Hi !
Nee, da hast Du was falsch verstanden, ich erkläre es mal etwas ausführlicher :
Wenn eine CPU im Slot drinsitzt, teilt sie dem Mainboard über die Belegung von 5 bestimmten Pins mit, welche Spannung sie gerne hätte.
Die älteren Boardrevisionen können keine Spannungen unter 1,8 V bereitstellen, die Coppermines laufen aber alle mit geringerer Spannung. Fordert die CPU also eine geringere Spannung an als das Board bereitstellen kann, bleibt der Prozzi sicherheitshalber im Dauerreset, das ganze System ist scheinbar tot. Mit den VCore-Jumpern am Slotadapter kann die Belegung dieser Vcore-Pins verändert werden, so daß das Mainboard davon ausgeht, die CPU würde eine andere Spannung benötigen, kann das Board diese "neue" Spannung bereitstellen, fährt der Rechner problemlos hoch. Du stellst die Vcore-Jumper einfach auf 1,8 V, denn diese Spannung kann praktisch jedes alte BX-Board bereitstellen. Die CPU wird jetzt zwar mit 1,8 V angefahren, aber diese Leichte Überspannung von nicht mal 6 % hält ein Coppermine lockerst aus, das kann dir jeder ernsthafte Overclocker bestätigen....
Diese Slotadapter haben keinen Spannungswandler onAdapter, sondern sie gaukeln dem Mainboard nur eine andere VCore-Pinbelegung der FC-PGA-CPU vor. Der Prozzi wird mit also der Spannung angefahren die am Adapter eingesteltl ist UND die das Mainbaord bereitstellen kann. Stellst Du die VCore-Jumper nun auf niedrigere Werte ein, bleibt die Kiste scheinbar tot.
Es gibt inzwischen zwar einen Slotadapter mit Spannungswandler onAdapter, damit wird selbst das älteste BX-Board wieder coppermine-tauglich und die CPU absolut normgerecht angefahren, aber so ein ding kostet ca. 150.- DM und ist in meinen Augen das Geld nicht wert, wenn es deutlichst billigere Asus, MSI oder Tekram-Adapter gibt, bei denen man im Endeffekt und absolut problemlos genau das gleiche Endergebnis ereichen kann... Neee, also wirklich, die gespart Kohle kann man durchaus sinnvolleren Zwecken zuführen oder andersweitig sinnlos verschwenden...
Noch Fragen ?? ;-))
cu Bavarius