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Schadet Absturz der Hardware, bei Übertragung von ext. HD ?

Primonan / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen !

Ich habe einen Siemens PC Scaleo 2655.

Als ich diesen PC bekam, ist er leider 3 mal wegen eines "defekten" Grafikkartentreibers abgestürzt. Nachdem ich den aktuellsten Treiber installiert hatte, läuft er wieder einwandfrei und ohne Abstürze.

Als der PC das erste mal abgestürzt war, hatte ich eine externe HD angeschlossen und Daten auf meinen Computer übertragen. Dann wurde der Monitor für ein paar Sekunden schwarz und er startete neu.

Nun meinte ein Bekannter von mir, das dadurch (durch den Absturz während der Übertragung der externen auf den PC), sich etwas "verabschieden" kann, im schlimmsten Fall das Mainboard.

Stimmt das? Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Wenn da was passiert wäre, dann würde man das doch merken, oder ?

Danke und Gruß

Primonan

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apollo4 Primonan „Schadet Absturz der Hardware, bei Übertragung von ext. HD ?“
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Hallo,

also, das kann muss aber nicht sein.
Wenn das bei einer Datenübertragung passiert kann es die Festplatte als ehesten treffen. Da kann das Dateisystem beschädigt werden oder auch durch eine Überspannung die Elekektronik im Gehäuse der Festplatte beschätigen.

Wenn es das Mainboard sein sollte dann eher durch fehlerhafte bauelemente welche darauf verbaut wurden.
Ob man das merkt sei mal dahin gestellt.

Spätesten bei ständigen Abstürzen des Betriebssystem sollte man auf Fehlersuche gehen.

Gruß
apollo4

Ein Computer ist dafür da, Dir die Arbeit zu erleichtern, die Du ohne Computer nicht hättest.
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Primonan apollo4 „Hallo, also, das kann muss aber nicht sein. Wenn das bei einer Datenübertragung...“
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Hallo apoll04,

wenn ich also nichts bemerke, also der PC normal läuft ohne Auffälligkeiten, Abstürze, usw., dann sollte nichts passiert sein, oder ?

Gruß

Primonan

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apollo4 Primonan „Hallo apoll04, wenn ich also nichts bemerke, also der PC normal läuft ohne...“
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Hallo Primonan,

na sicher sein kann man sich da nicht.

Aber nun im den Speziellen Fall bei Dir kann das schon so sein das nichts passiert ist.

Wenn die externe Festplatte und der PC Ihre Dienste weiter verrichten nach den Absturz, dann sollte nichts passiert sein.

Möglicherweise kann sich aber nach langer Zeit dann das Bemerkbar machen. Nur kann man sich dann nicht an die Ursache dafür erinneren.

Gruß
apollo4

Ein Computer ist dafür da, Dir die Arbeit zu erleichtern, die Du ohne Computer nicht hättest.
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nemesis² apollo4 „Hallo Primonan, na sicher sein kann man sich da nicht. Aber nun im den...“
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Beim "einfachen Absturz" passiert nichts schlimmes (außer Datenverlust).

Wenn das wie hier aber so und mit einer externen Platte geschieht, ist das als kritisch anzusehen! (ziemlich genau so ist es auch mal bei mir abgelaufen)

Die Netzteile der externen HDD können solche Probleme verursachen und am Ende kann die Platte und/oder das Board dabei kaputtgehen. Oft liegt es an fehlender Schutzerdung (... obwohl die vom Netzteilhersteller ggf. gar nicht vorgesehen ist ...).

NOCH ist dabei (hoffentlich/wahrscheinlich) nichts kaputt gegangen, das kann sich aber noch ändern. Auf jeden Fall dürfte sich dieser Fehler noch öfters zeigen, wenn die externe HDD so benutzt wird.

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i.mer nemesis² „Beim einfachen Absturz passiert nichts schlimmes außer Datenverlust . Wenn das...“
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Das ist aber Unfug².

Einer externen Festplatte wird sicherlich nicht mehr passieren, als einer internen.
Schon gar nicht wegen der fehlenden Erdung.

Die Platte ist ohnehin über das angeschlossene Datenkabel (Masse) geerdet, und das auf jeden Fall.

Dass nicht geerdete Geräte mit Schaltnetzteil beim Anchließen an geerdete Geräte schon mal Funken verursachen, ist ja bekannt. Aber da fließt lediglich eine kleine Ladung über die Rechnermasse. Die Ladung entsteht im Schaltnetzteil, das durch die Entstörkondensatoren etwa eine halbe Netzspannung an der Masse erzeuget. Da die Kapazität der besagte Kondensatoren relativ klein ist, ist die Ladung auch nicht besonders groß.

Die Datenkabel sind nicht umsonst so ausgelegt, dass die Masse als erste Kontakt hat. Dadurch werden eben solche und auch anders entstehende Potenzialunterschiede ausgeglichen.

Sollte eine externe Platte keinerlei Verbindung zur Datenkabelmasse haben (was bedeuten würde, dass die parasitäre Ladung über die andere Leitungen abfließen und evtl. auch Schäden verursachen würde), so ist das Teil einfach nur Schrott und gehört ohnehin auf den entsprechenden Platz.

Das Gleiche gilt natürlich auch für externe HDD, deren Netzteile bei Nichtbelastung (spin down bei Neustart etwa) zu viel Spannung erzeugen und die Elektronik schädigen.

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Primonan i.mer „Das ist aber Unfug². Einer externen Festplatte wird sicherlich nicht mehr...“
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Hallo,

naja, die externe HD ist mir eigentlich egal, zumal sie ja noch läuft :)

Mir ist mein PC wesentlich wichtiger und deshalb ärgert es mich, dass der PC ausgerechnet während der Datenübertragung von der externen HD abgstürzt ist, noch dazu nur wegen eines defekten Treibers der Grafikkarte :(

Aber es wird meinem PC hoffentlich nichts passiert sein.

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nemesis² i.mer „Das ist aber Unfug². Einer externen Festplatte wird sicherlich nicht mehr...“
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Das ist kein Unfug!

Einer externen HDD kann wesentlich mehr passieren, als einer internen, da die externe oft über ein billiges Schaltnetzteil mit viel zu langem Kabel mit dünnen Adern angeschlossen ist. Das Netzteil regelt die Spannung nur an seinem Ausgang, an der HDD im externen Gehäuse ist die Spannung je nach Last damit instabil und kann schnell unter die geforderten 5% (Samsung + 5V) sacken. Dadurch kann die HDD Daten falsch schreiben, was besonders fatal ist, wenn dies in ihrem Systembereich (SMART & Co.) passiert.

Dies konnte ich bei mehreren HDD nachweisen! Leider.
Die Schutzerdung ist nicht immer egal, denn ohne kann das Netzteil ebenfalls instabilere Spannungen bringen. Ok, es ist dann relativ störanfällig und das spricht nicht gerade für Qualiät, dennoch kann es vorkommen.

Diesen ganzen Mist habe ich durch, die Masseverbindung (USB-Masse) war dran und trotzdem gab es diese - reproduzierbaren - Fehler (auch der Absturz eines Rechners).

Natürlich äußern sich diese Probleme so eher selten und nur unter bestimmten Umständen - es kommt aber vor. Die HDD geht dadurch auch nicht gleich kaputt, sollte die dann aber noch öfters anfangen zu klackern (wenn sie in dem Gehäuse läuft), kann es definitiv Schäden geben. Das war auch nur als Warnung angedacht, wenn mit dem Fehler länger experimentiert wird.

Dauerhafte Schäden am Board des Rechners gab es bei mir scheinbar nicht. Dass das Board wenige Monate später plötzlich gestorben ist, war sicher Zufall oder eventuell auf eine fehlerhaften ICH5 zurückzuführen.

Die Sache mit den "Funken" beim anstecken des USB-Kabels kann trotzdem zum Abschalten/Neustart des Rechners führen. Das passiert gelegentlich schon beim Anstecken eines USB-Sticks. USB ist da sehr empfindlich. Voreilender Massekontakt hin oder her!
Besteht schon vorher eine extra Masseverbindung (Erdung durch PE), ist diese Gefahr geringer.

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