Hallo!
Habe hier ein kleines Problem und komme einfach nicht weiter.
Es handelt sich um ein Gericom Notebook mit einem 15 Zoll Tft.
Beim starten de Laptops geht der Tft ganz normal an, schaltet sich dann aber nach ein paar Sekunden wider aus. Manchmal schafft er es bis ins Windows, manchmal zeigt er aber auch nur den Startscreen an und geht dann aus. Nach 4-5 mal neu booten bleibt er dann an und funzt einwandfrei.
Software versagen schließe ich aus, da selbt schon Windows neu drauf. Und er schaltet sich ja manchmal auch schon beim Booten ab.
Habe den Laptop schon offen gehabt und die Leitungen vom Mainboard zum Tft kontrolliert... alles in Ordnung.
Und nochwas... der Tft schaltet sich nicht ganz ab, man kann immer noch was erkennen wenn auch nur ganz dunkel und bei genauem hinsehen.... also schaltet sich wohl eher die Beleuchtung ab!
Hoffe jemand hat ne Idee und kann mir weiterhelfen!
Vielen Dank!
Archiv Monitore und Displays 1.459 Themen, 9.652 Beiträge
wende dich an den technischen kundendienst von gericom.
wenn noch garantie drauf ist, ist diese jetzt hin, weil du den laptop offensichtlich aufgeschraubt hast.
das war (sorry) so richtig schön blöd von dir, weil du jetzt die reparatur (wenns ein hardware defekt ist) selber
bezahlen musst!
man hat in der regel bei laptops keine bzw. nur extrem geringe chancen selbst reparaturen durchzuführen, wenn wirklich
was kaputt ist.
bei solchen problemen würde ich mich generell immer direkt an den kundendienst wenden, dazu sind die ja da.
was hättest du denn gemacht, wenn jetzt z.b. wirklich eine leitung von mainboard zum tft beschädigt gewesen wär?
hättest du das selber gelötet, und somit den unwiderrfulichen tod des laptops riskiert?
so ein gerät ist nicht billig. und schon allein deswegen würd ich das profis überlassen.
denn scheinbar hast du nicht so viel geld, sonst hättest du kein gericom gekauft (ist jetzt nicht böse gemeint, sondern als nüchterne tatsche).
und ehe ich soviel geld bzw. so ein wertvolles gerät riskiere, lasse ich das profis machen.
denk mal drüber nach
Also...
1. Die Garantie ist seit nem halben Jahr abgelaufen, von daher kein Problem!
2. Wenn ein Leitung defekt wäre, dann hätte ich sie natürlich selber gelötet!
3. Weil ich kein Hobbybastler bin, sondern gelernter Geräte und Systemelektroniker ....
4. Der Gericom Kundendienst ist mild ausgedrückt zu nix in der Lage.
Ich wollte nur wissen ob vielleicht jemand auch so ein ähnliches Problem hatte und eine Lösung gefunden hat!
wenn das so ist, dann hab ich nichts gesagt
Hallo,
das ist mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit die Hintergrundbeleuchtung defekt. Meist die CCFL-Röhre, seltener der Hochspannungskonverter. Mach' das Ding nochmal auf und schaue, ob 1 oder 2 Röhren verbaut sind und wie lang die sind. Bei meinem 15" TFT Monitor sind es 2x 32cm lange Röhren. Ersatz bekommt man günstig bei Ebay. Suche dort mal den Anbieter amateurshop - die haben alles was du brauchst per Sofortkauf zu erwerben und die Ware kommt fix und super verpackt!
Die Fehlersuche kann recht teuflisch sein, weil die CCFL-Röhren in meinem Fall nicht eindeutig als defekt zu lokalisieren waren. Beide Röhren sind bei mir in Reihe geschaltet am Transverter. In Verbindung mit einer neuen oder kürzeren Röhre zum Testen leuchtete die jeweils andere korrekt - nur eben beide nicht zusammen!
Hier des Rätsels Lösung: mit fortschreitender Lebensdauer steigt die Zünd- und Brennspannung der Röhren an. Irgendwann reicht es dann nicht mehr, um beide sicher zünden zu können und die Elektronik unternimmt meist nur einen Versuch! Eventuell reißt es den Transverter mit, wenn er keinen Leerlauf verkraftet und da er die zu hohe Zündspannung nicht aufbringt, läuft er ja leer...
Das Schwierigste ist aber der Röhrenwechsel an sich. Mach' bloß nicht meinen Fehler und zerlege das Display in sämmtliche Bestandteile. Ich weiß immer noch nicht, in welcher Reihenfolge die 'zig Folien wieder rein müssen :-(((
Die Röhren sitzen ganz am Rand oben und unten, oder links und rechts in einem Reflektor und sind (sehr straff sitzend) eingeschoben. die Kunst besteht dann darin, die Dinger ohne zu zerbrechen rauszuziehen - und noch schwieriger, wieder rein zu bekommen. Die Röhren sind dünn wie eine Thermometerampulle und extrem zerbrechlich! An deren Enden mußt du die Kabel anlöten. Dazu darfst du die Röhre nicht zusehr erwärmen, damit sie nicht springt und andererseits muß die Lötstelle extrem klein sein, denn du hast KEINEN Platz! Das Ganze ist Original mit Capton Tape bei mir abgeklebt gewesen. Schrumpfschlauch ist schon zu dick. Isolieren mußt du aber, denn die ca. 800-1200V, die an der Röhre liegen, suchen sich sonst schon einen Weg!
Das Ganze ist technisch nicht so anspruchsvoll, nur eben handwerklich kaum zu bewerkstelligen...
Kannst ja mal schreiben, wie du voran kommst. Mail-Addi findest du auf meiner Nickles Visitenkarte ;-)
Gruß Gerald