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Asus P4C800E-Del bootet nur noch nach CMOS-Reset, was defekt?

old-pc-freak / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Von heute auf morgen ohne irgendwelche Änderungen will mein Asus P4C800E-Deluxe nicht mehr booten, keine Ausgabe/Signal auf dem Bildschirm. Mache ich einen CMOS-Reset per Jumper auf dem Board, dann bootet der Rechner, zeigt einen normalen CMOS Checksum-Fehler an. Geht man dann ins BIOS und stellt irgendetwas klitzkleines ein (kein oc...o.ä.!) und speichert im BIOS, dann kommt der übliche Neustart und wieder geht nichts!
Bios-Version war 1023 Final, habe dann auf 1021 Final zurückgeflasht, aber das brachte keine Änderung.
Der PC läuft nur, wenn man nach dem CMOS-Reset "F2 Load Setup-Defaults and continue" auswählt.
Und dann bootet der PC völlig normal, ich schreibe ja gerade darauf.
Was kann denn für den CMOS-Kram bei einem 3/4 Jahr altem Board verantwortlich sein?

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Tilo Nachdenklich old-pc-freak „Asus P4C800E-Del bootet nur noch nach CMOS-Reset, was defekt?“
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"...,was defekt?"

Die RAM-Speicherriegel.
Oder zu scharf eingestellt. Sowohl der i875 Chipsatz wie auch die meisten RAM-Riegel schaffen bei sogenanntem 800 MHz Frontsidebus nur Clock 3.

Starte den PC nur mit einem Riegel. Stelle die SPD-Automatik ab und stelle das RAM manuell auf Clock3. Dann erst den zweiten Riegel einbauen.

Natürlich kann auch ein RAM-Baustein defekt sein.

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old-pc-freak Tilo Nachdenklich „ ...,was defekt? Die RAM-Speicherriegel. Oder zu scharf eingestellt. Sowohl der...“
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Danke für die schnelle Antwort.
Allerdings halte ich das RAM für nicht defekt, es läuft ja im Moment unter WinXP prima. Die Timings hatte im BIOS bei den vielen Versuchen auch schon auf ganz konservativ gestellt.

ABER: Heute morgen, also nach 8 Stunden Auszeit für den PC , läuft alles wieder voll in Ordnung!!!
Was war das? Statische Elektrizität? Gewitterluft?! CMOS-RAM-Baustein "aufgeladen"?
Bin etwas verwundert, aber auch froh.
Hat jemand eine Erklärung dafür? Der PC war gestern abend diverse Male ausgeschaltet und vom Stromnetz getrennt bei den Versuchen und dem CMOS-resetten.

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old-pc-freak Nachtrag zu: „Danke für die schnelle Antwort. Allerdings halte ich das RAM für nicht defekt,...“
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Leider lief der PC dann die folgenden Tage wieder nicht. Nur nach CMOS-Resets... :-(
Ich gab ihm dann zwei Tage Ruhe.

Dann habe ich die Batterie ausgebaut, die Kontakte in der Batteriefassung für 15 Sekunden kurzgeschlossen und den Jumper auch noch auf Reset gestellt.
Dann Jumper zurück auf Normalstellung und OHNE Batterie den PC gestartet: Lief wunderbar!
Im Setup die richtigen bisher funktionierenden Einstellungen gemacht.
Nun ging auch ein Warmstart, BIOS-Setup konnte wieder speichern usw..

Klar, nach dem nächsten Ausschalten waren die BIOS-Einstellungen natürlich weg, fehlte ja die Puffer-Batterie. Die habe ich dann wieder eingesetzt und bisher läuft nun alles wieder ok.

Vielleicht war es statische Aufladung, die das Problem hervorgerufen hatte.

Dazu noch dieses:
Der onboard-Intel CSA-LAN-Chip (PRO1000 CT) bockte, Code10, das schien dann ein verzwicktes Treiberproblem zu sein. Denn im PC war auch noch ein Intel PRO1000 MT Desktop-Adapter, beide benutzen den gleichen Treiber.
Und das Microsoft-Update hatte kürzlich einen "neuen" Treiber installiert, allerdings nur für die Steckkarte!
Habe ich gelöst mit dem Start von Intels PROUnstl.exe, das killt die Registry-Treiber-Einträge. Dann den neuesten Treiber von der Intel-Seite (Ver.10.1) neu installiert, automatisch für beide, nun alles ok nach einem kompletten Kaltstart!
Und das Netzwerkkabel hatte ich auch noch entfernt, oft hängen Netzwerkkarten sich auch daran auf.


Mainboard-BIOS: Ver.1023 final
CPU: PentiumIV 3,4Ghz @ 3,6Ghz Einstellung: Manual,212 statt 200
RAM: Corsair: 2x512MB TWINX-C2 2,0-2-3-5-8, PAT
CPU-Kühler: Thermalright SP94 mit leisem Enermax 92mm UC-9FAB-Lüfter +80/92mm-Adapter
Arctic Silver5 Wärmeleitpaste
CPU hat idle in WinXP 44 Grad bei hoher Raumtemp., da Rechner im Dachgeschoß steht.

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