Hat jemand Erfahrung damit ein Notebook Celeron 333 zu übertakten. Ist das überhaupt ratsam (Wärmeentwicklung?) Wenn ja, per Software oder Hartware?
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Eine Notebook, das mit einer Celeron CPU bestückt ist, läßt sich meistens nur per Software tunen (entsprechende Tools wie CPU-Boost oder Soft FSB sind im Internet erhältlich). Allerdings ist der hierfür gebräuchliche ZX-Chipsatz nur für 66 MHz spezifiziert. Es ist also fraglich, ob überhaupt eine synchrone Übertaktung auf z.B. 75 MHz zumutbar ist, zumal das Ausfallrisiko für die eh schon hitzstrapazierten Perepherie-Geräte wie Festplatte, CD-ROM, etc. steigt. Sinnvoller ist der Einsatz einer größeren CPU wie einem Celeron 500, was allerdings infolge des nun gesteigerten Stromverbrauchs (verbunden mit einer kürzeren Akkubetriebsdauer) zu einem nicht unerheblichen Risiko für die Leistungstransistoren führt. Ich empfehle deswegen, den Hersteller des Notebookmotherboards vor einem meist nicht unkomplizierten Eingriff, der beim Tausch der CPU anstünde,zu konsultieren.
Notebook übertakten ist auf KEINEN Fall ratsam!
1. Die Wärmebfuhr ist viel zu Schwach
2. Notebookprozessoren arbeiten sowieso schon an der Leistungsgrenze:
-kleinere Kühler aus Platzgründen
-Prozessor selbst ist nach Stromsparkriterien aufgebaut
3. Wenn der Prozessor durchgeht wird es wesentlich teurer als beim normalen PC!
4. Gleiches gilt für restliche Komponenten, die mit übertakten werden da Celeron Multiplikatorsperre hat und so Basistakt erhöht werden muß!