergeld für Lizenzen von Microsoft kaufen.

Weil die Leute nichts lernen möchten. Bequemlichkeit!

In der aktuellen Firma in der ich bin, gibts Probleme mit Zoom. Weil die Kameraverbindung und Ton nicht immer zu 100% funktioniert.

Und schon wird über Linux geschimpft, wird wieder Windows installiert.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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