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Schlankes Mainboard für Pentium IV?

Versuchskarnickel / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo! Ich suche ein geeignetes Mainboard zum Aufrüsten meines Rechners. Soll ein Pentium 4 2,8Ghz (C) drauf.


Das Board soll gute Leistungswerte haben, die aktuellsten Features von CPU+Chipsatz (865 oder 875???) unterstützen und vor allem STABIL sein. Wegen der Stabilität liest man so einiges im Internet, gibt es da bei bestimmten Kombinationen Mainboard/Speicher/CPU Probleme?


Was nicht drauf sein muß (da als Steckkarte vorhanden): Firewire, Sound, Grafik, Netzwerk.


Noch eine Frage zum Speicher: Wenn ich 1 GB einbauen will, was muß der RAM für Werte haben? (Dual-Channel, CL-Wert, Registered usw.)


 


Schonmal danke für Eure Antworten!

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null Versuchskarnickel „Schlankes Mainboard für Pentium IV?“
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Habe jetzt ein GA-8IK1100 mit P4C 2,8. Ist ein 875er drauf, Dual-BIOS, FireWire, 100 Mbit LAN (= 8KNXP ohne Gigabit-LAN und IDE-RAID-Controller).

Über Stabilität kann ich nicht klagen, selbst IRQ-Sharing klappt scheinbar ohne Probleme.

Registered RAMs brauchst du wohl nicht (obwohl das welche unerstützt), CL2.5 wäre schon sinnvoll (oder hast du so viel Kohle für Corsair CL2?).

Den AC97 kann man natürlich vergessen, richtige Soundkarte ist Pflicht.

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Versuchskarnickel Nachtrag zu: „Schlankes Mainboard für Pentium IV?“
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Hört sich schon mal gut an.

Bei mir hat jedes Gerät seinen eigenen IRQ, vom ominösen SM-Bus Controller und USB mal abgesehen. Wie ist das mit den IRQs? Gibt es inzwischen mehr als 15 oder muß man wieder selbst Hand anlegen, um ein optimal laufendes System zu erhalten? Dual-Systeme haben doppelt so viele IRQs? Hyperthreading-CPU-Systeme auch?

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Herid Junior Versuchskarnickel „Schlankes Mainboard für Pentium IV?“
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Zum Speicher: DualChannel ist keine Frage der RAM-Bausteine, sondern des Motherboards: wenn das den DualChannel-Betrieb unterstützt (das meint im Grunde nur die parallele Adressierung zweier Speicherbänke, was bei speicherintensiven Anwendungen Geschwindigkeitsvorteile bringt), dann kannst du das nutzen, indem du statt eines 1GB-RAM-Moduls zwei 512MB-Module einbaust. Bei der Cas Latency (CL) stimmt zwar im Prinzip, daß kleinere Werte besser sind, in der Praxis ist der Unterschied aber nur bei sorgfältigem Benchmarken nachweisbar (beim alten SDRAM war das noch anders, da war CL2 deutlich schneller als CL3). Und wie null schon sagte: Registered RAMs brauchst du nicht, das macht eigentlich nur bei Servern Sinn.

Zur Stabilität: halte dich beim Speicher an Markenhersteller (Infineon, Samsung, TwinMos, Winbond, Kingston etc) und nimm möglichst nur identische Module vom gleichen Hersteller, dann sollte alles glattgehen. Vermeide No-Name- oder "OEM"-Speicher, dessen Qualität ist unberechenbar.

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Versuchskarnickel Nachtrag zu: „Schlankes Mainboard für Pentium IV?“
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Das mit CL2/3 stimmt! Ich habe zur Zeit 133Mhz SDRAM, läuft auch mit CL2-2-2 und man merkt es spürbar.

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null Versuchskarnickel „Schlankes Mainboard für Pentium IV?“
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Habe einen 512er Riegel TwinMos CL2,5 drin und der läuft ohne Probleme, vielleicht kommt noch ein zweiter rein (wenn die Kohle locker sitzt).

Bei dem Brett kann man jedem Slot (1+5 hängen zusammen) einen IRQ zuweisen (auch 3,4, ...). PCI 2 dürfte komplett allein hängen.

IRQs gibt es AFAIK bei normalen Brettern max. 24 (16 + 8 "neue") im APIC-Modus der erst ab W2k unterstützt wird und zumindest bei Intel-Chipsätzen auch laufen dürfte. Trotzdem läuft bis jetzt auch unter W98 alles stabil (Treiber gibt's nur ab SE, W98 1. läßt sich zur Not auch drauf prügeln).

Mit IRQ-Problemen habe ich auch (schlechte) Erfahrung, bei dem neuen Brett bis jetzt nicht. Vier Slots belegt, Onboard-Sound, Soundkarte, DC100, Sat-Karte, TV-Karte, USB, Firewire sind an und eigentlich lief alles ohne Probleme. Wenn man vieles auf USB auslagert, kriegt man die IRQs von COM1+2 und LPT frei und kann sie auch verwenden. Das geht nicht bei jedem Brett! Bei Intel ging das anscheinend fast immer.

Stabilität ist sowieso eine relative Sache und nur sehr schwer vergleichbar. Wenn Treiber + Software Probleme machen kann das beste Brett da auch nicht helfen.
Wenn etwas absolut "ruckelfrei" laufen muß, muß man sicher nochmal über sinnvolle IRQ-Verteilung nachdenken ansonsten läuft es scheinbar ohne Probleme.

Da du ja viel Karten separat hast, müßte sich da auch etwas machen lassen.

Bretter gibt es wie Sand am Meer, trotzdem würde auch ich dir auf jeden Fall eins mit Intel-Chipsatz empfehlen.

Dual-BIOS war mir auch sehr wichtig, das hat ja auch etwas mit "Stabilität" zu tun. ;-)

Der nach unten versetzte AGP und die sehr spartanische Lüfterregelung sind nicht so toll, aber da ließ sich auch etwas machen.

Hier noch ein Test, auch von zwei anderen:

http://www.dark-tweaker.com/875p-roundup-6.htm

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