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Gigabyte GA-8IPE1000pro

Kampfdackel2001 / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

hi leute, hab in meinem neuen pc das motherboard Gigabyte GA-8IPE1000pro und wollte nur mal so wissen ob des nen gutes MBoard ist? ich hab mir nen komplett-system gekauft, zu echt gutem preis (denke ich) daher will ich jetzt wissen, ob das board nicht meinen graka/prozessor "verlangsamt" ich hab nen P43,4GHz mit HT und ne asusGeForce fx5900ultra drin.


 


danke schonmal für anworten, cya kampfdackel2001

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null Kampfdackel2001 „Gigabyte GA-8IPE1000pro“
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Ausbremsen sollte da nichts, 865er ist drauf und da "PE" sollte sogar PAT laufen (wäre dann praktisch gleichwertig zum 875er).
Leistungsmäßig sind die Boards mit 865/875 ziemlich gleich, haben nur unbedeutende Leistungsunterschiede im Benchmark und am Ende zählt die Ausstattung. Für aktuelle Spiele sollte es locker reichen, höchstens die GraKa könnte da noch besser sein (wenn du nur mal so 500 Euro über hast).

Viel Spaß mit deinem Stromfresser, wenn du nicht ordentlich zockst oder Filme encodest, langweilt sich die Kiste zu Tode.

Scheinbar ist da nur 100MBit-LAN drauf, macht aber nichts, wenn du nicht wirklich G-LAN brauchen würdest.

Habe selber ein anderes Gigabyte-Board (GA-8IK1100), hat alles seine Macken aber ist durchaus brauchbar. Wenigstens kann ich bei Bedarf auch gut Underckocking betreiben und so eine Menge Strom sparen (P4C 2,8 @1,86 GHz/ 1,1 V => nur 24 W im "Eco-Modus").

Mehr kann ich dazu nicht sagen, da ich selber keine Erfahrungen mit diesem Board habe.

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Kampfdackel2001 Nachtrag zu: „Gigabyte GA-8IPE1000pro“
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hi, danke für die antwort, das hört sich ja schonmal gut an...
weisst du zufällig auch was ein dual bios ist? hab ich 2bios oder was? und wie "underclockt" man den pc denn? denn im moment brauche ich außer bei spielen ni meine 3,4GHz...

also dann danke, kampfdackel2001

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Ger@ld Kampfdackel2001 „Gigabyte GA-8IPE1000pro“
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Hallo,

ja, Gigabyte ist der Erfinder des DualBIOS. Das erste Board war das BX 2000. Seit damals werden bei Gigabyte 2 BIOS Chips verwendet. Wenn einer falsch geflasht wurde, startet automatisch das 2. BIOS und recovert den toten Chip, indem es ihn mit dem Inhalt des 2. Chips überschreibt. Das Ganze funktioniert sehr gut. Ich habe selber die Probe aufs Exempel gemacht und wärend des Flashens mal den Stecker gezogen! Normalerweise ist das der Overkill ;-)
Hier startete das Recover automatisch, dann bootete die Kiste nochmal neu und schon war das BIOS wieder lauffähig :-)))
Man kann also nach Herzenslust mit den Zusatzoptionen wie MyLogo etc. rumexperimentieren, ohne befürchten zu müssen, das Board zu schrotten.
Mein einziger Kritikpunkt sind die beiden fest eingelöteten BIOS Chips. Zwei Sockel würden nur ein paar Cent mehr kosten, aber viel Sicherheit geben. Ich habe, wie gesagt, schon erlebt, das es Experten gab, die sogar ein Dual BIOS zersägt haben. Das ist möglich, wenn man Autorecover abschaltet und dann beide BIOSe nacheinander zerlegen würde, oder eins zerlegt und danach in die falsche Richtung recovert und so das 2. BIOS auch noch platt macht. Narren sind halt immer erfinderisch ;-)
Asus und andere Firmen haben nachgezogen und ähnliche Konzepte Crashfree BIOS, Die Hard... u.a. im Angebot. Dabei wird teilweise ein Chip genommen und das BIOS 2x drin abgelegt. Genaueres weiß ich zu den anderen Varianten aber nicht. Das Gigabyte Konzept ist für mich am überzeugendsten, genau wie deren super Ausstattung und Beschriftung.
Es gibt aber auch abgemagerte Boardvarianten, die ohne Dual-BIOS und Zusatzausstattung daher kommen. Da muß man ganz genau auf die Boardversion (Kürzel, Buchstaben... ) achten!
Ich habe das IPE1000 ohne pro, das ist so ein Kandidat! Aber ich will mal nicht meckern, für 20 Äste kann ich das verschmerzen :-)
Das normale IPE1000 gibt es in 3 Revisionen, wovon Rev. 3 keine Prescott's unterstützt! Ich habe Vers.2 - soviel zum Thema, eine hohe Revisionsnummer ist immer gut...

Gruß Gerald

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null Kampfdackel2001 „Gigabyte GA-8IPE1000pro“
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Dual-BIOS ist theoretisch toll, ich (kein Experte) habe es natürlich gleich geschafft trotzdem das Board (BIOS) zu schrotten. Dual-BIOS in der jetzigen Version ist noch verbesserungswürdig: die schon besagten Sockel (kosten ja nur ein paar Cent zu viel ...) und ein Dip-Schalter bzw. Jumper mit dem man jeweils ein BIOS abschalten kann würden zu deutlich mehr "Sicherheit" beitragen.

" Es gibt aber auch abgemagerte Boardvarianten, die ohne Dual-BIOS und Zusatzausstattung daher kommen. Da muß man ganz genau auf die Boardversion (Kürzel, Buchstaben... ) achten!"

Das mit der Boardrevision gilt genau so für Dual-BIOS!!! Wenn man etwas übersieht, ist u. U. trotdem das Board schnell geschrottet!

Ob du DUAL-BIOS hast, weiß ich nicht. Wenn ja, sind in der Nähe der Lithium-Batterie zwei BIOS-Chips nebeneinander (und das steht was von DUAL-BIOS oder Phoenix drauf).

Eine andere besondere Zugabe von Gigabyte sind die Spannungsregler, bei mir sind davon 2x3, bei den ganz neuen P4-Boards (Sockel T) gleich 2x4 in alter Bauform.
Da braucht man sich über die Spannungsversorgung der CPU keinen Kopf machen. Der Trend geht ja sonst zu SMD-Spielzeug-Spannungsreglern.

Interesse an Underclocking? Toll, viel halten das für Blödsinn, es macht aber gerade bei modernen Prozessoren Sinn und AMD hat das sogar gleich mit integriert (wenn man es denn zum Laufen bringt).

Dein 3,4er läuft sicher mit einem Mulitplikator von 17 (der ist fest und kann leider nicht verändert werden), bei einem FSB von 200 MHz. Drehe die 200 MHz FSB runter, der RAM wird (leider) auch automatisch mit heruntergetaktet. Ich kann meinen FSB von 100 - 355 MHz einstellen - steht im Handbuch, was das Board kann oder ausprobieren. Drehst du deinen FSB z. B. auf 133 MHz, läuft dein P4 mit 2,26 GHz (133x17). Vielleicht reicht für dich auch 1,7 GHz (da ist ein Nortzwood immer noch viel schneller als ein alter Willamette mit 1,7 GHz) bei einem FSB von 100 MHz. Leider bremst dann der FSB von 100 MHz etwas.

Heruntertakten spart Leistung linear mit der Taktfrequenz (halbe Rechenleistung = halbe Leistungsaufnahme). Drehst du noch die Vcore mit runter (je höher die Taktfrequenz, desto höher ist die erforderliche Vcore), sparst du Leistung mit dem Quadrat der Spannung! Zusammen macht das schon einen deutlichen Unterschied!

0,1 - 0,2 V weniger sollten drin sein - sauge "Prime95" und teste damit, bei welcher Vcore dein Prozessor noch stabil läuft (Fleißarbeit).

Mein 2,8er läuft @1,86 GHz noch mit 1,0 V stabil und verbraucht dann etwa genau so viel wie ein Pentium M 1,5 GHz (bei vergleichbarer Rechenleistung).

Vermeide große Spannungssprünge, möglichst nicht mehr als 0,1 (0,2) V auf ein Mal ändern (sonst freezt es und du mußt ggf. den CMOS löschen).

Hast du EasyTune4 dabei? Falls ja, könntest du damit die Test durchführen (den FSB kann man aber nur im BIOS runter drehen).

Bei mir läuft eine Kombination aus BIOS-Einstellungen + automatisch weiter abgesenkter Vcore unter Windows (weil die CPU zum Anlaufen eine höhere Vcore braucht als im Betrieb).
So läuft meine CPU meist mit 24 W praxistauglich, anstelle 70 W (Maximalwerte). Beim Zocken wird natürlich wieder hochgedreht.

Viel Spaß beim Basteln!

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null Kampfdackel2001 „Gigabyte GA-8IPE1000pro“
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Nachtrag:

Bevor du dich ans UC machst, besorge dir besser ein paar Hintergrundinfos zum Overclocking. Die Probleme wegen Teilern usw. sind die gleichen auch beim UC.

Stelle auf jeden Fall deinen PCI-Takt auf 33 und AGP auf 66 MHz fest = asynchroner Betrieb. Andernfalls würden PCI+AGP viel zu niedrig, im Extremfall sogar viel zu hoch getaktet (trotz UC!).

Standardmäßig wird beim Anheben des FSB gleich alles mit hochgedreht, nur 20% mehr und schon laufen sämtliche Karten brutal an der Grenze - ohne sinvolle Mehrleistung.

Beim Runtertakten wird das noch krasser, deshalb:

Standardeinstellungen sind meist Bockmist für OC+UC.

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