Hallo!
Ich hatte auch schon 2 Abit Bretter, wo die Elkos aufgebläht bzw. arg vergammelt waren.
Allerdings sind die schaltfesten und 105° Ausführungen extrem schwer zu beschaffen und mit ca. 1 Euro auch nicht billig. Bei 10-15 Stück, je nach Board, lohnt sich das dann nicht so recht.
Außer man recyclet ;-)))
Ich habe mehrere alte Boards mit größeren Fehlern abgeschlachtet, die 1200 µF Elkos dort ausgelötet und ausgemessen, damit sie auch OK sind und auf den Abit Boards wieder implantiert. Die Abit Bretter erfreuen sich wieder bester Gesundheit ;-o)
Das Schwierigste ist das Zinn aus den Bohrlöchern zu bekommen. Selbst mit Entlötlitze und Entlötpumpe keine Chance. Ich habe dann einen 0,7 mm Bohrer zwischen die Finger genommen und gedreht. das Zinn ist weich und geht so raus und die nur wenige µ starke Ducrchkontakierung verkraftet das auch.
Also Elkos anschauen, Spannungen an den Reglern messen (da hatte ich auch schon mal ein faules Ei- aber dafür fand sich auch schnell Ersatz) und bei Boards unbekannter Herkunft auch mal den BIOS Chip auslesen und neu flashen. Die Jumperung auch mal mit dem Handbuch vergleichen, manchmal sind es sogar ganz banale Dinge, warum ein Board vermeindlich tot ist.
Gruß Gerald