Ich bin eben dabei, auf ein neu gekauftes Mainboard Gigabyte GA-MA770T-UD3P erstmalig Win7-64 Ultimate zu installieren.
Das Mainboard gefällt mir recht gut - aber eines stört mich: Der Northbridge- Kühler wird ziemlich heiß.
Es scheint normal zu sein - aber mich stört es immer, wenn Elektronik zu heiß wird.
Hat noch eine eine ähnliche Auffassung dazu und schon eine Lösung zur besseren Kühlung angedacht?
Müßte ich nicht von vorne beginnen.
Erfahrung mit dem Board hab ich nicht, aber auf meinem Board hab ich mal den Lüfter gegen einen anderen getauscht.
Also vielleicht wäre ja die Alternative bei dir, dort einen Lüfter drauf zu machen.
Gibt schöne kleine leise Lüfter click
Oder gleich den kompletten Kühler tauschen, wenns machbar ist bzw. passt click
Danke - auf den vorhandenen Kühlkörper einen Lüfter aufbringen, das ist nicht günstig. Die L- Form des Kühlers läßt das nicht so recht zu.
Da müßte (und werde!) ich den gesamten Kühler gegen einen anderen tauschen.
Manchmal, so dachte ich, hat sich da schon einer mit beschäftigt und hätte was Geeignetes gefunden.
Naja, ich denke die wenigsten werden ihrer Hardware abtasten um zu schauen, ob sie zu heiß ist
Hat vor längerer Zeit schon einmal einer hier festgestellt, das ich anscheinend einen Webfehler habe...
Damals gings um Prozessortemperaturen die mir suspekt waren, wenn sie sich auf die 60°C zu bewegten. Und, ich habe keinerlei Argumente gegen seine Behauptung gesucht - weil ich mich mit diesem Webfehler eben "bärig" wohlfühle.
Tatsache ist eines - und das hat mir meine langjährige Berufpraxis gezeigt: Wenn die Temperaturen Elektronischer Baugruppen derart sind, das man sie nur mit leichten Schmerzen anfassen kann (also mehr als 70°C) leidet die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit.
Punkt.
Ich hab grad eine Bestellung bei Reichelt laufen, da hab ich mir mal paar verschiedene Kühlkörper mit bestellt.
Einer wird schon passend gemacht werden können.
Allerdings werde ich den nicht fest montieren, sondern die vorhandenen Befestigungselemente verwenden.
Da kann ich im Garantiefall jederzeit das Originalteil wieder draufsetzen.
Wenn ich das habe und eine gute Lösung fand, berichte ich hier.
Interessante Sache!
In diesem meinen Fall bin ich platzmäßig etwas eingeschränkt - 40x60mm ist die maximale Grundfläche.
Die Kühlkörper, die ich bestellt habe, werde ich modifizieren können - und will versuchen, die so zu gestalten, das der Prozessorlüfter diesen mit kühlt.
Sonst hab ich auch noch ein paar kleine und leise Lüfter herumliegen.
Wenn die Temperaturen Elektronischer Baugruppen derart sind, das man sie nur mit leichten Schmerzen anfassen kann (also mehr als 70°C) leidet die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit.
Da geb ich dir voll und ganz recht.
Meine Aussage bezog sich auf deinen Kommentar:
, hat sich da schon einer mit beschäftigt und hätte was Geeignetes gefunden
Ich selber bau gerne einen Lüfter auf passive gekühlte Komponenten, da ich auch der Ansicht bin, das zu heiß nicht gut ist.
Lass uns mal von deiner Lösung wissen!
Gefühlte Temperatur und gemessene Temperatur ist was anderes
Richtig.
Allerdings ziehe ich meinen Wintermantel nicht nach einem Blick aufs Thermometer an, sondern nach einem rein gefühlsmäßigen "Eigene-Nase-raushalte"- Test.
Genau so geht es mir, wenn ich elektronische Baugruppen anfasse.
Ohne das ich das physikalisch exakte Werte in Kelvin oder Grad Celsius bestimme, kann ich feststellen "Zu heiß- muß (kann) was getan werden!"
Das hat mir schon immer gut geholfen.
Moin Jürgen, bei mir läuft unter anderem auch ein Rechner mit Gigabyte GA-MA 780g-Chipsatz.
Die Northbridge wurde mir zu heiss, daraufhin habe ich mir eine Lösung gebastelt.
Sieht nicht unbedingt schön aus, lässt mich aber ruhiger schlafen, der Rechner fungiert u a auch als Videorecorder und läuft so manche Nacht durch.
Ich habe einfach einen weiteren 120 mm Lüfter hängend am CPU-Lüfter befestigt, mein Board wird nicht wärmer als 36°C.
Sieht nicht unbedingt schön aus...
Funktioniert sicher auch gut. Aber ich bin da ein bischen verschroben: Bei mir muß es auch stabil sein und aussehen...
mein Board wird nicht wärmer als 36°C.
Ist generell meine Zielrichtung: Elektronik muß einen kühlen Kopf bewahren.
Wenn ich meine Aufgabenstellung gelöst hab, werd ich mal zeigen und berichten.
Ich hab die passiven Küfter IMMER durch aktive Lüfter ersetzt. Aber sind wir ehrlich, Dir kommen 40-50°C als sehr heiß vor, die Elektronik überlebt dies sicher bis Du das Mainboard wieder gegen ein anderes austauschst.
Genau die gleichen Sorgen habe ich beim MA770-UD3,
und setze das ansich gute Board selten ein.
Die Northbrigdge hat eine eigenartige Form, sonst hätte ich längst einen Lüfter raufgesetzt.
-- Die wird auch bei diesem Modell wirklich sehr heiß.
Das Merkwürdige ist, - bei den nahezu Bauglichen Typen mit Ati Onboard Grafik ist es nicht so.
Der baugleiche Northbridge Alu Block ist vergleichsweise kalt dagegen.
Auf dauer tut dies, glaube ich keiner Elektronik gut.
Zumal ja die eigentliche innere Temperatur noch höher sein muß.
Wehe der Wärmeübergagswiderstand steigt da, wenn die Wärme -Leitpaste mal altert.
Die Northbrigdge hat eine eigenartige Form
Ja, eben. Die ist anscheinend dem Hirn eines Kreativisten entsprungen...
Ich denk, morgen erhalte ich mein Sortiment verschiedenster Kühlkörper.
Da wird sicher etwas leicht modifizierbares dabei sein und ich werde eine stabile Lösung finden.
Stelle ich hier vor.
Beide haben die gleiche Grundfläche und an der Seite Nuten.
Ich habe mir nun aus 2mm dicken Dural das unten liegende U-förmige Teil zusammengefeilt, welches sauber in die seitlichen Nuten geschoben werden kann:
Die originalen Plaste- Pipse mit der Feder verwende ich wieder.
(Übrigens – die seitlichen Nuten mußte ich mit einem Dremel auf 2mm erweitern – sind nur 1,8mm breit)
Die schwarz eloxierte Kontaktfläche schliff ich plan, bis sie metallisch blank war – verwendete zuletzt Schleifpapier mit der Körnung 1000.
Dann bestrich ich den winzigen Chip und auch den Kühlkörper mit Leitpaste – ich verwende seit einiger Zeit nur noch "Prolimatech PK-1 Nano-Aluminium".
Mit einem stählernen Haarlineal die überschüssige Paste abgezogen und aufgesetzt.
Ich habe zeuerst den passiven Kühler erprobt und bleibe dabei.
Während ich mit dem Originalkühlkörper ein Schmerzempfinden hatte, wenn ich den anfaßte (geschätzt über 75°C) ist der jetzt nur noch warm.
Wird durch den Prozessorkühler ausreichend mit gekühlt.
Der jüki ist zufrieden.
Der Noctua ist wirklich sehr leise. Und "passiv"?
So richtig nicht- der 120mm- Lüfter saugt ja seine Luft eben auch durch die Kühlrippen des Nothbridge- Kühlers an.
Das Passiv bezog sich auf den Northbridge Lüfter für den getauschten Alukühlkörper.
So kleine Lüfter für Motherboard Chipsätze können - nach einiger Zeit im Einsatz, schon mal hörbar werden. Heller Ton.
Hast du gute Erfahrungen damit gemacht den CPU Lüfter saugend zu betreiben?
Ein Bekannter hatte bei einem Asus Board auch positive Erfahrung damit gemacht.
Obwohl die weiter Entfernten Komponenten des Boards jetzt nicht mehr angepustet wurden.
Von ihm hatte ich auch den Hinweis bekommen,
ansich laute und nicht soo gute Lüfter können geregelt oder
mit kleiner Spannung, recht gut und leise werden.
Vor allem bei neuen CPUs , die ja kaum Abwärme erzeugen.
Ich hab da vor Jahren mal etwas geschrieben zum Thema "Saugen oder Blasen": http://www.computerhilfen.de/jueki/kuehlung.pdf
- das hat aber bei den heutigen Kühler- Konstruktionen keine Bedeutung mehr - da hier ein laminarer Strom beim Durchblasen erzeugt wird, ist es fast gleichgültig, ob der saugt oder bläst.
Im fotografierten Fall saugt der große Lüfter die Luft von unten an und bläst sie nach oben in Richtung des Netzteiles.
Aragorn75
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