Hallo,
hat jemand einen Tipp???
Hatte bis gestern ein super laufendes System: Asrock 4Core Dual VSTA-Mainboard + übertakteter Dual Core 4300. Alles mit null problemo und schnell, keine Hitzeprobleme da Ninja Kühler.
Dann kam ich auf die (jetzt weiß ich es, never stop a running system!) wahnwitzige Idee in den PCI-E-Steckplatz eine neue Grafikkarte, die MSI ATI Radeon HD 2600 XT 1024 MB, einzubauen.
Seitdem tut sich gar nichts mehr. D.h. Bildschirm bleibt schwarz, keine Bios-Meldung, kein Piepsen aus dem Lautsprecher. Luefter laufen an, gemessene Spannung auf den Kabeln ist 5 und 12 V, also schon so wie es sein soll, denke ich.
Hatte nach dem Crash auf dem Kleingedruckten der Radeon-Verpackung gelesen, dass als Mindesthardware ein Netzteil mit 450 W sein soll. Meines hat nur 400 W. Ist das moeglich, dass eine kurze Ueberlast das Bios oder den DDR-II Ram schrottet?
Hab schon ziemlich viel ausprobiert, anderes Netzteil, andere Grafikkarte, CMOS-Batterie raus ... bringt alles nichts.
Hmm ... koennte da vielleicht ein Zusammenhang zwischen der Uebertaktung und dem PCI-E Steckplatz sein? Die normalen PCI-Steckplaetze werden zwar mit 33 MHZ angesteuert, aber wie ist das bei enhanced PCI? Koennte das das BIOS schrotten?
Bin fuer Loesungen und jegliche Tipps unendlich dankbar!!!!
Mainboards, BIOS, Prozessoren, RAM 27.306 Themen, 124.227 Beiträge
Hallo heher,
keine Ahnung wie Du übertaktet hast, das Board hält normalerweise
auch dabei die BUS Frequenzen konstant:
"This motherboard supports Untied Overclocking Technology, which means during
overclocking, FSB enjoys better margin due to fixed AGP / PCI / PCIE bus. You may
set “CPU Host Frequency” option of BIOS setup to [Auto], which will show you
the actual CPU host frequency in the following item. Therefore, CPU FSB is untied
during overclocking, but AGP / PCI / PCIE bus is in the fixed mode so that FSB can
operate under a more stable overclocking environment."
Das Netzteil sollte reichen wenn es keine Billiggurke ist, die
Grakahersteller übertreiben gerne ein wenig.
Da ist entweder das Board oder die CPU über den Jordan gegangen.
Vielleicht ist ja auch die neue MSI defekt und hat das Debakel verursacht.
Gruß - Kongking
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CMOS-Clear per Jumper machen.
Wenn das nicht hilft ist das Netzteil oder das Board hin.
"CMOS-Clear per Jumper machen." geht OK, Asche auf mein Haupt ;-)
Wobei ich davon ausgehe das diese Prozedur schon vollzogen wurde,
heher hat ja schon die Batterie entfernt...
Das Netzteil sollte es nach wie vor nicht sein:
"Hab schon ziemlich viel ausprobiert, anderes Netzteil, andere Grafikkarte, CMOS-Batterie raus ... bringt alles nichts."
Gruß - Kongking
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Hab das gleiche Board.
Hab mal versucht, während der PC lief, ein Slotblech zu entfernen.
Das blöde Ding ist mir dann natürlich auf die Grafikkarte gefallen.
Wusch, Rechner aus, nix ging mehr.
PC lies sich erst wieder nach Clear-CMOS hochfahren.
Unabhängig von der Sache oben lässt sich manchmal mein PC einfach nicht mehr einschalten.
Dann reicht manchmal das Antippen (manchmal kurzes entfernen) des USB-Hub-Steckers, und zack, der Rechner schaltet sich wie von Geisterhand wieder ein.
output
Die ollen USBs ziehen ziemlich viel Strom in Bezug auf ihre Versorgungsleitung und wenn du nen Hub mit vielen Anschlüssen hast, kann es sein, dass zuviel gezogen wird. - Manche PCs starten auch nicht, wenn ein USB-Stick vorm Starten gesteckt war...
Was wieder mal beweist was USB fürn Schrott sein kann.
Mike hat das ja mal in einen seiner Beiträge beschrieben.
Also CMOS Jumber kurz setzen und wieder zurück dann einschalten, gleich ins BIOS falls der nich ohne hin die Default Einstellungen genommen hat, sonst mal lieber nachschauen ob deine Übertaktung weg ist.
Musste ich bei mir auch oft machen wo ich mein ASROCK Probehalber zum Test stufenweise Übertaktet habe.
@winnigorny1
Also speziell mein USB-Hub bekommt seinen Saft vom USB-Hub-Netzteil.
Aber vielleicht ist ja auch gerade das das Problem, weil Spannung auf der USB-Leitung ist.
output :-)
Bei solchen Problemen immer mit Minimalkonfiguration probieren:
Motherboard an Netzteil, CPU + Kühler, RAM (bei mehreren Modulen vorerst nur ein Modul stecken), (alte) Grafikkarte, Tastatur, Power-On-Taster, PC-Speaker (wegen Fehler-Beeps) - keine weiteren Steckbaugruppen, keine Laufwerke und keinerlei externe Peripherie! Ein intakter "PC" muß booten und man muß ins BIOS kommen können. Wenn das funktioniert, den PC weiter komplettieren. Auf diese Weise kann man die Fehlermöglichkeiten einschränken bzw. der Ursache auf die Spur kommen.
CMOS-Reset durchführen (siehe Handbuch), dabei PC komplett vom Stromnetz trennen.
Wenn die genannten Maßnahmen nichts bringen, dann die oben beschriebene Minimalkonfiguration außerhalb des PC-Gehäuses zusammenstecken und Inbetriebnahme versuchen (unter das Motherboard eine nicht leitende Unterlage legen, z. B. Telefonbuch).
Wenn das immer noch nicht hilft, bleibt nur übrig, Komponente nach Komponente zu tauschen.
... kurze Ueberlast das Bios So etwas gibt es nicht!
Wenn Du Komponenten tauscht und andere größere Hardware-Änderungen vornimmst, muß der PC immer vom Stromnetz getrennt werden, am besten Kaltgerätestecker ganz abziehen!
Als mögliche Ursache könnten Potentialprobleme in Frage kommen ... Du selbst, einzubauende Komponenten und der PC sollten/müssen einem Potentialausgleich unterzogen werden. Klingt kompliziert, bedeutet einfach vor allen Arbeiten mit der Hand das metallische PC-Gehäuse anzufassen, auch Werkzeug kurz an das Metall-PC-Gehäuse halten, bei einzubauenden Komponenten - z. B. Grafikkarte - zuerst das Slotblech an das das Metall-PC-Gehäuse halten usw. ... Prinzip dürfte klar sein.
Wenn man all dies nicht macht, kann das 1000 Mal gut gehen, das 1001. Mal wird eben irgend etwas gehimmelt ... wie gesagt, ein mögliches Szenario für Dein Problem!
Hängt auch von solchen Sachen wie Art des Fußbodenbelags, Schuhwerk, Kleidung, Raumklima usw. ab. Das Thema wird allgemein vernachlässigt ... in der Industrie, wo mit elektronischen Bauelementen/Baugruppen gearbeitet wird, wird diesbezüglich ein enormer Aufwand betrieben (leitende Fußbodenbeläge und Arbeitsplatzunterlagen, leitende Handbänder mit Kabelanschluß/Potentialausgleich, Kleidung/Schuhwerk entsprechend usw.).
rill
So... der PC läuft wieder...
Tatsächlich war das Bios hinüber. über xbay ein neues Bios für 12,-- besorgt (sehr empfehlenswert, da superschnelle Lieferung und gute Einbauhinweise: Bios Service R. Dietzsch).
Da nicht gelötet war Aus- und Einbau kein Problem. Siehe da, auf einmal ist auf dem Moni wieder etwas zu sehen.
Jetzt kommt allerdings die Besonderheit von vielen Asrock-Boards: die Mac-Adresse irgendeiner Schnittstelle (nehme an von LAN) wird nicht bei BIOS-Wechsel zurückgesetzt, eine Fehlermeldung wird gleich nach Anzeige des Prozessors auf Startbildschirm ausgegeben (Problem lässt sich durch runterladen eines Tools von Asrock lösen. Man braucht eine DOS-bootfähige Disk oder USB-Stick + Asrock Tool, dann wird die MAC-Adresse angepasst und Fehlermeldung taucht nicht mehr auf).
Der PC startet also nicht durch, weitere Fehlermeldung erscheint "F1 to Resume". Also F1 gedrückt ... und nichts tut sich. Keyboard überprüft durch drücken von NUM und Scroll ... funktioniert ... aber mit keiner anderen Taste komme ich ins Setup Menü des Bios ... irgendwann komme ich auf die Idee eine andere Tastatur ranzuhängen ... tatsächlich, auch die Tastatur war geschrottet!
Also Kurzzusammenfassung: BIOS war kaputt und ebenso Tastatur hinüber ... wie das mit dem Einbau der Radeon-Grafikkarte zusammenhängt ist mir völlig rätselhaft, allerdings ist das der einzige Zusammenhang, den ich sehe.