Hallo- keine Ahnung ob das hier die richtige Rubrik ist, aber vielleicht könnt Ihr mir ja weiterhelfen.
Ich habe eine normale Steckdosenleiste und schalte diese nachdem ich den Computer runtergefahren habe aus.
Wenn ich die Leiste wieder einschalte höre ich kurz den Lüfter, obwohl der Computer ja noch aus ist. Meine logische Schlussfolgerung war, dass der PC auch Strom zieht wenn er eigentlich aus ist.
Ist es jetzt schädlich für den Computer, wenn ich ihn jedes mal vom Netz nehme? Sollte ich ihn besser anlassen? Wozu wird der Strom benötigt und ist es viel was der PC zieht? Sind Master-Slave-Steckdosen sinnvoller?
Vielen Dank für die Antworten-Achso ich hab ihn nat. richtig runtergefahren und nicht Standby oder solche Scherze.
Meine Daten:
Win XP Home
Computer Dell Dimension 8900 (dacht ich)
3 Ghz 1024 Ram....
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"...Meine logische Schlussfolgerung war, dass der PC auch Strom zieht wenn er eigentlich aus ist. ..."
deine schlussfolgerung ist nicht logisch.
wenn du den schalter der leiste AUS schaltest, fließt keinerlei strom mehr, der rechner verbraucht nichts.
schaltest du ein, geht der rechner wieder in den stan-by - verbraucht also wieder und der lüfter kann sich bei einigen modellen kurz drehen.
ein schalter auf der steckdosenleiste reicht - mehr ist unnötig.
;-)
Die Schlußfolgerung bezog sich auf den Zustand Steckerleiste ein, PC "aus" (bzw. der Zustand vom den den Kunden suggeriert wird das der PC ausgeschaltet sei)...
Nein, ist nur gesund für die Umwelt Deinen Kontostand :-)
Sollte ich ihn besser anlassen?
Nein, Du setzt aktuell die beste möglich Lösung um :-)
Wozu wird der Strom benötigt
Theoretisch sind damit dann Funktionen wie WOL (Wake-On-Lan) oder WakeOnRing (Anruf an Modem) möglich - diese Komponenten müssen dazu allerdings mit Strom versorgt werden, ebenso wie WakeOnKeyboard (PC mit Tastatur starten, IMO Unsinn) und WakeOnTimer - PC zu einer bestimmten Uhrzeit starten (IMO noch die interessanteste Funktion der oben genanntn).
Realistisch betrachtet ist der einzige Vorteil den man davon hat das man nach dem Herunterfahren nicht mehr den Ausscahlter unter dem Schreibtisch betätigen muß :-(
ist es viel was der PC zieht?
Mindestens 5W, oft aber 10W. Übers Jahr kommt da also ein hübsches Sümmchen zusammen...
Sind Master-Slave-Steckdosen sinnvoller?
Nein, keinesfalls! Bei den M-S-Steckdosen wird der PC trotzdem noch 24/7 mit Strom befeuert, braucht er dann irgendwann mehr als z.B. 15W (also ist eingeschaltet) dann werden auch die anderen Geräte aktiviert. Zusammenfassend kann ich behaupten das sich mir der Sinn von M-S-Steckdosen bislang nicht wirklich erschlossen hat...
Vielen Dank für die Antworten-Achso ich hab ihn nat. richtig runtergefahren und nicht Standby oder solche Scherze.
Klar, seit ATX ist der rechner dann nur noch Soft-Power-Off :-(
Gruß
Borlander
Man kann auch an einer Master-Slave-Steckdose ein anderes Gerät als Master anschließen, die Computerboxen vielleicht - Vorteil ist dann aber nur, dass man sich einmal weniger runter beugen musst. koerns derzeite Lösung ist schon die beste ;-)
Computer lassen sich nicht richtig ausschalten, bzw. ev. gelingt es mit dem Stromschalter am Netzteil. Der Computer soll im Prinzip von selber aufwachen, wenn z.B. eine E-Mail ankommen soll oder ähnliches. Das funktioniert, wenn Hardware (Perepherie) und Software für dieses Prozedere passend ist. Fürs Funktionieren muss der PC minimal unter Strom stehen...und er kann dann selbständig mehr Funktionen aktivieren.
Ich würde den PC und seine Perepherie (Drucker, Monitor, DSL-Modem...ev. läuft alles über USV) über Steckerleiste komplette vom Stromnetz trennen. Auch die USV, wenn sie nur ein paar Stunden jeden Tag eingeschaltet ist, wird sie sich ausreichend geladen halten...wenn denn nur der Schalter an der USV den PC (und Perepherie) komlett abtrennt. Es schohnt die Batterie der USV, wenn sie nicht dauergeladen wird.
na hallo, wer dann nur einmal über das Wort "Sicherheitssteckerleiste" nachdenkt,
der kann sich diese Frage dann höchstwahrscheinlich auch schon selbst richtig beantworten.
Wie viel PCs schon so an unstabilen Energieversorgungsschienen verreckt sind - darauf kann niemand eine wirklich genaue Antwort geben.
PCs haben aber nun einmal stabile Stromschienen nötig - und Stromschienen sind dann auch nur so lange stabil, so lange ihre Stromspannung innerhalb bestimmter Toleranzgrenzen bleibt.
So ist dann eine Sicherheitssteckerleiste sicherlich auch sinnvoll.
Allerdings können dann davon auch einige so einen Eigenverbrauch von 18 Watt haben.
Und wegen dieser 18 Watt wird dann möglichst auch noch immer der Stecker aus der Steckdose gezogen
Und was dann das kurze Anlaufen der Lüfter betrifft, dies ist dann so, wenn man bei einem vom Stromnetz getrennten Rechner noch einmal auf den Powerschalter drückt, dann laufen in diesem dann geschlossenem Stromkreis die Lüfter immer noch einmal kurz von der Restenergie aus den Elcos an.
(darum sollte man ja auch vor jeder Arbeit im Innern des Rechners dann, 1. den Rechner vom Stromkreis trennen. 2.dann noch einmal wegen der Restenergie auf den Powerschalter drücken und 3. sich dann auch noch selbst entladen)
mfG bollerman
@Borlander
Master-Slave-Stecksosen sind schon sinnvoll, z. B. wenn du Bohrhammer + Staubsauger (Vorsatz für Absaugung) verwendest, ebenso bei Elektrohobeln mit Absaugung usw..
Beim PC ist und bleibt es natürlich vollkommener Quatsch.
@koern
Ein neuerer PC (ATX-Netzteil) zieht eben auch wenn er aus ist Strom, weil man ihn so einfach mit einem Niederspannungs-Taster ein- (und quasi-aus-)schalten kann. Wäre der Einschalter für Netzspannung, wäre die Verlegung und Isolierung dieser Kabel viel aufwändiger und teuer (wie noch bei AT-NTs).
Wenigstens kann man so auch per Software ausschalten.
Oft gibt es im BIOS eine Option für automatisches Hochfahren (RTFM), dann ist die Kiste gleich an, wenn die Steckdosenleiste eingeschaltet wird und dein Ein-Taster am PC brauchst du (fast) gar nicht mehr.
@bollermann
"So ist dann eine Sicherheitssteckerleiste sicherlich auch sinnvoll.
Allerdings können dann davon auch einige so einen Eigenverbrauch von 18 Watt haben.
Und wegen dieser 18 Watt wird dann möglichst auch noch immer der Stecker aus der Steckdose gezogen"
Hääää?
Was soll da 18 W ziehen? Ok, bei 16 A oder mehr, kurz vor dem Wegbrennen könnte es schlimmstenfalls so sein. Netzfilter, haben normalerweise Blindströme, die kosten dann aber auch (fast) nichts.
Eine Gimmlampe zieht, wenn es hoch kommt vielleicht 0,5 W. Auf die Stabilität der Versorgungsspannung haben Steckdosenleisten (egal welche) auch keinen nennenswerten Einfluß (schon gar nicht beim PC) - vorrausgesetzt die werden nicht brutal überlastet (und dann sinkt die Spannung auch nur sehr gering).
Ein PC-Schaltnetzteil hat eine B2 als Eingang mit (meist zwei) fetten Ladeelkos, da ist die Netzspannung rel. egal (meist so 180-240 V bei 230 V Geräten).
Gerade bei mehreren Geräten mit einem hohen Anlaufstrom würde ich auf ein gleichzeitiges einschalten verzichten, sonst hat man gute Chancen das die Sicherung rausfliegt...
Der Staub hört übrigens nicht sofort auf zu rieseln wenn man mit dem Bohrhämmern aufhört - also muß der Staubsauger länger anbleiben...
Alles klar vielen Dank-das wollte ich schon immer mal wissen.
Ne Sicherheitssteckdosenleiste hab ich - die soll sogar vor Blitzschlägen schützen.
Solche Späße wie Wake on Lan gibts bei meinem Billigmainboard eh nich. Also werd ich wie bisher die Steckdosenleiste ausschalten.
Hatte nurn bissl Angst, weil der Lüfter nach dem Steckdoseneinschalten nochmal kurz anlief, mal sehen ob das mit dem Power-Knopf geht.
Also thx nochmal
WOL und die anderen Funktionen werden eigentlich von allen aktuellen Mobos unterstützt - nur braucht die normalerweise keiner...
Hatte nurn bissl Angst, weil der Lüfter nach dem Steckdoseneinschalten nochmal kurz anlief, mal sehen ob das mit dem Power-Knopf geht.
Wenn der Rechner keinen Strom bekommt ist auf jeden Fall kein Lüfter erforderlich :-)
Gruß
Borlander
hi @null - zu deinem verwunderten "Hääää?", weil ich ja bei meiner Sicherheitssteckerleiste 18 Watt Eigenverbrauch gemessen habe. Also ehrlich gesagt, mir gefallen ja diese ständigen 18 Watt dann ja auch nicht besonders, denn da läppert sich ja so im laufe der Zeit ja dann auch ordentlich was zusammen.
Und so habe ich jetz mal von meiner anderen Sicherheitssteckdosenleiste den Eigenverbrauch nachgemessen - aber auch dort sind es ebenfalls stolze 18 Watt.
Habe mir diese Leisten dann Hautsächlich zum Schutz all meiner electronischen Apparate gegen Überschutz sowie aus dem Netz oder eventuellem Blitzeinschlag angeschafft.
Es ist ja auch leider nicht bekannt, wie viele Computer schon durch Überspannung ins niverna befördert wurden?
Oder wieviel electronische Bausteine dann nur durch unterlassener statischer Selbstentladung dann unnötig zerstört wurden?
Dann also lieber in den sauren Apfel beißen, und dann ständig diese 18 Watt für die Sicherheit verbrauchen, als hier an falscher Stelle sparen und vielleicht einmal in einem Moment einen sehr großen Schaden haben.
(na und, die statische Selbstentladung sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein)
@bollerman:
Bei nem Kollegen von mir ist der Blitz in die Leitung und der Computer war im Nirvana. -Gut er hatte auch den PC immer an- da hätte so ne Leiste viel geholfen.
@Borlander: mein Mainboard hat wirklich kein WOL- die Dell-Leute haben den billigsten Mist reingebaut (vom Temperaturfühler an der CPU ganz zu schweigen).
Gerade bei Dell würde mich das schon extrem wundern, die PCs sind doch durchaus auch für Firmeneinsatz gedacht und speziell dort ist WOL für Remote-Administration schon sinnvoll ;-)
Hat das MoBo eine OnBoard-NIC?
So eine Stecksosenleiste mit Überspannungsschutz ist schon sinnvoll, schützt vor kleineren Überspannungen. Bei einem Blitzschlag ist diese normalerweise aber nicht ausreichend, da der Blitzschutz erst vernünftig funktioniert, wenn auch die Ebenen davor (A bis C) gesichert sind - und da haben Privatanwender/Hausbesitzer meist nichts (kostet auch locker 1000 Euro). Bei einem Volltreffer muß daß alles aber auch nicht mal ausreichen.
Bei einem Blitzscheinschlag sollte man sich keineswegs darauf verlassen, daß so eine Steckdosenleiste den effektiv abfängt, also trotzdem Stecker raus. Sinnvoll bis notwendig sind diese Dinger aber allemal.
Durch Blitzschlag ist auch meine Kiste mal gestorben, da kam der Blitz aber über die Telefonleitung und ich hatte vergessen das Telefonkabel auch mit rauszuziehen.
Selbst wenn du bereit bist, die ständigen 18 W zu bezahlen, ist das sicher nur eine Blindleistung (Blindstrom), die nichts kostet. Wie hast du gemessen? Etwa nur mit einem Amperemeter?
Wahrscheinlich hast du einen Netzfilter mit drin, und dessen Kondensatoren ziehen einen kleinen Blindstrom, den kannst du messen. Die Wirkleistung (= tatsächlich im privaten Bereich bezahlte Leistung) kannst du nur mit einem "Energiekostenmeßgerät" usw. messen. Dieses müßte dann trotzdem 0 W anzeigen.
Würde die Steckdosenleiste tatsächlich 18 W verbrauchen, müßte die mindestens so heiß wie so ein billiges kleines Steckernetzteil werden (eher noch heißer!) und eigentlich zwingend Lüftungsschlitze benötigen. Die Varistoren + Funkenstrecke würden 18 W als Dauerbelastung sicher gar nicht vertragen.