Hallo,
ich poste das jetzt mal unter Off Topic, denn ich weiß nicht, wo ich es sonst posten soll.
Es geht um einen alten Schneider Euro AT, 80286 Prozessor, Phoenix BIOS. Laufwerke gibt es nur Diskette und HD.
Das Problem ist, dass ich nach dem Einschalten angeblich keine gültigen BIOS Einstellungen hätte. Eine derartige Batterie ist aber nicht zu finden. Ich poste mal den Text den er anzeigt:
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GEMINI VC-001 EGA BIOS, Version V2.4
Copyright (C) Gemini Technology Inc 1987-1988
Copyright 1988-1989 Schneider Rdf. AG
EGA BIOS R1.04
Phoenix 80286 ROM BIOS PLUS Version 3.10 00
Copyright (C) 1985-1989 Phoenix Technologies Ltd.
All Rights Reserved.
Copyright 1988-1990 Schneider Rdf. AG
80286 AT BIOS V2.01A
640k Base Memory, 00384k Extended
[kurzer Zugriff auf Diskette] Invalid configuration information - please run SETUP programm
Strike the F1 key to continue, F2 to run the setup utility
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So, wenn man jetzt F2 (oder STRG-ALT-ESC) drückt, kommt man normal ins BIOS. Bei F1 meldet der: No boot device oder so ähnlich. Hab aber Diskette (1.44 MB) und Festplatte eingetragen.
Und nochwas: Wenn ich die Funktion einschalte, das er sich bei einem Fehler des Videoadapters melden soll, piept er beim einschalten: lang kurz lang kurz. Der Moni funktioniert aber trotzdem. Diese Piepsequenz konnte ich aber nirgendwo im www finden.
Was kann ich tun?
PS: Ich hatte mal so ne Disk von Schneider. Unter anderem waren MS-DOS 3 und eigene Tools drauf. Ist die der Schlüssel zum Erfolg? Wenn ja, dann habe ich ein Problem...
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...willst du die Kiste aus historischen Zwecken im Orginal wiederherstellen?
Zu der Zeit gab es noch Festplatten ohne Master und Slave etc. - wenn du so etwas brauchst melde dich schnell bei mir ich räume nächste Woche auf - dann geht das Zeug über die Wupper - hab heut gerade zwei 486 Mainboards weggehauen.
Gruss Keuper
Hallo,
in den alten Boards waren die cmos-batterien manchmal fest mit dem Bios-Baustein vergossen. Dann gab es aber meistens eine Steckbrücke, an der man eine externe Batterie/Akku anschliessen konnte.
Gruss
ElBlindo
wahrscheinlich kennt der noch keine 1,44" Disketten, ich meine, die Kisten hatten auch nur 720K Laufwerke eingebaut. Versuchs mal im BIOS mit 720K, hoffentlich hast du auch noch entsprechende Disketten...
@Keuper: Is ja toll! Lass für mich mal eine Platte übrig! Am besten die mit den meisten MBs (oder KBs :-)!) , vielleicht klappt es dann.
...willst du die Kiste aus historischen Zwecken im Orginal wiederherstellen? -> Ich wollte die Maschine als SchreibMaschine benutzen.
@elblindo: Schade eigentlich. Ich hab jetzt nur ein Jumper gefunden, um BIOS zu reseten...
@schnaffke: "wahrscheinlich kennt der noch keine 1,44" Disketten..." Doch ich glaub schon. Hab schon alle Formate im BIOS ausprobiert. Aber wie gesagt: Die Schneider Disk hab ich nicht mehr.
PS: Was ist ein DALLAS - Baustein?
Wenn es denn ein Dallas DS 12XXXX ist handelt es sich um einen Echtzeituhr Uhrenbaustein, in ihm wird die Uhrzeit erzeugt und gespeichert. desweiteren werrden in diesem Baustein auch die Bios informationen abgelegt.
Wenn es denn die hohe Bauform ist sitzt die Pufferbaterie oben auf dem Baustein.
beim DS 1287 sitzt die der Pluspol der Pufferbaterie auf pin 20 und der Minuspol auf pin 16
http://de.wikipedia.org/wiki/Dallas-Chip
Gruß Harry
Die einzige Tatsache, sich mit einem solchen alten PC zu beschäftigen, wäre aus historischen Gründen, z. B. für ein Computermuseum o. Ä. - auf keinen Fal, um den PC als Arbeitsgerät in irgend einer Weise zu benutzen!
Ich bin auch zu 100% der Meinung, daß der PC keine 1,44MB Disketten lesen kann ... Du solltest schon glauben, was man Dir was sagt! Ich würde an Deiner Stelle keine Minute Arbeit und keinen müden Euro in diesen Ururalt-PC reinstecken! Für die Versandkosten, für die Du Dir ururalte MFM-Festplatten zuschicken lassen willst, kannt Du Dir bei eBay einen 100 Mal besseren PC besorgen ...
Du scheiterst ja schon an den kleinsten Hürden, CMOS-Batterie, Diskettenformat ... mach Dich gefasst, ein Problem nach dem anderen lösen zu müssen (mit stundenlangen Recherchen im Internet) - selbst ich mit ziemlich verschütt gegangenem PC-Wissen aus dieser Zeit würde mich schwer tun, mich da wieder einzuarbeiten!
So sahen übrigens die CMOS-Batterien in der PC-Steinzeit aus:
Der "Dallas"-Baustein ist ein Echtzeituhren-Chip mit integrierten (vergossenen!!) Batterien - also unreparierbar!
rill
wenn du meinst... dann lass ich es mal lieber.
Alle Antworten hier - UNQUALIFIZIERT !
DALLAS = relativ leicht reparierbar: Pin 20 (+) und Pin 16(-) (vom Punkt gesehen gegen den Uhrzeiger) vorsichtig (!) mit scharfem Messer freilegen.
Pin 16 am oberen Ende durchtrennen.
3V Batterie (Knopfzelle, am besten mit Halter) polungsrichtig an die Pins löten, FERTIG, DALLAS = OK, BIOS hält wieder die Daten!
BIOS: 720KB Diskformat für Floppies, die direkt am Motherboard-Controller betrieben werden.
Disketten 1,44MB: Markierungsfenster mittels Klebeband zukleben und auf 720KB formatieren.
FERTIG!
Viel Glück und Spass, falls es das Ding noch gibt, bei weiteren Fragen nochmals posten!
Danke für deine wenn auch späte Antwort.
Habe mich inzwischen rangetraut an den Dallasbaustein. Drei Stück aus USA bestellt, einen von Littlediode in England via eBay und ein original hatte ich zur Verfügung. Bei paar sind Pins verbogen, dadurch später abgebrochen.
Nun habe ich an einem intakten einen Batteriehalter angelötet und zusätzlich mit Heißkleber fixiert. Läuft bis jetzt super.
Du hast nicht zufällig die Diskettensätze für den Tower-AT EGA ?
Ich suche die Disketten schon länger, da ich die Treiber für die EGA-Onboard-Karte benötige.
Gruß
Doc