Hallo Zusammen.
Ich habe einen alten AMD Duron 800MHz mit WinXP und 19² Röhre.
Ursprünglich wollte ich den aufrüsten, Mainboard, Prozessor, Ram und so, - aber da die Kiste - so wie sie ist - extrem Zuverlässig und Problemlos läuft und eigentlich alles das macht was ich von Ihr will habe ich davon Abstand genommen, nach dem Motto "never change a running system".
Doch so einen 19² TFT, da hätte ich schon Spaß dran, bin mir aber nicht sicher ob das für meinen Rechner was taugt???
Ich habe eine 32 MB AGP ATI-Karte drin, ist aufgrund des alters der Kiste vermutlich noch AGP 1-fach.
Lohnt es sich bzw kann man überhaupt an so eine alte VGA-Karte einen TFT hängen?
Oder sollte es wirklich DVI sein?
Und wenn ja, gibt es überhaupt DVI-Karten die in solch einer alten Kiste funktionieren???
Game-performance ist dabei absolut unwichtig, es geht nur um den Betrieb eines TFT-Monitors!
Bin Dankbar für jeden Hinweis!
Alles liebe,
Robert Bleckmann
Archiv Monitore und Displays 1.459 Themen, 9.652 Beiträge
Du kannst da ohne Probleme einen 19" TFT-Monitor ranhängen.
DVI wäre zwar zu bevorzugen, da angeblich geringfügig bessere Qualität, aber mein TFT läuft auch über AGP und ich finde, die Bildqualität Total in Ordnung.
Mfg
JMF
Hallo JMF,
danke zuerst mal für Deine Antwort!
Gut zu wissen das ich nicht unbedingt DVI brauche!
@all:
Aber gibt es für so einen alten Rechner wie den meinen überhaupt DVI-Karten?
Und das auch noch preiswert?
Denn eine teure Graka macht bei dem alten Rechner nicht wirklich Sinn.
Habt Ihr dazu Ideen oder Kauftipps?
Alles liebe,
Robert Bleckmann
Behalte die alte Karte - ob DVI oder Analog ist wirklich zu vernachlässigen.
Die Auflösung von 1280 * 1024 schafft deine alte Karte - da noch Geld zu investieren halte ich für unnötig.
Ansonsten nimm eine Radeon 9250 / 9550 oder GeForce 6200 - die sind Passiv und reichen (ohne 3D-Spiele) locker.
....und die passen in deinen Rechner, der in seinem Alter ( 800MHz) doch schon AGP 4X haben dürfte.
Nee nee, da ich bin ganz andere Meinung.
Du meinst zwar, dass du über D-Sub keinen Qualitätsunterschied zu DVI feststellst, das stimmt aber einfach nicht, da du nicht vergleichen kannst!
Ich würde mir eine günstige Matrox-AGP mit DVI besorgen und dann kannst du wirklich Qualität sehen!
Sowas zum Beispiel:
http://cgi.ebay.de/Matrox-Millenium-Grafikkarte-P650-AGP-8X-2-x-DVI-TOP_W0QQitemZ140180142968QQihZ004QQcategoryZ32196QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
Gruß
luttyy
Warum sollte man eine vergleichsweise teuere P650 für einen solchen Altrechner kaufen?
Eine G450 würde es genauso gut tun, für 10% des Preises
Gruß
Borlander
Hmm, grummel, grrrrr, geht aber auch :))
Gruß
luttyy
Hallo Zusammen und Danke für alle eure Tips.
Wenn es diese DVI-Karten so preiswert gibt dann lege ich mir natürlich eine davon zu.
Allerdings - In meinem Handbuch zum Mainboard steht:
"1 AGP slot - AGP 66 /133 MHz 3,3V device support"
Ist das nun AGP einfach oder zweifach???
Vierfach - wie vermutet - scheint es wohl nicht zu sein, oder?
Läuft da dann so eine DVI-Karte überhaupt?
Nochmals Danke,
Robert Bleckmann
3,3 Volt ist glaube ich nur einfach/zweifach - da würde eine Kyro 2 nehmen - allerdings glaube ich kaum daß Du eine neue finden wirst - vielleicht ein gebrauchte bei ebay ?
Damals als sie aktuell war, hatte ich eine - beste Bildqualität ! - Leider konnte mein neues Board die AGP 2fach nicht vertragen ...
Dann kannst du 3D Geschichten allerdings endgültig vergessen. Der Kyro2 Chipsatz war darin nämlich richtig mies.
Muss ich kommentieren:
@SmallAl : GF 6200 ( mit TurboCache ) ist in etwa genauso langsam wie der VIA KM 890 Chipsatz ( onboard -VGA-Chip ).
Die Dinger reichen nicht mal für Foto-Bearbeitung, wenn man ein par Megapixel mehr hat.
"Die Siedler 2 DNG" habe ich bei beiden in der niedrigsten Quali-Stufe spielen können, aber ne Freude wars nicht.
Ein TFT kommt mir nicht ins Haus ! - wg. der nativen Bildschirm-Auflösung
von 640 x 480 bis 2048 x 1536 kann mein EIZO alles. Ein TFT ?
MFG
von 640 x 480 bis 2048 x 1536 kann mein EIZO alles. Ein TFT ?
Dann guck dir mal die neuen EIZO TFT-Monitore an, die machen mehr mit al 2048 x 1536
Mfg
JMF
Hallo, also du kannst auf jeden Fall einen TFT an deinen Rechner anschließen. Nimm einen, der analoge und digitale Eingänge hat. Betreibe ihn dann erst mal an deinen alten ATI Karte analog, und wenn du damit nicht zufrieden bist, kannst du ja immer noch über einen Umstieg auf eine DVI-Karte nachdenken. Ich habe z.B. einen 19" TFT an meiner alten Grafikkarte mal per DVI und mal per analog angeschlossen (sowohl die Grafikkarte als auch der TFT haben beide Anschlüsse), ich hab keinen Unterschied gesehen. Jedenfalls kannst du ja nicht viel verkehrt machen, wenn du jetzt einen TFT erst mal analog anschließt, und dann später mal auf digital umsteigst.
Gruß Schnaffke
Hallo Zusammen und nochmals Danke an euch alle für die Hilfe.
Nur noch eine Frage:
Kann ich das AGP-Problem (1x, 2x, oder 4x bzw. 8x) nicht durch wahl einer PCI-Karte umgehen?
Und welche (preiswerten, gerne älteren) PCI-KArten haben einen DVI-Anschluß?
OK, das waren 2 Fragen........ *G*
Ansonsten werde ich es wohl so machen wie Schnaffke es vorgeschlagen hat und - bis ich eine passende DVI-Karte gefunden habe - den Monitor erst mal an meiner alten Karte betreiben.
Alles liebe,
Robert Bleckmann
ist eigentlich keins sag ich jetzt mal so ganz ketzterisch...
Der AGP Standard wurde seinerzeit unter anderem erfunden, um möglichst wenig Speicher auf der Grafikkarte selber haben zu müssen, und um Teile des Hauptspeichers vom PC zur Berechnung von Texturen u.s.w. nutzen zu können. Die Angabe 1X, 2X, 4X u.s.w bezieht sich lediglich auf die Geschwindigkeit, mit der die Grafikkarte auf den Hauptspeicher des PC zugreifen kann. Das war zu Zeiten, als Speicher irre teuer war und Grafikkarten so 4MB oder 8MB Speicher hatten. bei den heutigen Speichervolumen von Gafikkarten spielt das im Grunde überhaupt keine Rolle mehr, ob das nun 1X, 4X oder 8X AGP ist. Die Grafikkarten haben selbst genug Speicher um praktisch alle Berechnungen auf der Karte durchführen zu können.
Die andere Geschichte ist die mit der Spannung. Das krieg ich jetzt aus dem Kopf nicht mehr so zusammen, deswegen hier ausnahmsweise mal eine Erklärung per Drag and Drop aus Wikipedia:
"Die erste AGP-Version, AGP 1.0, erschien mit den Modi AGP 1x und AGP 2x. AGP 1x überträgt pro Takt 32 Bit an Daten mit einer gegenüber PCI verdoppelten Taktfrequenz von 66 MHz und erreicht eine theoretische Transferrate von 266 Megabyte pro Sekunde. AGP 2x überträgt Daten im DDR-Verfahren und erreicht bei gleicher Taktfrequenz 533 MB/s. Die Signalspannung bei AGP 1.0 beträgt 3,3 Volt.
AGP 2.0 bot den neuen Modus AGP 4x mit einer maximalen Transferrate von 1066 MB/s bei einer reduzierten Signalspannung von 1,5 Volt. Dies wurde erreicht, indem nun vier Datenpakete pro Takt übertragen wurden. Die meisten Grafikkarten dieser Generation waren voll abwärtskompatibel zum älteren Standard und ließen sich auf Hauptplatinen mit 3,3 V betreiben.
AGP 3.0 erreichte beim neuen Modus AGP 8x und nur noch 0,8 Volt Signalspannung die mit 2133 MB/s höchste Transferrate, statt vier wurden nun acht Datenpakete pro Takt übertragen. Alle Grafikkarten dieser Generation sind voll abwärtskompatibel zu AGP 2.0 mit 1,5 V, aber nur noch wenige zu AGP 1.0 mit 3,3 V.
Zusätzlich existieren noch Karten, die auf dem so genannten AGP Pro-Steckplatz basieren. Deren Kontaktleisten sind etwas länger als die normaler AGP-Karten. AGP Pro versorgt Karten mit höheren Stromstärken, da insbesondere professionelle und semi-professionelle Grafiklösungen immer höheren Strombedarf hatten. Als Alternative hierzu können stromhungrige Grafikkarten nur über ein eigenes Stromkabel versorgt werden.
AGP-Steckkarten besitzen an unterschiedlichen Stellen eine Einkerbung im Stecker, in den der entsprechende Steg im Steckplatz auf der Hauptplatine passen muss. Bei AGP 1.0 (AGP 1x/2x) sitzt der Steg weiter in Richtung Slotblech, ab AGP 2.0 dagegen in Richtung der Gehäusevorderwand. Dies soll verhindern, dass Karten mit 3,3 V Signalspannung in Hauptplatinen mit nur noch 1,5 bzw 0,8 V Signalspannung gesteckt werden, da sonst eine Beschädigung bei Inbetriebnahme droht. Viele Hauptplatinen mit AGP 2.0 (AGP 4x) besaßen einen universalen AGP-Steckplatz ohne Kerben und konnten damit sowohl ältere als auch neuere Karten ansteuern. Bei einigen Hauptplatinen mit Chipsätzen von Intel ab der i84x-Reihe führte der anfangs benutzte universale AGP-Steckplatz allerdings zu vielen Schäden an Hauptplatinen da der Chipsatz nur mit 1,5 V arbeiten konnte und bei Bestückung mit einer 3,3-Volt-Karte durchbrannte."
Gruß Schnaffke