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Android-Pad - Kaufempfehlung

Proldi / 1 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

ich stelle die Frage einfach mal in den Raum, obwohl mir bekannt ist, dass gerade in dem Bereich das Angebot kaum noch überschaubar ist.

Oder eben gerade deswegen ……………

 Ich such ein Pad, iPad scheidet schon alleine aufgrund der mangelnden Möglichkeiten (USB-Host, Speicherweiterung und nicht zuletzt Preis etc.) aus.

Also muss ich mich im Android-Lager umsehen. Da ich bisher nur sehr wenig bis garkeinen Kontakt mit Android hatte, gestaltet sich das nicht gerade einfach – aber ganz reizvoll. Android als Linux-Ableger erscheint mir auf lange Sicht das „sicherere“ System zu sein.

Okay, den Befall mit Malware etc. lassen wir mal in dem Zusammenhang außen vor.

Ich habe zwar ein iPhone 4 im Einsatz, das aber auch nur weil ich es als ausrangiertes Gerät von den Kids meiner Lebensabschnittsgefährtin zur Verfügung gestellt bekommen habe.

Meine Vorstellungen wären:

3G

GPS

Lagesensor

Speicher erweiterbar mit SD auf 64GB

USB-Host (wenn möglich mit NTFS-Erkennung)

8 – 10 Zoll Display mit vernünftiger Auflösung

Habe ich etwas wichtiges vergessen?

Ich sage mal, eine Preisspanne bis max. 300,- Euro ist angedacht. Es soll ein Geschenk werden, das ich mir selber aussuchen darf.

Und natürlich die div. Wünsche wie schnelles laden des Akkus. Scheint ja auch nicht selbsverständlich zu sein, wenn ich div. Meinungen lese.

Mir ist klar, Samsung drängt hier sehr stark auf den Markt. Allerdings soll Samsung mittlerweile in Richtung Apple gehen und die Kunden z.B. mit vorinstallierter Software beglücken, die sich nicht löschen lässt.

Außerdem soll Samsung einen Zähler integriert haben, der nach rooten des Gerätes zu einem schnelleren sterben des Pads führt!?

Kann das sein, kann sich das jemand so vorstellen?

Genug der Fragen, sonst liest hier keiner mehr mit!

Nur eine Frage noch zum Abschluss:

Macht es Sinn, hat es Vorteile – muss man das Pad nach „Namen“ kaufen. Oder kann man relativ ruhigen Gewissens zu preiswerten Anbietern greifen?

Ich denke da an: Odys,Ionik, Trekstore (Volkstablett) etc.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir in dieser Problematik etwas helfen könntet. Man kauft nicht gerne zweimal, weil die Infos ungenügend waren.

Ich bedanke mich bereits jetzt für Eure Hilfe!

-------------- Gruß Proldi
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Andreas42 Proldi „Android-Pad - Kaufempfehlung“
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Hi!

Ich hab mir da gerade in einem Anfall von Größenwahn ein Tablet zum lesen von Comics zugelegt. Meine Überlegung war dabei ein günstiges Tablet bis max. 300€ zu kaufen, lieber deutlich weniger. Ich dachte ein 4:3 Display mit hoher Auflösung wäre gut.

Außerdem soll Samsung einen Zähler integriert haben, der nach rooten des Gerätes zu einem schnelleren sterben des Pads führt!? Kann das sein, kann sich das jemand so vorstellen?

Oh, ich kann mir ziemlich viel vorstellen. Ich habe mir z.B. gerade überlegt, dass Samsung auch den Zähler und die Einnahmen aus dem Verkauf nutzt um beim Erreichen einer gewissen Anzahl von gerouteten Tablets die Doomsday Maschine zu bauen, die dann einen Planeten der von kleinen knuffeligen Hasen bewohnt wird zerstört. Wobei sich die Frage stellt, wozu man überhaupt einen Zähler braucht? Wenn ich etwas zur Bestrafung zerstören will, dann muss ich da nicht erst auf einen dämlichen Zähler warten...

Aber mal von Tot und Zerstörung abgesehen, ist es dann bei mir ein i.onik TP9.7 - 1500DC Retina geworden, für 200€ bei Saturn. Ich fand das Retina-Display passend. Vom Gewicht her war das Tablet ok und es brachte gleich einen USB-to-Go Adapter mit (also USB-Host Fähigkeit).

Zu Hause entdeckte ich dann, dass es laut Handbuch nur mit einer 32GByte SDCard aufgerüstet werden kann (weniger ginge natürlich auch). Das Netzteil hat einen eigenen Stecker, also nicht den üblichen Micro-USB-Anschluss. Die Abdeckung der Anschlüsse macht keinen hochwertigen Eindruck. Die wäre sicherlich schnell kaputt gewesen.

Bei der normalen Bedienung ruckelte es noch recht wenig. Es meldete sofort ein Androidupdate, was ich eingespielt habe. Danach war es deutlich ruckeliger in der Bedienung. Das Display kam mir aber gut vor. Allerdings merkte ich, dass Comics offenbar bereits auf 16:10 Displays ausgerichtet sind. Man hat also auf einem 4:3 Display Links und Rechts Ränder (das betrifft dich jetzt nicht, aber ich erwähne es mal, falls jemand auch in der Richtung sucht).

In der ersten Woche habe ich wenig mit dem i.onik gemacht. Am Wochenende war dann der Akku soweit runter, dass ich es über Nacht geladen habe. Beim erneuten Einschalten am Dienstag (genau eine Woche nach dem Kauf) startete es nur noch bis zur i.onik Meldung und nicht mehr in die Oberfläche.

Im Netz war noch von ein oder zwei anderen Usern zu lesen, die vergleichbare Probleme hatten, die evtl. mit dem Androidupdate zusammenhängen. Ich hab alles eingepackt und bin zu Saturn, die alles zurückgenommen haben (die konnten es dort auch nicht zum Laufen bringen).

Ich hab mich dann für einem Lenovo Yoga 10" Tablet entschieden, das zwar kein Retina und nur ein 16:10 Display besitzt, aber für mich und meine Anforderung (Comics lesen) doch sehr gut passt. Mit 250€ war es etwas teurer als das i.onik, aber ich finde der Aufpreis ist gerechtfertigt.
Das Display ist recht hell und trotz der kleineren Auflösung scharf genug. Das Tablet ist sehr leicht und durch den Wulst gut hochkant haltbar. Es ist deutlich (spürbar) flotter als das i.onik Tablet.
Vom Material und vom Anfassen her, wirkt das Lenovo deutlich wertiger. Der integrierte Standfuß ist witzig. Ich weiß allerdings nicht, ob ich ihn brauchen werde.

Lenovo hat eine Oberfläche eingefügt, die auf den ersten Blick der iOS-Oberfläche gleicht. Der Akku soll sehr lange durchhalten (muss ich erst noch prüfen), dafür muss man ihn länger laden (hab ich in einem Test gelesen).

Schuld an dem ganzen ist übrigens Humble Bundle.  Wobei ich das erste fast noch bessere Bundle verpasst habe.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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